Coronaimpfung ja oder nein?

Hallo ihr Lieben,

Mich würde interessieren wie ihr so denkt. Wir Schwangere dürfen ja fast keine Medikament einnehmen aber jetzt wird geworben sich impfen zu lassen. Ich steh da zwischen 2 Stühlen.
Wie denkt ihr darüber?
Liebe Grüsse

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Eine Impfung ist was völlig anderes als ein Medikament.

Studien sagen ganz klar impfen und hier gibt es schon mindestens 100 Posts zu dem Thema, schau doch einfach bitte da nach.

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Ich hab mich vor der Booster Impfung viel darüber informiert und es haben alle (5-6) Studien, die ich dazu gelesen hab sowie Experten Empfehlungen dafür gesprochen, also hab ich mich zum 3. Mal impfen lassen, hatte am nächsten Tag nur leicht erhöhte Temperatur und Kopfweh. Eine Infektion mit Covid hätte mehr Risiko, kann zu Fehl- und Frühgeburten führen und als Schwangere hat man mit höherer Wahrscheinlichkeit einen schweren Verlauf. Die Probleme gibt es bei der Impfung laut Forschung nicht.

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Hallo,

meine Schwangerschaften sind schon etwas länger her ;-)

aber auch damals war es schon so, dass "bloß keine Medikamente" nicht mehr ganz aktuell war.

Ich bin z.b. fast hinten über gekippt, als mir mein damaliger Hausarzt direkt in der Frühschwangerschaft ganz selbstverständlich ACC verschrieben hat. Der Gyn hat dann bestätigt, dass ich das nehmen soll. Bei einer Verschlimmerung des Hustens hätte ich dann Antibiotikum nehmen müssen, das wollten beide vermeiden.

Grundsätzlich wäre Antibiotikum aber auch kein Weltuntergang gewesen - als im Kindergarten Scharlach umging war klar, dass ich Antibiotikum bräuchte, wenn ich mir das einfange.

Geimpft wurde man vor 10 Jahren in der Schwangerschaft noch nicht, heutzutage wird das ja durchaus empfohlen.


Es ist halt so, dass an Schwangeren keine Studien durchgeführt werden, das wäre ethisch gar nicht vertretbar. Deshalb heißt es in der Regel "sicherheitshalber nicht", aber man weiß es nicht (und Contergan hat da ja auch ein umfassendes Trauma ausgelöst!).
Bei Covid war man da nicht so zimperlich und hat - in einigen Ländern früher als in Deutschland - einfach auch Schwangere geimpft, sobald man wusste, dass sie ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf haben.
Das ist offenbar gut gegangen, bisher sind ja weltweit schon wirklich viele Schwangere geimpft. Und anders als damals bei Contergan blickt ja auch die ganze Welt auf mögliche Folgen, deshalb denke ich, das Probleme schon aufgefallen wären.

Wie sehr man sich aber darauf verlässt, dass die Impfung bei Schwangeren gut beobachtet wird, muss natürlich jeder selbst entscheiden.
Schwierige Entscheidung, da man ja nicht nur für sich selbst verantwortlich ist. Und "die eine" Studie, die irgendwas beweist oder doch zumindest einigermaßen absichert gibt es halt nicht, soweit ich weiß, sondern eben Erfahrungswerte.

LG!

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Hey
Ich hab lange überlegt und hab mit mehreren Ärzten gesprochen und mich am Ende dafür entschieden. Nicht leichtfertig Aber! Ich habe jetzt Corona und es geht mir miserabel.. ich bin sehr froh mich dafür entschieden zu haben .. wer weiß ob es sonst noch schlimmer wäre.. wir haben keine Ahnung wo wir uns angesteckt haben .. wir sind sehr vorsichtig und leben auf dem Land also definitiv kein ballungsgebiet etc..
ich hab in den letzten 3 Tagen 3 kg abgenommen weil ich kaum was essen kann, anfangs hab ich sogar Tee und Wasser gebrochen.. nachts stundenlang Schüttelfrost und schreckliche Gliederschmerzen. Man muss immer alle Risiken abwägen das ist klar aber von mir klar eine Stimme FÜR die Impfung. Mein diabetologe, Frauenarzt und Hausarzt haben mir auch dazu geraten.
Alles gute und bleib gesund 🌻
Hibbeline mit Christopher (2 1/2) und Mäuschen im Bauch (32.ssw)

