Die Geliebte - doch nicht so arm dran?

Guten Abend,

Ich habe mich heute mit einer Freundin unterhalten und wir hatten eine interessante Diskussion. Und zwar ist sie die Affaire / Geliebte eines verheirateten Mannes seit 2 Jahren und glücklich damit. Sie ist geschieden, Ende 40, alleinerziehende Mutter eines heranwachsenden Sohnes, hat einen tollen Job, ist finanziell unabhängig und gut aufgestellt, hat eine tolle Wohnung und alles, und gönnt sich diese Affaire als kleines süßes Bonbon zwischendurch.

Vom typischen Geliebte-Status, wie man es so kennt, ist bei ihr keine Spur, kein Trauern um gemeinsame Urlaube und Feiertage, keine Eifersucht auf die Ehefrau (eher tut sie ihr sogar leid), sie genießt es, seine Sonnenseite nur zu kennen und dass sie sich nicht mit seiner Alltagsseite herumschlagen muss. Würde er sich trennen, sie würde ihn nicht haben wollen für mehr als 1-2 Treffen die Woche.

Dazu kommt noch ihre Überzeugung dass er sogar schlechter dran ist als sie, denn die führt ein ausgeglichenes glückliches entspanntes freies Leben, während er sich jeden Tag mit einer ungeliebten Ehefrau herumschlagen muss, die ihn nicht mehr reizt, nicht mehr ranlässt und über seinen Alltag herrscht und bestimmt (er steht da wohl unterm Pantoffel und holt sich bei meiner Freundin die Selbstbestätigung, die er Zuhause nicht mehr findet). Er leidet unter Liebeskummer, vermisst meine Freundin, wenn er wegen häuslicher Pflichten sie nicht sehen oder sprechen kann und hat ständig schlechte Laune deswegen.

Ich muss sagen, ich war von dieser Sichtweise doch echt überrascht, hatte ich doch im Kopf das klassische Bild der unglücklichen Geliebten auf dem ewigen Abstellgleis und des tollen Hechtes, der es sich mit 2 Frauen gutgehen lässt. Dass es auch anders sein kann, die Geliebte in der besseren Position ist als der zweigleisig fahrende Ehemann, auf die Idee wäre ich nie gekommen. Bin selbst Sinhle und kann mir diese Konstellation für mich jetzt so gar nicht vorstellen, dass das funktionieren würde für mich. Was denkt Ihr darüber? Ist sowas eher die Ausnahme von der Regel, was Affairen betrifft? Ich hab in den Männern da bisher eher immer "Schweine" gesehen, aber keine Typen, die man eigentlich bedauern muss. Warum gehen sie denn dann nicht, wenn was doch so schlimm ist, frag ich mich? Jetzt bin ich auf Eure Meinungen dazu gespannt . :-)

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Ich finde daran nichts überraschend. Deine Freundin sucht in ihm im Gegensatz zu vielen anderen Geliebten ja keinen Partner, sondern macht sich nur ab und an ein paar nette Stunden mit ihm. Unerfüllte Sehnsüchte, ein Abarbeiten am Wunsch, er möge sich doch endlich trennen und mit ihm auf einem weißen Schimmel in den Sonnenuntergang reiten, stehen gar nicht im Raum.

Mit dem beschriebenen armseligen Würschtel könnte sie sich das vielleicht auch gar nicht vorstellen.

Für mich wäre das trotzdem nichts, auf die Gesellschaft von Lügnern und Betrügern dazu noch in Opferhaltung kann ich verzichten.

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Für mich sind Affären.... unnötig.... feige....bemitleidenswert. Es geht immer darum irgendwen Unschuldiges (Partner/Kinder) zu hintergehen oder in eine Sache zu ziehen, wodurch letztlich bloß Familien zerrissen werden, sobald wer Wind davon bekommt. Dann hat man viel Drama, ein paar super zänkische Expartner mit denen man keine vernünftige Trennungsregelung mehr hin bekommt, verstörte Kinder und ist nebenbei noch gesellschaftlich die "Schl...." oder das "Schw...." die/der alles kaputt gemacht hat ..... Wenn man das Risiko zum Leben braucht.....

