NTM-versteh das noch nicht ganz

Hi Ihr Lieben,

ich muss jetzt am 10.03 wieder zum Fa. Da wollte er dann( wenn ich das will) die Messung machen. Also das ist doch kein 100% Ergebnis oder? Das wäre dann ein kann sein, muss aber nicht. Oder???

Kann man das zu 100% klären? Für uns war es immer klar das wir diese Messung wollen, aber jetzt bin ich total unsicher.
Was wird bei der Messung gemacht? Hatte zwar nen Info Blatt, aber da stand nichts vom Test an sich drauf.
Finde 100,- ne Stange Geld.

Cosi + #sonne 11ssw

1

Hallo.
Also du bist 25 Jahre jung. Würd ich an deiner Stelle nicht machen lassen. Erstens macht dich die Warterei nur wahnsinnig und zweitens macht es in deinem Alter echt kaum Sinn und drittens sind die Testergebnisse seeeehr umstritten!!!!

Die Nackenfalte kann ein Gyn auch bei einem normalen US mit anschauen und ausmessen. Dafür muss man gewiss keinen haufen Geld hinblättern.


LG Schnugge05

(Mein FA hat auch bei einem normalen US kurz danach geschaut)

4

und ich habe auch über 100 euro dafür hingelegt.

ist halt verschieden..manche machen es kolanterweise umsonst, manche nicht.

so, das wars aber jetzt...:-)

2

hallöchen,

es wird die dicke der nackenfalte bei deinem baby gemessen. sollte sie auffällig von der norm abweichen, wird in der regel zur fruchtwasseruntersuchung geraten.

die grenze liegt bei 2,5. alles was darüber liegt, KÖNNTE ein hinweis auf eine behinderung sein, MUSS aber nicht. deshalb die nachträgliche fruchtwasseruntersuchung.

viele entscheiden sich dagegen, um bei abweichung der grenze nicht unnötig in angst zu geraten oder weil sie grundsätzlich eine fruchtwasseruntersuchung im anschluss ablehnen.

ich hab sie gemacht und würde sie auch immer wieder machen.

nur sei dir im vorfeld im klaren über das ergebnis.

solltest du dir sowieso sicher sein, dass du dein kind auch mit behinderung bekommen würdest, selbst wenn der test negativ ausfallen würde, dann lass es. es würde dich unnötig belasten.

solltest du jedoch wie ich (auch wenn ich jetzt vielleicht auf gegenwehr stoße) das kind nicht zur welt bringen wollen, wenn es eine behinderung hat, dann gibt der test dir eine vorläufige gewissheit. eine endgültige natürlich nur, wenn eine FU folgt. aber selbst dann kann noch alles in ordnung sein mit dem krümel. sowas hab ich hier auch schon gelesen.

wie gesagt, ich würde sie immer wieder machen, aber auch nur, weil ich mir über die konsequenzen im klaren war. entscheiden musst du selbst..:-)

lg
sabrina

8

Hallo!
Ich finde es ist jedem selber überlassen, was er mit seinem Körper und seinem Kind macht und werde keine moralpredigten halten!!
Ist jetzt auch nicht angreifend gemeint!!
Aber ein wenig neugierig bin ich doch.
Was ist, wenn Dein Kind geboren wird und es doch in irgendeiner Form behindert ist, oder eben während des Geburtsvorganges etwas passiert, was in einer Behinderung resultiert?
Was hätte das für Konsequenzen für Euch?
Ich frage mich halt manchmal, wenn man sich diese ganzen untersuchungen durch den Kopf gehen läßt und sich dann entschiedet, daß man mitsamt den Konsequenzen die Untersuchungen machen will, weil man eben wirklich kein behindertes Kind möchte, ob man dann auch sogar den Schritt noch weiter denkt und überlegt was passiert im Fall wenn die Behinderung erst nach der Geburt bestätigt wird....??
Lg,
1374

9

hallo 1374,

sollte mein kind während des geburtsvorgangs oder unerwartet behindert werden, ist das was anderes für mich. dann würde ich es natürlich genauso aufnehmen, wie ein "gesundes" kind und mit sicherheit nicht dagegen entscheiden. im gegenteil.

dann ist es halt so. jedoch unterscheide ich die beiden dinge. die feststellung einer behinderung bis zur 12-13 ssw oder die feststellung einer behinderung während oder nach der geburt.

