Erfahrungen mit Bindungsphobikern?

Hallo zusammen,

Ich habe schon vor 2 Jahren einen netten Mann kennengelernt (sind beide Anfang 40). Es entstand zunächst eine lockere Bekanntschaft, wo man sich alle paar Wochen mal sah oder kurz hin und her schrieb. Ich war in einer Beziehung, er seit mehreren Jahren getrennt. Seine Ex hat ihn betrogen und verlassen, er sagte mal, das habe ihm beziehungstechnisch das Genick gebrochen, er sei seitdem lieber allein aus Angst, noch mal verletzt zu werden. Ich weiß/wusste, dass er mich immer schon als Frau toll fand, das sagte er mir auch mehrfach.

Nun denn, seit einem halben Jahr bin ich nun Single. Seit der Zeit wurde unser Kontakt mehr, erst half er mir beim Umzug, dann ich ihm bei einer Jobsache. Aus der losen Bekanntschaft wurde eine Freundschaft. Nun ist es aber so, dass es immer wieder vorkommt, dass es zwischen uns knistert, Nähe entsteht. Aber immer, sobald das geschieht und ich denke, na, vielleicht geht da ja mal mehr als Freundschaft, kann ich die Uhr danach stellen, dass er am nächsten Tag TOTAL auf Rückzug geht und sich dann oft Tage, manchmal 1-2 Wochen, nicht mehr meldet. Melde ich mich dann wieder bei ihm, gibt er sich wie immer, freut sich sichtlich über mein Melden, aber sobald wieder mehr Nähe entsteht, es flirtig wird, oft sogar, wenn das vorher von ihm selbst ausging, zieht er sich danach wieder ins Schneckenhaus zurück und meldet sich nicht mehr.

Anfangs habe ich das als persönliche Abweisung meiner Person empfunden und war sehr verletzt drüber, aber dann las ich einen Artikel über Bindungsphobien und denke, dass das wohl eher auf ihn zutrifft, denn definitiv mag er mich, steht auf mich und hat auch keine Andere.

Ich wollte daher mal hier fragen, ob jemand damit seine Erfahrungen schon gemacht hat, selbst vielleicht sogar Bindungsangst hat/te und wie ich damit am Besten umgehen soll? Bisher habe ich seine Rückzüge respektiert und ihn nicht bedrängt, aber das fällt mir schwer, das nicht persönlich zu nehmen.

Hat es einen Sinn, bei so jemandem abzuwarten oder soll ich es vergessen? Das Gefühl, jemandem Angst zu machen, nur weil man ihn mag und gern in seinem Leben einen Platz hätte, ist nicht schön. Wie verhält man sich da am Besten? Möchte nicht meine Zeit verschwenden, auch wenn ich ihn für einen großartigen Mann halte, der durchaus sicher ein super Partner wäre, wenn er sich denn mal aus der Deckung trauen würde. Ich denke, er hat Angst, nochmal so verletzt zu werden. Wie zeige ich ihm denn, dass ich nicht so eine Frau bin, die ihn fallen lässt? Ich bin eine treue Seele und bleibe "bis zum Tod" mit meinem Partner zusammen, wenn der mich nicht verlässt. Nichts wünsche ich mir mehr als eine lange, am liebsten lebenslange Partnerschaft.

1

Guten Morgen, Du Liebe,
Ich kenne das nur zu gut - ich habe Selbst auch Bindungsangst.
Die gute Nachricht zuerst: wenn Du jetzt Geduld aufbringst, dann kannst Du diesen Mann für Dich gewinnen.

Es ist nicht so, dass Bindungsphobiker niemals eine Beziehung eingehen.
Meine letzte Beziehung hielt 21 Jahre lang.
Hat man einen Bindungsphobiker eingefangen, sind auch sie treue Seelen und sehr dankbar für die Geduld des Partners am Anfang.

