Leben im Hotspot

Hi!
Ich bin schwanger und in dem Landkreis, in dem ich lebe, haben wir eine Inzidenz von 225. Mir macht das schon ganz schön Sorge.
Was ich nicht verstehe: bei uns hat der Einzelhandel immernoch offen. Die haben bereits bei über 150 geöffnet.
Ich verstehe das nicht.
Naja, ich igel mich jetzt weitestgehend ein. Nur einkaufen muss ich ja.
Wie geht's euch mit den Zahlen? Wie geht ihr damit um?
LG

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Ich lebe in der Schweiz. Wir hatten den ganzen Herbst/Winter über Werte von 600-800, Landesschnitt. Unsere Hotspots lagen teils bei 2500.

Wir sind gerade auch bei 220, ich bin ebenfalls schwanger und sehe es (noch) relativ entspannt. Ich gehe Essen kaufen, va treffe ich mich mit niemandem in Innenräumen und achte auf Abstand und Hygiene. Die Gefahr dass du dir so etwas einfängst ist nicht null aber auch nicht riesig.
Du kannst es nicht ändern. Sei vorsichtig und pass auf dich auf. Mehr kannst du nicht tun.

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Ich komme aus Niedersachsen, ich weiß nicht wie hoch hier die Zahlen sind...wahrscheinlioch über 100, ansonsten müsste meine Tochter ja in die Schule.
Mir ist es egal. Ich richte mein Leben nicht nach Inzidenzwerten, das macht einen depressiv.

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Unsere Stadt ist in einer Woche von knapp 50 auf fast 100 gestiegen... da schluck ich schon. Aber komischerweise habe ich im Herbst bei 150 noch nicht geschluckt.
Bei mir ist es ein auf und ab. Als kurzfristig die Präsenzpflicht in der Schule ausgesetzt wurde und ich plötzlich entscheiden musste, ob das Kind in die Schule geht war ich noch dazu überfordert.
Aber das war Montag. Heute geht's wieder.... ich lebe also weiter wie die letzten Wochen/Monate auch. Vorsichtig aber nicht panisch ;-)

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Wir sind bei fast 280.
Da wir um den 20.02 schon wieder über 100 waren dürften nur friseur und Baumarkt öffnen. Nur Abschlußklassen sind an der Schule. Alle anderen Schüler und Kitakinder sind seit Mitte Dezember zu Hause. (ausser die in da Notbetreuung).
Ich bin nicht schwanger, wir haben uns wegen corona gegen eine weitere kiwu-Behandlung entschieden.
Einkaufen geh ich trotzdem nur 1x die Woche bzw versuche sowenig wie möglich unterwegs zu sein. Und genieße die Zeit mit meiner Tochter zusammen.
LG ti mit Mädel an der Hand und Mädel im Herzen

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Unser Kreis bzw Stadt sind eigentlich schon seit einem Jahr absoluter Hotspot.

Mich schrecken die Werte schon lange nicht mehr, da gewöhnt man sich daran, letztendlich sind es ja nur Zahlen. Ob wir jetzt gerade 35, 50 oder 200 sind, beeinflusst unser Leben nur in so weit, dass mal wieder irgendwas schließt oder öffnet, man sich theoretisch mal mit mehr oder weniger Leuten treffen darf, praktisch hat da keiner mehr richtig Überblick. Jeder macht, wie er meint.
Natürlich kennen wir alle etliche, die schon infiziert waren, viele hat es sogar selbst getroffen. Aber eigentlich führt das nur dazu, dass die Angst immer weniger wird. Wir wissen, dass die wenigsten ernsthaft krank werden.
Seit Ende November sind unsere Werte seltsam stabil. Das liegt mMn sicher daran, dass wir schon gut durchseucht sind, denn regelkonformer als anderswo sind wir sicher nicht. Aber das hat ja auch was:-D

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Hallo! 😊
Also hier in Österreich haben wir ja durchwegs höhere Inzidenzen. Bei uns im Bezirk sind es grad um die 300, soweit ich weiß. Ich verfolge das aber nicht mehr so genau.

Ich kenne sehr sehr viele Leute aus der Familie und dem engen Bekanntenkreis, die bereits infiziert waren. Die meisten mit recht milden Verläufen, einige hat es leider auch schwerer erwischt.

Meine Kinder sind hier ja zum Glück ganz normal jeden Tag in der Schule (werden dreimal die Woche verpflichtend getestet) mein Mann geht ganz normal zur Arbeit. Und ich bin mit dem Baby zu Hause. Und treffe gelegentlich Freunde, Nachbarn... zum Spaziergang oder auf dem Spielplatz. Auch meine Eltern sehen wir regelmäßig. (beide schon geimpft.)

Ich trage Masken, wo sie vorgeschrieben und sinnvoll sind, achte auf Abstand und Hygiene. Und halte mich auch sonst an die Bestimmungen (2 Haushalte sind hier erlaubt)
Einmal in der Woche teste ich mich. Wenn wir die Schwiegereltern besuchen, testen wir uns auch vorher, weil die schon älter sind und noch nicht geimpft.

Nicht mehr und nicht weniger mache ich...
Ich igel mich nicht ein und versuche, meinen Kindern einen ganz normalen Alltag zu ermöglichen. Das heißt, sie dürfen nachmittags mit den Nachbarkindern raus und auch mal einen Freund einladen.

Ich versuche, mit dem Virus zu leben. Sollte ich es bekommen, dann vertraue ich darauf, dass wir es unbeschadet überstehen! 😉