wenn ich es jedoch im vorfeld eventuell schon feststellen kann, ob es behindert wird oder nicht, dann würde ich mich dagegen entscheiden, aber nur, wenn es noch im möglichen zeitraum, sprich bis zur 12-13 ssw, festgestellt werden würde.

deshalb hab ich auch diese NFM gemacht, weil ich sie für menschen mit meiner einstellung als kleine hilfe empfunden habe.

wenn jetzt noch was schief gehen würde, was sich natürlich keiner wünscht, aber dann kann ich es auch nicht mehr ändern. dann kommt es halt, wie es kommt..:-)


lg
sabrina


weiteren Kommentar laden
3

achso und als nachtrag, weil ich gerade den einschub mit deinem alter gelesen habe.

ich bin der meinung, das jede frau der gefahr ausgesetzt ist, ein behindertes kind zu bekommen, egal ob 25 oder 45.

ich habe schon genug junge, sehr junge frauen mit behinderten kindern gesehen. es gibt auch genug junge frauen mit fehlgeburten, obwohl es in dem alter auch seltener sein soll.

also an mein alter habe ich mich nicht geklammert. viele stellen sich oft genug die frage "warum ich"..es liegt doch gar nicht in der familie und ich war jung und gesund..

aber das ist auch ansichtssache..nur es ist für mich persönlich nicht ein freifahrtschein, dass alles in ordnung ist.

lg
sabrina

5

und ich habe auch über 100 euro dafür hingelegt.

ist halt verschieden..manche machen es kolanterweise umsonst, manche nicht.

so, das wars aber jetzt...

6

#danke


ich werde noch mal mit dem menne sprechen.
ach das auch immer alles so erschwert wird :-p


cosi

7

naja, umsonst wird nur die ausmessung der nackenfalte gemacht die ist aber nur ein teil der nackenfaltenmessung.

die komplette NFM umfasst ja auch noch die bluttests. und das kostet dann ein bischen.

10

Es ist ein Ultraschall, bei dem eine Flüssigkeitsansammlung im Nackenbereich des Babys auf vermessen wird. Und... Ja: Raus kommt als Ergebis eine Wert, der eine statistische Aussage zur Wahrscheinlichkeit für eine behinderung oder Fehlbidung des Kindes macht. Also im Grunde genommen wirklich ein "Kann sein, muss aber nicht" und ebenso ein "Muss nicht, kann aber sein". Keine Garantie für ein komplett gesundes, nichtbehindertes Kind, keine Diagnose, kein Diagnoseausschluss. Nur eine Wahrscheinlichkeitsberechnung.


Darum ist immer folgendes wichtig: Um vorgeburtliche Untersuchungsverfahren (diagnostische ebenso wie nicht-diagnostische) dahingehend zu hinterfragen, ob sie für einen selbst und das Ungeborene nützlich sein können, sollte man sich mit jeder einzelnen Untersuchung genau beschäftigen. Es sollte immer geprüft werden, ob sich die eigene Erwartungshaltung an die Untersuchung realistisch betrachtet mit den tatsächlichen Möglichkeiten des Verfahrens deckt und ob die eigene Entschlossenheit ausreicht, um mögliche (negative) Konsequenzen langfristig zu (er)tragen. Nicht zuletzt beinhaltet die Entscheidungsfindung zu pränatalen Untersuchungen auch das Einholen von aktuellen und zeitgemäßen Informationen über mindestens die häufigsten Behinderungen und Erkrankungen, um die es bei den in Frage kommenden Verfahren geht. Das wären beispielsweise die drei häufigsten Formen der Trisomie (Trisomie 13, 18 und 21).


Ich habe in Bezug auf die Nackentransparenzmessung bzw. das First-Trimester-Screening den Eindruck, es kommt hier sehr darauf an, was sich die einzelne von dieser Untersuchung verspricht. Es ist KEINE diagnostische Untersuchung, sondern eine Wahrscheinlichkeitsrechnung, ausgedrückt in einer individuellen Risikoziffer (1:x). Man muss mit diesem Ergebnis gucken, ob einem das genügt oder ob man größtmögliche Sicherheit will. Dann müsste man weiterführende Untersuchungen in Anspruch nehmen, die teils nicht risikolos sind (z.B. die Amniozentese / Fruchtwasseruntersuchung). Es hängt viel vom persönlichen Umgang mit dem Ergebnis und der individuellen Einstellung ab, ob Nackentransparenzmessung bzw. First-Trimester-Screening als hilfreich eingestuft werden oder nicht.