Dieser Mann wurde sehr verletzt. Hat einen Selbstschutz aufgebaut, um sich zukünftig vor diesen Schmerzen zu schützen.
Es ist typisch, was Du beschreibst: genau in diesem Moment, wenn es ernst wird, ziehen sich Bindungsphobiker zurück.
Das passiert unbewusst. Das Bauchgefühl ist falsch gepolt und meldet: Warnung! Es wird ernst. Rückzug, oder sogar Flucht.
Ist man dann in Sicherheit, fällt Einem auf, dass ja gar keine Gefahr bestand und dieser Mensch doch wichtig ist. Deshalb ist er Dir dankbar, dass Du Dich bwieder bei ihm meldest!
Es ist kein Spiel, er kann nicht Anders!

Er braucht jetzt einfach Bestätigung und Sicherheit.
Nehme seine Rückzüge keinesfalls persönlich - es hat Nichts mit Dir zu tun!
Bleibe beharrlich, wenn er wieder geht.
Melde Dich bei ihm, oder sprich ihn am Besten gleich in der Situation, wenn er wieder anfängt, sich zurückzuziehen, direkt darauf an, ob es sein kann, dass er sich gerade wieder Selbst schützt?
Er tut dies unbewusst, wenn Du ihn darauf ansprichst, fällt es ihm bewusst Selbst auf, das er sich gerade wieder Selbst Steine in den Weg legt.
Sprecht immer offen und ehrlich miteinander.

Wie gesagt, wenn Du ihm jetzt beistehst, wirst Du mit seinem Herzen belohnt werden.
Denn es kommt der Punkt, da hat er so viel Vertrauen zu Dir, dann kann er mutig loslassen. Und wird Dir dankbar ein treuer Partner sein.

Viel Glück und alles Gute #klee
Ihr schafft das! Dein Text klang nach einer starken, reflektierten Frau, für die dieser Mann sehr wichtig ist.
Das sind die besten Voraussetzungen #pro

5

Hallo Du Liebe,

Danke für Deine Antwort und Einblicke in die Seele eines Bindubgsphobikers.

Das Problem ist, dass wir ja nur Freunde sind und ich deshalb keine Ansprüche stellen kann an die Frequenz, wie oft er sich meiner Meinung nach zu melden hat. Außerdem hat er immer viel Arbeit, muss auch regelmäßig reisen, hat Kinder... Ich weiß halt nicht, ob es ihm nicht auch zeitlich einfach zu viel ist mit mir mehr Kontakt zu haben.

Auch habe ich das Gefühl, er meldet sich nur wenn er gut drauf ist. Unsere Gespräche sind meist lustig-albernd obwohl er eigentlich ein tiefsinniger Charakter ist, aber ich denke, er vertraut mir nicht genug, um auch ernste Gedanken und Gefühle mit mir zu teilen. Aber wie soll eine Vertrauensbasis entstehen, wenn er den Kontakt immer wieder abbricht.

Ich habe ihm mehrfach schon gesagt und gezeigt, dass ich das Gefühl habe, ihn zu nerven, wenn er sich immer wieder zurück zieht. Er sagt dann zwar, das wäre nicht der Fall und glaube ich ihm auch, aber wäre es dann nicht logisch, dass er sich mal öfter meldet, einfach um mir zu zeigen, hey, ich will den Kontakt auch, du nervst nicht?

Ich komme mir halt wirklich doof vor und bin auch gar nicht der Typ Frau, der einem Mann nachrennt. Wie ist das denn bei Dir, wenn Du dich zuruckziehst und dann merkst, ach, der Mensch ist mir ja doch wichtig und meine Furcht war unbegründet, meldest Du Dich dann nicht wieder von Dir aus?

Ich meine, er weiß, dass ich ihn mag, dass ich gern ihn um mich habe, ich sage und zeige ihm das. Ich möchte halt auch gern mal gezeigt bekommen, dass es ihm umgekehrt auch so geht. Er sagt zwar dann manchmal, dass er mich toll findet, mag etc., aber sagen kann man ja viel, und wenn er dann wieder sich nicht meldet, zeigt mir das aber immer das genaue Gegenteil und ich frage mich, warum er das tut, und ob er sich überhaupt noch meldet, wenn ich nicht wieder auf ihn zugehe. ☹️

Außerdem entsteht dadurch doch auch ein Abstand immer wieder, der es alles zwangsläufig oberflächlich bleiben lässt. Wie soll Tiefgang und Vertrauen entstehen, wenn man immer nur alle paar Wochen ein paar Stunden herumalbert? Echt schwer.

