Ein-Schlafstörung schlimmes Geschrei

Hallo, wir sind zZ am verzweifeln. Unsere Tochter fast 3 Jahre alt hat ganz enorme ein- und Schlafstörungen. Wenn wir sie ins Bett bringen hat sie meist keine Lust dazu. Sie möchte nicht. Ist klar sie könnte ja etwas verpassen usw. ABER seit jetzt einiger Zeit kommt es immer öfters vor, dass sie sich richtig weg brüllt und rum schreit. Kein Trotz schreien sondern aus tiefster Seele. Erst soll man sie ständig zu decken u sie deckt sich wieder auf. Dann will sie aufstehen dann will sie dies dann das und am Ende schreit sie einen an man soll gehen. Ab dann ist alles falsch was man vorschlägt und sie weint kreischt und brüllt. Manchmal passiert das sogar nachts um 3 die wird wach sagt sie will auf stehen. Wir sagen sie soll bitte wieder ins Bett kommen und Zack, wie ein Schalter der umschlägt- Gebrüll. Teilw über eine Stunde. Ihre kleine Schwester (6 Monate) wird dann natürlich auch immer wach und weint. Aber für uns als Eltern ist es immer schwerer zu ertragen weil wir einfach nicht wissen wie wir sie beruhigen sollen oder was wir dann tun sollen. Sie weckt damit ja auch alle im Haus auf, ihr Gebrüll ist wirklich sehr laut.
Ich würde mich sehr über einen Rat freuen, wie wir weiter machen sollen. Oder ob wir damit zum Kinderarzt gehen sollten.
Liebe Grüße

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Hallo,

zunächst möchte ich gerne wissen, ob ihre Tochter noch einen Mittagsschlaf macht, wie viele Stunden sie insgesamt schläft und wie es ihr aktuell im Kindergarten geht.
Wann hat das Verhalten begonnen?

herzliche Grüße,

Eliane Retz

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Sie macht seid sie 1,5 ist keinen Mittagsschlaf mehr. Sie schläft nachts meistens circa 11 Stunden. Im Kindergarten geht es ihr soweit wir wissen sehr gut sie hat sich mit den älteren Kindern angefreundet. Den jüngeren bzw. gleichaltrigen sagt sie was sie dürfen und was nicht. Also ein kleiner Kommando Geber auch im KiGa. Angefangen hat es während meiner Schwangerschaft. Anfangs waren es nur normale trotz Anfälle und dann wurde es stetig mehr.
Sie bekommt von uns aber immer noch sehr viel Aufmerksamkeit.

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Hallo,

hier finden Sie eine Übersicht bzgl. der Schlafdauer. https://www.kindergesundheit-info.de/fileadmin/user_upload/kindergesundheit-info.de/Infografiken/Infografiken_als_PDF/Schlafdauer-bei-Kindern_BZgA_kindergesundheit-info_01.pdfhttps://www.kindergesundheit-info.de/fileadmin/user_upload/kindergesundheit-info.de/Infografiken/Infografiken_als_PDF/Schlafdauer-bei-Kindern_BZgA_kindergesundheit-info_01.pdf

wichtig wäre, dass Sie herausfinden, ob die aktuelle Schlafdauer ausreichend ist. Schwierigkeiten beim Einschlafen können sich u.a. entwickeln, wenn ein Kind zu müde, sprich, zu überreizt ist oder einfach noch nicht müde genug.

Es wäre wichtig, dass sich die derzeitige Situation wieder etwas mehr entspannt. Kinder sollten das Einschlafen als etwas verinnerlichen, was grundsätzlich zu schaffen ist. Natürlich gibt es Phasen, wo das nicht immer so einfach ist. Besprechen Sie es mit dem Kinderarzt, der Kinderärztin. Sie können sonst auch selbst nach einer Beratungsstelle suchen und sich dort einmal beraten lassen.

Viele Kinder zeigen in den Abend- sowie Nachsstunden ein ausgeprägtes Bindungsverhalten. Das ist normal in diesem Alter. Wenn die Eltern aber zunehmend erschöpft sind, dann ist es immer gut, Hilfe in Anspruch zu nehmen.


Manchmal hilft es auch, mit dem Kind am frühen Abend noch einmal raus an die frische Luft zu gehen, damit es sich austoben kann.

Herzliche Grüße,

Eliane Retz