Ich persönlich bin nicht so ein großer Freund der Nackentransparenzmessung bzw. des First-Trimester-Screenings (Combined Test / Bluttest + Nackentransparenzmessung mit Ultraschall).

Diese Untersuchung(en) werden sehr häufig deshalb gemacht, weil man sich davon eine gewisse Sicherheit verspricht. Im Grunde möchte man danach hören: „Alles ok mit Ihrem Kind.“ Das ist so aber nicht möglich. Man bekommt nur zu hören, mit welcher Wahrscheinlichkeit bestimmte Dinge vermutlich ok sind beim Kind. Keine Diagnose, kein Ausschluss einer Diagnose, keine Garantie für irgendetwas.

Viel zu oft für meinen Geschmack gehen Schwangere die Nackentransparenzmessung bzw. das First-Trimester-Screening mit dem Gedanken an, dass ja „nur mal schnell geguckt wird, dass es dem Baby auch gut geht“ und man ja außerdem so schönes Baby-TV geboten bekommt. Die Untersuchung wird oft als harmlos eingestuft Aber vergessen wird dabei, dass sie mitunter Auffälligkeiten zeigen kann, die jedoch nicht diagnostisch bewertet werden können. So mündet die Untersuchung nicht selten in einer Situation großer Beunruhigung und verlangt von der Schwangeren eine Entscheidung über die Inanspruchnahme oder Ablehnung zwar diagnostisch sehr sicherer, aber teils nicht risikofreier Untersuchungen.

Viele Schwangere stehen nach der Inanspruchnahme von Nackentransparenzmessung bzw. Erst-Trimester-Screening plötzlich tief verunsichert da durch vermeintlich schlechte Ergebnisse, lassen nach bangen Tagen oder sogar Wochen des Wartens diagnostische Folgeuntersuchungen machen (auch oft mit viel Angst) und nach weiteren stressreichen Tagen oder Wochen, in denen sich manche werdende Mami die Freude an der Schwangerschaft und die Vorfreude auf das Baby verleidet durch die Angst, stellt sich die ganze Aufregung in vielen Fällen als falscher Alarm heraus. Viele nehmen sich dann vor, diese Untersuchung in einer Folgeschwangerschaft nicht nochmal machen zu lassen, weil sie den Eindruck gewonnen haben, nur relativ viel Geld für Sorgen, Verunsicherung und Stress bezahlt zu haben und sich darüber im Nachhinein doch ärgern.
Es ist tendenziell so, dass Schwangere, die unauffällige Werte bescheinigt bekommen haben, die Untersuchung meistens weiterempfehlen und solche, die auffällige Werte hatten und dadurch in den Entscheidungszwang über Folgeuntersuchungen geraten sind, eher von der Inanspruchnahme abraten. Aber auch hier gilt wie bereits geschrieben: Es hängt viel vom persönlichen Umgang mit dem Ergebnis und der individuellen Einstellung ab, was als hilfreich eingestuft wird und was nicht.

Es gibt Fallbeispiele, in denen die Nackentransparenz- bzw. First-Trimester-Screening-Werte auffällig sind, aus diesem Grund diagnostische Folgeuntersuchungen in Anspruch genommen werden und sich dadurch nach einigen Tagen oder auch erst Wochen herausstellt, dass das Kind eine körperliche Fehlbildung (z.B. einen Herzfehler) oder eine chromosomal bedingte Behinderung hat (z.B. eine Form der Trisomie). Diese Diagnosen sind jedoch erst durch weitere Untersuchungen möglich und nicht (!) durch die Nackentransparenzmessung bzw. das First-Trimester-Screening. Deren Werte können lediglich Anlass für die Entscheidung der Schwangeren zu weiteren Untersuchungen mit hoher diagnostischer Sicherheit sein, diese Verfahren jedoch nicht (!) ersetzen.