7

Du romantisierst und verklärst da ganz schön.
In erster Linie geht es um einen erwachsenen Mann, der einen Mund zum Sprechen hat. Ob er Bindungsphobiker ist, weiß nicht mal die TE. Sie vermutet es lediglich. Er kann auch schlicht bindungsunfähig und -unwillig sein, sowohl generell als auch speziell bei ihr. Vielleicht hat er einfach keine Lust auf was Tiefergehendes mit ihr.
Du hast keine Ahnung, ob es was mit ihr zu tun hat.
Du kannst nicht alle Bindungsphobiker über einen Kamm scheren.
Du hast keine Ahnung, ob die TE "mit seinem Herzen belohnt" oder ob der Typ "ein treuer Partner" wird.

Gerade, wenn er eine Phobie hat, wäre es umso wichtiger, dass er Klartext spricht. Wenn sie ihm wichtig ist, dann tut er das auch. So riecht das verdammt nach Spielchen (und ja, auch bei Bindungsphobie kann der Spielgedanke stark sein).
Ich halte generell nichts vom Gedanken, man müsste vorher nur ordentlich leiden und sich die Beziehung verdienen, dann würde man am Ende auch belohnt.
Das gilt auch hier. Wir reden von einem erwachsenen Mann, nicht von einem verschreckten Häschen.

weitere Kommentare laden
2

Ich hätte keine große Lust auf diese spielchen....

3

Wenn Du das als Spielchen eimpfindest, wärst Du nicht die Richtige für einen Bindungsphobiker.

4

Hi,
macht er denn was dagegen?
Bei allem Verständnis für eine verletzte Seele, aber Verletzungen sind ein Bestandteil des Lebens und können verkraftet werden, sofern man eine stabile Psyche hat.
Die scheint er aber nicht zu haben, aus welchem Grund auch immer, wenn es ihn so dermaßen aus den Latschen haut. Daran sollte er schon arbeiten, weil ich denke, eine Beziehung, die so von Angst überschattet ist, ist doch sehr zerbrechlich.
Willst du seine Therapeutin sein?

vlg tina

6

Wenn einer so krass reagiert, hast Du wenig Chance, dass sich da was ändert.
Wenn das "normal" wäre, gäbe es keine zweiten Ehen. Mein zweiter Mann wurde auch von seiner Ex furchtbar betrogen und beschissen - nach 17 Jahren Ehe - und trotzdem ließ er sich auf eine neue Frau ein, sogar mit zwei kleinen Kindern und einem Berg Schulden #herzlich Das nennt man dann wohl Liebe. Bei uns hielt es dann mehr als doppelt so lange - bis zum Tod.
Ich glaube, Du verschwendest Zeit - und Gefühle, leider.
LG Moni

10

Hallo!

Mein Exfreund war auch eher ein Bindungsphobiker. Es war für mich sehr anstrengend, wie sehr habe ich aber wirklich erst hinterher gemerkt, denn während der Beziehung war ich natürlich total bei der Sache und das auch aus Überzeugung und Liebe.

Ich glaube, ich war teilweise etwas unfair zu ihm, aber nicht mit Absicht, sondern einfach, weil ich diese Angst in keinster Weise nachvollziehen konnte. Was für mich total normal war, war ihm gar nicht klar, bzw. KONNTE er manche Sachen einfach nicht.