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Das Prinzip in der Schwangerschaft lautet ja eher: weniger ist mehr und "alles" was nicht an Schwangeren direkt untersucht wurde, wird erstmal nicht empfohlen. Auf meiner Retinolcreme steht z. B., dass Schwangere die nicht nutzen sollen. Hintergrund: Zuviel Vit. K kann zu Fehlbildungen führen. Aus meiner Sicht ist es aber absoluter quatsch, dass man sich durch Eincremen eine Vit. K Überdosierung holt. Jedoch wurde es nicht getestet, deswegen rät man davon ab. Es gibt aber durchaus auch Medikamente, die man in der Schwangerschaft nehmen kann/darf, weil getestet (siehe embryotox.de). Darüber hinaus gibt es Medikamente, die nach einer Risiko-Nutzen-Abwägung auch Schwangeren verschrieben werden können.
Die mRNA-Impfstoffe sind mittlerweile auch Millionenfach an Schwangeren getestet und man hat festgestellt, dass es die gleichen Nebenwirkungen gibt, wie bei Nicht Schwangeren. Der Wirkstoff kommt beim Kind quasi nicht an, nur die Antikörper. Schäden, die erst Jahre später auftreten, gibt es bei Impfstoffen nicht. Aus diesen Gründen sehe ich persönlich den Punkt nicht, warum ich mich dem erhöhten Risiko einer Infektion mit allen ihren Konsequenzen aussetzen soll und bin mittlerweile doppelt geimpft (nachdem die STIKO Empfehlung für Schwangere draußen war).
Darüber hinaus bin ich froh, dass auch das Immunsystem vom Wurm auf Coronaviren trainiert wird, denn dieses "Experiment", was man gerade mit den Kindern macht - diese, aus meiner Sicht, Durchseuchung, empfinde ich vor dem Hintergrund der möglicherweise Long Covid Folgen, mehr als unverantwortlich.

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Du verwechselst da etwas, Retinol ist Vitamin A, nicht Vitamin K.

Wie du geschrieben hast, verursacht Vitamin A starke Missbildungen beim Fetus, und da die über die Haut aufgenommene Menge zu zum Beispiel natürlich durch die Nahrung aufgenommenem Vitamin A addiert wird, könnte es hier theoretisch tatsächlich zu Überdosierungen kommen.

Ansonsten hast du recht, viele Medikamente haben noch keine Studien zur Anwendung in der Schwangerschaft und die Hersteller sichern sich dann natürlich ab und raten von der Anwendung in der Schwangerschaft ab.

Liebe Grüße

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Sorry, Vit. A. Der Rest bleibt für mich gleich. Bei einer durchschnittlichen Ernährung und durchschnittlichen Verwendung der Creme halte ich eine Überdosierung für absolut ausgeschlossen und die Hersteller sichern sich einfach ab.

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Wir haben uns dagegen entschieden. Ich würde mich aber auch in der ss nicht gegen grippe oder keuchhusten impfen lassen.
Es gibt sogar frauenärzte die die schwangeren gar nicht impfen, also auch ärzte sind sich da nicht einig.
Wir sind aus ö und zum glück ist jetzt durchgesickert dass schwangere von der impfpflicht ausgenommen sind, daher werde ich mich nach der geburt wenn ich mich erholt habe impfen lassen.
Ansonsten hätten wir im notfall die strafen gezahlt bis ET.
Nach der geburt kann ich dann wenigsten mit dem stillen schauen dass ich da dann einfach abpumpe dass das baby nichts davon abbekommt von der impfung selbst.

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Ich mache es genauso wie du Seestern92.
Komme zwar aus Deutschland, aber hoffe, dass bei uns aus der Pflicht auch Schwangere ausgenommen werden.. Wenn nicht würde ich bis ET auch lieber Strafe bezahlen.

Mir haben auch 3 Ärzte von der Impfung während der Schwangerschaft abgeraten. Selbst die sind sich gar nicht so einig, ob das so toll ist.

