Hallo alle zusammen,
Ich hatte vor 2 Monaten einen Kaiserschnitt und mein Baby lag danach 2 Wochen in der Intensivstation, da sie sehr klein war.
Jetzt sind wir Zuschauer und sie ist ein starkes Mädchen.
Ich hatte in der Schwangerschaft Komplikationen und musst seit dem dritten Trimester nur im Bett liegen, da man herausgefunden hat, dass die kleine zu klein ist und man darauf hoffte, dass sie somit wächst und die vorzeitige Wehen somit aufhören.
Mein Mann hat auf mich während dieser Zeit sehr gut aufgepasst, gekocht und aufgeräumt.
Seid unsere Tochter zuhause ist hilft er gar nicht mehr, nicht mal sein eigenes Essen für die Arbeit kann er auch packen.
Dazu bekomme ich noch vorführe und soll aufräumen, da ich eh zuhause bin und nichts tue.
Meine kleine ist jetzt 2 Monate alt und möchte die Welt mehr sehen und nicht immer liegen bleiben und beim schlafen möchte sie auch nicht alleine liegen. Somit bleibt der Haushalt liegen, kochen tue ich aber noch alleine jeden zweiten Tag.
Durch diesen Stress ist meine Milch fast weg, ich versuche mich aber nicht zu stressen und versuche auch regelmäßig zu essen.
Ich streite mich mit ihm täglich und habe das Gefühl, dass sie liebe weggeht. Auch wenn ich meine Gefühle vor im ausschütte denkt er, dass das nichts ernstes ist.
Ich denke schon, das ich mich bereits in einer Depression befinde, aber das ist in seinen Augen Schwachsinn
Was soll ich tun? Reden bringt nichts, da ich die Frau bin und aufräume soll, habe eh nichts anders zu tun über den Tag.
Habt ihr auch Tipps, wie ich meine Milch zurückbekomme? Ich trinke viel Tee, Milch und Wasser, davor hatte ich sehr sehr viel Milch
Mein Mann hilft mir nicht im Haushalt
Hallo,
wenn du das Gefühl hast, in eine Wochenbettdepression zu schlittern, geh bitte zum Arzt und lass dir helfen. Tu das für dich, nicht um deinem Mann zu beweisen, dass es dir wirklich nicht gut geht.
Du hast offensichtlich zwei sehr fordernde Kinder. Euer Baby und deinen Mann. Um das Baby musst du dich kümmern, dein Mann kann gerne schmollen und lernen, sich wie ein Erwachsener zu verhalten.
Fällt denn wirklich so viel Haushalt an, dass ihr im Chaos versinkt? Für mich klingt es eher so, als sei dein Mann ein Macho (kann sich sein eigenes Essen für die Arbeit nicht machen; ist der Meinung, du bist die Frau, also ist Haushalt deine Aufgabe). Da kann er ja froh sein, dass du so sanftmütig bist. Bei mir wäre er ziemlich schnell ganz klein mit Hut.
Wenn deine Milch zurückgeht, ist Ruhe und häufiges Anlegen das A und O. Nackt kuscheln und immer wieder stillen hilft am besten. Du kannst die Milchbildung auch natürlich mit Fenchel-Anis-Kümmel-Tee und/oder Bockshornkleesamen unterstützen. Vorher solltest du aber schauen, ob du wirklich weniger Milch hast oder ob es dir nur so vorkommt. Nach einer Zeit schießt die Milch nicht mehr so, das heißt aber nicht, dass du zu wenig Milch hast. Nimmt dein Kind zu? Hat es ausreichend nasse Windeln? Das sind Anzeihen, auf die du achten solltest.
LG
Danke dir! 
Du kochst jeden zweiten Tag und lässt ansonsten den Haushalt liegen? Was genau machst Du denn, dass du jetzt so viel Stress hast?
Bei meiner Tochter konnte ich nicht kochen. Nicht Klo gehn, nicht duschen, nicht regelmäßig essen.... jedes Kind ist anders will ich damit sagen. Vielleicht hat sie ja auch so einen anspruchsvollen Sonnenschein :)
Danke euch beiden für die Antwort.
Genau so ist es (erstes Kind).
