hochschwanger und Angst vor Schwiegermutter

Hallo zusammen,

ich möchte erstmal klarstellen dass ich persönlich nichts gegen meine Schiegermutter habe - und daher es wirklich so ist, dass sie eine starke psychische Erkrankung hat. Also ich meine nicht dass sie einfach verrückt ist weil ich sie nicht mögen würde.

Mein Mann und ich sind nun 10 Jahre zusammen. Seine Mum ist supi lieb und kann einen wirklich mitreisen mit ihrem Optimismus - nach einem halben Jahr bekam sie ein schlimmes Tief - ich merkte es und sprach meinen Mann an. Nach und nach erzählte er mir dass sie psychisch krank sei, über ein Jahr in der geschlossenen war und sein Vater sie dann nach Hause holte - ohne sie weiterbehandeln zu lassen. Ab und zu bekam sie Pillen oder war beim Arzt - aber das wars dann. Wie schlimm es wirklich um sie steht bekam ich erst nach einigen Jahren raus, da ich mir immer mehr Sorgen machte, da sie oft allein war - mein Schwager und ihr Mann gehen ja arbeiten sie wohnt in einen 500 Seelendorf. Sie hat versucht sich vor meinem Mann umzubringen als er acht war... #schock und hat ihn mit seinem fünd jahre jüngeren Bruder davor oft alleine gelassen weil sie einfach ziellos das Haus verlies - mein Mann kann über diese Zeit bis heute nicht darüber sprechen. Ihre "Anfälle" arten nun in schlimme Wutanfälle aus, in denen sie unkontroliert tobt und dann hysterisch wird, sich droht umzubringen ect und dann in tiefe Depressionen versinkt die auch mal Monate andauern...

Ich muss dazu sagen ich bin den Umgang mit körperlich und geistig behinderten Personen gewohnt und hab daher nicht so das Problem etwas nicht persönlich zu nehmen und "normal" mit der Person umzugehen.

Das eine psychische Erkrankung was ganz anderes ist - wurde mir erst nach und nach klar.

Nun bin ich hoch schwanger und die Anfälle meiner Schwiegermutter werden extrem. Letztens war ich bei ihr allein zu Besuch als sie erst meinen Schwager und dann mich stundenlang anschrie und tobte (wirklich wegen nix) - und ich konnte nicht mehr und hab mich ins Gästezimmer eingesperrt und bat meinen Mann mit abzuholen. Ich bin normalerweise kein Angsthaste - aber ich konnte die Situation nicht mehr einschätzen und hätte mit meinem Bauch mich auch schlecht wehren können.

Weder mein Mann noch mein Schwiegervater haben trotz mehrmaligen Nachfragen in den letzten Jahren irgendetwas unternehmen wollen - sie wäre sonst sauer auf sie - und das wollen sie nicht. Ich rede hier nicht von normalen Tobsuchtsanfällen. Sie ist teilweise nicht mehr zurechnungsfähig (plant 1000 verrückte Sachen, verschwindet ohne was mitzunehmen... kann das schlecht erklären, ist aber polizeilich "eingetragen" und es wird nach gewissen Stunden eine Suchaktion gestartet... wurde mir so erklärt:-()

Nun stehe ich kurz vor der Geburt und sie plant das Kind zu sich zu nehmen (sie meint mal ab und zu für ein paar Tage - sie sagt mir und meinem Mann das immer wieder mit so nem komischen Ton und wird nicht deutlcher) und besorgt sich schon Babysachen für sich - Flaschen, Hochstuhl... ich bekomme langsam ein schlechtes Gefühl und weiss nicht was ich machen soll. Ich will dass sie ihren Enkel sieht - aber ich kann das Kind nicht allein bei ihr lassen?:-(. Sie wohnt ca. 60 km von hier weg.

