Familienfeier - Hochzeit

Ich möchte heute lieber anonym bleiben. Also nächstes Wochenende heiratet mein Sohn aus erster Ehe und mein Mann wird mich nicht begleiten, das weiss ich seit Februar seit ich weiss dass mein Sohn heiraten wird. Wir haben endlose Diskussionen geführt, aber mein Mann bleibt dabei, er will aus nicht nachvollziehbaren Gründen nicht mit. Irgendwann muss mein Sohn eine Bemerkung über den Krankenstand meines Mannes losgelassen haben das ist aber schon lange her, mein Mann gab meinem Sohn Tipps wie er in seine Firma kommen kann, hat die nicht genutzt, und mein Sohn hat regelmäßig Einladungen zum Geburtstag meines Mannes kurzfristig abgesagt auch zu meinen Geburtstagen. Aus irgendwelchen Gründen können sich beide nicht riechen. Ich hab meinen Mann wer weiss wie oft gebeten für mich ein paar Stunden auf die Zähne zu beissen und mich auf die Hochzeit zu begleiten. Wie oft haben wir deswegen gestritten, ich bin wer weiss wie oft deswegen ausgeflippt, und habe alles in Frage gestellt und hab schon oft über Trennung nachgedacht. Ich bin psychisch am Ende war bis vor drei Wochen 6 Wochen stationär in der Psychiatrie weil mich das so sehr runtergezogen hat und noch runterzieht. Ich darf das Thema Hochzeit gar nicht anschneiden davon will er gar nichts mehr wissen,er ist nicht umzustimmen also das kann ich ganz vergessen, hab ich monatelang versucht, nichts mehr zu machen. Ich finde es ziemlich unfair was er da mit mir macht, ich tue alles für ihn begleite ihn mit zu seiner Mutter die in Bayern lebt und in einem Pflegeheim ist, sie ist dement ist jedesmal sehr anstrengend aber ich mache es. Unsere Beziehung hat dadurch einen Knacks abbekommen, wie es weitergehen soll weiss ich ehrlich gesagt nicht. Er fühlt sich ausgenutzt da er mich mit dem Auto fährt wenn ich einen Termin habe, ich habe kein Auto und fahre selbst auch nicht, wir wohnen auf dem Land und da ist es mit den Busverbindungen nicht so doll. Er bezeichnet sich als mein Taxi und ich muss regelmässig fast betteln dass er was für mich tut. Das ist doch eigentlich in einer Ehe selbstverständlich oder sehe ich das falsch? Ich bin bereits berentet auch aus psychischen Gründen und wegen Rückenproblemen und mache den Haushalt alleine er macht gar nichts ich mach da eigentlich alles für ihn.
Ich weiss jetzt nicht mehr was ich tun soll wegen der Hochzeit mir geht es jeden Tag schlechter je näher es drauf zu geht, hab noch weniger Antrieb, Magenschmerzen, Depressionen und Selbstzweifel. Ich bin für jede Meinung dankbar.

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Hallo!

Dein Mann hat den verständlichen Wunsch nicht mitzukommen, weil er sich mit deinem Sohn nicht versteht. Das ist total okay so, und es sind sicher genug Leute da, die du kennst.

Ich finde es erschreckend, dass du deswegen meinst, dass du in die Psychiatrie musstest. Ihr hattet Meinungsverschiedenheiten, in denen du hättest einlenken müssen, das ist aber kein Auslöser für so schwere Depressionen. Die waren schon vorher da, und wenn der Streit was bewirkt hat, dann hast eher du dich hinein gesteigert. Eben weil du nicht akzeptieren willst, dass es okay ist, wenn dein Mann nicht mitgeht.

Ich kann auch verstehen, dass deinen Mann die Taxidienste echt nerven. Wie oft passiert das? Wie lange muss er dann warten oder hin und her fahren, um dich wieder zu holen? Was tust du, um die Situation zu ändern? Gibt es einen konkreten Grund, warum du nicht fährst?

