Ich stelle mich mal vor 👧🏼👧🏼⭐️⭐️⭐️⭐️🤰

Ich bin 37 Jahre alt und habe zwei wundervolle Kinder an der Hand.

Mein Leben lang hab ich immer gesagt, ich will 2.kinder. Doch, dann kam der Wunsch nach einem dritten Kind auf und ich war September 2018 schwanger. Die Freude war groß. Doch bei der Pränataldiagnostik fiel der Satz: „da ist was am Unterbauch. Ein Fleck. Das ist nicht normal.“ Es folgten 10 lange Wochen bis zur endgültigen Diagnose. Immer zwischen Hoffen und Bangen. Alles Beten, Flehen, Hoffen war vergebens. Unsere Tochter war nicht lebensfähig. Sie verließ uns in der 22. Woche. Sie starb 3 1/2 Stunden nach ihrer Geburt und mit ihr starb ein Teil von mir 😓.

8 Monate später wollten wir noch einen Versuch wagen. Ich war im 1. ÜZ schwanger und die Freude war groß. Der 1. US und ich wurde 5 Tage zurückdatiert. Es folgten wieder zig Untersuchungen. Doch dann fand man den Embryo mit Herzschlag in der 8. Woche. Alles schön - alles gut. In der 12. Woche war kein Herzschlag mehr zu finden. Ich musste in die Uniklinik. Diese bestätigten die Diagnose missed Abort und stellten fest, dass es eineiige Zwillinge waren. Der eine hatte sich wahrscheinlich nicht richtig entwickelt und sein Geschwisterchen mitgenommen. Ich bekam unsere Zwillinge in der 14. Woche am 08.12.19 zu Hause.

Trotz allem war der Wunsch nach einem dritten Kind noch immer da. Und wir beschlossen es erneut zu versuchen. Ich war Ende Januar 2020 wieder schwanger. Ich testete am 05.02.2020 positiv und freute mich sehr. Am gleichen Tag ging es mir plötzlich sehr schlecht. Ich bekam sehr hohes Fieber, trockenen Husten etc und mir ging es sehr, sehr schlecht über 3 1/2 Wochen lang. Das gleiche hatte mein Mann und mein großes Kind erwischt gehabt. Alle drei lagen wir wochenlang daheim. Ich war die ganze Zeit in Großer Sorge um das Baby. Nahm keine Tabletten ein und quälte mich wochenlang. Die Angst vor dem ersten Termin nach der Erkrankung war fast nicht auszuhalten. Doch, es schien alles gut. Der Embryo war zeitgerecht entwickelt und das Herz schlug. Zwei Wochen später war ich zur Kontrolle und gut gestimmt. Der Blick meiner Ärztin war wie ein Schlag ins Gesicht. Keine Herztöne mehr. Ich bekam unseren Krümel in der 12. Woche am 05.04.20 daheim. Im Nachhinein gehen meine Ärzte alle davon aus, dass wir an Covid-19 erkrankt waren und dass der Krümel es deswegen nicht geschafft hatte.

Ich fiel dann erstmal in ein schier endloses Loch. Depressionen, Angstzustände, Kontaktscheu und sehr nah am Wasser gebaut. Doch für meine Kinder musste ich da schnellstmöglich Wieder raus. Und mir geht es Mittlerweile sehr viel besser. Ich hab nächste Woche meinen ersten Termin zur Psychotherapie und hoffe, sie kann mit mir alles aufarbeiten.

Der Wunsch nach dem 3. Kind blieb. Mein Mann war da anfangs nicht für einen weiteren Versuch Zu begeistern - auch aus Angst um mich.

Heute habe ich positiv getestet. Und ich freue mich sehr darüber. Doch die Angst ist da. Ich versuche positiv zu denken und dem Krümel gut zuzureden. Ich hoffe sehr, dass ich endlich nach all den Schicksalsschlägen im Mai 2021 mein gesundes, lebendiges Regenbogenbaby in den Armen halten darf. Ich wünsche es mir so sehr.

Ich hoffe, ich kann hier von euch ein wenig meine Ängste genommen bekommen. Und freue mich über einen Austausch in der Gruppe.

