Ü40, niedriger AMH und 2 FG - besteht noch Hoffnung? Jemand nach 2 FG doch noch ein gesundes Kind bekommen?

Hallo ihr Lieben,

ich bin gerade mit den Nerven am Ende.

Ende 2018 hatte ich eine FG (es entwickelte sich nur ein Dottersack, kein Embryo, Ausschabung nachdem wir noch 5 Wochen gewartet haben…
1 Jahr später wurde ich dann mit Ende 38 im 2. ÜZ mit meiner jetzigen Tochter (2020 geboren) schwanger.

Anfang 2022 kam ein starker Wunsch nach einem Geschwisterchen für unsere Tochter.
Ich ließ den AMH Wert bestimmen - und fiel vom Glauben ab. Der Wert war nur 0,029. Also quasi Null.

Wir haben also eine KiWu Klinik aufgesucht - und bevor die Behandlung begann, wurde ich spontan im Juni 22 mit 41 Jahren schwanger.

Leider stellte sich die Schwangerschaft als Windei heraus und es folgte leider Ende Juli eine Ausschabung.

Die Gebärmutterschleimhaut baute sich recht zügig wieder auf. Aber leider stellte sich keine Schwangerschaft ein. Generell entwickeln sich bei mir nur 1-2 Reife Follikel. Aufgrund von Zysten kann auch nicht mit Clomifen nachgeholfen werden. Ich hatte 1 Zyklus mit Clomifen. Danach nicht mehr.

So entschieden wir uns Anfang des Jahres trotz der immensen Kosten für eine ICSI.

Termin war an einem Freitag. Es waren nach langem mal endlich wieder 2 statt nur 1 Follikel reif. Aber mein Körper hatte einen anderen Plan - und so fand mein Eisprung einen Tag zu früh statt. Also keine ICSI.
Aber anscheinend fand ein Spermium vom vorherigen Herzeln seinen Weg und ich hielt keine 10 Tage später einer positiven SS Test in der Hand. Quasi ein Sechser im Lotto und wir freuten uns sehr.

Leider hielt auch diese Freude nicht lange an - dieses Mal entwickelte sich zwar ein Dottersack, aber HCG stieg nach anfänglicher Verdopplung ab der 7. SSW nicht mehr adäquat an und es ist schon wieder eine FG. Ich sollte letzten Freitag die Medikamente absetzen und Morgen habe ich nochmal einen Ultraschall-Termin. Bisher hat noch keine Abbruchblutung eingesetzt. Ich schwanke noch, ob ich darauf warten oder eine Ausschabung machen lassen soll..

Jetzt ist die Angst natürlich noch größer, dass es nicht mehr mit einem 2. Kind klappt. Dass es wieder eine FG wird, wenn wir es nochmal versuchen.

Hat hier jemand mit ü40 und schlechtem AMH Wert nach 2 Fehlgeburten ein gesundes Kind zur Welt gebracht? Oder aktuell eine intakte Schwangerschaft?
Und kann mir etwas Hoffnung geben?

Ich freue mich über jede Nachricht.

Traurige Grüße

1

Hallo, lass Dich erstmal drücken. Ich kenne Deine Situation genau. Ich hatte auch 7 Aborte mit 4 Ausschabungen in Folge und war auch schon total fertig. Bei mir war es auch oft so, der Hcg verdoppelte sich nicht korrekt oder immer nur Windeier mit Dottersack ,aber stets ohne Embryo. Und einmal auch Missed Abort nach Herzschlag in der 9 Woche.
Aber dann ging es los. Es war vielleicht nur Glück und Zufall,aber ich pimpte meine Eizellen teuer und aufwändig drei Monate lang und der Mann seine Spermien, ging alle zwei Wochen zur Akupunktur beim Spezialisten für Kinderwunsch und bekam spezielle chinesische Kräuter , ging zur Fruchtbarkeitsmassage und bekam nach Beginn der Schwangerschaft Privigen Infusionen um das Immunsystem herunterzufahren. Mit 40 war ich dann drei Monate nach der letzten Ausschabung natürlich schwanger und hab mit 41 meinen Sohn bekommen. Und fünf Monate später noch in der Stillzeit wurde ich wieder schwanger und bekam mit 42 Jahren letztes Jahr meine Tochter. Echte Wunder💫😇.
Versuch nicht aufzugeben, manchmal muss es wirklich nur die richtige Eizelle sein. Ganz liebe Grüße 🍀

11

Vielen lieben Dank. Das macht mir etwas Mut.