Du hast dich selbst abhängig gemacht. Du brauchst ihn zum fahren, als Begleitung zur Familienfeier, und er empfindet das als Belastung, dass du ohne ihn kaum lebensfähig bist. Er würde auch zurecht kommen, wenn du nicht kochst oder putzt. Aber du kommst nicht klar, wenn er dich nicht fährt, und steigerst dich wegen der Hochzeit so massiv in deine Depressionen hinein.

Ja, es ist eine Belastung, wenn man so verantwortlich gemacht wird für das Leben eines anderen Erwachsenen.

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Ich halte viel davon auch in einer Beziehung ein selbstständiger Mensch bin.
Wenn dein Mann nicht will, dann will er nicht. Lass es laufen. Ist halt so.
Mach dich unabhängig!

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Warum ist escape dir so wichtig das er mitkommt? Die beiden mögen sich nicht. Dein Sohn wird sich vielleicht sogar mehr freuen das du alleine bist als wenn dein Mann dabei wäre.
Ich musste jemanden auf meiner Hochzeit haben den ich gehasst habe und auf den Fotos auch noch glücklich lächeln. Was wäre es schön gewesen ohne ihn. Genieß die Feier ohne ihn. Wenn er mitkommen würde wäre er unglücklich und das würdest du wissen und merken, dass würde dir die Feier versauen und das würde deinem Sohn auffallen.
Ich finde das seine Gründe nachvollziehbar sind.
Und bei den anderen Sachen würde ich ohne diesen Ärger überlegen was dich stört und dannen Konsequenzen ziehen. Willst du das er dir im Haushalt hilft? Dann sag es ihm. Aber nicht weil du sauer bist das er nicht mitkommt.

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Ich kann dich gut verstehen. Ich finde als Partner muss man auch mal Sachen machen, auf die man vielleicht nicht so Lust hat. Und als Ehemann sollte er dich auf jeden Fall zur Hochzeit deines Sohnes begleiten. Es hört sich so an, als würde eure Beziehung wie von dir geschrieben, ziemlich am Ende sein. Ich würde die Beziehung zu deinem Mann mit Ihm bereden und versuchen deine Gefühle klar zum Ausdruck zu bringen. Alles Gute Mark

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Der Meinung kann ich mich nur anschliessen, man muss in einer Beziehung nun mal manchmal in den sauren Apfel beissen, tue ich ja auch. Mein Mann hat volle drei Jahre mit seiner Exfrau vor Gericht um sehr viel Geld also Unterhalt, Zugewinnn gestritten, ich hab immer zu ihm gehalten, hab ihn zu allen Anwaltsterminen und Gerichtsterminen begleitet, manchmal hätte er es ohne mich gar nicht geschafft, er war teilweise so fertig deshalb, konnte zeitweise deshalb nicht arbeiten gehen. Dann haben ihn noch seine Kinder verklagt, ich hab auch da zu ihm gestanden, Ich habe das ganz selbstverständlich gemacht und ohne jeden Zwang.Jetzt wäre der Zeitpunkt mit entgegen zu kommen und dass er jetzt zu mir steht. Aber die Beziehung hatte schon einen Knacks vor der Ankündigung der Hochzeit, keine Ahnung wie es dazu kommen konnte, ich war mir immer sicher ein zweites Mal passiert mir das nicht, ich will eigentlich auch gar keine Trennung.

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Bitte lass es.
Dein Sohn und dein Mann werden dankbar sein.

Ich habe aus gesellschaftlichen Zwang die Lebensgefährtin meines Schwagers zu meiner Hochzeit einladen müssen und habe bis zuletzt gehoft, dass sie fern bleibt. Aber leider ist sie gekommen und hat mit diversen Aktionen mir einen sehr üblen Beigeschmack an meiner Hochzeit beschert. Und wie ich erfahren habe, würde sie von meiner Schwiegermutter bekniet zu kommen.... weil das macht man so.
Es gab hier also zwei Menschen die sich absolut nicht leiden können und wir würden beide gezwungen etwas zu tun es wir nicht wollten uns es ist mächtig nach hinten los gegangen. Die Tragweite war meiner Schwiegermutter scheinbar nicht bewusst, denn aus diesem ganzen Mist ist extremer Familienstreit entstanden, so dass man sagen kann, sie ist in zwei Teile gebrochen.

