Kind aus dem Dorf hatte einen schlimmen Unfall

Hallo ihr Lieben

Gestern ist hier ein einjähriges Kind aus dem ersten Stock aus einem Fenster gefallen und wenig später gestorben..

Es macht mich so unfassbar traurig. Ich weiß wer die Familie ist, kenne sie aber nicht persönlich. Der Gedanke an diesen schrecklichen Unfall, und zu wissen, dass die Eltern gerade den schlimmsten Albtraum leben und fühlen, zerreißt mir das Herz.
Mein Mann kann diese Anteilnahme nicht so nachvollziehen, er findet es natürlich schlimm, aber "Unfälle" passieren halt. Mir fiel es heute schon schwer nach diesem Ereignis fröhlich in Smalltalk Laune über zu gehen.. die arme kleine Maus 😪 🌈 🌟

Ich wollte es einfach nur irgendwo loswerden...

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Hallo Pusteblume,

wie furchtbar :-(. Das Schlimmste, was Eltern passieren kann. Ich kann deine Gefühle total nachempfinden. Mich nehmen solche Schicksale auch immer sehr mit. Mein Mann ist wie dein Mann. Ich glaube wir Frauen sind da vielleicht einfach emphatischer (damit möchte ich natürlich keine Männer angreifen)?

Alles Gute für euch 🍀

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Hallo,
Für mich wäre das auch ganz schlimm.
Mein Mann würde so reagieren wie deiner, deshalb dachte ich lange er wäre nicht so empathisch.
Aber ich habe beobachtet, das er sich im TV z.B. Szenen in denen Kinder verletzt oder getötet werden nicht anschauen kann. Ich denke das ist seine Art mit dem Gefühl umzugehen.

LG Mama hoch 3

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Ich verstehe dich! Bei uns im Umkreis ist damals, als meine Große ein Baby war auch ein 10 Monate altes Kind die Treppe runter gestürzt und verstorben.
Das hat mich ewig beschäftigt!!

Natürlich könnte man den Eltern Vorwürfe machen (wie hier unter einem Kommentar), find ich aber ziemlich unangebracht in so einer Situation, denn die Eltern sind wahrlich genug gestraft und werden sich selbst auf ewig Vorwürfe machen.
Mein Mann beschäftigt sowas übrigens auch, aber er ist eh sensibler wie andere Männer (wobei die meist auch nur nach außen so sind)

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man kann den Eltern nicht nur Vorwürfe machen, es wird eine strafrechtliche Verfolgung geben. Und bei grober Fahrlässigkeit kann man deswegen sogar in den Knast müssen.

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Das ist mir klar.
Aber ein bisschen Empathie hat noch keinem geschadet. Es ist zumindest nicht die Aufgabe Außenstehender Vorwürfe zu machen

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Ich verstehe, dass dich das mitnimmt. Die arme Familie.

Ich habe heute gesehen, wie ein Kind reanimiert wurde, und musste anschließend weinen. Meinem Mann habe ich nichts davon erzählt. Er kann damit nicht umgehen. Vielleicht ist es bei deinem ähnlich.

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Ich kann total nachempfinden, dass dir das nahe geht. Würde mir nicht anders gehen. Ich sehe dann immer meine Kinder an und bin dankbar, dass wir alle gesund zusammen sind.
Ich gehe immer mit unserem Hund über einen nahe gelegenen Friedhof, auf dem auch viele Kindergräber sind. Immer wenn ich ein neu ausgehobenes Grab sehe, zieht sich alles in mir zusammen. Oder wenn ich die Mama eines Sternenkindes sehe, wie sie fast jeden Morgen am Grab ihrer verstorbenen Tochter sitzt. Auch wenn ich sie nicht kenne, hab ich immer kurz den Impuls, zu ihr zu gehen und ihr zu sagen, wie unglaublich leid mir das tut, was ihr geschehen ist.
Dein Mann hat da eine andere Art, mit solchen Fällen umzugehen. Er schiebt das wahrscheinlich weiter weg, damit ihn das gar nicht erst berührt. Aber ganz sicher lässt niemand der Tod eines Kindes kalt. Manche Menschen übertragen sowas halt immer sehr stark auf sich und stellen sich vor, wie es einem selbst damit ginge. Und manche machen das (aus Selbstschutz?) eben nicht.