Sorry dass der Eintrag zu lang ist. Ich möchte dass ihr versteht dass ich wirklich Verständnis für sie habe - aber mittlerweile auch Angst. Die meisten Sachen kann ich hier nicht aufführen die noch zwischengefallen sind - sie macht es nicht mit Absicht - auch wenn es schwer ist sich das immer wieder zu sagen.

Wie soll ich mich nach der Geburt verhalten? Ich kann ihr schlecht sagen dass ich das Kind ihr nicht allein überlassen kann weil sie krank ist? Meine Eltern haben schon langsam Angst um mich wohnen aber weit weg. Mit meinem Mann reden bringt nichts. Er ist wirklich ein toller Mann - aber das ist das einzige Thema über das er nicht reden will oder wird.#augen

LG Häschen mit dicker Kugel

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Selbstverständlich kannst und musst du ihr sagen, dass sie niemals das Kind allein beaufsichtigen wird, weil sie krank ist!

In der Situation die du beschrieben hast, wäre es zielführender gewesen, die Polizei zu rufen, damit sie eingewiesen wird.

Wie begründet dein Mann seine unterlassene Hilfeleistung?

Gruß

Manavgat

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Hallo,
eine Zwangseinweisung ist heutzutage nur sehr schwer möglich (finde ich aber auch richtig, da in der Vergangenheit damit oft Schindluder betrieben wurde, auch von Angehörigen, die sich unliebsamen Verwandten entledigen wollten,,,also erstmal ab in die Klapse..).

Das Blöde ist, dass Du nicht viel tun kannst, wenn Deine Schwiegermutter nicht in Behandlung will. Oder ist sie in psychiatrischer Behandlung? Nimmt sie schon Medikamente ein?

Die Familienstruktur kannst Du leider auch nicht ändern, scheinbar spielen alle Beteiligten seit Jahren das Spielchen mit - die Schwiegermutter ist das schwarze Schaf, die Kranke, die Söhne (Dein Mann und der Bruder) halten die Füße still, und auch sonst scheint keiner mal Tacheles zu reden, WIE krank die Mutter ist und wie krank die gesamte Familienstruktur ist.

Du bist "nur" Randfigur (zum Glück) und musst natürlich niemanden Dein Baby überlassen (ich würde es für sehr fahrlässig halten, wenn Du ihr Dein Kind anvertraust, da sie scheinbar nicht zurechnungsfähig ist, was sie ja schon in der Betreuung ihrer eigenen Kinder gezeigt hat). Bitte setze Dich da auch Deinem Mann gegenüber durch, er kann ja weiterhin das verrückte Verhalten seiner Mutter deckeln, das ist sein Problem, aber Du musst da nicht mitspielen. Ich würde da gar nicht mehr hinfahren an Deiner Stelle, wenn sie so abdreht und herumschreit, das wäre mir echt zu viel!

Und wenn es ganz dicke kommt, dann echt Polizei und 112 rufen (oder den sozialpsychiatrischen Dienst).

Liebe Grüße !

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Hallo

Da hast du keine leichte Aufgabe vor dir

Selbstverständlich kannst du das Kind nicht allein bei ihr lassen

Das sollte auch der Familie klar sein

Weiß deine Schwiegermutter das sie krank ist ?

Wie geht die Familie mit ihr um während ihrer "Anfälle "

Du MUSST mit deinem Mann darüber sprechen
Er muss sich seiner Vergangenheit stellen

Ich glaube kaum das er moechte das sein Kind die selben Dinge sieht der er sehen müsste

Viel Glück

Lg

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Ich weiss nicht ob sie sich klar ist dass sie krank ist. Sie sagt selbst sie hat Depressionen. Während ihrer Anfälle verhält sich die Familie passiv. Sie wird auch mal verbal sehr verletztend - von einer Sekunde zu anderen - aber keiner sagt was sondern verlangt Verständnis - sie ist ja krank. Manchmal verletzt sie sich. Es wird so getan als sei nichts gewesen. Ich versuche seit vielen Jahren mit ihm darüber zu sprechen - ohne Erfolg.

