Gemeinsam durch schwere Zeiten gehen ohne sich selbst zu vergessen

Manche Menschen tun sich schwer damit Hilfe anzunehmen.
Alkohol ist keine Lösung und das weiß er auch,aber es macht es für ihn “erträglicher“
Lass ihn wissen das du für ihn da bist. Solange er nicht von sich aus Hilfe annimmt,kannst du nix machen.

Mit Verständnis kommt man da nicht weit, man geht nur selber daran kaputt.

Ich wäre da wenn man mich braucht, würde aber mir mein eigenes Leben nebenher aufbauen.
Allerdings würde ich das auch ganz klar kommunizieren.
Vom Gegenüber MUSS auch was kommen, wenn nicht, dann muss ich das akzeptieren genau wie er das zu akzeptieren hat was ich dann mache wenn von ihm nichts kommt


Ich helfe gerne, auch selbstlos, aber ich lasse mich nicht auf andere Kosten kaputt machen.Vor allem nicht wenn es noch Kinder gibt.
Was anderes ist es wenn jemand sehr schwer an Krebs oder ähnliches erkrankt ist...allerdings auch nur bis zu einer gewissen Grenze.
Der Mann einer Bekannten hat Krebs und sie bleibt bei ihm weil die Gesellschaft das wohl in ihren Augen so erwartet und dabei behandelt dieser Mann sie bewusst wie den letzten Dreck, seit Jahren....und DAS würde ich nicht mitmachen, auch nicht weil es sich gehört.

Ansonsten halt wie oben schon geschrieben...

Man liest hier oft von den vielen Jahren Ehe und wie das stolz betont wird, liest man die Personen aber öfter und woraus die Ehen eigentlich seit Jahren bestehen, nun, auf solch eine Ehe könnte ich verzichten, denn meist macht und tut die Frau seit Jahren, buckelt sich krumm, kümmert sich um restlos alles, verzeiht Fremdgehen obwohl weiter gelogen wird und und und....und wenn man die Augen verdreht, kommt der Satz, dass man ja kämpfen sollte, andere geben zu schnell auf und was weiß ich...ja ne, ist klar....soll diejenige sich das mal schön vormachen so kann der Mann zumindest glücklich weiter so machen

Ich bin in einer ähnlichen Situation, nur werde ich nicht vom Partner weggestossen im Gegenteil, er ist dankbar für meinen Beistand. Er ist ziemlich krank, konnte nicht mehr arbeiten, verlor so den Job, muss ständig mit Ämtern kämpfen wegen Finanzen etc etc... Schwierig wurde es da, als er sich quasi selber aufgegeben hatte.. als er nicht mehr kämpfen wollte, nur noch zu Hause herumlag und gar nichts mehr tun wollte. Da wurde ich selbst fast depressiv. Ich habe ihn dann, als es mir inwizschen wirklich sehr sehr schlecht ging, unter Tränen vor die Wahl gestellt. Entweder er kriegt den Hintern hoch und macht wieder mit oder ich muss gehen. Ich würde ihn über alles lieben, ihn immer unterstützen, ihn zu jedem neuen Arzt x was weiss ich wohin fahren, ihm mit den Finanzen helfen etc. Aber wenn er so weitermache wie jetzt, würde ich ebenfalls krank werden. Dann wäre unsere Beziehung sowieso am Ende weil ich dann auch kaputt wäre. Ich lief davon ins Wohnzimmer. Eine halbe Stunde später war er angezogen neben mir und von da an wieder 'dabei'. Er ist noch immer krank, aber er ist wieder positiver drauf.

Vielleicht braucht es bei euch auch so ein Gespräch? Denn was bleibt von eurer Beziehung wenn du dich weiter so da durch quälst? Viel Glück!