Dann gibt es diejenigen Schwangeren, die unauffällige Werte bescheinigt bekommen, durch die Ergebnisse beruhigt sind, sich gegen diagnostische Untersuchungen entscheiden und ein Regelkind bekommen. Wichtig hierbei ist, dass Nackentransparenzmessung bzw. First-Trimester-Screening KEINE Vorsorgeuntersuchungen sind. Eine Prävention von Behinderungen und Fehlbildungen ist dadurch NICHT möglich, sodass es für den Zustand des Kindes keinen Unterschied macht, ob sich die Mutter für oder gegen die Untersuchung entscheidet.

Bei anderen Schwangeren, die sich für die Untersuchung entschieden haben, kommen ebenfalls statistisch gesehen unauffällige Ergebnisse heraus, die Beruhigung verschaffen und die Entscheidung gegen diagnostische Untersuchungen bestärken. Aber ihre Kinder sind keine Regelkinder, sondern Beispiele für die Möglichkeit einer sogenannten „falsch-negativen“ Prognose. Zwei Beispiele sind Eric und Louis:

Die Nackentransparenz von Eric, dem Sohn einer Freundin, war vorbildlich im Normbereich, ebenso wie die Blutwerte seiner Mutter. Im August 2004 kam der kleine Fratz #liebe mit Freier Trisomie 21, einer der vier Formen von Down-Syndrom, zur Welt ( http://www.ericmagnus.de #blume). Ähnlich lief es bei Louis #sonne , der im März 2006 geboren wurde und im First-Trimester-Screening ebenfalls unauffällige Werte hatte (http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&bid=2&tid=1322965 / http://www.louisgrossewelt.de). Soviel zur Zuverlässigkeit dieser Untersuchung(en), die die Möglichkeit falscher Prognosen einschließt. Sicherheit, hohe Aussagekraft und vor allem Diagnostik sind einfach was anderes, denn Eric und Louis sind nicht die großen Ausnahmen.

Ein weiterer Punkt ist die Ausbildung der ÄrztInnen: Sie können je nach erworbener Lizenz nach Methode und Qualitätsstandard der deutschen oder der englischen FMF (Fetal Medicine Foundation) arbeiten. Entsprechend hat das Labor, das beim First-Trimester-Screening die Wahrscheinlichkeit für ein Kind mit Behinderung für eine Schwangere errechnet, zwei verschiedene Auswertungsprogramme. Und leider unterscheiden sich beide insofern, als das die errechneten Wahrscheinlichkeiten bei ein und der selben Schwangeren mitunter ganz erheblich voneinander abweichen. Eben je nach Programm: http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&tid=1052808

Wer größtmögliche Sicherheit über bestimmte körperliche Besonderheiten möchte, sollte sich meiner Meinung nach besser für den Feinultraschall entscheiden, wer größtmögliche Sicherheit bezüglich bestimmter Chromosomenbesonderheiten will, muss sich wohl oder übel in den Bauch pieksen lassen und die damit verbundenen Risiken (u.a. eventuell das einer Fehlgeburt) in Kauf nehmen. Auch weil es ohne eine anständige Diagnose, deren individuelle Tragweite es dann im konkreten Fall abzuwägen gilt, nicht erlaubt wäre, eine Schwangerschaft abzubrechen (http://www.regenbogenzeiten.de/abbruch.html).
Diese Entscheidung könnte dann auf einen zukommen, wenn man diagnostische Untersuchungen in Anspruch nimmt. Ob man es sich und seiner Familie zutraut, es psychisch unbeschadet zu überstehen, sich gegebenenfalls für den Tod des eigenen Kindes zu entscheiden, sollte man bei seinen Überlegungen zur Untersuchungswahl nicht außeracht lassen. Ebenso wie allgemein die Tatsache, dass es durch kein Verfahren möglich ist, die tatsächliche Schwere einer geistigen Behinderung festzustellen. Auch die Auswirklungen körperlicher Beeinträchtigungen sind vorgeburtlich nicht sicher einzuschätzen.
Ein Schwangerschaftsabbruch wäre jedenfalls erst nach einer richtigen Diagnose erlaubt (dann aber prinzipiell bis zum Einsetzen der natürlichen Eröffnungswehen). Und eine richtige Diagnose bekommt man weder bei der Blutuntersuchung noch bei der Nackentransparenzmessung und auch nicht bei der Kombination aus beidem (= First-Trimester-Screening), sondern insbesondere was die häufigsten (aber längst nicht alle!) Chromosomenbesonderheiten angeht eben nur eine statistische Wahrscheinlichkeitsangabe. Sonst nichts, denn Chromosomen sind nunmal schlicht und einfach nicht im Ultraschall zu sehen und im Blut der Mutter sind sie (noch) nicht nachweisbar bzw. untersuchbar.

