Mein Mann und ich (38) haben uns nach sehr sehr langer und reiflicher Überlegung dazu entschieden, einen Nachzügler zu planen.
Wir haben bereits 2 Kinder 9 und 8 Jahre.
Ich tracke meinen Zyklus schon jahrelang mit der Clue App und hab mir vor einer Woche Folsäure besorgt. Mein Zyklus ist eigentlich regelmäßig und ich meine meinen Eisprung auch recht gut eingrenzen zu können. Ich taste aber nicht und messe auch nicht die Temperatur. Bei unseren 3 vorangegangenen Schwangerschaften bin ich immer sofort schwanger geworden. Eine davon eine MA in der 12. Woche. Irgendwie gehen wir beide davon aus, dass es ja diesmal auch so sein könnte.
Nun zu meiner eigentlichen Frage oder schon zu den ersten Bedenken .. die kommen ja schon gleich nach dem Entschluss zu einer neuen Schwangerschaft daher.
Die App zeigt meinen Eisprung am 24.2 an.
Am 26 fahren wir mit einer befreundeten Familie eine Woche in ein All inkl. Kinderhotel mit Skiurlaub. Und ich fange schon an zu überlegen ob mäßiger Alkoholkonsum nun der Einnistung, Befruchtung oder dem Vorhaben an sich bereits schon schaden könnte... was meint ihr dazu? Lieber einen Zyklus noch aussetzen und abends mit den Freunden ein paar Cocktais schlürfen oder alles oder nichts?
Es wäre doch echt doof da abends zu sitzen und unter einem Vorwand dann keinen Alkohol zu trinken weil wir ungeschützten GV hatten.
Sind meine Bedenken berechtigt? Übertreibe ich? Sollte ich sowieso Vorbereitung auf unser Vorhaben meinen Gyn informieren oder einfach mal starten?
Eure ehrliche Meinung
Hallo!
Ich werde bereits 40 und ich plane mit meinem 2. Mann nun auch noch einen Nachzügler. Ich bin in einer ähnlichen Situation wie du und habe mich dazu entschlossen, meinen Lebensstil so weiter zu führen wie bisher. War bei meinen 4 Schwangerschaften (einen davon ebenfalls MA in der 11. Woche) auch recht zügig schwanger und dass, obwohl ich weiterhin hin und wieder mal ein Glas Wein getrunken habe. Natürlich habe ich ab dem positiven Test gleich damit aufgehört und war bis zum Abstillen enthaltsam. Mein letzter Eisprung war am 02. Februar und ich bin kurz vor dem Testen. Bis auf Folsäure nehme ich nichts ein.
Ich bin 41 und wir planen ebenfalls einen Nachzügler, unsere Kinder sind 12, 8 und 5 Jahre alt. Ich wurde nie sofort schwanger und bin zudem Langzeitstillmama, weshalb ich mich vor dem positiven Test nicht bewußt einschränke. Rauchen tu ich nicht, trinke aber ganz gern mal ein Glas Wein abends, und das gönne ich mir auch. Ich denke nicht, daß sich das negativ auf die Chancen einer Einnistung auswirkt - eher ist es das Alter und die folglich nachlassende Qualität der Eizellen, die die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft mindern. Ich nehme seit bereits einem Jahr Folsäure+Eisen, da mein Hb-Wert generell eher niedrig ist und ich in der Schwangerschaft sowieso supplementieren müßte, und nun seit zwei Zyklen zusätzlich Myo-Inositol, Ubiquinol, Zink, Selen und Vitamin D, um die Eizellqualität zu verbessern.
Zu deiner Frage: Wieso gleich aussetzen? Ich würde eher nach dem "Alles-oder-Nichts-Prinzip" gehen - entweder klappt es, dann habt ihr keinen Monat mit Warten verschwendet, oder es klappt eben nicht. Auswirkungen auf das befruchtete Ei, sollte es soweit kommen, hat der Alkohol so früh mit Sicherheit noch nicht.
Das ist genau meine Einstellung. Ich hatte meinen Polterabend aus 1. Ehe ehe ich von der Schwangerschaft wusste. Da war ich in der 5. Woche und habe mir schwere Vorwürfe gemacht. Mein Frauenarzt hat mich sofort beruhigt und eben das selbe geäußert wie du geschrieben hast. So früh hat es keine Auswirkungen und geht auf Alles oder Nichts. Natürlich sollte man einen gesunden Lebensstil führen, aber für einen gepflegten Alkoholkonsum kommt es da wohl weniger drauf an... obwohl ich das "gepflegt" für mich persönlich da unterstreiche!
Hi, ich hätte mich damals, bevor ich schwanger wurde, dass gleiche gefragt und ein wenig recherchiert, da ich auf verschiedene Geburtstage/ einer Hochzeit eingeladen war. Dazu habe ich dann Studien gefunden, dass Alkohol die Einnistung erheblich verhindern kann.