Wir pimpen bereits Eizellen und Spermien. Ich denke mal dass meine Qualität halt einfach leider mies ist.

Akupunktur ist eine gute Idee. Da muss ich mal mal schlau machen, wo es sowas hier in der Nähe gibt. Wie hast du den Spezialisten gefunden? Was gibt man denn da in der Google Suche ein 😅

Chinesische Kräuter hast du woher?

Ich habe mir jetzt mal Clavelle bestellt und wollte es zusätzlich auch nochmal damit versuchen. Da leider mein Mann nun meint, einen Versuch gibt er uns noch. Danach soll es wohl nicht sein…

Das macht mich jetzt natürlich noch mehr fertig.

Wir wollen heute Abend einmal reden…

Dazu kommen gerade die Ängste vorm natürlichen Abgang. Bisher hatte ich nur 2x eine Ausschabung. Das war alles verhältnismäßig entspannt, was das körperliche anbetraf. Und ich konnte schneller nach vorn blicken.

Alle raten mir jedoch einen natürlichen Abgang abzuwarten. Und da habe ihn Wahnsinn Angst vor zu starken Blutungen…

Was hast du denn da für Erfahrungen gemacht?

17

Hallo liebe Seira,

Fühl dich gedrückt, es tut mir leid, dass du es auch erleben musst. Ich hatte mit 40 im Dezember eine natürliche Abgang abgewartet. Unsere Minis waren höchstwahrscheinlich eineiige Zwillinge die Herzchen haben mit SSW 7/8 nicht mehr geschlagen. Wir waren unendlich traurig und haben erst die Ausschabung überlegt da wir bereits unsere 20M alte Tochter haben und dachten, ist zu unsicher wie wo und wann dass sich anstoßt, was ist, wenn ich mit ihr irgendwo unterwegs bin...Aber irgendwie konnte ich mit der Idee der Ausschabung nicht zu Recht kommen. Dann hab ich hier bei Urbia enorm viele Erfahrungsberichte mir gelesen und entschloss ich mich doch den natürlichen Weg zu nehmen. Erst dann konnte ich wieder bisschen besser schlafen.
Bevor die Entscheidung waren meine Sorgen die Folgende:
- ich kann es nicht einfach emotionell schaffen die zwei Lieben, die nicht mehr leben, in mir noch lange bleiben lassen
- meine Schmerzgrenze liegt irrsinnig niedrig und hatte Angst von Schmerzen
- was ist wenn ich zu viel blute
- was ist, wenn was schief geht und ich zur Lebensgefahr komme
- unsere Tochter sollte es nicht miterleben

Aber mein Gyn hat auch mich beruhigt und hat gesagt, wenn man sich Zeit nimmt und für die natürliche Variante sich entschließt, dann ist es schon vorteilhafter weil dadurch es für die Seele und den Körper auch weniger belastend ist.

Ich kann gern länger noch drüber dir im DM schreiben aber "kurz" zusammengefasst war das mir der richtige Weg. Mein Körper hat noch ca. 2 Wochen gebraucht das ganze in die Wege zu leiten und bis dahin war es natürlich sehr traurig aber ich habe auch Friede in den folgenden Gedanken gefunden:
- sobald meine Seele und mein Körper bereit sind, werden wir loslassen können: alle schwierige Verabschiedungen brauchen Zeit
- dadurch, dass alles drinnen hermetisch geschlossen ist, kann es für mich auch sogar für mehrere Wochen ungefährlich sein die Zeit zu nehmen
- ich habe mich echt bzgl. "Kleingeburten" schlau gemacht, und wusste worauf ich achten soll: Kreislauf in Balance halten, viel trinken zwischendurch, schauen, dass ich kein Fieber (nach mehrere Tagen) kriege, schon auf starke Schmerzen und Blutung mich vorbereite aber wenn die stärkste Binde in 30 Min voll ist, und ich mich schwindlig fühle ab ins Spital, in allgemeinen auf mein Bauchgefühl hören, ob es sich kritisch anfühlt, oder "richtig."
- wenn es sich krass mit den Schmerzen eskaliert, dann 1 Mexalen/3 Std

Es ist echt wie ein Kleingeburt in dem Sinne, dass man mini Wehen erst hat, die dich dan mit der Zeit verstärken und immer gleich nach den Wehen kommt starke Blutung und Gewebe. Es hat um 20:00 angefangen und ging bis 05:30 zum Ende - wo ich ein Mal 1,5 Stunden schlafen konnte.

