Wann hat diese "Pechsträhne" in meiner Familie endlich mal ein Ende?

Hallo ihr Lieben,

ich weiß nicht ganz ob ich hier richtig bin, falls nicht ist dann entschuldige ich mich schon einmal dafür!

Gerade eben habe ich einen Anruf von meiner Mutter erhalten, mein Onkel hat bösartigen Lungenkrebs der vermutlich auch schon gestreut hat. Laut den Ärzten wird man wahrscheinlich nicht mehr viel dagegen machen können. #heul
Mein Onkel hatte vor einigen Jahren einen Zuckerschock, litt davor schon lange mit Diabetes. Aufgrund diesen Zuckerschocks ist er ungeschickt auf den Boden gefallen, wodurch er eine Hirnblutung und infolge dessen auch eine Hirnhautentzündung erlitt, er war seither ein Pflegefall...musste ständig betreut werden.

Ich bin total am Boden zerstört und nur am weinen, erst im Januar 2011 ist mein anderer Onkel an Darmkrebs gestorben und im Oktober 2005 hatte meine Tante einen Asthmaanfall bei dem sie sich übergeben musste und somit an ihrem Erbrochenen erstickt ist. :-(
Ich möchte für beide eine Kerze anzünden #kerze #kerze .
Sie werden beide immer in meinem Herzen bleiben und ich hoffe doch noch auf ein Wunder, damit ich nicht bald noch 3 anzünden muss. #heul

Tut mir Leid aber das musste mal raus, mein Mann ist zur Zeit arbeiten und ich habe niemanden zum reden hier...

Liebe Grüße
janinechen

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hi und mein herzliches Beileid...
Man könnte es tatsächlich schon als Pechsträhne betrachten. Aber es gibt leider Dinge im Leben, die kann weder ich noch du oder irgendwelche Ärzte beeinflussen, auch wenn wir das oft und gerne möchte.
Sei für deinen Onkel da, oder geh einfach hin wenn du bedarf hast ihn zu sehen, aber denk dran, Zeit ist kostbar, also nutze sie einfach.

Es mag nun hart klingen, aber es gibt für mich keine Wunder... ihr könnt froh sein erfahren zu haben das der Onkel so schwer krank ist, so nutzt ihr die Zeit die ihr habt noch intensiver. Meine Tante ist vor einigen Jahren auch an Darmkrebs schwer erkrankt der gestreut hatte, man wollte ihr die Beine nehmen, um ihr Leben eventuell noch ein bisschen zu verlängern, und ich bin dankbar das sie vorher eingeschlafen ist, ihre Kraft war einfach am Ende und ihr noch die Beine zu nehmen... wäre so grausam gewesen.

Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft
LG Manu

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Hallo Manu,
vielen Dank für deine lieben Worte.
Leider ist es bei mir so,dass ich vor einigen Jahren zu meinem Mann gezogen bin und jetzt 400km von meiner Familie weg wohne. Ich kann im Moment auch nicht nach Hause fahren, da ich in der 36.ssw bin und die Fahrt zu riskant wäre.
Ich hoffe,dass ich über Neujahr rausfahren kann und noch Zeit mit ihm verbringen kann.

LG
janinechen

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lass dich mal drücken, solche pechsträhnen kenn ich, aber irgendwie passieren sie "jedem" mein opi verstarb 2005 an magenkrebs innerhalb eines halben jahres, meine liebe omi 2006 innerhalb 2 wochen<-bauchspeicheldrüsenkrebs, konnte mich nichtmal verabschieden#heul dann kam 2007, ich dachte es ging bergauf, wurde schwanger, als ich im 8 monat war verstarb mein papa mit nur 42 jahren unerwartet an einer gehirnblutung! 2008 war gott sei dank nichts, 2009 der opa meines mannes und 2010 mein anderer opa#heul (wurde 4 wochen später schwanger) 2011 hatten wir auch mal wieder "ruhe" und dieses jahr bekamen wir es auch knüppeldick, im juli hatten wir (die kids und ich) einen schweren autounfall, bei dem mein unfallgegner (ein 17 jähriger motorradfahrer) leider sofort verstarb! ich habe jetzt noch daran zu knabbern, weil es echt heftig ist wenn man aus dem auto steigt und so ein bild vor sich hat!! vorallem hätte es für uns auch anders ausgehen können, er fuhr mir mit ca 80-100 in die fahrerseite und hinter mir saß mein 1 1/2 jähriger (sein kindersitz war kaputt) ich will mir garnicht mehr vorstellen#schmoll

nichtsdestotrotz bin ich jeden morgen dankbar dass es uns (den kids, mann und der restlichen familie) gut geht, die schiksalsschläge beweisen nur wieder wie sehr man das leben schätzen muss, es ist ja nicht selbstverständlich dass man leben darf,ne?! und auch wenn es nacht wird, geht doch jeden morgen die sonne wieder auf! erfreue dich an den vielen (vorallem viel mehr) schönen dingen des lebens und lasse deine trauer zu aber erlaube nicht dass sie alles übermannt!

nach dir im kopf einfach mal eine liste: auf der einen seite das Negative (tod, krankheit, streit, etc) und auf der anderen seite das positive (geburten der kinder, hochzeiten, job, lohnerhöhung, urlaube,etc) klar, den tod eines geliebten menschen kann man nicht mit einer lohnerhöhung aufwiegen, aber das ist ja "nur" für den kopf! und meisst wiederfährt uns mehr positives als negatives! ich wünsch dir alles gute