Wir haben den Zyklus einfach pausiert - ich wollte mir im Nachhinein keine Vorwürfe machen, dass etwas mit dem Kind nicht stimmt, auch wenn das alles oder nichts Prinzip das schon von alleine geregelt hätte und die befruchtete Eizelle wahrscheinlich abgegangen wäre.
Ja da kamen wir wohl dann die gleichen Studien gelesen nehme ich an. Ich bin schon verunsichert weil ich natürlich nichts riskieren möchte und dann im Nachhinein ggf. Vorwürfe mache. Aber andererseits is es ja schon etwas übertrieben oder ab GV sich schon schwanger zu verhalten ?
Puh, ich glaube, dass muss jede selber entscheiden. Ich bin sehr schnell schwanger geworden und habe die zwei ÜZ, die wir es probiert haben, einfach ab der 2. Zyklushälfte auf Alkohol verzichtet. Aber wer weiß, wie es gewesen wäre, wenn wir länger gebraucht hätten. Dann hätte ich meinen "Vorsatz" vielleicht auch schleifen lassen und "normal" die 10 Tage nach ES weitergelebt.
Ich kann aber voll und ganz verstehen, wenn man sich da nicht einschränken möchte!
Hallo,
wir haben unser zweites geplant, als der Große fünf war und ich war 34. beim Großen damals hat’s sofort geklappt. Fürs zweite auch, allerdings hatte ich zwei frühe Abgänge und dann passierte erstmal nichts mehr. Als ich wieder schwanger wurde, haben wir’s in der 10. SSW verloren. Dann passierte wieder nichts mehr. Ein paar Wochen nach meinem 36. Geburtstag durfte ich erneut positiv testen. Ich habe immer nach dem ES weder geraucht noch getrunken und war’s dann leid. Einen Abend vor dem positiven Test (den ich nur gemacht habe, um meinem Mann zu zeigen, dass er unrecht hat und ich nicht schwanger bin 😂) haben wir’s beim Mädelsabend nochmal so richtig krachen lassen, haben geraucht und kurze gekippt.
Dem Kleinen ging’s die ganze SS über gut. Ich würde also ganz klar den Urlaub genießen mit allem, wonach mir ist.
LGund alles gute
hallöchen,
also ich würde es total entspannt sehen. in der ersten ss war ich noch total vorsichtig mit allem. in der dritten habe ich dann auch schon mal mayo oder ähnliches gegessen. meinem sohn geht es sehr gut 
und auch an silvester mit angestoßen... ist doch alles eine frage der menge und häufigkeit. natürlich würde ich niemals regelmäßig trinken in der ss aber bekanntlich ist stress und druck, dass schädlichste für einen kinderwunsch. also lass es dir gut gehen und verwöhne dich und deinen mann im hotel 
Hallo
Leb einfach so weiter wie vorher!
Bei meiner ersten Schwangerschaft habe ich auf jeden Pieps geachtet, mich Monate lang vorbildlich verhalten, gesund gegessen, genug geschlafen, kein Alkohol usw. und was ist passiert - nix, Dann war ich nur noch frustriert. Dann waren wir über Silvester 2016 im Skiurlaub, Apres-Ski, Silvester Party und genau da ist es passiert. Ich habe mir Vorwürfe gemacht. Und es ist alles gut.
Sobald du testest und es weißt, kannst du dich umstellen. Das ist früh genug.
Alles Liebe
Hallo
Ich würde, wohl anders als die meisten hier in den Kommentaren, so handeln, als wäre das Baby bereits unterwegs. Aber nicht mit Druck, sondern mit Liebe, mir Vorfreude. Falls es sich nämlich auf den Weg gemacht haben sollte, sollte es das Maximum an Gutem erhalten, was ich geben kann.
Ich kann aber verstehen, dass nach vielen Versuchen der Frust steigt und man dann nicht mehr so lange auf alles verzichten mag.
Wollte dir aber gerne noch eine andere Ansicht mitteilen. Alles Gute für euch!
Hallo ihr Lieben, anfangs habe ich noch sehr darauf geachtet, keinen Alkohol in der 2. Zyklushälfte zu trinken. Zwischenzeitlich bin ich im 11. ÜZ und genieße mein Leben wieder. Die Tees trinke ich nicht mehr, nur diverse Tabletten.
Da muss ich ein "Geständnis " ablegen 🙈.
Bei meiner 5! ICSI habe ich nicht mehr an den Erfolg geglaubt und daher meinen 41. Geburtstag feuchtfröhlich gefeiert 
. Obwohl ich da PU + 7 war. Hab gar nicht mehr mitgezählt...
Unser Kind ist jetzt 3 Jahre und kerngesund 
.
Heißt jetzt nicht, dass man haltlos durch die KiWu Zeit gehen soll, aber man darf auch noch leben und genießen.