Was ich dir damit sagen will. Da sind zwei Menschen die sich nicht leiden können. Du musst nicht verstehen warum und wieso ... denn manchmal sind die Dinge wie sie sind. Du musst nur akzeptieren dass es so ist. Es hat nichts mit dir zu tun. Es geht um die beiden. Also akzeptiere das und hör auf auf heile familienwelt spielen zu wollen wo sie eben nun mal nicht ist.

Dein Sohn soll ernst gemeinte Glückwünsche bekommen ... bitte denke doch an seinen Tag. Dein Mann würde alleine mit seiner Mimik viel zerstören. Also bitte... lass es sein und geh dort alleine hin.

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Dem ist nichts mehr hinzuzufügen! 👍🏻

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Da ist sowieso nichts mehr zu machen, natürlich gehe ich alleine hin. Du hast vollkommen recht ich muss es einfach "nur" noch akzeptieren, was mir noch nicht ganz gelungen ist. Das ist tatsächlich eine Sache zwischen den beiden, und egal ob ich es verstehe oder nicht es ist der schönste Tag von meinem Sohn und den will ich nicht versauen. Ich wäre nur sehr gerne dort zu zweit aufgetaucht.

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>>>er will aus nicht nachvollziehbaren Gründen nicht mit.<<<

Nicht dein ernst, oder?

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Die "Vorfälle" weswegen mein Mann nicht mit auf die Hochzeit gehen will sind als Gründe für mich nicht nachvollziehbar, das heißt nicht Grund genug um fern zu bleiben. Ich bin immer noch der Meinung egal was war er hätte es ein paar Stunden aushalten können wir alle müssen mal Sachen machen die wir eigentlich gar nicht gut finden ich auch

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Du bist aber nicht das Maß der Dinge.

Bei dem Theater, das du deswegen seit Februar veranstaltet hast (endlose Diskussionen geführt, oft haben wir deswegen gestritten, ich bin wer weiss wie oft deswegen ausgeflippt, hab schon oft über Trennung nachgedacht, war bis vor drei Wochen 6 Wochen stationär in der Psychiatrie) , hätte ich vermutlich auch auf stur geschaltet.

Steigerst du dich öfter derart übertrieben in Dinge rein und machst so viel Drama?

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Ich fände es schon sehr hart, wenn mein Mann meinen Sohn nicht leiden kann und andersherum... wie kommt denn das überhaupt zustande? Nur durch einen Kommentar?
Aus Liebe zu dir müsste dein Mann versuchen eine Beziehung zu deinem Sohn zu bekommen... bzw hätte es versuchen müssen als ihr zusammen kamt. War dein Sohn da schon erwachsen oder musste er mit einem Stiefvater kn einem Haus leben der ihn nicht akzeptieren wollte?
Ich glaube dir geht es gar nicht nur um die Hochzeit sondern das große Ganze. Und das ist tatsächlich traurig. Dass es dir schwer fällt mit einem Mann zusammen zu sein der dein Kind nicht akzeptieren will... das ist verständlich. Das bereitet dir Bauchschmerzen und macht traurig. Das tut mir leid.

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Als wir uns kennengelernt haben war mein Sohn 24Jahre alt und hat da schon nicht mehr Zuhause gewohnt also beide haben sich in groesseren Abständen gesehen und am Anfang war auch alles gut. Ich bin tatsächlich auch einfach nur traurig dass beide keine "normale"Beziehung miteinander haben können. Ich leide sehr darunter auch weil ja noch andere Familien feste kommen werden

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Ich wiederspreche hier nun so einigen, ich finde nicht dass es dir nur um dich geht. Es ist normal dass du dir wünscht es wäre anders und alle hätten sich gern. Jedoch ist es tatsächlich so, dass du es akzeptieren musst und es nicht ändern kannst. Ändern können es nur die beiden. Geh zu der Hochzeit ohne Partner und genieße es so it du kannst. Über eure Beziehung würde ich mir trotzdem Gedanken machen. Für mich wäre es ein Grund zu gehen wenn mein Partner nichts mit meinem Kind zu tun haben will.