Nach 1,5 Jahren kam der erste große Knall. Es lief so mittel, eine erste Krise und dann machte er einfach Knall auf Fall Schluss. Er wusste sich irgendwie nicth wirklich anders zu helfen. Er hatte keine richtigen Gründe, er liebte mich ja so sehr. Es war für mich ganz schlimm. Ich konnte das nicht verstehen, war total am Boden. Dann habe ich ein bisschen gegooglet über sein "Verhalten", das ich merkwürdig fand, stieß auf das Thema Bindungsphobie, las ein Buch darüber, sah viele, viele Parallelen. Es dauerte ein halbes Jahr, bis er bei mir vor der Tür stand, sagte, dass er einen so großen Fehler gemacht hat, dass er weiß, dass er an sich arbeiten muss.. wir haben dann eine Paartherapie besucht, wirklich viele, viele Gespräche geführt, ehe wir einen Neustart wagten. Der lief wirklich gut. Wir haben viel an unserer Kommunikation gearbeitet.

ABER ich bin einfach auch wirklich an meine Grenzen gestoßen. Er kann ja nix dazu, dass er diese Ängste hat. So habe ich zum Beispiel gemerkt, dass er sich komplett zurückzieht von mir, unglücklich wirkt...von ihm kam nix, auch auf Rückfragen, ob alles okay ist. Nach 2 Wochen habe ich ihm gnaz konkret auf den Kopf zugesagt "Du bist unglücklich und du ziehst dich zurück. Warum?". Und erst da hat er es gemerkt. Erst da konnte er anfangen, darüber nachzudenken. Es dauerte also nochmal ne ganze Weile, bis er das ganze in Worte fassen konnte. Mich hat diese Warterei so zermürbt. Ich war wütend, obwohl das eigentlich unfair war. Ich wusste auch schon vor ihm, dass er mit mir Schluss machen würde (das Beziehungsaus lag übrigens nicht an seinen Ängsten, es waren andere Gründe).

Ich für mich weiß, dass ich eine Beziehung mit einem Bindungsphobiker nicht noch einmal führen kann, für mich war das sehr anstrengend und zermürbend, dass wir nicht mal über Gefühle reden konnten, bzw dass ihm manchmal nicht bewusst war, was er fühlt und denkt.

Grundsätzlich darf man eben auch nicht pauschalisieren, weil man selber eben anders ist. Also das "Naja, wenn ich ihm wichtig bin, dann muss er sich doch wieder melden?"... Nein, nicht zwangsläufig. Diese ganzen Gefühlssachen, die man vielleicht nicht realisiert oder eben einen Rückzug als die beste Alternative sieht bzw. viel Zeit braucht, um manchmal Sachen zu realisieren... naja...

Ich bereue übrigens keine Sekunde unserer Beziehung. Es war die für mich intensivste und bedeutendste Beziehung bisher. Ja, es war zwar anstrengend, aber wir haben auch auf vielen Ebenen sehr gut harmoniert und er ist bisher der Mensch, bei dem ich mich so geborgen gefühlt habe und am besten aufgehoben,wenn es mir schlecht ging.

Wenn du also denkst, du könntest dir mehr mit ihm vorstellen, hab Geduld, signalisiere ihm aber vielleicht auch mal, dass für dich mehr ginge als Freundschaft. Vielleicht ist ihm das gar nicht so klar, dass das in deinem Sinne wäre.

11

Das hast du wirklich sehr gut beschrieben, genau so ist es!

Und uns Bindungsphobikern tut es ebenfalls leid, was wir unseren Partnern mit unserem Verhalten antun!

Es kommt natürlich auf den Ausprägungsgrad an, aber man kann diese Angst tatsächlich überwinden.
Der Schlüssel ist, dass man sich die unbewussten Verhaltensweisen BEWUSST macht.
Und nachdenkt, anstatt, wie gewohnt, aus dem Bauch zu handeln.
Dann klappt es tatsächlich auch mit der Beziehung und diese Rückzüge sind dann Vergangenheit.
Deshalb: Wenn es der Phobiker Selbst nicht merkt: das Beste ist, direkt darauf ansprechen! Dann fühlt man sich ertappt und merkt Selbst, wie falsch man gerade reagiert.

