Wieviel mehr Strom hat euch das Homeoffice gekostet?

Da gerade die Jahresstromabrechnung läuft, ist mir die Frage gekommen, ob das Arbeiten im Homeoffice inkl. täglich zu Hause kochen die Ursache für den doch merklichen Mehrverbrauch ist. Wir haben seit Jahren einen sehr konstanten Verbrauch von rund 3500 kWh. Dieses Jahr zeigt der Zähler 700 kWh mehr 😬. Ist das bei euch auch so viel?

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Das Jahr hat ca. 240 Arbeitstage. Wenn man tatsächlich alle zu Hause verbracht hat und jeden Tag davon gekocht hat, dann sind das ordentliche Gerichte, die da zubereitet wurden. Ein Netzteil für Laptops liegt irgendwo bei 70W. Bei 10h/ Tag wären das 0,7 kWh pro Tag. Also auch nicht der Brüller.

Aber: es gibt Arbeitsplätze mit Hochleistungsrechnern und zwei großen Monitoren. Das dürften 400W sein. Bei einem Achtstundentag sind das 3,2 kWh, mal 240 ergibt das 768 kWh Mehrverbrauch. Ohne gekocht zu haben.

Wie man sieht, kommt es ganz drauf an, was man im Homeoffice so anstellt.

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Mh, Hochleistungsrechner haben wir nicht, aber es liefen im Schnitt immer 3 Laptops. Davon ein alter und 2 neue.
Wir sind 6 Personen als Familie von denen nun in Lockdown-Zeiten immer 5 zu Hause waren. 3 Schulkinder und ich am PC aktiv. Küche wurde auch deutlich mehr genutzt als sonst unter der Woche: Kaffeemaschine, Wasserkocher, da intensive Teetrinker, Spülmachine 2x täglich (sonst nur 1x), Herd...
Aber deine Rechnung verunsichert mich. Ich gebe zu, ich habe keine Ahnung, was meine Geräte im einzelnen so verbrauchen. Meinst du, ich muss doch auf die Suche nach Stromfressern gehen? Eigentlich sind keine anderen Geräte am Netz, als die wir die Jahre zuvor schon hatten...

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Das kann schon hinhauen. Alleine die Spülmaschine hat einen messbaren Beitrag. Zwei Laptops plus Wasserkocher und mehr gekocht. Ich wäre da jetzt nicht beunruhigt.

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Nichts, da wir unseren eigenen Strom produzieren und verbrauchen, der Rest wird verkauft.

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Deine Aussage kann mich ganz stimmen. Auch wenn ihr Strom selbst "produziert", verbraucht ihr ja welchen. Bei Mehrverbrauch geht weniger in den Verkauf. Eigentlich zielt meine Frage schon auf den Verbrauch ab und nicht auf die Kosten. Die sind ja eh lokal verschieden.

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Klar verbrauchen wir welchen. Aber nicht mehr durch Ho.
Dadurch, daß wir einen Speicher haben, profitieren wir davon.

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Bei uns ist es ähnlich. Statt ansonsten 2100 kWh haben wir nun 2500 kWh verbraucht.

Bei uns ist der Stromverbrauch doch etwas höher (als die im anderen Kommentar genannten 70 Watt) für das Homeoffice. Ich habe für meine Arbeit einen Laptop und zwei große Monitore laufen. Bei meinem Mann ist es ähnlich. Ich kann ja mal den Verbrauch bei Gelegenheit messen.

Außerdem hatten wir die Kinder hier und haben viel mehr gekocht. Die Kinder haben beispielsweise viel mehr TV geschaut. Der Fernseher ist leider älter und verbraucht über 100 Watt.

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Also ist mein Verdacht doch nicht so unrealistisch. Wir haben 3 Kinder im Homeschooling. Ich selbst bin auch permanent am PC. Bei uns laufen dadurch 3 Geräte irgendwie immer (Laptop, Tablet). Ich koche z. B. im Lockdown täglich. Das sind ja dann mal locker 20 Tage mehr im Monat als sonst üblich....

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Hallo,
wir waren zwar nicht im Homeoffice, aber deutlich mehr zu Hause als sonst und haben dennoch viel weniger Strom verbraucht als sonst. In kWh weiss ich es nicht, aber wir haben rund 450 € gut gehabt.....
LG
Elsa01

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Was es kostenmäßig ausmacht, weiß ich noch nicht. Endabrechnung ist noch nicht da, habe nur die Messwerte der Uhr verglichen. Den aktuellen Strompreis habe ich auch nicht im Kopf. Die Reduzierung der Mehrwertsteuer wird ja in der Endabrechnung auch noch berücksichtigt.
Aber ihr habt ja nen echten Batzen zurück bekommen. Das ist ja fast die Hälfte von dem, was ich im ganzen Jahr zahle...

