total neben der spur, hab angst...

hallo zusammen,

ich habe seit einigen wochen totale panikanfälle, ausfälle, depressionen. in ein paar tagen gehe ich zu meiner neuen arbeit und weiß immer noch nicht wie ich den rest des jahres überstehen soll.
ich weiß es ist nicht normal was gerade in meinem kopf passiert und dennoch habe ich angst um meine familie, um mich, unser und mein leben. ich hatte dies schonmal vor einigen jahren aber ohne familie, damals konnte ich in eine klinik gehen. wenn ich das jetzt täte, wäre ich ja quasi arbeitslos..
ich hab echt wahnsinnige angst und würde gerne ein paar tipps bekommen.

lg

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Was wäre denn wichtiger?
Eine Arbeit zu haben oder die Erhaltung deiner psychischen Gesundheit?
Wenn du solche Panikattacken hast wirst du auf Dauer daran zerbrechen und niemandem mehr gerecht werden können!
Geh zum Neurologen/Psychologen.

Alles Gute

www

7

ja, ich weiß, aber ich fühle mich so hilflos... ich kann doch nicht einfach nicht zu der neuen arbeit gehen und sagen, entschuldigung ich hätte vorher sagen sollen, das ich krank bin. ausserdem müsste ich mich dann arbeitslos melden oder?

lg

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Das ist schlimm. ich hoffe du findest hier Rat.

Sei dir gewiss, dass du immer die Reißleine ziehnen kannst. wenn gar nichts mehr geht, dann musst du abbrechen.

Vielleicht hältst du bis Arbeitsbeginn noch durch? Vielleicht tut sie dir gut. Hast du einen Partner? Wer würde sich um deine Kinder kümmern, wenn du doch andere Hilfe brauchst?

Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute...

3

Geh zum Arzt oder in eine psychiatrische Aambulanz, Fachstation!
Dort kann man dir vielleicht medikamentös einige Zeit helfen bis du dich entweder in der neuen Situation zurecht gefunden oder einen Therapieplatz oder Psychiater gefunden hast der mit dir arbeiten kann.

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Geh zu einer Psychiaterin und lass dir was verschreiben.

Gruß

Manavgat

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hallo, das habe ich schon, aber es scheint nicht richtig zu wirken. ich habe auch beruhigungsmittel, die ich aber nur in ausnahmesituationen nehmenmöchte.

lg

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Du kannst den Kuchen essen oder behalten. Beides geht nicht.

Ein bisschen Therapie geht genauso wenig wie ein bisschen schwanger. Sprich mit der behandelnden Ärztin, lass dir alles genau erklären und nimm die Medikamente wie vorgesehen.

Antidepressiva machen nicht süchtig, müssen aber über einen langen Zeitraum therapierten eingenommen werden. Eventuell muss die Dosis angepasst werden.

Gruß

Manavgat

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Du wirst an dir arbeiten müssen. ich bin auch dafür, kein job der Welt ist es wert sich gesundheitlich zu ruinieren. Aber dann könnte es sein, dass der job dirgut tut. Ich bin gegen Psychopharmaka.. war selber jahrelang auf 3 verschiedenen Tabletten (neuroleptika, und zwei antidepressiva... eine um runter zu kommen, und eine um wieder hochzu kommen) das wollte ich nie wieder.

ABER.... eswar zu dem Zeitpunkt gut, dass ich sie hatte, ich hätte mich sonst jederzeit vor den nächsten Zug gestellt. bzw stand viel zu oft am Bahnhof und sah ein Zug durchfahren und wollte einfach nur springen.

mach dir einen Termin beim Psychiater aus oder notfallambulanz in der örtlichen Psychiatrie (falls ihr so was habt) um erst mal wieder klar denken zu können, wären Tabletten vll gar nicht verkehrt