14

Ich hab keine direkte Erfahrung mit Bindungsphobikern, kriege aber doch einige solche Beispiele aus dem Freundes- und Bekanntenkreis mit. Meiner Meinung nach sind das alles Leute, die nicht nur Angst vor einer engen Bindung haben, sondern auch häufig nicht selbstreflektiert genug sind und auch meistens sich noch nicht wirklich damit befasst haben. Die sabotieren eine sich entwickelnde Beziehung selbst, obwohl sie sich nach einer sehnen. Da gehört schon viel Mut und Kraft, sich selbst mal den Spiegel vorzuhalten und was daran zu ändern. Auch vom Partner ist viel gefordert. Der muss dann schon einiges an Selbstbewusstsein, Selbstsicherheit und Geduld mitbringen, damit dann tatsächlich eine tragfähige Beziehung entwickeln kann.

Für mich persönlich wäre das nichts, weil ich den Faktor Geduld nicht mitbringen kann.

17

Hallo,

ich bin der Meinung, zwei erwachsene Menschen sollten offen miteinander sprechen. Ob Bindungsphobiker oder nicht: er hat dir irgendwann mehrmals gesagt, dass er dich als Frau toll findet, unternimmt aber bisher nichts um dir näher zu kommen bzw. zieht sich verschreckt wie ein Häschen zurück, wenn du meinst, dass es knistert.

Oh man, sowas müsste ich mir persönlich mit über 40 nicht antun. Du bist nicht seine Therapeutin, die sich mit Mühe, Verständnis und viel Einfühlungsvermögen seine Liebe und sein Herz verdient (so zu denken kriegen m. E. auch wirklich nur Frauen hin)
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass ein Mann mit Eiern Nägel mit Köpfen macht, wenn ihm eine Frau richtig gut gefällt. Man muss ja nicht gleich Hals über Kopf zusammen ziehen.
Meine Meinung: mit dem Mann tust du dir keinen Gefallen und wirst wahrscheinlich leiden, wenn die Sache in einem halben Jahr immer noch so läuft.

Alles Gute

Nici

18

„ich möchte nicht meine Zeit verschwenden“- ich denke das tust Du schon....

19

Danke für Eure Antworten. Ich werde da keine Zeit und Energie mehr reinstecken, bin der Meinung, jetzt ist er mal dran und das muss ihm selbst auch eigentlich klar sein. Wenn da nichts mehr kommt, naja, wer nicht will, der hat schon. Gibt auch andere Menschen, die sich freuen, wenn ich ihnen meine Aufmerksamkeit schenke, und mir ihre zurückgeben.

20

Grüss dich
Wie ich lese ist das Thema ein Kontorverses und ich glaube, es ist schwierig, aus Meinungen einen Halt zu finden. Ich oute mich auch mal, denn ich bezeichne mich als Bindungsphobiker und das seit meiner frühesten Kindheit. Ich realisierte erst sehr spät, dass das Problem war und nicht mein Gegenüber. Ich habe mich mit dem Thema Bezieungs-Phobie intensiv auseinandergesetzt. Und vom Typus her gibt es ganz unterschiedliche Stärken.
Und wie es bei dir ist, lässt sich nicht beurteilen. Es gibt Berichte von Menschen, die einen Beziehungsphobiker zum Partner hatten, die sich selber Hilfe holen mussten, weil sie es so sehr demontiert hatte. Du vermutest mal, dass er das haben könnte. Hat er sich diesezüglich geäussert? Ganz zentral scheint mir, ob eine Person mit so einem Muster selber akzeptiert und realisiert, dass er beeinträchtigt ist. Falls nein, wird es schwer bis unmöglich, dauerhaft mit so einem Menschen normal verkehren zu können. Es gibt in Deutschland eine Fachspezialistin zum Thema. Wenn du Infos möchtest, einfach melden ja. Viel Glück und red mit ihm. Wenn er wirklich Beziehungs-Phobiker ist, dass ist das ne ziemlich krasse Sache. Lösbar, aber nur mit der nötigen Weitsicht. R