Ich habe mich durchgehend sicher gefühlt. Und ja, ich bin generell extrem ängstlich, aber ich hab sehr genau an meinen Körper gehört, der mir ständig sicher gestellt hat, dass alles so ging, wie es sein sollte. Zum Glück hatten wir meine Mama da, wer sich um unsere Tochter kümmerte, daher hat sie nichts davon - außer, "Mama und Papa sind traurig, aber lächeln mich weiterhin mit Liebe an"- mitgekriegt.

Es gab dann für mich auch eine unerwartete Überraschung. Bei der Geburt meiner Tochter hab ich mir gedacht: "wow, was mein Körper alles kann!... Das war ich nicht, sondern mein Körper...ich war durch die Euphorie und Adrenalin Wellen fast kaum da.. auf einmal war sie da." Also die Erfahrung der natürlichen Geburt hat mich irgendwie von meinem Körper getrennt.
Bei der "Kleingeburt" war ich durchgehend da, sehr present, da ich ständig drauf achten musste, dass es mir gut geht. Wie eine extrem lange und traurige, aber natürliche Achtsamkeitsübung. Hier gab es kein Euphorie oder Adrenaline Wellen die mich abwesend gemacht haben, ich war durchgehend da und hab was sehr starkes geleistet. Endlich konnte ich gemeinsam mit meinem Körper trauern. Mit der Kleingeburt habe ich meine Seele auch mit viel weinen reinigen können. Am Ende hab ich nicht gedacht: "Wow, was alles mein Körper kann." Ich dachte, "ich habe es geschafft!" Es war unerwartet schön zu erleben, dass die traurige Geburt mich mit meinem Körper wieder vereinigen konnte.

Ich sag nicht, dass der Weg für alle passend ist, ich meine nur, dass - trotz alle meiner Ängste - ich mich durchgehend sicher gefühlt habe und dass es mir persönlich am Ende auch was schönes geschenkt hat: nicht nur das Vertrauen an meinen Körper zurückzukriegen, sondern auch wieder in einer Einheit mit meinem Körper zu sein.

Es war fast Weihnachten, es war zeitkritisch, aber ich hab mir (inkl. meinem Körper) die Zeit und Geduld gegönnt, dass so sanft wie möglich erleben zu können. Hier in Österreich kriegt man leider bei Kleingeburten keine Hebamme Unterstützung, ich hab jedoch meine private Hebamme angerufen, die mich auch darauf gut vorbereitet hat. In Deutschland aber, wie ich bei den Foren gelesen hab, ist es von der Krankenkasse unterstützt, also falls du dich so entscheidest, hast du die Möglichkeit dich von einer Hebamme beraten zu lassen.

Welcher Weg auf immer, ich wünsche dir, dass es alles gut verläuft und es für deinen Körper und deine Seele so sanft wie möglich sein wird und dass ihr schnell wieder optimistisch in die Zukunft blicken könnt.

Wir sind noch unentschlossen ob wir es das letzte Mal versuchen. Ich dachte mir, ich warte es mal ab, dass es wieder wärmer und sonniger wird, der Winter war uns zu trüb und lang... vllt mit dem Frühling kehrt auch die Hoffnung zurück #herzlich

Alles liebe,
Minki

Bearbeitet von Minki
weiteren Kommentar laden
2

Hey,

statistisch sind die Chancen tatsächlich sehr gering, aber es besteht noch die Hoffnung!
Am AMH Wert allein würde ich nichts festmachen, wie steht es um Eisprünge FSH/LH, AFC? Ich verstehe auch nicht ganz, warum man euch bei dem AMH eine ICSI empfohlen hat. Wenn du selber noch ES hast, bietet Icsi keine Vorteile. Und offensichtlich klappt es mit schwanger werden, nur war noch nicht das richtige Ei dabei. Es sei denn ihr lasst die Embryonen im Ausland genetisch testen, dann macht es Sinn.