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Ja das ist traurig das dein Mann nicht mit will. Du hast ja immer treu an seiner Seite gestanden mit ihm alles durchgekämpft, laut Deinen Erzählungen.....
So nun ist der Tag das "vorgeleistete" quasi zu " verrechnen" und ER leistet seinen " Beitrag" nicht....
Das ist eine Milchmädchen Rechnung...und das geht nie gut....
Er hat Deinem Erwachenen Sohn einen Weg aufgezeigt den dieser nicht gegangen ist.... Okay.....deswegen ist Er dein Mann nun möglicherweise beleidigt....
Hat mal einer drüber nachgedacht dein Sohn seinen Weg alleine gehen wollte OHNE Hilfe von Vitamin B? Denn dann müsste man immer dankbar sein und der gebende schmiert einem das regelmäßig auf ´s Butterbrot.....
Ist doch möglich oder? Dafür wird Dein Sohn auch wohl ein paar Takte geerntet haben und hält sich deswegen fern.
Mach Dir eines Bewußt.... DU bit nicht für alles verantwortlich... das sind selbstständig denkende Menschen.
Geh DU zu der Hochzeitsfeier und fahr alleine....Wenn es Notwenig ist organisiere ein Taxi so das Dein Mann keines spielen muss....
Dann hab einen schönen Tag....
Das sind Hausgemachte Probleme zwischen zwei Menschen die NICHTS mit Dir zu tun haben.
Rede mit Deinem Mann warum er so sauer ist und wenn es nur DAS ist das er seine Vitamin B Gschichte nicht nutzen wollte.... erkläre es ihm das Dein Sohn es ALLEINE schaffen wollte und es Beruflich gesehen ja auch geschafft hat....Wenn er ihm deswegen immer noch böse ist ....nuja SEIN Problem.....
Wenn Du nicht mitwillst zur Schwiegermutter dann bleib zu Hause....
Werde Selbstständig und löse Dich aus der Abhänigkeit..... fahre selber Auto....oder lerne es es ist nie zuspät dafür.....

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Dein Sohn kommt nicht einmal zu euren Geburtstagen, hat also auch keine Lust auf Deinen Mann. Zur Hochzeit eingeladen hat er ihn vielleicht auch nur, weil "man das so macht". Eine Aussprache gab es ebenfalls nie, anscheinend kommen beide gut damit klar, wenn sie sich ignorieren.

Dann mach Du kein Drama draus, wenn Dein Mann nicht zu einer Hochzeit kommen will, an der er nur zähneknirschend anwesend und maximal geduldet sein wird. Vielleicht haben weder er noch Dein Sohn Lust, dass Dein Mann später auf den Hochzeitsfotos zu sehen sein wird, obwohl er sich nicht dazu gehörend fühlt?

Mit seiner Mutter hat das wiederum nichts zu tun, denn es ist ja Deine freiwillige Entscheidung, ihn dort hin zu begleiten. Müsstest Du ja auch nicht, wenn die Dame Dich nicht leiden könnte. Ich verstehe nicht, wieso Du zwei Menschen unglücklich machen willst, nur damit Du nicht alleine auf die Hochzeit musst. Um was geht es Dir dabei wirklich? Was die Leute denken, wenn Dein Mann nicht mitkommt? Dass Du nicht Auto fahren musst? Dass Du Dich mit jemandem unterhalten kannst, nicht alleine rumsitzt? Es scheint ja weder um die Bedürfnisse Deines Mannes noch um die Deines Sohnes zu gehen. Sondern um Deine. Was hat Dir denn in der Hinsicht die Klinik an Erkenntnissen gebracht?