Mein Freund nimmt Drogen

Hallo ihr Lieben,
Ich dachte ich erzähle euch mal meine Gesichte.
Ich bin seit 5 Jahren mit meinem Freund zusammen er ist so alt wie ich (28J.). Wir kommen auch beide aus dem gleichen Land und uns verbindet viel. Als wir uns damals 2017 kennenlernten erzählte er mir das er ab und zu joints rauchte anfangs war es für mich echt komisch jedoch gewöhnte ich mich dran da war nur ab und zu war. Nun wohnen wir seid ca 3 Jahren zusammen und haben eine schöne Wohnung jeder hat seinen Job so wie es eben ist . Jedoch kann ich die wenigsten seiner Freunde leiden weil ich von einigen weiß das sie was nehmen und bin dann auch nicht dabei wenn er mal zu den geht und seid etwas längerer Zeit hat mein Freund dann angefangen Koks zu nehmen was ich wirklich schlimm finde . Weil es ihn auch verändert und er dann nicht mehr er selbst ist .. ich liebe ihn natürlich und es gab auch schon versuche das er damit aufhört jedoch habe ich noch nicht das Gefühl das er es will ich hatte mich auch schon für kurze Zeit getrennt jedoch sind wir immer wieder zusammen gekommen klar will ich das es ihm besser geht . Ich würde ihm gerne helfen weiß aber nicht wie sich seiner Mutter weiß Bescheid und auch sie belastet das . Meine Frage was würdet ihr tun ?

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du kannst ihm nicht helfen solange er selbst nicht möchte ..

kokain ist eine scheiß sache!

habe gute freunde weger dem Zeug verloren..

anfangs war es nur ein „ich probiere es nur , eine einmalige sache“

es wurde immer schlimmer.. wenn sie kein Geld hatten um zu kaufen haben sie geklaut selber verkauft ect.

sie haben gestrecktes zeug genommen was sich nach einer zeit auch am aussehen bemerkbar gemacht hat!
irgendwann hat kokain nicht mehr ausgereicht dann wurde Gespritzt..

einer von ihnen hatte eine Familie
seine frau hat ihn öfters verlassen und jedes mal das selbe „ich lass die finger von dem Zeug ich ändere mich.. ich mache einen entzug“

waren alles leere versprechen!

ich weiß nicht was ich dir raten soll oder was du tun sollst..
vielleicht wäre die Trennung das beste?
aber das weißt nur du am besten..

ich habe leider mitbekommen wie familien an dem konsum der Partner/in zerbrochen sind..
man denkt immer diesesmal ändert er/sie sich ..
dieses mal wird es besser usw.
aber kokain ist der Teufel und ein krasses suchtmittel…

vielleicht ändeet er sich jetzt oder in einpaar jahren oder eben NIE.

die frage ist kannst du solange warten?
und eventuell sogar umsonst? wenn er sein Problem nicjt einsieht und sich nicht helfen lässt?

alles gute..🍀

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Ja da hast du recht das schlimme ist zu sehen wie es ihn ändert er ist so ein guter Mensch und hat das nicht nötig aber er kommt mit seinem Problem wohl nicht anders klar für mich ist das schwer zu verstehen da ich selbst nicht nehme und auch nichts von halte aber wenn er sich auch immer in diesen Kreisen bewegt wird es schwer da raus zu kommen wenn seine Freunde das auch machen lässt er sich davon verleiten ..

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er müsste sein komplettes umfeld ändern also was die freunde betrifft! es bringt nichts einen entzug zu machen obwohl man danach mit den selben leuten die was nehmen abhängt.
wie du schon schreibst man lässt sich extrem verleiten aus einmal wird zweimal usw!

es ist einfach eine sucht und für außenstehende wie dich und mich ist es schwer zu verstehen das man davon nur seeehr schwer wegkommt.

bei kokain kommt es leider eben schneller zu einer abhängigkeit!

es gibt beratungsstellen für Partner/familien von sucht betroffenen vielleicht wendest du dich mal dahin eventuell können sie dir und seiner mama mehr helfen als wir von Urbia☺️

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Hallo Alana,


dich belastet der Drogenkonsum von deinem Freund. Du sollest es nicht akzeptieren oder ihm zu liebe dulden. Wenn den Freund nicht bereit ist etwas zu ändern wirst du etwas ändern müssen. Da er es nicht einsieht das er ein Problem hat wird er auch keine Hilfe annehmen. Dir bleibt eigentlich nur dich von ihm zu trennen. Wenn du dich zu einer Trennung entschließt solltest du hart bleiben wenn er vor dir steht und schwört sich zu bessern. Nimmst du ihn dann wieder zurück, so ist davon auszugehen das er sehr schnell mit den Drogen weiter macht. Bleibe dann bei der Trennung, denn damit kannst du ihm helfen weil du ihm zeigst das es so nicht weiter gehen kann. Wenn er wieder zu dir zurück möchte ist er am Zuge und muss beweisen das er bereit ist etwas zu ändern. Ein zurück sollte es nur geben wenn er von den Drogen weg ist.