Und es ist immer irgendein Schaf dabei, das es letztlich macht, weil er/sie kein Rückrad und keine Eier hat offen über ihre/seine Bedürfnisse in der Beziehung zu sprechen und dafür einzustehen, einen Lösung zu suchen. Auch macht sich immer irgendwer Illusionen dazu, warum es dazu kommt. Denn natürlich ist die Ehe schon eeeeewig kaputt gewesen und der andere überhaupt gar nicht mehr anziehend und überhaupt ist alles ja soooo furchtbar und hoffnungslos.

Wenn das wirklich so furchtbar wäre, dann würde jeder vernünftige Mensch sein Zeug nehmen und gehen. Aber die Wahrheit ist doch schlicht, dass es noch sehr viele sehr schöne oder zumindest sehr bequeme angenehme Gründe gibt zu bleiben. Sehr wahrscheinlich ist die Beziehung sogar an und für sich noch ziemlich in Ordnung, wird aber nur hinter dem Rücken / oder auf Kosten von irgendwem um sexuelle Reize ergänzt.

In dem Fall ist der Typ der, der vielleicht 2x Zuckerbrot bekommt, aber auf den im Falle des Falles von allen Seiten nur Peitschenhiebe hageln werden. Im Prinzip ein verlorener Posten....eine kleine arme Wurst ....

Und deine Freundin .....blendet aus....dass sie sich über die große Welt des www auch einfach eine nette Sexbeziehung hätte anlachen können bei der von vorne herein auf allen Seiten mit offenen Karten gespielt wird und man es sich nicht geben muss der Beziehungszerstörer zu sein oder in eine Verbindung zu grätschen, wo Kinder drin hängen.

Klar, ist das nicht ihr Problem in erster Linie....aber gerade wenn sie selber Kinder hat, verstehe ich immer nicht, wie Menschen da nur an sich und ihre Geschlechtsteile denken können. Ist einfach eine Niveau-Frage. Muss sie denn wirklich bei Lug und Betrug mitspielen? Findet sie sonst keinen der sie mal aus Spaß durchnimmt?

Von mir aus müssen Menschen nicht monogam leben, was es da auch immer für Formen gibt das Liebes und Beziehungsleben zu regeln ist mir Wurscht. Nur sollte man als erwachsener Mensch doch irgendwie in der Lage sein über Bedürfnisse zu sprechen mit offenen Karten zu spielen, zu sich zu stehen, Rückrad für Entscheidungen beweisen und so leben, dass man sich noch selber in die Augen blicken kann. Und wenn man dann merkt es geht nicht zusammen, ist es dich immer gesünder einen möglichst sauberen Cut zu ziehen ohne viel Angriffsfläche für Drama zu bieten und sich dann das Leben so zu gestalten, wie man es für sich braucht. Dazu muss man niemanden hintergehen und für dieses Versagen gibt es keine Entschuldigung.

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“Denn natürlich ist die Ehe schon eeeeewig kaputt gewesen und der andere überhaupt gar nicht mehr anziehend und überhaupt ist alles ja soooo furchtbar und hoffnungslos.

Wenn das wirklich so furchtbar wäre, dann würde jeder vernünftige Mensch sein Zeug nehmen und gehen. Aber die Wahrheit ist doch schlicht, dass es noch sehr viele sehr schöne oder zumindest sehr bequeme angenehme Gründe gibt zu bleiben. Sehr wahrscheinlich ist die Beziehung sogar an und für sich noch ziemlich in Ordnung, wird aber nur hinter dem Rücken / oder auf Kosten von irgendwem um sexuelle Reize ergänzt.“

So einfach ist das sicherlich nicht immer. Oft hängen ja auch Kinder mit drin und gerade Männer haben es heute nach wie vor schwer in Sorgerechtsstreits, ganz davon ab, dass es mir bei dem Gedanken den Magen umdreht, ich würde nicht mehr tagtäglich am Alltag meines Kindes teilnehmen können.
Dass sich da so mancher Mensch scheut, den finalen Cut zu machen, finde ich nachvollziehbar.

