Hospiz-Programm für Säuglinge mit einer lebensverkürzenden Erkrankung

„Perinatal Hospice Care - Preparing for birth and death” -

Hospiz-Programm für Säuglinge mit einer lebensverkürzenden Erkrankung (Videoreportage auf englisch)

After learning that their unborn babies carried fatal genetic flaws, two families turned to specialized hospice programs for support.

http://video.on.nytimes.com/?fr_story=79cf26acead199fa0a000074e41deda20072c923

Wüsste gern ob und wenn ja wo es ähnliches in Deutschland gibt...

Liebe Grüße
Sabine


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Schade das alles English ist. Ich verstehe leider nicht. Ich kann die nur sagen das ich jemanden Kenne der eine Ambulant Kinderhospitz
betreibt, vielleicht interessiert dich ja das ??
lg manu

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Kinderhospiz ist klar ;-) Habe selbst einen Aufkleber vom Hospiz in Olpe auf meinem Auto.

In dem Beitrag geht es speziell um ein Angebot Eltern, die bereits vorgeburtlich mitgeteilt bekommen, dass ihr Kind wahrscheinlich bald sterben wird und die sich trotzdem gegen einen Abbruch der Schwangerschaft entscheiden, durch Schwangerschaft und Geburt zu begleiten. Das ist schon noch etwas anders als das, was in einem Kinderhospiz normalerweise geleistet wird glaube ich.

Das Kind der einen Familie hat z.B. Trisomie 18 (Edwards-Syndrom) und je nach dem wie schwer die begleitenden Organfehlbildungen sind, ist die Lebenserwartung meistens sehr begrenzt. Die andere Familie, wo das Baby während der Schwangerschaft gestorben ist und still geboren wurde, hatte sich auch gegen einen Abbruch entschieden und wurde begleitet.

Liebe Grüße
Sabine,

Freundin von Verena (...mit Down-Syndrom / Trisomie 21 #freu und leider auch Eisenmenger-Reaktion aufgrund eines inoperablen Herzfehlers #heul )

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hallo,

habe mal eine Reportage auf Arte gesehen, wo eine Mutter, die selbst Hebamme ist, ihr 4. Kind? schwer krank zur Welt bringt.

Das Kind hatte auch, glaub ich, Trisomie 18, jedensfalls das downsyndrom und schweren Herzfehler und Missbildungen am ganzen Körper.

Die Ärzte haben Ihr, dazu geraten, das Kind abzutreiben, weil es keine überlebungschancen hätte.
Selbst war nicht gewiss, ob der kleine überhaupt bis zum Ende der SS durchhält und die Geburt überlebt.

Sie hat lange überlegt und sich letztendlich dafür entschieden, das Kind zu bekommen.

Sie hat das Kind dann zu Hause entbunden, Ihre Kinder, Mutter und ein Geburtshelfer, waren dabei, als der kleine geboren wurde.

Man hat ihn, nur im dunklen Licht gezeigt, wie er auf dem Bauchseiner Mutter lag. Er hat nur kurze Zeit( paar Stunden) gelebt und ist dann im Kreise seiner Familie eingeschlafen. #heul
Sie hat lebensverlängerte Maßnahmen, verweigert, weil nicht Gewiss war, ob der überhaupt eine Op übersteht.

Das war eine echt traurige Reportage.

Hut ab, vor der Frau, die dieses Schicksal mit der Kamera teilen wollte, damit anderen Frauen Mut gemacht wird, nicht gleich Ihr Kind abzutreiben, sondern dem Kind die Entscheidung lassen, wie lange es auf dieser Welt bleiben möchte.

fiori#blume

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Mensch ist das traurig, ich habs mir angesehen und muss weinen. #heul

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Hallo Sabine,

von solchen Hospizen hab ich noch nichts gehört, aber ich würde ja denken, dass bei Leona e.V. solche Einrichtungen bekannt wären, frag doch dort einmal.

Lieben Gruß, Heike

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Hallo Heike!

Ja, da hätte ich auch mal selbst drauf kommen können, bei Leona e.V. anzufragen ;-) Vielen Dank für den Tipp, manchmal steht frau echt aufm Schlauch, gelle?

Liebe Grüße,
Sabine