Meine kleine ist sehr aktiv wenn sie wach ist und möchte auf den Arm und alles anschauen (Lichter, starke Farben). Nur rumzuliegen würde mich auch auf die Palme bringen 
Die Milch kann verschwinden bei Stress und bestimmten Stoffen in Lebensmitteln wie auf Salbei solltest du verzichten. Einfach Mal googlen😅 Stress reduzieren, Haushalt kann auch Mal warten. Streits abbrechen, verschieben und das auch kurz begründen ggf. den Raum verlassen. Wenn er es aufgeräumt haben möchte, kann er es auch machen. Wichtig ist, dass du deinen Mann wirklich Mal am Wochenende allein mit Baby lässt(solange möglich mit stillen), nur dann kann er deine Belastung nachempfinden. Er soll in der Zeit auch Haushalt machen, also nicht nur bissel Baby betüteln. Danach habt ihr eine andere Ebene bei den Gesprächen und könnt euch gemeinsam hinsetzen und Lösungen finden.
Liebe Sunny,
da kommen mehrere Probleme auf einmal zusammen.
Erstmal der Stress mit der komplikationsreichen Schwangerschaft, dann die Intensivstation nach der Geburt. Da hatte es Eure Tochter doch schwer mit dem Start, dass das Stress verursacht ist klar. Das tut mir sehr leid.
Ich habe jetzt nicht ganz verstanden, was bei Dir so enormen Stress verursacht?
Die Streitereien mit Deinem Mann? Die sind natürlich nicht schön.
Und selbstverständlich wäre es das Mindeste, dass er sich sein Essen selbst packt für die Arbeit.
Und JA natürlich: er soll nicht im Haushalt helfen, sondern seinen Anteil leisten. Dieses Frau ist zuhause und hat da alles zu machen Pascha-Gehabe ist nicht angebracht. Gar keine Frage.
Mir macht aber Deine Aussage Sorgen, dass Du es nicht schaffst jeden Tag zu kochen oder irgendwas im Haushalt zu machen weil Du Deiner Tochter die Welt zeigen musst (??).
Sie ist doch erst 2 Monate?? Da schläft sie ja noch viel. Die meisten brauchen evtl noch Einschlafhilfe aber schlafen dann alleine. Dann kann man Dinge erledigen. Und mit Kind wach kann man auch vieles erledigen (Tragetuch/ Manduka/Kinderwagen).
Kann es sein, dass Du noch keinen Rhythmus gefunden hast mit Kind und Haushalt?
UND: Mir kommt es anhand Deiner Beschreibung so vor, als würdest Du mit Deinem Mann einen Schlagabtausch führen, wer jetzt zuständig ist für was aber ihr beide erklärt dem anderen, es sei sein Job.
Lösungsvorschlag:
1.) finde Deinen Rhythmus mit Kind. Man kann auch einen Teil der Hausarbeit mit Kind machen (bin 2-fache Mutter)
2.) Ihr solltet fair aufteilen wer ist für was zuständig.
Er aktuell Familieneinkommen + xx. Du in der Zeit Haushalt (hier aufschreiben welche Themen) + Kind. Macht einen fairen Plan: Was ist zu tun? Wer macht das wann? Wer hat wann mal Zeit für sich, wann ist Familienzeit zu dritt.
Mit gegenseitigen Vorwürfen kommt Ihr nicht weiter.
Wenn Ihr die Punkte geregelt habt, ist Dein Stress auch weg.
Alles Liebe Dir!
shealove
Danke für deine Antwort!
Früher habe ich alles alleine gemacht, da ich im Home Office war / bin und mehr Zeit hatte als er.
Hierzu bekomme ich noch Stress von seiner Schwester (14 Jahre alt) die respektlos ist in dem sie auf mich nicht hört wenn ich ihr sage, dass sie die kleine momentan nicht halten darf, weil sie bei ihrer Oma auf dem Arm ist und sie mich hierzu noch beleidigt und diskutiert.
Meistens ignoriere ich das, weil sie noch ein Kind ist, aber im unterbewusst sein macht mich das wütend und stresst mich.
Meine kleine gefällt die trage / Kinderwagen nicht, weil die sich alles anschauen möchte obwohl sie erst 2 Monate alt ist, jedes Kind und Mutter ist anders.
Ich bin ganz alleine und habe keine Familie hier (Anders Land). Aus diesem Grund fühle mich deswegen noch mehr traurig und alleine gelassen auch wenn ich bei meiner Schwiegerfamilie nach Hilfe rufe.
