Habt/Hattet ihr eigentlich Betreuungsprobleme?

Hattet ihr eigentlich in der Zeit, in der alles geschlossen war, Betreuungsprobleme? Und wenn ja, wie habt ihr die kreativ gelöst?
Und wie sieht es Stand heute bei euch aus?

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Nein hatten und haben wir nicht.
Ich war bis Ende Mai 100% in Kurzarbeit ( Betrieb geschlossen ) und jetzt arbeitslos.

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Das ist ja traurig.

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Ja ist nicht so toll. Ich werde auch wieder eingestellt, wenn wir wieder öffnen, aber das wird nicht so bald sein ( Diskothek ).
Das positive ist, dass ich mich die ganze Zeit um meine Kinder kümmern konnte und nicht das Problem hatte, so wie viele andere Eltern, die arbeiten mussten oder durften : )

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Wir hatten zu Beginn ein massives betreuungsproblem. Als es am Freitag hieß die Kita bleibt ab Montag zu blieb uns erstmal nix anderes übrig als die Oma einzuspannen (ja ich habe den Hinweis des rki gelesen, dass die Großeltern nicht aufpassen sollen... Aber was soll die Alternative sein?)
Am Montag konnten wir dann etwas regeln und haben es mit Urlaub versucht. Nach mehreren Wochen war es aber immer noch nicht absehbar wann es wieder losgeht... Der Arbeitgeber meines Mannes hat dann irgendwann den Urlaub nicht mehr genehmigt... Mein Urlaub war aufgebraucht (muss ja auch die Kita Ferien noch abdecken) also blieb wieder nur die Oma.

Homeoffice geht bei uns leider berufsbedingt nicht. Naja mittlerweile darf in NRW ja wieder jedes Kind in die Kita. Und da wir wegen Flexibilität 45 Stunden gebucht haben obwohl auch 35 gerade so ausreichen würden haben wir nun mit den verkürzten Zeiten auch kein großes Problem mehr.

Naja mal abwarten was noch so passiert...

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Da habt ihr wirklich spontan immer das beste aus der Situation gemacht 👍 und habt mit euren 45 bzw. jetzt immer noch 35 Stunden mal ein bisschen Glück, dass ja doch noch relativ viel Betreuung abgedeckt wird. Chapeau 👍
Ich bin auch gespannt, was noch so passiert, ich hoffe dass es nach den Sommerferien nicht zum erneuten Chaos kommt. Also wenn alle aus dem Urlaub zurückkommen.

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Wie hatten Glück. Erst hatte mein Mann noch Elternzeit, danach Notbetreuung, weil ich systemrelevant bin. Nun reduzierte Regelbetreuung. Das ist schon härter, aber ich arbeite jetzt 10h weniger entsprechend und gelte Urlaub und Überstunden damit ab. Also alles nicht schön, ber entspannt.

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Ach das hört sich wirklich so an, dass ihr euch relativ gut arrangiert habt. Freut mich. Ist natürlich schade um den Urlaub, aber toll, dass ihr so einen Kompromiss gefunden habt.

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Nein hatten wir nicht.
Mein Mann und ich waren beide im Home Office, allerdings hatte ich recht wenig zu tun zu der Zeit (nicht Corona-bedingt), so dass wir alles super hingekriegt haben.
Seit 20.4. sind die Kids wieder im Kiga, bis Anfang Juni war ich noch im Home Office, jetzt bin ich wieder auf Arbeit, Mann noch auf unbestimmte Zeit zu Hause.
Home-Office ohne Kinder war schon toll - gemeinsam Mittagessen - herrlich!
Bei uns ist mittlerweile so gut wie normaler Alltag eingekehrt.

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Wir hatten den Luxus, dass ich schon vor der Schließung im BV war und daher unser Kind betreuen konnte.

Aber jetzt im Endspurt der Schwangerschaft bin ich unendlich dankbar, dass ab Montag wieder die KiTa los geht🥳

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Ich arbeite jede zweite Woche in einer Gaststätte. Solange alles dicht war hatten wir kein Problem, seitdem springen meine Kollegin und Chefin für mich ein wenn mein Mann keine Kurzarbeit hat. Das ist zum Glück immer seltener was aber das Problem mit meiner Arbeit vergrößert.

Die Sommerferien werden jetzt richtig zum Problem. Der Betriebsurlaub wurde gestrichen und meine Kollegin ist im Urlaub. Normalerweise kommen die Kinder dann mit zur Arbeit aber das geht gerade ja nicht. Unser Kindergarten ist nur sehr eingeschränkt offen und schließt in den Ferien 2 Wochen, in denen hat mein Mann Urlaub für die anderen 4 Wochen haben wir noch keine Lösung.

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Die 1. Woche mit den Großeltern überbrückt
danach kam die Ausgangsbeschränkung
und wir durften beide weiter Vollzeit arbeiten.

Mit dem Jugenamt gab es einen langen Kampf. Subunternehmer und Kunden sind systemrelevant, wir nicht. Begründung gab es keine. Nach 13 Wochen wurde ich wenigstens als Alleinerziehend eingestuft, da mein Mann am Firmensitz (400 km entfernt) arbeitet.

Mich ärgert es einfach das z.B. meine Nachbarn trotz Elternzeit (Frau) und Kurzarbeit (Mann) die ganze Zeit Notbetreuung in Anspruch nehmen dürfen. Da er es irgendwie geschafft hat als systemrelevant eingestuft zu werden. Wenn ich mir Anschaue wer abgegeben hat und wer arbeitet und wie, da kann man sich nur ärgern.

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Wir hatten leider ein Betreuungsprolem, weil mein Mann keine Kurzarbeit hatte und die Großeltern zur Hochrisikogruppe gehören. Wir dürfen diese bis heute nicht mal besuchen, weil sie Angst vor einer Infektion haben. Folglich hatten wir keinerlei Hilfe, was wirklich schwierig war. Da mein Mann immer noch im Home office arbeitet, hatten wir auch nie Anspruch auf eine Notbetreuung. Mein Sohn geht erst seit dieser Woche wieder tageweise in die Schule, bei meiner Tochter im Kiga herrscht noch eingeschränkter Regelbetrieb.

Da ich den Stress nicht mehr ausgehalten habe, habe ich meinen Job gekündigt.Wenn die Kinder wieder regelmäßig in Schule und Kiga gehen, werde ich mir aber was Neues suchen.

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Ja hatten wir, wir haben 3 Kids im Kiga/Kita
Ich bin systemrelevant, mein Mann nicht (aber selbstständig und wenn er nicht arbeitet verdient er nix...)
In Baden-Württemberg bzw. in unserer Gemeinde bekamen wir nach 8 Wochen einen Notbetreuungaplatz (Als die Notbetreuung dann endlich erweitert wurde)
Gelöst:
Ich hab morgens gearbeitet, teils Überstunden abgebaut, mein Mann ab nachmittags, und einige Male sprangen Oma/Opa auf eigenen Wunsch ein(wohnen mit ihnen im Haus,,)

Meine 3 sind dann nach 8 Wochen in Notbetreuung gekommen, das klappt super 👍