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Bei uns wären es €600 alle 3 monate, und bei mir geht es um 2-3 monate zusammen, je nachdem ab wann da gerechnet wird.
Ja bei uns kommt es auch total auf den tvsender an, orf oder puls 4 sind alle pro impfung und co. Bei servus tv sind oft ärzte und virologen die sagen wieder ganz was anderes. Servus tv ist halt ein privatsender und wird nicht vom staat gefördert oder bezahlt.
Also ich ziehe das auch die paar monate noch durch 🤭

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Ich habe im Bekanntenkreis eine verstorbene Schwangere durch Corona. Sie hatte während der Infektion mehrere Thrombosen bekommen. Da ist die Gefahr in der SS ja sowieso erhöht. Ich würde mich vermutlich impfen lassen. Das Kind bekommt ja nicht den Impfstoff, sondern nur die gebildeten Antikörper. Ich denke, es wäre sonst auch nicht durch die Stiko empfohlen worden.

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Meine Schwangerschaft ist schon einiges her, trotzdem, wäre ich in der Situation würde Ich mich ganz klar nicht impfen lassen. Ich habe im Bekanntenkreis Impfreaktionen gesehen die ich in der Schwangerschaft nicht bekommen möchte. Ich kenne mehrere Leute die Covid hatten da gab es bei den Verläufe wenig Unterschiede ob geimpft oder nicht, da spielte ehr das Alter eine Rolle Z. B. der Chef (62)meines Sohnes ist 3 fach geimpft und hat sich wenige Tage nach dem Booster Covid eingefangen der liegt seid 2 Wochen auf Intensive und wird beatmet, er hat ca die Hälfte seiner Mitarbeiter angesteckt, ein Teil hat fast keine Symptome obwohl nicht geimpft, anderen geht es dreckig obwohl sie geimpft wurden, auch hier ist es so je jünger desto besser stecken sie es weg, je älter, desto schwerer die Verläufe. Das mag jetzt alles mein subjektives Empfinden sein und allen Statistiken widersprechen, trotzdem beeinflusst sowas meine Entscheidung mehr wie irgendwelche Bericht über fremde Leute die ich nicht kenne.
Ein Argument für die Impfung sind für mich die Einschränkungen im Moment. Ich arbeite in einem Hotel, am Sonntag mussten wir eine Familie ( Mutter schwanger, ungeimpft, Sohn 2, Vater geimpft) wegschicken weil sie halt nicht geimpft ist. Die Familie wollte eine Nacht im Hotel übernachten weil zu Hause die Heizung kaputt ist und schon tagelang kein Notdienst kam und die Wohnung eiskalt ist. Nun ja sie hatten Pech und mussten wohl oder übel in der kalten Wohnung bleiben da im Hotel ja 2G herrschen, da gibt es zwar auch Ausnahmen aber da die Frau keinen gültigen PCR Test hatte, hatte sie halt Pech. Der Vater hätte mit dem Kind bleiben können, das wollte er dann aber natürlich nicht.
Ich würde mich halt notgedrungen impfen lassen um die Einschränkungen zu umgehen, hätte dabei aber kein gutes Gefühl.

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"Das mag jetzt alles mein subjektives Empfinden sein und allen Statistiken widersprechen, trotzdem beeinflusst sowas meine Entscheidung mehr wie irgendwelche Bericht über fremde Leute die ich nicht kenne."

Du umschreibst das sehr schön. Ganz genau so geht es mir auch

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Danke, dass es immer noch Leute gibt, die darüber nachdenken und sich selbst eine Meinung bilden.

Wir hatten von Anfang an kein gutes Gefühl mit der Impfung. Mein Mann hat sich letzte Woche jetzt "notgedrungen" impfen lassen, weil der Druck in der Arbeit zu groß wurde. Ich hatte aber von Anfang an ein ungutes Bauchgefühl.

Er war heute beim Arzt, weil es ihm gar nicht gut geht und wir warten jetzt mit Verdacht auf Herzmuskelentzündung auf die Blutwerte. 😔 Ich bete dass alles irgendwie gut geht und es hoffentlich nicht so schlimm ist.

Er war vorher topfit, ist 31 und hat letztes Jahr die Corona Erkrankung ohne große Probleme mir sehr milden Symptomen überstanden.

Ich hatte mal mit 16 eine Herzmuskelentzündung und ich bezweifle, dass mein Baby das überleben würde, wenn ich eine in der Schwangerschaft bekommen würde.😔

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Ich halte mich kurz: Ja, auf jeden Fall impfen!