Lass dir auch bitte nicht einreden, das du ihn eventuell durch eine Trennung weiter zu den Drogen treibst. Das ist nur eine Schutzbehauptung und zeigt das er nicht bereit ist etwas zu ändern.

Es gibt in deiner Nähe bestimmt Beratungsstellen die zum Thema beraten. Wende dich dorthin und lass dich dort beraten.

Du stellst jetzt schon Veränderungen bei deinem Freund fest und diese Veränderungen werden bestimmt nicht zum positiven sein. Bleibt er bei den Drogen könnten diese Veränderungen noch deutlicher und intensiver werden und irgendwann hängst du in einer Co-Abhängigkeit und weißt nicht mehr weiter.


Viele Grüße

blaue-Rose

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Danke für deine Antwort das ist natürlich echt hart weil man so lange zusammen war und man sich auch an den anderen gewöhnt hat aber ich sehe das auch wie du .. kann sein das sich was durch die Trennung ändert oder auch nicht das weiß ich nicht .. wir waren auch schon am dem Punkt wo er sagte er will es nicht mehr er will sich helfen lassen und seiner Mutter auch alles organisiert hatte also einen Platz gefunden hatte und er dann einen Rückzieher gemacht hatte weil er nicht in eine geschlossener Entzugsklinik wollte .. danke für deine Hilfe

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Alana,


es ist hart und ich gehe auch fest davon aus das du ihn liebst. Du musst dir aber die Frage stellen ist er immer noch derjenige den du liebst oder hat er sich schon so verändert das er eine ganz andere Persönlichkeit hat.

Ich gehe aber davon aus das es auf Dauer noch härter werden könnten wenn er weiter an den Drogen fest hält und du weiter mit ihm zusammen bleibst. Drogen zerstören leider sehr viel.

Seine Mutter wollte ihn unterstützen und hat ihn einen Platz für eine Therapie organisiert. Er hat aber leider ein Rückzieher gemacht. Ich kann verstehen das er vor dem Entzug Angst hat und es auch eine sehr harte Zeit für Betroffene ist wenn sie auf Entzug sind. Er hat es aber abgelehnt und das zeigt das er nicht bereit ist etwas zu ändern. Da er weiter konsumiert wird er immer tiefer in die Abhängigkeit rutschen.

Du hast ihm erst wieder auf deinen Konsum angesprochen und seine Reaktion war dir zusagen: " du bist ja eh nur unzufrieden." Er übernimmt keine Verantwortung und ist der Meinung du bist immer unzufrieden und somit schiebt er dir die Schuld in die Schuhe. Das ist keine Grundlage für eine gesunde Beziehung.

Auch wenn du ihn liebst, versuche bitte an dich zu denken. Geh tief in dich und frage dich ob du dir so eine Zukunft vorstellen kannst. Irgendwann kommt vielleicht der Wunsch nach Kindern auf und ich denke nicht das er als Vater das Vorbild für Kinder ist das man sich wünscht.

Ich wünsche dir eine glückliche Zukunft.


VG blaue-Rose

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Lauf so schnell Du kannst.

Koks hat nichts mehr mit einem gelegentlichen Joint zu tun. Kokain ist eine harte Droge und kostet nebenbei noch eine Menge Geld.

Gedanken mit Familie und Kindern würde ich mir bei so einem Typen gar nicht erst machen

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Hey ja wir haben noch keine Kinder und das ist auch gut so .. vorhin habe ich versucht mit ihm hu reden da er gestern bei Freunden war und ich ihm
Direkt angemerkt habe das er was genommen hat und er sagte mir ich glaube du brauchst jemand anderes jemand der besser ist du bist ja eh nur unzufrieden und ich meinte dann wie soll ich da zufrieden sein ?

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Da würde für mich der Spaß aufhören. Mit „solchen“ Leuten möchte ich nichts zu tun haben, schon gar keine gemeinsame Zukunft aufbauen. Zu meinem Schutz, und zum Schutz zukünftiger Kinder, wäre ich weg.

Ändern kann nur er sich. Will er nicht, schafft er nicht,…

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Ja ist ein schwieriges Thema klar ist es nicht toll und es war auch schon mal anders und genau deswegen hab ich es auch nie aufgeben weil ich dachte naja er wird vielleicht noch mehr fallen danach wenn ich weg bin aber das weiß ich nicht

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Jetzt fällst du. Bist du dir so egal?

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Hallo Alana,

gerade bin ich auf Deinen Beitrag gestossen.
Ich finde es schön dass Du Dich öffnest.
Und es tut mir entsetzlich leid dies zu hören.So etwas ist nicht einfach und zermürbt einen innerlich.