Ich sage nicht, dass er alles machen soll, aber seine eigenen Sachen in die Spülmaschine zu bringen oder mal die Wäsche aufzuhängen ist kein großer Aufwand ( für mich momentan ein Meilenstein )
Hast du nun keine Hilfe, weil deine Familie in einem anderen Land wohnt oder bist du gestresst, weil deine 14jährige Schwester nicht auf dich hört und der Oma das Baby vom Arm nehmen will?
Ich meine das nicht böse und ich bin generell auch eher Fraktion „der Mann muss nicht helfen, sondern es ist auch sein Haushalt und jeder hat somit seine Aufgaben“, aber ich wäre als Mann auch eher angesäuert wenn ich von der Arbeit komme und im Haushalt wäre nichts gemacht und du würdest nur alle zwei Tage mal Zeit finden um was zu kochen, weil du dem 2 Monate alten Kind 24/7 die Welt zeigen musst.
Hier solltest auch du eben deine Aufgaben im Haushalt übernehmen.
Ihr solltet also dringend anfangen euren Alltag gemeinsam zu planen, damit jeder seine Aufgaben hat.
Ich bin der Meinung, dass ich keine Haushälterin oder Putzfrau bin die alles aufräumen muss was der Mann dreckig macht.
Wenn ich alle zwei Tage koche reicht das auch für 2-3 Tage und somit ist immer essen auf dem Tisch.
Ein Kaiserschnitt ist eine große OP und nimmt einen mit und man hat schmerzen auch Monate danach, deswegen finde ich etwas Hilfe nicht viel Arbeit, ich habe vor dem Baby nach der Arbeit auch immer geputzt und gekocht weil das zum Leben gehört
Dein Mann ist aber auch nicht deine „Putzfrau“.
Klar, ist ein Kaiserschnitt kein Spaziergang aber irgendwann braucht man auch einen laufenden Alltag und kann nicht 24/7 einem Baby die Welt zeigen und alles andere bleibt liegen.
Ihr müsste wie gesagt euch die Aufgaben klar aufteilen, sodass jeder etwas macht und das eben regelmäßig.
Mein Tipp: rede mit Ärztin oder Hebamme wegen den Verdacht über die Depression. Das sollte dringend angesprochen werden und ggf. gehandelt.
Hatte dein Mann schon immer die Ansicht Haushalt ist Frauensache?? Da wäre ich echt angefressen.
Wenn er unfähig ist, dich essen zu bereiten, muss er wohl hungern. 🤷♀️
Was mir aber im Alltag half: das Tragetuch. Bzw eine gute Trage. Mach doch mal ne Trageberatung, das ermöglicht nämlich auch DIR etwas mehr Freiheit und erleichtert dir deinen Teil (!) der Hausarbeit (bedeutet nicht, dass du alles machen musst!).
Mein Mann und ich sind ein Team. Es gibt hier große Bereiche, die als Familie gestemmt werden müssen: Lohnarbeit, Carearbeit, Haushalt und Mental Load. Das stemmen wir, mal hat der eine mehr Anteil an einem Bereich, mal der andere. Wichtig ist, dass alle auch Freizeit für sich bekommen. Vllt hilft dir diese Ansicht.
Ich hab da mit zwei Gedanken
1.) „nicht mal sein eigenes Essen für die Arbeit kann er auch packen.“
Du machst es dann hoffentlich auch nicht. Ist doch sein Problem, was er bei der Arbeit isst?!
2.) Und was genau hast du denn für Stress? Also bitte versteh mich nicht falsch. Ich weiß zu gut, dass es anstrengend ist mit Baby, Stillen, etc. Aber was muss den im Haushalt groß gemacht werden? Man muss doch nicht jeden Tag feudeln oder Wäsche waschen? Machen dir deine eigenen Ansprüche Stress? Kannst du nicht mal Fünfe gerade sein lassen?
Ich lese erst jetzt, dass du alleine im Ausland bei der Schwiegerfamilie ist. Da kann ich mir zu gut vorstellen, dass dich das stresst. Da musst du höflich aber bestimmt Grenzen setzen. Das geht auch ggü. einer 14-jährigen, wenn die Eltern es nicht tun.