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Passives verhalten ist kein Verständnis zeigen

http://www.dgbs.de/

Lies sich mal rein

Da gibt es auch Hilfe für angehörige

Ein leben mit psychisch kranken ist nicht einfach aber machbar

Ein leben nach psychisch kranken ausrichten ist schlichtweg der falsche weg

Alles liebe

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es ist wohl ihr erstes Enkelkind oder?

bei ihr lassen kannst du das Kind (leider) natürlich NICHT.

im ersten Jahr würde ich das einfach mit Kind zu klein begründen. eventuell auch mit "du hast letztens so viel geschrien, das geht für ein Kind nicht"

LG

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Viel wirst du nicht tun können.
Aber natürlich musst du dein Kind nicht allein bei ihr lassen, warum auch? Viele Omas sehen ihre Enkel nur im Beisein der Eltern, vorallem wenn sie so klein sind und relativ weit weg wohnen. Du musst dich auch nicht speziell dazu äußern, denn dass ein Baby bei der Mutter bleibt, ist ganz normal.

Und ob dein Kind in ein paar Jahren mal bei der Oma übernachten darf oder nicht, musst du doch heute noch nicht entscheiden. Warte ab, wie sich alles entwickelt und lass das einfach mal auf dich zukommen
Kontakt zum Enkelkind kann deine Schwiegermutter ja trotzdem haben, wenn ihr sie besucht, kommt das Kind sicher sowieso mit. Das wird deinem Kind auch nicht schaden.

Der Umgang mit deiner Schwiegermutter ist sicher schwierig für alle Beteiligten vorallem aber für ihren Mann und ihre Kinder. Das ist eine sehr anstrengende Situation, in der sich alle Beteiligten sicher sehr hilflos fühlen. Vorwürfen (warum tut ihr nichts?) bringen da wenig. Deine Schwiegermutter war (oder ist?) wohl lange Zeit in Behandlung, aber auch mit Tabletten, Therapie und Krankenhaus bekommt man diese Krankheit nicht zwingend dauerhaft in den Griff...

Informier dich ausführlich über ihre Krankheit. Dann weißt du besser, was auf dich zukommt und wie eine solche Krankheit abläuft. Vielleicht kannst du ihre Schwankungen dann auch besser nachvollziehen und es ist nicht mehr so beängstigend für dich. Und wenn dein Mann merkt, dass du dich interessierst, seine Mutter verstehen willst und nicht verurteilst, taut er vielleicht auf und traut sich über sie zu erzählen. Das ist für Angehörige sehr, sehr schwer, vorallem wenn sie dieser Situation schon seit der Kinderheit ausgeliefert sind.
Und wenn du (verständlicherweise) Angst vor ihren Anfällen hast, dann vermeide, dass du allein bei ihr bist.

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Sie war seit über 10 Jahren in keiner Behandlung - hat nur ab und zu Beruhigungstabletten genommen - das letzte mal vor einigen Jahren.

Ich kann selbst nicht viel tun als die anderen zu bitten etwas zu unternehmen - ihr Mann ist in einer Behörde... naja er möchte nicht dass seine Frau "krank" ist oder sich auch Rache von ihm trennt wenn er was unternimmt (das drohte sie mehrmals) und ich weiss nicht was er tut wenn ich mal den Notdienst anrufe - werde mich deshalb distanzieren und aus der Gefahrenzone entfernen sobald die Situaton wieder eskaliert.

Danke dass ich mich hier mit euch austauschen kann - sonst weiss nur meine Mum wie schlimm es gerade ist - mein Bruder würde ausflippen (Sozialarbeiter und würde ganz anders reagieren - z.B. sofort den Notdienst rufen - er hat auch Angst um mich weil er einiges mitbekommen hat).