Wenn es um ein Selbst/ oder Fremdschädigendes Verhalten, Süchte- egal ob Substanz oder Nicht-Substanz gebunden und weiteres geht ist das keine eifache Situation, besonders wenn man die Person liebt und einem sehr am Herzen liegt.
Denn wir wollen ja alle dass es dem Partner und auch uns gut geht, den Menschen die wir lieben. Das zeigt ja wie ernst Du es meinst und wie wichtig Dir die Partnerschaft ist

Es ist sehr schwer einen Beitrag zu kommentieren, da man keinen Einblick in die gesamte Situation hat und auch Dich kennt bzw was Du schon unternommen hast. Leider gibt es immer wieder viel zu viele Menschen die die Situation anhand von einigen Sätzen viel zu schnell bewerten.
Du hast den Beitrag aus einem bestimmten Grund geschrieben- wahrscheinlich weil Du nicht mehr weiter weisst...? Es ist denke ich wichtig dass du das selber also Dich ernst nimmst.

Ich teile die gleichen Erfahrungen. Und es zermürbt mich ebenso.

Leider kann man jemandem nur bis zu einem gewissen Grad helfen. So sehr man es auch versucht. Wen die Einsicht nicht da ist wird es EXTREM schwer, vor allem wie sehr es die Partnerschaft beeinflusst sowohl Dich als auch Ihn gesundheitlich.

Das ist ziemlich schmerzvoll und sehr traurig ich habe sowas auch (in einem anderen Rahmen) sehr lange mitgemacht. Staendig das Versprechen zu Änderung, dann doch nicht usw usw. Folgend immer mehr Lügen, verheimlichen dazu dann noch Aggressionen usw.
Egal was ich versucht habe ich bin irgendwann einmal nicht mehr rangekommen und habe mich kürzlich getrennt. Und das wirklich schweren Herzens. Vor allem weil wir auch verlobt waren und eigentlich gleiche Zukunftsvorstellungen gehabt hatten. Wie es auch viele Dinge gab die gut und sehr gut gelaufen sind und wir mal glücklich waren.

Aber bis zu welchem Punkt soll dies gehen... Darüber habe ich lange nachgedacht.

Ich habe auch mehrer Gespräche ersucht, Angebote gemacht, Abmachungen usw usw. Irgendwie hat es nichts gebracht, bzw wenn dann nur kurzfristig.

Es obliegt an Dir wie Du Dich entscheidest oder was Du machst. Der gesunde und richtige Weg ist leider oftmals nicht der einfachste :(

Mit 28, und solange keine Kinder, Tiere, gemeinsame finanzielle Verpflichtungen, usw m Spiel und sind ist so eine Trennung so schwer sie auch ist etwas "einfacher". Jetzt bist Du aber in einem Alter wo Du sicherlich auch noch andere kennenlernen kannst die Dir vielleicht besser tun würden?

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel viel Kraft. Wie Du siehst bist Du nicht alleine in so einer Situation.
Danke es Dir das Du überhaupt so viel Geduld aufgebracht hast und Dir das Wohl Deines Partners wie auch Eurer Beziehung so sehr am Herzen liegt.
Danke es Dir dass Du so fürsorglich bist.
Danke es Dir dass Du lieben kannst.

Manchmal muss man von jemanden gehen um Ihm/Ihr zu helfen....

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Hallo danke für deine Antwort und das ich mich etwas besser fühle vor allem wenn du auch in so einer Situation wie ich gesteckt hast wie es weiter geht weiß ich noch nicht zu 100% er will weiter mit mir zusammen sein und aufhören und meinte ich solle ihn bitte nicht aufgeben er will mich nicht verlieren ..

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Hallo Alana,
ach wie gut ich dich verstehe! Ich durchlebe das selbe momentan. Ich habe seit knapp 2 Jahren einen Partner und du sprichst mir aus der Seele.
Ja, so wie die anderen schon schreiben, man muss es selbst wollen! Leider können wir nur bedingt helfen :-( Ich kann dich verstehen, man liebt seinen Partner denn es sind ja auch „nur Menschen“ so wie wir alle.

Mein Partner hat einen Entzug geschafft und ist mittlerweile in einer Therapie. Das Kämpfen hat sich bei mir gelohnt ABER mach dich nicht kaputt! Er muss es selbst wollen …..

Ich weiß nicht wie es dir damit geht aber ich musste immer ausreden vor Familie und Freunden finden da er sich teilweise komisch benommen hat! Mir war schon immer übel als ich wusste wir fahren irgendwohin…. Er hat echt das Glück dass seine Familie hinter ihm steht.

Es zermürbt einen wirklich…. Es kostet so viel Kraft und meine größte Angst war: Hoffentlich merken meine Eltern nichts davon. Meist kommt dann der Alkohol auch noch hinzu und dann ist es nur mehr Chaos !!!

Ich wünsche dir viel Kraft und hoffe, dass es für euch gut geht !!!