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Du hast aber sicherlich die Heizung separat, oder?
Wir heizen mit Nachtspeicheröfen und haben daher einen recht hohen Abschlag, man weiss ja nie, wie der Winter wird.......daher haben wir oft etwas gut, aber so viel wie in diesem Jahr auch noch nie. Meist sind es sonst so um die 50 €.....
LG
Elsa01

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Auf den Strohm habe ich ehrlich gesagt nicht geachtet. Dafür hatte ich an anderen Stellen Einsparungen ;-)

Denkbar wären:

Im Winter ist definitiv mehr Licht bei uns an.
Sonst nur vor der Arbeit und abends. So ist es vom Aufwachen bis Tageslicht und abends wieder.
Da haben wir wegen Bedarf einige Lampen (ehemals Glühbirnen) ausgetauscht.

Computer läuft zwischendurch im Energie sparen. Je nachdem, wann er noch mal gebraucht wird, wird er nur auf Energie sparen gesetzt oder ganz heruntergefahren.

Beim Kochen hat sich nur verändert, dass mein Kind einiges ausprobiert. Das ersetzt nur meine Tätigkeit, nicht den Strom. Dafür übernehme ich andere Aufgaben, die sie vorher gemacht hat.

Ob die Handys häufiger aufgeladen werden, weiß ich nicht.
An Schultagen wird es intensiver genutzt - für die Schule.
An anderen Tagen dafür weniger. Fahrten und co. fallen weg. Schätzen würde ich, dass wir dadurch nicht öfter aufladen als sonst.

Andere Geräte stecken wir nur ein, wenn wir sie brauchen und stecken sie wieder aus, wenn wir sie nicht mehr brauchen. Stand by zieht ja auch Strom.

Aufgefallen ist mir, dass wir Geräte und Möglichkeiten bewusster nutzen. Nicht mehr nebenbei schnell schnell unter Zeitdruck, sondern wirklich wenn Bedarf besteht.

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*Strom sollte es natürlich heißen. Wie das h da reingekommen ist, keine Ahnung. #schwitz Vertippt. Gedanken woanders....

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Wir haben etwas zurück bekommen, nicht nachgezahlt. Aber ich arbeite an einem Laptop, nur vier Stunden und gekocht habe ich auch vor c. täglich. Die Kinder hatten kein digitales Angebot im Distanzunterricht und mein Mann hat wenig zuhause gearbeitet. Wir haben einen neuen Gefrierschrank, dass wird wohl der Grund für die Einsparung sein.

Das dürfte also sehr individuell sein.

Aber wir lassen uns demnächst eine Photovoltaikanlage aufs Dach setzten. Wir wissen gerade eh nicht was wir mit unserem Angesparten anstellen sollen, auf der Bank wird es nur weniger- immobilen kaufen ist gerade auch kein guter Zeitpunkt..

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Wir haben auch mehr verbraucht, zwar nur ca. 300kWh und erklären uns das schon mit dem vielen zu Hause sein:
- von nur am Wochenende mal kochen (im Schnitt aber auch 1x Essen gehen oder eingeladen sein) zu 7 Tage die Woche kochen, mehr backen vor allem im Frühjahr habe ich auch viel Brot selber gebacken
- mehr Teewasser, mehr Kaffee
- mehr Licht
- Laptop, Monitore, ...
- Kinder mehr Videotelefonie (Schule, aber auch mit Oma und Freunden), mehr Fernsehen
- evt. hat aber auch unser Gefrierschrank einen Defekt, da messen wir seit gestern Abend was er gerade braucht und wenn dem so ist, wird der getauscht

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Das mit dem Gefrierschrank ist auch ein wichtiger Punkt. Unsere Kühl-/ Gefrierkombi macht in letzter Zeit komische Geräusche und produziert viel Kondenswasser. Vielleicht sollten wir dort auch mal messen. Nicht das die übermäßig frisst...

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Wir hatten auch mehr Strom und auch wasser 😅hielt sich aber noch in grenzen.

Dafür haben wir an anderen Ecken enorm gespart...

Deswegen gleicht es sich dann aus

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Wir sind zu viert, ich selbst habe kein Homeoffice, aber die drei Kinder Homeschooling, und wir waren natürlich auch alle viel mehr zu Hause als sonst.
80 qm Wohnung, normalerweise ca 2000kwh , letztes Jahr 2500 kWh verbraucht
Also schon deutlich mehr.
Ich habe die monatlichen Abschlagszahlungen jetzt um 20 Prozent angehoben.