Schwanger und möchte ausziehen!

Mir wird mittlerweile alles zu viel. Vielleicht liegts auch an den Schwangerschaftshormonen und der körperlichen Belastung, keine Ahnung. Wie im Titel beschrieben, bin ich in der 33. SSW. Wir haben noch ein sehr launiges Kleinkind (14 Monate), das zwar sehr mobil ist, aber noch viel rumgetragen werden muss wie auch eine Katze sowie die Labradorhündin meines Partners. Ich hatte zuvor selbst schon jahrelang einen Labrador und andere Tiere, weshalb ich, was die Hygiene usw. angeht, nicht pingelig bin. Aber ich komme mit den Hundehaaren, die hier ständig rumliegen nicht mehr klar, zumal unser Kleiner durchs Krabbeln alles mitnimmt. Auch aufm Esstisch sind regelmässig Haare. Kaum gesaugt, ist wieder alles voller Haare und das sehr extrem unabhängig vom Fellwechsel (mein Labrador hat nicht so krass gehaart). Sie geht aufs Sofa und aufs Bett, die nachher ebenfalls voller Haare sind. Mein Partner ist ganztags am Arbeiten, weshalb der Haushalt unter der Woche hauptsächlich an mir hängen bleibt. Sie geht auch regelmässig ins Bad und "plündert" das Katzenklo, stellt der Katze nach, kann die Terrassentür nicht 1 min. offen lassen, weil sie sonst gleich abhaut und Katzen in der Nachbarschaft jagt, sie hört nicht usw. Da mein Partner offensichtlich keine Lust hat, etwas daran zu ändern ("er bürstet sie ja regelmässig, das sollte reichen"), sehe ich nur die Möglichkeit, eine getrennte Wohnsituation zu schaffen. Die Arbeit wird nachher mit 2 Kindern auch nicht einfacher und ich habe ehrlich gesagt etwas Angst vor dieser Zeit. Zumal ich jedes Mal merkwürdigesweise viel mehr Energie habe und wieder aufblühe, wenn mein Partner mit seiner Hündin in seine Heimat fährt. Ich bin momentan so schlapp und müde, dass ich es teilweise nicht mehr schaffe, mit unserem Kleinen rauszugehen, zumal er auch noch ständig rumgetragen werden muss/will (er lernt zwar gerade laufen).

Ich weiss gar nicht, was ich von diesem Beitrag erwarte. Vielleicht hat noch jemand anders einen Tipp für mich.

Bearbeitet von RegenGold
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Kann es sein das da gerade die Hormone was kicken oder erzählst Du nur die Hälfte? Nur(!) wegen einem Hund auszuziehen zu wollen finde ich schon was... drastisch.

Das Dich das stört kann ich nachvollziehen. Aber Du hast Deinen Partner mit(!) Hund genommen. Nun solltet ihr versuchen realistische(!) Lösungen zu finden um Dich an der Stelle zu entlasten, ausziehen ist da eher keine.
Ich würde mich nochmal ganz in Ruhe mit(!) Partner hinsetzen und 0berlegen was ihr wie ändern könnt.

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Liebst du den deinen Freund?
Ein Umzug wird sehr anstrengend. Die neue Wohnung einrichten, super anstrengend.
Danach machst du ALLES alleine, sehr anstrengend.
Liegt da noch mehr im Argen oder warum denkst du, dass Alleinerziehend einfacher ist?

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Hast du mal mit deinem Partner über die Situation mit dem Hund gesprochen? Was sagt er denn dazu? Wenn du ausziehst, hat er ja dann auch niemanden mehr für das Tier. Ein Gespräch wäre da ja der erste Schritt.

Mein Mann würde auf jeden Fall lieber ein Tier abgeben, als, dass ich mit Kindern ausziehe, aber wir sind auch keine großen Tiermenschen.

Vielleicht kann der Hund auch vorübergehend woanders unterkommen? Kann er mit zu seiner Arbeit? Musst du dich auch um den Hund kümmern oder geht es nur um die Haare? Er kann ja die Betreuung des Tieres nicht sicher stellen und du möchtest nicht, dann muss er da eine Lösung finden.

Ausziehen finde ich jetzt erstmal ein bisschen drastisch und in der 33. Woche mit Kleinkind auch nicht spaßig.

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Du willst ausziehen, weil der Hund haart? Nicht dein Ernst, oder?

Wie muss man sich eure Wohnsituation denn vorstellen? Ich gehe davon aus, dass ihr ein Haus mit Garten habt. Oder hat er den Hund schon immer in einer Wohnung gehalten?

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Wenn hier einer ausziehen sollte, ist es der Hund. Tierliebe in allen Ehren, aber Hundehaare auf dem Esstisch und im Bett... Da wird mir beim Lesen schon übel. Noch dazu in einem Haushalt mit Kleinkindern finde ich das super unhygienisch.
Der Hund muss mal in die Hundesschule , damit er erzogen wird.

Bearbeitet von Cihan
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Geht's noch? Der Hund soll jetzt drunter leiden und bitte weg, weil die Besitzer nicht vernünftig erzogen haben oder Hundehaare rumliegen? Ja, klar. Was solls, ist doch nur 'n Hund. Ab ins Tierheim.

Irre.

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Dann soll also die TE ausziehen? Irre. Aber diese deutsche Hundekultur wird mir für immer ein Rätsel bleiben.

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Was mich an der Stelle interessieren würde:

Wie hast du die letzten - mindestens 20 Monate müssen es ja sein - mit dem Hund empfunden?

Mit kommt bei Hunde Haaren im Bett oder Küche auch das kotzen… Ich hätte deshalb aber einfach keinen Partner mit Hund.

Wenn man aber einen Partner mit Tier hat, gehört diese für mich aber einfach zum jeweiligen Mann / Frau dazu.


Du hast ja nun schon zumindest so lange einen Partner mit Hund, dass ihr n 14 Monate altes Kind habt. Wie hat das bisher funktioniert? Wie zu beginn der Situation? Wie in der letzten Schwangerschaft? Kann es sein dass wirklich nur die Hormone kicken? Oder hast du seit 2 Jahren so ein riesiges Problem mit dem Tier? Wie kam es dann zu zwei Kindern?

Davon würde ich das alles abhängig machen…

Bearbeitet von LariLemon
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Kann dein Partner nicht den Hund mit in die Arbeit nehmen? Oder er geht bis ein paar Wochen nach der Geburt tagsüber in eine Hundetagesstätte? Ich glaube dir, dass es dir schwanger mit Kleinkind zu viel wird, aber es wird ja auch wieder besser. Alles Gute!

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Sowas nennt man heutzutage also schon Beziehung. Der Mann bringt nicht mal die einfachsten Sachen dir zu liebe geregelt. Es ist ihm einfach egal. Was will man mit einem solchen Mann. Glückwunsch.

Bearbeitet von jimm4