Wehenbelastungstest - wie waren Eure Erfahrungen???

Huhu ihr Lieben,

so langsam steigt die Spannung. Heute morgen beim FA war zwar alles ok, aber wegen meiner Diabetes möchte er das ich morgen zum Wehenbelastungstest ins KH gehe.#schwitz

Wie waren da eure Erfahrungen ?? Wie läuft das ab???

Hab jetzt wo ich weiß es könnte morgen kommen schon ziemlich bammel, könnte mich grad in die Ecke hocken und heulen. #heulZumal ich wahrscheinlich alleine hinfahren muß, mein Mann muß arbeiten und wenn es dann los gehen sollte, dann kommt er aber vorbei. Dadurch das er Messen vorbereitet - und direkt nächste Woche eine läuft, steckt er in der heißen Phase und kann nicht mal einfach einen Tag daheim bleiben....

Nun ja, dafür ist sein Job wenigstens sicher!!! Hat auch was für sich.

Danke schonmal für eure Antworten - ich leg mich jetzt erstmal mit meiner großen Tochter kuscheln... hab doch die Tränen ziemlich nah am Kanal...:-[

LG Britta ET+ 5

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Hallo,
ich weiss nicht ob sich da mittlerweile etwas geändert hat, ich hatte 1994 mit meinem Sohn einen Belastungstest gehabt.Er war 10 Tage über der Zeit.
Ich habe einen Wehentropf bekommen und war die ganze Zeit am CTG.Irgendwann haben dann starke Wehen eingesetzt .Insgesamt habe ich ca. 12 Stunden gebraucht bis ich mein Würmchen im Arm hatte.

ich wünsche Dir alles Gute und dass es alles so klappt wie Du es Dir wünscht

LG biene34 mit Leonie39+3 :-)

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Hi,
ich musste bei 38+2 zum Wehenbelastungstest. Auch wegen G-Diabetes und immer wieder grenzwertigem Blutdruck, und auch, weil mein Kleiner viel zu klein war - neben den genannten Problemen hatte ich noch ein anderes, schwerwiegendes (schwere Hypercalcämie über Wochen im 2. Drittel), was wohl sehr stark mitverantwortlich für eine vorzeitige Platzentaverkalkung war.

Also, ich bin vormittags zum Test ins KH gegangen. Erst wurde Blut abgenommen, ein CTG geschrieben und ein Ultraschall gemacht, dann wurde (bei dauerhafter CTG-Kontrolle) der Wehentropf angelegt. Das war mittags gegen 12:00. Der Tropf wurde dann so im halbstunden-Takt langsam höher gestellt, weil ich absolut nichts gespürt habe (und auf dem CTG auch nichts sichtbar war).

Um kurz vor 15:00 habe ich meinen Freund angerufen, ihm vorgejammert wie langweilig mir wäre und ihm gesagt, er bräuchte sich nicht zu beeilen ;-). Der musste halt auch arbeiten.

Zwischen 15:00 und 15:15 hatte ich die ersten drei spürbaren Wehen, sofort sehr heftig, und die dritte hat die Fruchtblase gesprengt. Also wurde das ganze zur Einleitung, und ich habe meinen Freund direkt wieder angerufen und ins KH bestellt ;-).

Der Tropf wurde wieder höher gestellt, die Wehen waren heftig, aber es ging nicht voran. Stunden später war der MuMu erst bei 2 cm, und ich habe eine PDA bekommen. Dann ging es zwar vorwärts, aber meinem Kleinen nicht mehr sehr gut. Er bekam dann übers Köpfchen Blut abgenommen, und sein Herzschlag wurde direkt an seinem Köpfchen überwacht (ist genauer). Das war alles so ab 22:00 abends. Ich war zwar schmerzfrei dank PDA, aber die nächsten 2 Stunden waren der reine Horror. Max wollte einfach nicht raus, und die Herztöne sackten immer wieder ab. Und da ich "nicht mal" Schmerzen hatte, hatte ich viel zu viel Zeit, mir Gedanken zu machen.

Um Mitternacht wurde dann entschieden, den Versuch der normalen Entbindung mit einem Kaiserschnitt zu beenden. PDA wurde hochgespritzt, und der Papa durfte mit in den Kreißsaal (ich glaube, der war auch froh, dass das alles dann vorbei war). Um 0:59 kam mein Fliegengewicht auf die Welt, 2.270 g, aber im Prinzip fit. Leider hatte ich grünes Fruchtwasser und er reichlich davon in den Lungen, das hat ihm eine Woche Kinderklinik eingebracht.

Aber was solls, am Ende steht ein kerngesundes Kerlchen, und das zählt.

Richte dich auf jeden Fall auf Übernachtung ein, auch ohne, dass es zur Einleitung geworden wäre hätte ich in meinem KH grundsätzlich eine Nacht dableiben müssen. Und nimm dir was zum Lesen mit, die ersten Stunden waren halt vor allem eins: langweilig ;-).

Viele Grüße und alles Gute,
Miau2

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Hallo Britta !

Ich bin heute ET+7 und habe leichten SS-Diabetes (laut Diabetologe sind die Werte oberer Grenzbereich und ich muss lediglich etwas aufpassen beim Essen).

Laut Gyn. ist auch alles okay, Fruchtwasser, CTG, Mutterkuchen ec. ! Er hat mir vorgeschlagen bei ET+8, also morgen einen Wehenbelastungstest zu machen.
Das sei aber ein rein ideologische Entscheidung, und wenn ich das nicht will, muss ich nicht.

Man könne dadurch gut sehen wie es dem Kind geht, die normalen Untersuchungen (CTG / Ultraschall) würden einem das aber auch super sagen.

Ist also DEINE Entscheidung !
Wir haben uns dafür entschieden bis Ende der Woche zu warten, da wir unserem Kleinen die Zeit einfach noch geben wollen - und mir geht es zum Glück auch ganz gut.

Der Arzt meinte, kann sein, dass der Test die Geburt auslöst, manchmal ist das so der letzte fehlende Anstoß, kann aber auch sein, dass sich danach noch nix tut. Finds nur gut, dass er uns die Entscheidung überlässt. Sollte es mir alles zu anstrengend werden würde er aber auch einleiten, also er macht jetzt alles von mir abhängig, was mir ein gutes Gefühl gibt.

Meine Hebi meinte gestern auch wir sollten ruhig noch warten und bei Babyclub.de hab ich das auch von Hebammen so gelesen.
Wenn alles okay ist kann man den Kindern doch ruhig noch Zeit lassen...!

Also alles in allem - lass Dich zu nichts drängen !
Überleg Dir womit Du Dich besser fühlst und das mach dann !

Wünsche Dir alles erdenklich Gute und dass wir beide nicht mehr so lange warten müssen ! ;-)

Liebe Grüße
Nina