Freund schlägt mich, wenn es zu schlimmen Streitereien kommt

Hallo,
mein Freund ist immer Mal wieder gewalttätig, brüllt in der ganzen Wohnung herum, schlägt Türen zu und schlägt mich. Ich komme aus dieser Situation einfach nicht heraus. Wir sind 9 Jahre zusammen, haben eine 3-jährige Tochter und leider liebe ich ihn, trotz der Gewalt.

Gestern ist es sehr eskaliert. Ich habe gesehen dass er mit einer anderen Frau geschrieben hat und als ich wieder nachschauen wollte, habe ich gesehen, dass er die Nachrichten zwischen ihm und dieser Frau gelöscht hat.
Ich habe ihn dann konfrontiert und habe ich gemeint dass ich jetzt auch mit anderen schreiben werde, wenn das für ihn anscheinend ok in einer Beziehung ist. Daraufhin ist er komplett ausgeflippt. Hat seinen Tee über mich geschüttet (nicht heiß) und hat gemeint dass er sich nicht verarschen lässt. Hat seine Sachen gepackt und wollte gehen. Als ich ihm hinterher bin (ins Badezimmer) hat er mich rausgeschubst, so dass ich zu Boden gefallen bin. Er hat mir so in die Wange gezwickt, dass ich heute einen lauen Fleck habe und hat meinen Hals so zugedrückt, dass ich heute noch den Abdruck davon habe. Er hat mich durch die ganze Wohnung geschmissen, mein Gesicht ist daraufhin auf den Sessel geknallt sodass ich eine offenen Lippe habe. Er hat so an meinen Haaren gerissen, dass mir einige ausgefallen sind und ich starke Schmerzen am Hinterkopf habe. Ich verzeih ihm sowas immer wieder…

Ich weiß nicht, wie ich es hier rausschaffen soll. Ich liebe ihn, würde mir aber so sehr wünschen, dass ich ihn einfach vergesse und gehen lassen kann. Ich weiß nicht, was genau mich noch an ihn hält.

Ich hoffe auf Ratschläge. Danke

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1

Liebe TE,

du packst die notwendigsten Sachen (wichtig auch Papiere) und schnappst dir deine Tochter und lass dich in ein Frauenhaus bringen und erstattest Anzeige. Laß dir das bitte nicht gefallen.

LG und alles Gute für dich und deine Tochter
Hinzwife

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2

Bitte anzeigen!!! Sowas ist nicht normal, er misshandelt dich. Ich war mal in einer ähnlichen Situation, zwar hat mein ex mich nicht geschlagen, aber er war cholerisch und hat mich oft mit Kraftausdrücken beschimpft und hat mit Sachen um sich geworfen. Evtl hätte er mich irgendwann geschlagen, aber dazu kam es nicht da ich mich getrennt habe.

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3

Liebe Tiffany,

geh bitte SOFORT zum Arzt, lass die Verletzungen dokumentieren.
Bitte sei so lieb, Dir und vor allem auch Deiner Tochter gegenüber und geh!! Willst Du dass er sie auch schlägt? Hat er evtl schon?

Bitte geh dringend aus dieser Beziehung raus.
Dazu Arzt, Polizei, Famile/ Freunde und natürlich auch Frauenhaus als Hilfestationen.

BITTE TU ETWAS! JETZT. SOFORT!

LG shealove

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4

Warum tust du dir und deiner Tochter das an? In was für einer Umgebung muss das Kind aufwachsen? Sofort raus da mit deiner Tochter, bevor noch was schlimmeres passiert.
Und den Typen anzeigen.

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5

Tiffany, dein Freund schlägt dich nicht nur, der ist dir gegenüber so gewalttätig, dass man schon um dein Leben fürchten muss. Das, was du geschildert hast, hätte ganz schnell böse enden können, ist dir das bewusst? Zumal musst du doch sicherlich Todesangst haben in solchen Situationen. Und was ist mit eurem Kind? Erlebt es das mit? Was denkst du, welche Ängste dein Kind ausstehen muss?

Bitte lass nicht zu, dass er dich weiterhin in einem solchen Ausmaß gefährdet, dass es wirklich, und das muss dir klarwerden, für dich mittlerweile lebensgefährlich wird. Eine Beziehung sollte ohnehin nicht aus Angst vor dem Partner bestehen und so wie er dich behandelt, liebt er zumindest dich nicht. Er tut dir weh, er schadet dir, er verletzt dich, er bringt dich in Gefahr und wie gesagt, eure Tochter ggf. direkt mit.

Wenn dir das alles gerade zuviel wird, dann wende dich bitte an eine Beratungsstelle für häusliche bzw. Paargewalt in deiner Nähe und such dir dort Hilfe und Unterstützung. Vielleicht magst du dich auch Freunden/Familienangehörigen anvertrauen?
Du bist jetzt den ersten Schritt gegangen und hast hier deine Geschichte erzählt, dann findest du auch sicherlich den Mut für die nächsten Schritte!

Und pass bitte bitte auf dich auf, ja?