Ich würde dringend an der Qualität der Eizellen arbeiten, z.B. mit Pimp my eggs. Möglicherweise kommt auch eine ovarielle Verjüngung für dich in Frage?
Ob ihr weitermachten wollt hängt auch davon ab, wie viel Rückschläge ihr ertragen könnt, denn FG sind sehr wahrscheinlich.

Mein AMH war noch niedriger (0.01), meine Hormonwerte grottig und trotzdem bin ich nach über 2,5 Jahren mit ü40 im 7. Monat. Es kann klappen, auf jeden Fall, aber es ist nicht einfach und die Zahl derer, bei denen sich der Traum nicht mehr erfüllt ist sehr greifbar🙁

Alles Gute#klee

3

Vielen lieben Dank für deine Rückmeldung. Und herzlichen Glückwusch zur Schwangerschaft 🤗.

Pimp my eggs/ Pimp my Sperms machen wir bereits seit letztem Sommer.

Was meinst du mit ovarieller Verjüngung?

Meine Werte sind ansonsten gut. Außer halt der AMH und FSH Wert. Ist ist kaum noch eine Eizellreserve vorhanden. Einsprünge habe ich. Allerdings halt immer nur 1 Eizelle/ 1 Follikel. Ganz selten mal 2 Follikel.

Und häufig Zysten. Sodass es mit Clomifen z.b. nicht geht.

Ich kann Rückschläge verkraften. Es ist schwer, keine Frage. Aber mir ist es das wert, wenn ich dadurch die Chance habe, nochmal eine intakte Schwangerschaft austragen zu können.

Bei meinem Mann sieht es etwas anders aus. Ich weiß nicht, wie oft er es noch versuchen möchte. Er meinte warten wir jetzt diesen Versuch erstmal ab, bis alles wieder im Lot ist und dann schauen wir weiter.

Man hat uns zur ICSI geraten, weil es auch nach etlichen Versuchen mit Verkehr zum richtigen Zeitpunkt nicht geklappt hat. Und die Zeit halt davon rennt. Die Ärztin meinte, dass sich damit die Chance erhöhen würde.

Deshalb dachten wir ok, wir versuchen es mal 1 oder 2 Zyklen mit ICSI.

Mein Mann hat sich aber auch vor dieser Schwangerschaft eine Deadline von Ende diesen Jahres gesetzt. Beim letzten Mal auf natürlichem Weg hat es ja jetzt 8/9 Monate gedauert. Und es war wieder eine FG. Also würden die Chancen da ja jetzt dann ohne ICSI nochmal schlechter stehen denke ich 🤷‍♀️

Ich weiß auch nicht mehr was ich denken und tun soll. Ich bin einfach furchtbar traurig.

7

Wie hoch ist dein FSH?
Ich würde euch mit weiteren Icsi tatsächlich das Ausland empfehlen. Günstiger, erfahrener und PID möglich. Wir hatten auch diverse Beratungstermine in Kiwu-Kliniken in In-und Ausland. Die Meinungen waren eigentlich überall gleich. Sie hätten es nur auf unseren Wunsch gemacht, weil es mit niedrigem AMH, hohem FSH und ü40 (ohne male factor) keinen Vorteil gegenüber dem natürlichen Versuch gibt. Wenn Geld keine Rolle spielt ok. In int. Gruppen lese ich immer wieder, dass die Frauen teils 10+ Icsi hinter sich haben um eine! normale Blasto zu erhalten. Es ist und bleibt ein wenig wie Lottospielen…

Das du selber einen sprungreifen Follikel produzierst ist normal und perfekt. Warum wird nicht einfach mit einem Zyklusmonitoring überwacht und dann der ES getriggert? So kommt es auch zu keinen/viel weniger Zysten. Und wie gesagt, ich denke es kommt aufgrund der schlechten EZ-Qualität wahrscheinlich erst zu gar keiner regelrechten Befruchtung/Einnistung, was man bei Icsi aber forciert. So hat man es uns auch in den Beratungsgesprächen erklärt, weshalb es nur in Verbindung mit gen. Testung sinnvoll ist.