Und ich kenne wirklich viele Beziehungen, wo ein Partner keinen Sex mehr möchte. Und? Was machste dann? Vielleicht schätzt du deinen Partner ja trotzdem noch als Mensch und Freund. Trennst du sich dann wegen Sex?

Ich bin kein Freund von Affären, aber so einfach, wie du dir das machst und aus der Haltung ein moralisches Urteil fällst, ist das sicher nicht immer.

An die TE: Wundert mich jetzt auch nicht, dass deine Freundin eine glückliche Geliebte ist. Es ist ziemlich sexistisch, davon auszugehen, dass nur Männer Sex und Liebe voneinander trennen können bzw. nur Frauen sich unglücklich vergucken, weil sie die Ebenen nicht getrennt kriegen.

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"Dazu muss man niemanden hintergehen und für dieses Versagen gibt es keine Entschuldigung."

Nein man "muss" nicht. Aber man kann. Und Menschen tun es. Warum? Weil Menschen so sind.

Weißt Du wie oft Du den Konjunktiv verwendet hats= "Könnte" "Sollte" "Würde".

Man kann darüber diskutieren, wie eine moralisch perfekte Welt ausschaut aber es bleibt eine Fiktion.

Und das liegt auch daran, dass die Welt und die Sachverhalte in ihr viel komplexer sind, als man es sich von außen mit einfacher Schwarz-Weiss-Kolorierung ausmalt.

Dauerhaft Unzufrieden = gehen und sauberer Cut ist eine theoretische Formel, die in der Praxis sehr oft nicht aufgeht. Also ist in meinen Augen die Formel falsch.

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Ich war mal in einer ähnlichen Situation wie deine Freundin. Alleinerziehende und keine Lust auf einen Mann, der jeden Abend auf meiner Couch hockt.

Meine Affäre hat gar kein Geheimnis daraus gemacht, dass er sich nicht trennen will, dass er seine Ehe mag, aber Sex halt da nicht mehr so aufregend ist.

Ungefähr ein Jahr war das ein tolles Arrangement für uns beide. Ich habe es dann beendet, weil ich irgendwann keinen Spaß mehr daran empfinden konnte, dass er seine Frau hintergeht (Ich kenne sie nicht) und mir dabei erzählt, das sei kein Fremdgehen, weil das mit seiner Ehe ja nichts zu tun hätte. Das war der Punkt an dem ich ihn mit anderen Augen gesehen habe. Wenn ich schon meinen Partner betrüge, muss ich zumindest vor mir selbst so ehrlich sein, dass das, was ich tue, moralisch nicht ganz astrein ist.

Die Geliebte immer als armes Hascherl, dass sehnsüchtig darauf wartet, dass der Prinz sich trennt - das gibt es. Es gibt aber auch oft genug die Konstellation, wo beide Seiten zufrieden sind damit, keinen Alltag teilen zu müssen. Das Risiko, dass ein Mann plötzlich mit Sack und Pack vor der Tür steht, ist bei gebundenen Männern einfach kleiner. Nicht jede Frau sucht einen Mann fürs Leben.

Trotzdem würde ich das wohl nicht nochmal so machen. Weil ich seine Frau nicht kannte, konnte ich das gut weg schieben, dass mein Vergnügen zu ihren Lasten geht. Aber irgendwann nicht mehr und dann ist es nur noch halb so lustig wenn einem klar wird, wie ätzend es ist, wenn der Mann zu Hause den Superpapa spielt und gleichzeitig durch fremde Betten turnt.

Freundschaft plus oder reine Sexaffäre- ok. Muss auch keiner wissen, wenn einem das Heimliche einen Kick gibt. Aber doch besser ohne dabei jemand anderes zu belügen. Ist besser fürs Karma.

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Hier mein Erfahrungsbericht: Ich habe vor zwei Jahren genauso gelebt wie Deine Freundin - gleiche Ausgangslage, gleiche Konstellation.