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Es ist schlicht eine Sauerei, dass der Frau keiner hilft und alle wegsehen - Feiglinge, elendige !!!!!! Schönen Gruß von mir unbekannterweise, vielleicht tut die Frau in so einem Schub mal wirklich jemandem körperlich was an - und dann ??? Würde ich mit Fingern auf all die zeigen, die ach so verschämt weggeschaut haben.
Ich werde bei sowas soooo böse - ob die sauer auf jemanden ist oder nicht, spielt garkeine Rolle, ich würde da wohl mal ganz schön den Hausarzt in die Pflicht nehmen.
Soviel zu der Familie samt Schwiegermutter.

Stell Dich auf die Hinterbeine und sag Deinem Mann und allen anderen auch, solange die Oma nicht adäquat behandelt wird, kriegt sie auf garkeinen Fall ein Kind in die Hände - fertig aus. Es ist einfach unverantwortlich. Hast Du irgendeine "Verstärkung" in der Familie ? Deine Mutter ? Dann stellt euch hin und sagt ihr, solange du dich nicht behandeln lässt, kannst du die ganzen Babysachen auf den Speicher stellen, DIESES Kind kriegst du auf garkeine Fälle - und schon garnicht ein paar Tage.
Spinnen die denn alle ? Nicht falsch verstehen, aber ich weiß sehr gut, was psychisch Kranke anstellen können.
Der Vater meines Schwiegersohns hatte einen Gehirntumor.....und hat in einem Anfall Enkelmaus Leonie unters T-Shirt gepresst und sagte, er erstickt sie jetzt.
Das ging so blitzschnell, Gottseidank waren die Eltern dabei - aber sie ist zu Tode erschrocken und verkraftete das ganz schlecht. Der Mann war total lieb und liebte sie so sehr - war aber eben krank und unberechenbar geworden. Er wußte das dann garnicht mehr.

Nee Du, sag bitte schon heute, was Sache ist - NIEMALS würde ich ihr das Kind alleine geben, keine Viertelstunde !
Alles Gute für Dich.
LG Moni

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Ich versteh dich ganz gut und du hast insgeheim meine schlimmsten Befürchtungen erraten. Es gab ja schon einige irrationale Handlungen. Ich habe auch Angst dass sie garnichtmal aus böser Absicht das Kind auf einer ihrer ziellosen Ausflüge mitnimmt und unterwegs die Kontrolle verliert... was ihr allein schon passiert ist.

Meine Mum steht hinter mir und sieht das so wie du (Sauerei und die arme Frau der keiner hilft). Sie hat meinem Schwiegervater auch lange mit Gesprächen zur Seite gestanden - sie verstehen sich super - aber er will nichts machen obwohl er ihr gegenüber zugibt wie verzweifelt er ist.

Aber wie gesagt, meine Position ist nicht einfach - ich kann noch so deutlich meine Meinung vertreten - es wird nichts unternommen. Ist ja einfacher so.

Das ist schreklich mit dem Großvater deiner Tochter :-( - so ein lieber Mensch und die Krankheit spielt so übel mit ihm. Gott sei dank war jemand zur Stelle.

Werde mich wohl unbeliebt machen und tacheles reden.

Danke Dir!

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Werde mich wohl unbeliebt machen und tacheles reden.

Pfeif auf die Beliebtheit. Wenn es um die Sicherheit meines Kindes ginge, wäre es mir aber sowas von wurscht, ob ich everybodys darling bin oder eben die alte Giftnudel.:-p

Ja, Leonies Opa lebt nun schon 2 Jahre nicht mehr - sie denkt aber immer noch an ihn, von dem Vorfall sagt sie nichts mehr, ich hoffe mal, sie hat es nun vergessen - oder verdrängt.