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6

Ich würde mal vermuten das du Liebe mit Angst verwechselst. Werde dir dem bewusst! Du liebst diesen SCHLÄGER nicht. Man liebt keinen Menschen aufrichtig, der einem bewusst in Gefahr bringt. Was soll noch passieren? Soll er erst dem Kind gegenüber gewalttätig werden? Lass es nicht so weit kommen. Geh in ein Frauenhaus. Du bist jetzt verantwortlich dafür, dir und deinem Kind ganz schnell Schutz zu suchen. Bitte, nimm dein Kleines und raus da.

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7

Was soll man dir denn noch raten?
Du wurdest verprügelt, gewürgt und so abscheulich behandelt, wie man es sich kaum vorstellen kann.

Dein Freund ist ein widerliches gewalttätiges Schwein.

Stellst du dir so die Zukunft vor? Seine Hemmschwelle wird weiter sinken, er wird härter zuschlagen, dich noch mehr schubsen, deinen Hals noch länger zudrücken.

Irgendwann lässt er deinen Hals vielleicht nicht mehr los und du stirbst, du schlägst beim nächsten Schubsen vielleicht so blöd auf, dass du dir den Kopf so anschlägst, dass du auf ewig ein Pflegefall bleibst oder sogar verstirbst.

Dann bleibt deine kleine hilflose Tochter mit diesem kranken Typen alleine.

Was soll man dir raten? Verlasse ihn, die Liebe zu deiner Tochter sollte größer sein, als zu diesem Widerling.

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38

Da bin ich bei dir.
Die Steigerung der Gewalt ist ja deutlich zu sehen.
Die TE sollte zum Arzt gehen und die Verletzungen attestieren lassen und dann ins Frauenhaus gehen.

Unter der 116006 kann man ihr auch helfen und Kontakte vermitteln.

Liebe TE,
Du schreibst, ihn aus Liebe nicht zu verlassen- was ist denn mit deiner Selbstliebe? Was wirst du deiner Tochter mal in 10 Jahren sagen, wenn sie dich fragt, warum du sie vor diesem Elend nicht beschützt hast?
Was glaubst du, wie sich deine Tochter fühlt, wenn sie mitbekommt, dass Mama gerade durchs Zimmer geschubst wird und deine Würgegeräusche hört? Du trägst die Verantwortung nicht nur für dich selbst.

Liebe Grüße
Schoko

Habe gerade gesehen, dass du aus Österreich kommst; da ist der weiße Ring raus. Hier bekommst du vor Ort Hilfe: https://www.burgenland.at/themen/gesellschaft/frauen-maedchen/frauen/frauenberatungsstellen/

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Bearbeitet von schokofrosch
8

Solche Beiträge wie deiner machen mich immer wütend und traurig. Denn die meisten Frauen, die solche Beiträge schreiben, verlassen ihre schlagenden Männer dann doch nicht.
Warum schreibst du denn hier? Was für Ratschläge willst du denn von uns hören? Dass man nicht bei schlagenden Männern bleibt, weißt du ja selbst.

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Ich muss nur den Kopf schütteln!

Diese Frau denkt nur an ihre gewalttätige Beziehung und garnicht daran dass ihre arme Tochter dadurch traumatisiert wird! Sie sieht doch die blauen Flecke und diese schreckliche Atmosphäre.

Alles was ich aus ihrem Text rauslesen kann ist, dass sie Liebe mit „ich habe angst einsam zu sein“ verwechselt und dieses Gefühl über den Schutz ihrer Tochter und ihrer Zukunft steht!!

Zu dir TE habe ich NICHTS zu sagen! Allein das du ihm bei Streitigkeiten hinterher rennst und ihm keinen Freiraum gibst, weil auch du viel zu wütend bist und mit deiner Wut nicht klarkommst, zeigt in was für eine toxische Beziehung du lebst. PLUS noch die extremen Schläge…

Mach die Augen auf, sonst wirst du auch noch so sein wie er und deine Tochter hat am Ende irgendeine Tante/Onkel oder Freunde als Vorbild weil du es nicht geschafft hast, sie zu beschützen.

Traurig!!

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Das was hinzwife5 (1) geschrieben hat.

Anfügen möchte ich noch: stell dir einfach mal deine kleine Tochter vor, wie sie von ihrem zukünftigen Partner durch die Wohnung geprügelt wird und mir blauem Gesicht und voller Angst ihren Alltag bestreiten muss, weil sie glaubt dieses Verhalten sei normal und angemessen. Das willst du nicht für dein Kind, zu erleben, wie die Mutter wie Abfall behandelt wird und dabei noch lächelt, weil sie verliebt ist.

Pack deine Sachen, geh zur Polizei und zeige ihn an, lass einen Arzt deine Verletzungen dokumentieren, hol dir Unterstützung, geh zu deiner Familie oder zu Freunden, aber geh dort weg.

Du solltest dein Kind mehr lieben. Zeig ihr, wie wichtig es ist für sich einzutreten und stark zu sein, selbst wenn man noch so schwach ist.

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Bearbeitet von helofniflheim