Hallo!
Ich bin in der 22. SSW. Es ist unser erstes Kind und eigentlich ein Grund zum Feiern!
Mein Partner hat innerhalb von 4 Jahren seinen geliebten Onkel und seine Oma an den Teufel Krebs verloren und er hat bei beiden gekämpft wie ein Löwe (er ist selber Arzt).
Nun liegt seine Mama im Sterben. Sie hatte im Sommer 2010 Gebärmutterrhalskrebs (T4) und bekam Chemo und Strahlentherapie. Man konnte von innen leider nicht bestrahlen
.
Nun war sie Mitte Mai zur Kontrolle im Zentrum und der Teufel ist zurück. Man kann sie nicht operieren und mittlerweile hat sie Metastasen in Leber, Knochen und im Halsbereich.
Am Mittwoch soll sie wieder eine Chemo bekommen. Sie wiegt mittlerweile 48 kg und wir befürchten, dass sie diese Chemo nicht mehr antreten kann. Sie braucht einen Katheter, da die Blase auch betroffen ist.
Gestern haben wir telefoniert und sie sagte, ich weiß, ich werde euer Kind nicht mehr sehen.
Das ist so hart und ich packe das nicht mehr!!!!
Mein Partner hat, wenn er seine Mutter verliert NIEMANDEN mehr aus seiner Familie- alle sind verstorben.
Ich selber habe meine Mama und meine Schwester und wir werden somit eine Mini-Familie sein.
Sorry, das musste ich jetzt einfach niederschreiben.
Bin so traurig und wir sind machtlos.
Was, wenn das Kind kommt und sie dafür gehen wird???
Ich kann bald nicht mehr:-(( Warum immer wieder Teufel Tumor???
Sie ist doch erst 61 Jahre
Sie wird nicht gehen, weil euer Kind kommt, sondern weil ihre Zeit gekommen ist!
Und man kann es ertragen, wenn man darauf vertraut, dass es irgendwann ein Wiedersehen gibt - es ist schwer, aber was bleibt einem anderes übrig?
Ich wünsche euch viel Kraft, in dieser schweren Zeit 
LG Pechawa
Danke!
Ich bin unendlich traurig!
Leider, so traurig es auch klingen mag, ist es ja sehr wahrscheinlich, dass die Mutter sterben muss. Ich weiß, dass ältere Leute gerne den Spruch bringen, dass jemand aus der Familie sterben muss, wenn ein Baby geboren wird. Naja, was soll ich sagen: bei uns traf das wirklich zu. 9 Monate nach der Geburt meiner ersten Tochter starb mein Opa und nur 19 Tage nach der Geburt meiner zweiten Tochter starb meine Oma. Meine zweite Tochter wurde jedoch am Todestag meines Opas geboren. Was ich als "Zeichen" sehe. Ich bin jemand, der das relativ nüchtern sieht. Die Mutter deines Mannes ist sehr sehr krank und ich empfinde es für so kranke Menschen schlichtweg als Erlösung.
Mein Opa und meine Oma waren auch sehr schwer krank. So sehr ich sie auch vermisse (sie starben innerhalb eines Jahres), so überzeugt bin ich doch davon, dass es das Beste für sie war. Man hängt an seinen Verwandten. Aber andererseits muss man sie auch loslassen können und ihnen die Ruhe gönnen. Vielleicht schafft die Mutter es ja doch noch, das Enkelkind zu sehen.
Meine Mama verstarb vor 7? monaten auch an Krebs. Sie hat ihr Enkelchen noch 11 Monaten erleben dürfen.
Mein Sohn hat noch Seinen Opa und 1 Tante und 2 Onkels die ihn lieben und ihn immer auf händen tragen... Die Tante kommt dabei ordentlich ins Schwitzen, aber sie will es ja selber so.
Es tu so weh, so junge Menschen gehen lassen zu müssen. Meine Mom war 49 und auch zu jung zum sterben.
ich weiß nicht.. ich weiß auch nicht welchen Sinn das haben soll...
Der schmerz... der wird weniger... irgendwann... ich heul nach 7 monaten immer noch.
naja... heute ist wohl nich tmein TAg...
Ich wünsche euch alles Gute
Danke dir!
Du sprichst mir aus dem Herzen!
Ich wünsche dir alle Kraft der Welt.
Bei uns war es leider ein Gehirntumor bei meinen Vater. Sein 1. Enkelkind kam 2 Monate zu spät. Er starb im März und Maximilian kam im Mai zur Welt.
Er hatte auch so eine Ahnung und meinte nur, dass für ihn jetzt Maximilian kommt. Wir haben für ihn als Gedenken seinen Namen als dritten Namen unserem Sohn gegeben.
Wir trösten uns mit dem Gedanken, dass unser Sohn nun einen ganz besonderen Schutzengel hat.
LG
Steffi
DANKE, LIEBE STEFFI
bei uns war es auch fast so,
meine Schwiegermutter hatte auch Krebs.
Ich hatte drei Fehlgeburten! und als sie am 11.6 04 von uns ging war ich wieder schwanger. Unsere Tochter Trägt auch ihren Namen. Ich denke so oft ob sie wohl gehen musste damit wir ein Kind bekommen durften.
Es ist so traurig die hatte sich immer so gefreut wenn ich wieder schwanger war und immer habe ich es verloren. Sie war so eine tolle Frau!
LG Steffi