Na Klasse, ziellose Ausflüge auch noch.....Himmel hilf #schock #schock #schock
Erster Ansprechpartner ist Dein Mann, sag ihm klipp und klar, wie Du denkst und dass Dich nichts und niemand überreden kann, das Kind der kranken Frau zu überlassen, selbst wenn noch jemand anwesend ist, es ist einfach zu gefährlich.
LG Moni

Vielleicht kleines fieses Druckmittel ? Wenn die Familie nichts unternimmt, dann droh doch an, dass DU mit dem Hausarzt sprichst oder nächstes Mal die Polizei rufst ? Wenn Du das entschieden genug vertrittst, werden sie es schon merken, dass Schluß mit lustig ist.

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Hi,
an deiner/eurer Stelle würde ich schnell klar stellen das es nicht möglich ist, das sie das Kind wenn es denn da ist, alleine beaufsichtigt, auf Grund ihrer Krankheit. Da du nicht von anfang an gemerkt hast das sie psychisch krank ist, nehme ich an das man sich sicherlich mit ihr auch normal unterhalten kann. Ich denke das ist der Moment in dem du/ihr mit ihr reden solltet, sie ist ja nicht geistig behindert. Natürlich kann es sein das sie anschließend in eine Depression oder in einem Wutausbruch fällt, aber es wird für sie leichter zu akzeptieren sein, als wenn sie irgendwann "merkt" das ihr das gar nicht wollt das sie euer Kind alleine beaufsichtigt.

Ihre guten Momente sollte man aber auch nutzen um sich mit ihr über eine mögliche Therapie zu unterhalten.
Leider hab ich es schon kennen lernen müssen das Männer viele Dinge einfach "wegdenken" und auch vergessen dass da ein Mensch sitzt der genau versteht was Sache ist. Beispiel: Mutter meines damaligen Freundes fiel in die Alkoholsucht, war Depressiv und Co... Er und sein Bruder wollten sie Zwangseinweisen, Entmündigen usw. (ist nun das Gegenstück von deinem Fall), angeblich will die Mutter nicht in Therapie und ist nicht zurechnungsfähig... bla bla...
Sie lag im KH zum Glück war ich grad mit ihr alleine, ich sprach mit ihr wie man eben mit einem normalen Menschen redet, sie wollte keine Thera weil sie Angst hatte, ich sagte ihr, dort sind auch nur Menschen die Probleme haben und Hilfe wollen und denen geholfen wird. Sie versprach mir freiwillig in eine Klinik zu gehen, und siehe da, am nächsten Morgen sagte sie dem Arzt von ganz alleine sie möchte in die Therapie/Entzug.

Was ich damit sagen will ist, der eine will Dinge erzwingen, der andere schaut weg und erträgt es, aber keiner traut sich einfach mal den Mund auf zu machen und mit den Menschen zu reden, in deinem Fall, deine Schwiegermutter denn sie ist die Kranke und sie wird das wissen.

Setz dich mit deinem Mann zusammen erzähl ihm von deinen Ängsten und redet doch bitte mit ihr, bevor es schlimmer wird... denn besser wird es so oder so nicht, wenn alle nur wegschauen.

LG Manu

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Klar hat meine Schwiegermutter auch gute Zeiten - sogar extrem gute. Wir telefonieren dann täglich und plaudern ganz normal. Sie spricht dann auch rückblickend wie schlimm es manchmal für sie ist und dass sie Probleme hat... dann reden wir auch über Möglichkeiten wie Gesprächstherapien - aber ich habe es nicht geschafft sie dazu zu bewegen dass dann in Angriff zu nehmen. Es ging ihr ja zu dem Zeitpunkt dann gut und sie bräuchte es nicht meinte sie. Würden die anderen mitziehen wäre es viel einfacher... aber die sind dann auch froh dass sie wieder mal ihr Hoch hat.

Ich bewundere wie du das geschafft hast - Hut ab. #pro Hoffe die Mutter deines Ex-Freundes hat es geschafft.