Das ging bei mir eine Weile super. Ich war froh, keine Verpflichtungen, dafür ab und zu mal Spaß im Bett zu haben. Irgendwann haben sich aber die Verhältnisse verschoben. Und von dieser Verschiebung berichten, wenn Du hier mal im Forum so querliest, alle Frauen in solchen Konstellationen. Ich hätte ihn zwar nicht geschenkt als festen, offenen Partner genommen. Aber die Nummer zwei zu sein ging mir trotzdem ans Ego. Das hat er, denke ich gemerkt, und es wurde zu einem Machtspiel. Von da war er in der bequemen Position, zu sagen, wann es für ihn passt und wann nicht, und hat mich am langen Arm verhungern lassen. Ich bin eine selbstbewusste und starke Persönlichkeit, aber ich hatte schwer zu kämpfen, da wieder rauszukommen - vielleicht gerade weil ich so stark bin, konnte ich lange nicht akzeptieren, dass er mich nicht als Nummer 1 will, und habe gekämpft um des Siegens willen (denn gewollt hätte ich ihn wirklich nicht). Das war schon ziemlich krank alles. Bin froh, dass ich da raus bin.

Ich denke, das wird Deine Freundin auch irgendwann einmal sagen, aber das wird sie schon selbst merken.

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Meine jetzige sehr glückliche Beziehung begann als Affaire. Aber nicht weil ich es als Kick brauchte, nicht weil der Mann es als Kick brauchte, sondern einfach weil es gefunkt hat.
Daher war auch direkt nach einer Woche der Affairensituation klar, dass wir das nicht dauerhaft wollen.
Und ich habe auch nicht zu hören bekommen, dass seine Ehe schlecht ist. Es war an sich alles in Ordnung, auch sexuell. Deshalb fiel ihm die Trennung auch schwer.
Aber wir waren uns sicher, dass wir zusammen leben wollen und so hat er den Schritt gewagt.
Es ist und war nicht einfach und er hatte lange ein schlechtes Gewissen.
DIe Probleme, die soetwas mit sich bringt, sollte man sehr ernst nehmen. Denn die Rosa Welt gibt es nicht, wenn der Mann seine Familie verlässt. Aber wenn man wirklich den Menschen liebt, dann kämpft man sich auch zusammen da durch.
Für unsere Beziehung war das direkt die Tauglichkeitsprobe, aber wir meistern sie sehr gut und lieben uns sehr.

Aber leichtfertig eine funktionierende Ehe aufs Spiel setzen, wenn man merkt oder weiß, dass man kein ernstes Interesse hat und nur Spaß will, wäre nicht meins....

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Ehrlich gesagt finde ich daran gar nichts toll... Und ehrlich gesagt hätte ich so jemanden auch nicht als enge Freundin.
Sie gönnt es sich als Bonbon eine Ehe kaputt zu machen, daran beteiligt zu sein? Wie gesagt, Liebe hin oder her, es kann passieren, das man sich verliebt, aber aus Spaß einen verheirateten Typen nehmen und das auch noch geil finden? So damit bei dir zu prahlen?
Sorry, das löst in mir Brechreiz aus. Ich glaube fest ans Karma. Kann sie sich schon mal warm anziehen 🙈

Lg, Lollo 🙃

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Moment mal, wieso ist sie denn nun die Bösewichtin? Er hintergeht doch seine Gattin, warum auch immer.
Verstehe ich immer nicht, diese Frauen, die die Geliebte zur Schuldigen machen. Sie ist doch Single, kennt die Ehefrau nicht und kann doch tun und lassen, was sie will.
Treue hat nur er geschworen (wenn überhaupt).

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"Sie gönnt es sich als Bonbon eine Ehe kaputt zu machen,"

Du denkst wirklich, sie hat etwas mit dem Mann weil sie der Ehefrau schaden will? Oder weil sie die Ehe zerstören will?

Das ist doch eigentlich komplett abwegig.

Sie hat was mit dem Mann weil er ihr gefällt. Warum auch immer. Aber eben nur deswegen.

Dass das Verhältnis als Folge die Ehe gefährden kann, mag so sein, hat aber mit den Motiven dieser Zweitfrau nichts zu tun.