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Guten Morgen liebe eve💕

Oh man es tut mir so unendlich leid das ihr so viel durch gemacht habt🕯

Ich finde es ist die richtige Entscheidung das du dir Hilfe gesucht hast und zu einer Psychologen/in gehst es hilft sehr über das erlebte zu reden.
Ich möchte dich herzlich hier im Forum willkommen heißen 💕 hier sind ganz viele tolle starke Mädels die Ähnliches erfahren haben und die einen unheimlich viel Kraft und Mut geben. Mir selbst tut es unwahrscheinlich gut zu wissen es geht nicht nur mir so, wir stehen nicht allein da. Familie und Freunde können es einfach nicht so nachvollziehen...

Ich drück dir die Daumen das diesmal alles gut verläuft 🍀✊🏻Das sich dein kleiner Krümel fest eingekuschelt hat und du 2021 endlich dein Regenbogenbaby im Arm halten darfst 💕✊🏻🍀

Liebe Grüße Melanie mit Krümel 35+0💖🍀

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Vielen lieben Dank für den herzlichen Empfang und die gute Wünsche! ❤️🍀

Leider (oder zum Glück) können viele dieses Schicksal Und die Gefühle, die daraus entstehen nicht nachvollziehen. Es ist schwer jemanden zum Reden zu finden. Im privaten Umfeld habe ich das Glück zwei Menschen zu haben, die das selbst miterlebt haben und mir zur Seite stehen.

Ich freue mich auf diese Gruppe und darauf viele liebe Menschen kennenzulernen

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Guten Morgen Eve,

ich muss euch bewundern, dass ihr nach so harten Schicksalsschlägen immer noch für euer Wunder kämpft und nicht aufgebt ❤👍
Dir professionelle Hilfe zu holen war eine sehr gute Entscheidung!

Ich drücke euch von ❤ alle Daumen, dass dieses mal alles gut geht und ihr im Mai euer kleines Wunder in den Armen halten könnt 🍀✊

Liebe Grüße

Sabrina mit 🧒🏼 an der Hand, 4 ⭐ fest im Herzen und Bauchzwerg 21+0 💙

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Der Antrieb zum dritten Kind kam eher von mir. Doch mein Mann liebt mich und möchte nur, dass ich glücklich bin. Auch er hat bestimmt Angst. Angst, dass was passieren könnte. Doch da müssen wir jetzt durch.

Ich hoffe sehr, dass unser Zwerg im Mai gesund und munter bei uns einziehen darf. Ein positiver Abschluss wäre für mich das Beste.

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Diese Angst begleitet einen wirklich immer. Wenn man schon so viel schlimmes erlebt hat, ist man einfach dahingehend geprägt 😔

Halt uns gerne auf dem Laufenden wie es dir geht ❤✊🍀

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Guten Morgen #winke

Ich drücke dir ganz fest die Daumen dass nun alles gut wird #klee

Liebe Grüße
Joyce mit 👦 (4), 5⭐️ & 🤰15+5

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Vielen Dank, dass du uns viel Glück wünschst. Das können wir nach all der Zeit gebrauchen.

Ich freue mich auf einen regen Austausch 🍀

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Guten Morgen Eve,

Die meisten von uns hier haben ähnliche Situationen erlebt. Ich finde es gut, dass du dir Hilfe gesucht hast. Mir persönlich hat das auch geholfen bzw mir hilft es derzeit durch die Schwangerschaft.

Herzlichen Glückwunsch zur erneuten Schwangerschaft 😊
Ich drücke dir die Daumen, dass dieses Mal alles gut geht.


Liebe Grüße
Regenbogen2020
mit ⭐⭐ & Cookie 💙 (17+0 Ssw)

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Danke für deine liebe Nachricht. Ich hätte mir schon viel früher professionelle Hilfe gesucht. Doch leider dank Corona war das alles nicht so einfach. Ich denke auch, dass es mir gut tun wird.

Ich wünsche euch allen für eure Schwangerschaften alles erdenklich Gute.