Hier bei Urbia gab es schon einige Posts über prp der Eierstöcke und such einfach mal im Internet. Ich selber war in Wien am Institut Feichtinger. In D ist es an der Uni Lübeck günstiger. Im Bereich Fruchtbarkeit ist es immer noch experimentell, aber wenn man nichts zu verlieren hat, kann man ja alle Möglichkeiten ausschöpfen🤷🏻‍♀️

weitere Kommentare laden
18

Ich werde 43 und bin in der 21. SSW. Zuvor hatte ich 3 Fehlgeburten. Wenn du am überlegen bist, warte lieber auf einen natürlichen Abgang, das ist besser als einzugreifen und auszuschaben. Ich hatte bei allen 3 FG natürliche Abgänge. Es kann auch danach noch klappen, mein Baby strampelt fleißig im Bauch. Ich drück dir ganz fest die Daumen 🍀🍀🍀🍀

19

Vielen lieben Dank und herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft 🤗 Und es tut mir sehr leid, dass du das 3x durchmachen musstest.

Am Samstag hatten Blutungen eingesetzt. Aber nur ganz leicht. Ganz ganz wenig Schleimhaut ist abgegangen und jetzt ist wieder komplett Ruhe. Keine Blutung mehr. Nichts… ich arte jetzt bereits seit über 1 Woche. Aber es tut sich irgendwie nichts…

Habe heute um 12 nochmal einen Termin bei meiner Gyn.

Ich glaube jetzt noch 2 oder 3 Wochen zu warten, dass etwas passiert - das schaffe ich mental nicht. Aber ich möchte eigentlich auch keine Ausschabung. Hatte mich jetzt mit dem Gedanken an einen natürlichen Abgang angefreundet. Und kaum habe ich das getan - tut sich gar nichts mehr. Mein Körper hängt an der SS fest. Wie die beiden Male davor… 🤷‍♀️

Vor dem Einsatz von Cytotec habe ich Angst. Da habe ich zu viel negatives gehört und habe es auch nicht wirklich vertragen, als ich die letzte Ausschabung hatte. Da sollte ich das 2h vorher zuhause einnehmen.

Leider meint mein Mann nun, es soll bei uns einfach nicht sein und er wäre zu alt (er ist 43) und er möchte es nur noch bis maximal Herbst weiter versuchen. Es läuft also die Zeit davon… und wenn es jetzt auch noch einen Monat dauert, bis sich hier überhaupt „etwas tut“ und danach dauert es ja auch alles lange, bis der Körper sich erholt hat etc…

…keine Ahnung ob unter den Umständen dann evtl doch eine Ausschabung der richtige Weg wäre… ich bin vollkommen durcheinander.

In welchen Abständen hattest du denn die FG? Alle ebenfalls in der Frühschwangerschaft?

Liebe Grüße 🤗

20

Erstes Kind 2018. Danach 2 Fehlgeburten und mit fast 43 habe ich mein zweites Kind zur Welt gebracht. Ich habe nachgeholfen mit Menopur/GonalF. Weiss aber nicht ob das bei Zysten geht, das Probleme habe ich nicht gehabt. Womöglich hätte es auch so noch geklappt. Der Zyklus war nach den FG hin, ich merke, dass er wieder stabiler ist seit der Geburt, es musste sich alles wieder einschwingen.

21

Ich hab nach einem gesunden Kind Mitte 30 auch 4 FG gehabt, jeweils mit Ausschabung.
Ich hab dann auch sehr viele Untersuchungen machen lassen in einer auf habituelle Aborte spezialisierten Klinik.
Dort wurde mir dann aber schon auch gesagt, dass mit 40 ca 60 % der Eizellen defekt sind.
Aber ich hab immer gesagt, dass ich halt auf eine intakte warten muss.

Bei mir wurde zB ein Mikrobiom der Gebärmutter gemacht und auch eine Gebärmutterspiegelung. Da haben sich dann großflächige Verklebungen gezeigt und die Biopsie brachte einen Keim hervor. Bei anderen werden auch Killerzellen etc untersucht.

Ich wurde immer sofort schwanger, das hat es vereinfacht. Und Du wirst ja auch schwanger. Also entweder hast du halt 2 Mal eine kaputte Eizelle erwischt oder Du hast auch irgendwelche Keime o.ä., die die Schwangerschaft stören.
Vielleicht kannst Du das untersuchen lassen, so ei Mikrobiom ist ja ähnlich wie ein Abstrich. Und diverse Bluttests gäbe es ja auch noch. Geh auf jeden Fall zu einem absoluten Spezialisten. Mir konnte geholfen werden und mit 41 hab ich nochmal ein Baby bekommen.
Ich drück dir die Daumen!!!