Wenn sie in der anderen extremen Phase ist kann man überhaupt nicht über sowas sprechen. So wie jetzt. Sie ist dann schnell sehr agressiv und wie von Sinnen. Und diese Phase hat sie nun seit fast einem Jahr... ich tu mir schwer sauer auf sie zu sein wenn sie dann so ist - aber meine Kraft lässt irgendwie nach seitdem ich schwanger bin und ich mir mehr Sorgen um jemand drittes mache.

Danke Dir für deinen Rat! Werde wohl deutlich ansprechen was geht und was nicht.

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Das schlimmste ist das gut fühlen, sie denkt sie hat einen Berg überwunden, dabei geht es hinterm Berg wieder steil abwärts. Wenn du ihr klar machen kannst, das wenn sie sich hilfe sucht sie nicht ständig höhen und extreme tiefen hat sondern lernt mit den Situationen zurecht zu kommen, wird sie viel mehr Zeit haben in der sie sich wohl fühlt. Sag ihr auch das du Angst hast wenn sie Tobsuchtsanfälle bekommt und du nicht weißt wie du reagieren sollst, weil du auch Angst um sie hast. Wenn sie Angst vor einer Therapie hat hilft es ihr vielleicht wenn sie nicht alleine hin gehen muss, vielleicht kann einer der Söhne mit, auch wenn er nur im Wartebereich sitzt, jenachdem ob sie eingewiesen wird oder eine ambulante Therapie macht. Außerdem wird sie mehr Zeit haben das Baby zu betuddeln wenn es ihr gut geht... Wichtig sind die posiven Aspekte.

Ich weiß nicht ob es die Mutter am Ende geschafft hat, ich glaube aber sie ist in ihre Sucht zurück gefallen, hab ich zumindestens gehört. Muss dazu sagen, bei solchen Söhnen auch kein Wunder, der eine tat nichts außer heulen (mein Ex) der andere behandelte sie wie ein kleines Kind und bevormundetet sie noch und nöcher. Die Söhne stritten sich ums Geld der Mutter und und und...

Also behandel deine Schwiegermutter einfach wie eine erwachsene Frau, und die Männer sollten das auch tun, nur so werdet ihr an sie rankommen. Wegschauen oder bevormunden würde sich nur Negativ auswirken. Ihr schafft das alle gemeinsam.

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Leicht ist es sicherlich nicht aber ich würde ihr das Kind keinesfalls geben solange sie so unberechenbar ist. Auch bei meinem Mann würde ich verhindern das er mit dem Kind alleine dahin geht. Wie steht dein Mann eignetlich zu dem Thema Kinder und SChwiegermutter?
Ela

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Was er denkt ist bei dem Thema schwer rauszubekommen. Er ist wirklich ein ganz toller Partner - das mit seiner Mum ist unser einziges Thema über das wir überhaupt nicht reden können. Habe aber im Gefühl (nach zehn Jahren) dass er weiss dass gewisse Dinge mit seiner Mum nicht gehen werden. Ihn allein mit dem Kind loszuschicken halte ich auch für keine gute Idee - ich hätte Angst dass er nicht eingreift wenn was wäre.

Tut er ja bei mir auch nicht wenns ausartet. :-(

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Also es ist schon wirklich traurig und schade wenn du selbst schreibst das er nicht einschreitet wenn es ausartet. MEin Mann hatte früher auch Probleme zu sehen ( obwohl ers schon wußte) das deine Eltern beide zuviel tranken. Wollte er auch nicht wahr haben.

Vielleicht findet ihr noch einen Weg. Ich drücke euch die Daumen. Und in Sachen Kind würde ich sie ihm, wenn du ihm nicht vertraust eifnach nicht alleine mitgeben. Und sonst in Sachen Hinfahren halt vorsichtig sein weil du schließlich nicht willst das dein Kind Angst kriegt. Klar die Frau ist krank und kann wohl für vieles nichts, aber deswegen müßte ich schließlich auch nicht jedes Spiel mitspielen!

Gruß Ela