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Hi,
warum wundert dich das? Es gibt doch nicht nur Schwarz und Weiß.
Deine Freundin ist so unabhängig, dass sie ihr „Glücklichsein“ nicht von einem Mann abhängig machen muss. Ist doch super. Vielleicht taugt der Kerl aber auch zu nicht mehr, als eben als Bonbon für die Kiste. Ist halt nicht ihr Mr. Right, wäre er das, würde sie vielleicht ganz anders empfinden.

vlg tina

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Schön für sie, dass sie sich diese Affaire als kleines "süßes Bonbon" zwischendurch gönnt. Schade nur, dass eben dieses Bonbon für eine andere Frau, evtl. auch für Kinder, eine extrem bittere Pille darstellt.

Deine Freundin sollte sich schämen, auf dem Unglück anderer ihr Wohlbefinden auszuleben.

Neben dieser Tatsache ist es vollkommen belanglos, wie sie sich dabei fühlt.

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👌🏻

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Du triffst es genau..
Ja, Affären und die Motive dahinter sind menschlich und man kann nicht alles über einen Kamm scheren, und natürlich ist eine Geliebte nicht grundsätzlich böse. Aber wenn man sich vor Augen führt, was für emotionale Folgen so ein Betrug für die Ehefrau und eventuelle Kinder haben kann, dann klingt diese Aussage "das gönne ich mir als süßes Bonbon" schon ziemlich abgebrüht...
Und das Mitleid für die arme Ehefrau wirkt auf mich in diesem Zusammenhang auch nicht wie ehrliches Mitgefühl, sondern ziemlich herablassend.
Aber das ist meine ganz subjektive Meinung, ich kenne die besagte Freundin ja nicht.

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Es gibt auch die Medaillie: er gibt vor unglücklich zu sein mit der Ehefrau
Die Geliebte denkt sie wär das Non plus Ultra, der Spaß im Leben des Mannes.

Und was ist? Weder leidet er, er genießt die familiären Umstände, die Bequemlichkeit einer Ehefrau und tobt sich lediglich mit 2 Frauen aus.

Tja und wer denkt dann er sei ein armes Hanserl? Die Geliebte, die ja so toll ist, über den Dingen stehend, weil sie denkt ihm alles zu bieten, was die angeblich böse Ehefrau ihm verwehrt.

Doch in echt genießt der Fremdgeher 2 Frauen und die Erste ist halt doch nicht so schlimm oder schlecht wie er gegenüber der Geliebten behauptet.

Welcher Fremdgeher sagt schon zur Geliebten: hey. Ich hab ne hübsche Frau daheim, 3x pro Woche Sex und trotzdem will ich ne Zweitfrau.

?

Nein. Wohl kaum.
Der Geliebten wird Honig ums Maul geschmiert, dass sie bloß denkt sie wär die Einzigste Gute für ihn.

Jaja

Träumt weiter!

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Fortsetzung

Minimal mehr Aufwand hat der Gute, nicht zu sehr gequälte Ehegatte die Organisation so zu legen, dass seine Ehefrau nicht merkt wo er noch rumtobt.

Denn freilich will er die ach so schlimme Ehe erhalten.


So, alles nicht selbst erlebt, aber die andere Seite der Medaille.

Die Herren der Schöpfung wissen schon, ihre Geliebten an der Stange zu halten.

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Ja natürlich, so und nicht anders ist das, IMMER, ÜBERALL, es gibt keine andere Konstellation, denn alle Männer und Frauen sind gleich, alle! Warum soll es bitte keine Männer geben, die UNGLÜCKLICH verheiratet sind und bei einer anderen Frau finden, was sie bei der eigenen vermissen. In dem besagten Fall geht es übrigens nur nebensächlich um Sex, die beiden waren schon beste Freunde jahrelang, als sie auch noch verheiratet war, bevor daraus eine sexuelle Affaire war, vornehmlich sind sie aber immer noch beste Freunde. Und genau deshalb will sie ihn auch nicht als Partner, weil sie ihn so gut kennt. Er würde seine Frau verlassen für sie, aber SIE will es nicht. ;-)

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