Alles, was bei der Nackentransparenzmessung bzw. beim First-Trimester-Screening herausgefunden wird, müsste daher im Grunde durch weitere Untersuchungen auf seine Richtigkeit hin überprüft werden. Und – wie die Beispiele von Eric und Louis zeigen – eben eigentlich auch, wenn die Werte unauffällig sind. Denn es sind eben nur Wahrscheinlichkeiten, die auf Statistiken basieren und keine Diagnosen oder Ausschlüsse von möglichen Diagnosen.


Mehr dazu kann man z.B. hier nachlesen:
http://www.regenbogenzeiten.de/nt.html


Meinungen / Erfahrungen von Schwangeren:
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&tid=615362

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&tid=646810

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&tid=977737


„Glücksspiel mit hohem Einsatz“ - Blut- und/oder Nackentransparenzwerte auffällig:
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&tid=609251

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&tid=1052808


Pränataldiagnostik (Video)
http://www.lexi-tv.de/lexikon/thema.asp?InhaltID=3302
Ein netter kleiner Film. Am Ende steht hier zwar ein auf Hilfsmöglichkeiten gerichteter Ausblick auf den tieferen Sinn der Sache, der in der Praxis jedoch mittlerweile echten Seltenheitswert hat. Weitaus häufiger ist der Abbruch der Schwangerschaft.


Auf der Website http://www.regenbogenzeiten.de sind u.a. ausführliche Texte zum Thema Pränataldiagnostik zusammengestellt. Eingegangen wird unter anderem auf einige der gängigsten derzeit möglichen Untersuchungen (Was wird gemacht? Was sind die Vorteile, wo liegen Risiken? Welche Konsequenzen könnten sich durch das Ergebnis ergeben?), die Untersuchungszeitpunkte sowie auf die Erkennbarkeit verschiedener Formen von Behinderungen und Fehlbildungen. Die Texte sind auch für medizinische Laien gut verständlich; schwierige Begriffe werden z.B. erläutert. Die Texte geben keine persönliche Meinung wieder, sondern es sind Sachinfos, die allgemeine Informationen bieten, nach denen man selbst entscheiden kann, was für einen persönlich sinnvoll und langfristig tragfähig erscheint.

Liebe Grüße
Sabine

P.S. Für Interessierte hier ein paar Bilder von Nackentransparenzmessungen:

unauffällige Nackentransparenz
http://www.praenatal.de/cms/uploads/pics/ersttrimester.jpg
http://www.iwan-thein.de/images/leistungen/normale-nackentransparenz.jpg

Nackentransparenz 5mm
http://9monate.qualimedic.de/bilder/9monate/nackenfalte_5mm.gif

Nackentransparenz 8mm
http://www.thieme.de/fz/ultraschall/images/titel995.jpg

...und weil es um Wahrscheinlichkeiten geht, hier mal noch eine: Es ist mit einer Wahrscheinlichkeit von 95% anzunehmen, dass es von dem Kind mit der 8mm-Nackentransparenz nicht viele andere Bilder gibt. Bei ihm wurde durch eine invasive Folgeuntersuchung (wahrscheinlich Amniozentese) ein Down-Syndrom (Trisomie 21) diagnostiziert. Die Wahrscheinlichkeit, dass es danach immer noch erwünscht war und es von ihm Bilder gibt, wie es mit Mama schmust, von Papa gefüttert wird, sitzen, krabbeln, stehen und laufen lernt, wie es lacht, wie es in den Kindergarten und in die Schule kommt...., liegt bei 5%. Auch viele Mütter, die die Untersuchung eigentlich nur machen lassen wollten, „um es vorher zu wissen um bessere Vorbereitungen zu treffen“ entscheiden sich dann gegen ihr Kind, weil es auf einmal ganz viel Druck von allen Seiten gab und es dann „plötzlich doch anders war in der Situation.“