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Ich hätte da mal eine Frage:

Meine Frauenärztin meinte beim letzten Termin als ich nach der letzten FG bei ihr war, ob ich mich bei einer erneuten SS vielleicht in einer anderen Praxis wohler fühlen würde und nicht so aufgewühlt wäre.
Ich bin da grad wirklich am Überlegen, ob ich ihr Angebot annehmen und wechseln soll. Ich bin immer mit einem Kloß im Hals zur Praxis gefahren. Meint ihr es wäre bei einer anderen Praxis einfacher?
Ich hätte da auch eine gute Praxis an der Hand. Das ist ihre Vertretung. Sie kennt mich und hat das alles selbst schon einmal erlebt.

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Na das klingt für mich nach guten Vorraussetzungen für einen Wechsel.
Ich habe nach meiner ersten Fehlgeburt erstmal weiterhin meinen Gyn behalten. Fühlte mich dort aber sehr unwohl, weil er sich nicht sehr taktvoll verhalten hat. Als ich ihm nach der "Geburt" berichtete, dass ich in der Woche zuvor meinen Sohn verloren habe und das Herz während des Ultraschall (Feindiagnostik bei einem anderen Arzt) ausssetzte, sagte mein Gyn mit leichtem Stolz in der Stimme "Na dann hatte ich ja mit meiner Vermutung Recht, dass da irgendwas nicht stimmte...."

Gewalt ist niemals eine Lösung, aber in dem Moment........ 🙈😅


Danach wollte ich einen Neuanfang und habe diese Entscheidung nicht bereut 😊
Wenn du dich unwohl fühlst bei deinem bisherigen Gyn, dann würde ich an deiner Stelle mir direkt einen Termin bei einem neuen Gyn geben und dort die Schwangerschaft feststellen lassen. (Laut Erfahrungen anderer Foris ist es schwieriger im laufenden Quartal den Gyn zu wechseln, wenn der "alte Gyn" die Schwangerschaft festgestellt hat. Hat wohl was mit der Abrechnung zu tun )

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Der Arzt ist jawohl ein A... gewesen.

An sich fühle ich mich bei ihr ganz wohl. Sie ist eine sehr nette Ärztin. Doch die andere Ärztin ist halt noch einfühlsamer wegen eigener Erfahrung. Ich schwanke ja.

Ich hätte eigentlich bei meiner Ärztin am 17.09.20 einen Termin zur Krebsvorsorge. Die andere Ärztin meinte damals, dass ich sehr gerne zu ihr wechseln könnte, wenn ich die Krebsvorsorge schon gemacht hab. Deswegen weiß ich jetzt nicht was ich machen soll.

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Hallo Eve,

Deine Vorgeschichte ist, wie leider bei vielen von uns, Keine die man erleben möchte. Es tut mir sehr leid dass Du oder Ihr da durch musstet 😟.

Aber, das ist die Vergangenheit 💪🏻. Ab jetzt wird alles besser 🍀😊. Und dass Du dir dafür professionelle Unterstützung gesucht hast ist perfekt. Wenn die Chemie stimmt, ist ein Therapeut oder eine Therapeutin wirklich Gold wert 🙂 und kann Dir bestimmt Ängste nehmen und mit Dir einen guten Weg finden die Vergangenheit zu verarbeiten, damit Du die Zukunft in Ruhe starten kannst 💐.

Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute für diese Schwangerschaft und freue mich, dass Du jetzt hier gelandet bist 🤗.

Glg Ela mit 👧🏼👨🏼🧑🏼, ⭐⭐⭐ und Abschluss-🍪💙 26+5 🥰

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Liebe Ela, vielen herzlichen Dank für die herzliche Aufnahme. Es tut gut, so liebe Menschen kennenzulernen, die einen verstehen.

Ich hoffe sehr, dass meine Therapeutin mir hilft mit der aktuellen Situation umzugehen und meine Ängste in den Griff zu bekommen.
Doch ich bin optimistisch. Ich versuche positiv zu denken und Krümel gut zuzureden.

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da hast du echt schon einiges mitgemacht 😰 ich wünsche dir alles gute und das du im Mai ein gesundes Baby im Arm halten darfst 🍀🍀

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Vielen lieben Dank für die guten Wünsche! Das hoffe ich sehr 🍀❤️