Einleitung vor errechnetem ET ohne dass es nötig wäre - Meinungen!!!

Hallo! Habe auch schon im SS-Forum gepostet- aber ihr habt warscheinlich schon mehr Erfahrung;-) !Habe es ja schon oben geschrieben. Nachdem ich heute bei meinem FA etwas gejammert habe, weil ich wegen dem Karpal-Tunnel-Syndrom und Wassereinlagerungen in den Beinen kaum noch schlafen kann, hat er mir vorgeschlagen nächste Woche noch einmal zu ihm zu kommen u wenn Baby weit genug ist evtl 2 Wochen vor dem Termin einzuleiten. Er meinte, wenn das Baby geburtswillig ist, kommt es, wenn nicht dann haben wirs versucht. Schaden tuts dem Baby jedenfalls nicht.
Lt Ultraschall ist es schon ende 38.ssw. Versorgung etc klappt aber noch einwandfrei.
Muttermund ist schon bisl offen und weich und GMH ist stark verkürzt.
Also jetzt bin ich hin und her gerissen. Würdet ihr es versuchen bzw wer hat es schon gemacht? Erfahrungen etc würden mir viel helfen!!!
Danke schonmal!
Alles liebe Nicole 36+4

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Ich würde nie eine Geburt einleiten, wenn es nicht unbedingt nötig ist.

Ich verstehe, dass Du deine Beschwerden gerne los wärst. Ich hatte auch das Karpal-Tunnel-Syndrom und es war sehr unangenehm, ich weiß also wovon Du sprichst. Aber ich finde auch, dass man damit leben kann und es kein Grund ist, ein Baby vor der Zeit zu holen.

Bei einer Geburt passieren so viele Dinge von denen wir nicht die geringste Ahnung haben (auch nicht die Ärzte). Wer weiß schon so genau, warum ein Baby morgen kommt und nicht heute. Wer weiß schon so genau, welche Faktoren da eine Rolle spielen. Und wer weiß schon so genau, wie der Hormonspiegel sein muss, damit sowohl Mutter als auch Baby die Geburt psychisch auch gut verkraften.

Viele eingeleitete Geburten enden in einem Kaiserschnitt. Oft treten nach eiuner Einleitung schlagartig starke Wehen auf, die werden dann wieder durch Wehenhemmer gebremst, dann kommt die PDA, die Frau kann sich nicht mehr bewegen und das Baby rutscht dadurch nicht durchs Becken - Kaiserschnitt. Das MUSS nicht sein, passiert aber sehr oft.

Ich würde der Natur immer ihren Lauf lassen.

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Hallo,

ich würde auch nicht einleiten lassen. Ich hatte sehr viel Wasser in Armen und Beinen und konnte mich kaum bewegen mehr und hatte schmerzen. Gut, bei mir musste eingeleitet werden (41 SSW), aber auch nur, weil ich kein FW mehr hatte #schock, sonst hätte ich auch lieber gewartet, bis sich meine Maus auf dem Weg macht. Die Wehen waren echt der Hammer, ich konnte sie aber verarbeiten ohne PDA. Warte doch lieber, bis sich dein Zwerg von alleine auf dem Weg macht.

Lg,
Hsiuying + #baby-girl May-Ling (15.7.06) & Miniboy (23 SSW)

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Hallo du,

also ich finde es immer wieder erschreckend, dass Aerzte so einfach einleiten#kratz. Es hat doch einen Grund, warum eine SS 40 Wochen hat und nicht nur 38...

Mein zweites Kind wurde bei 39+0 eingeleitet, weil ich so gut wie kein Fruchtwasser mehr hatte und man ihn viiiel zu gross eingeschaetzt hat#augen. Heute wuerde ich eher warten.
Diesmal wirds wohl wegen BEL ein KS, auch wenn ich den natuerlich noch weniger will...

Ich weiss das eine SS nicht immer einfach ist, ich habe furchtbare Schmerzen an der Sypmphse, kann mich manchmal fast gar nicht bewegen, komm nicht aus dem Bett, kann nachts vor Schmerzen nicht schlafen#heul...

Trotzdem: Ein Kind kommt wenn es soweit ist und sollte auch jeden Tag den es braucht kriegen!
Solange du es irgendwie aushalten kannst, solltest du warten, ich finde, dass sind wir unseren Kindern schuldig!

Alles Liebe, Yvi mit Rasselbande und #babyboy 37. SSW

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Hallo Nicole,

ich habe am ET einleiten lassen. Mumu auf 2cm und butterweich. Kind tief im Becken.
Und: es hat nichts gebracht. Die Hebi riet mir, nach dem Wehentropf kein Gel oder so zu legen,da krampfhaftes Einleiten die KS Warscheinlichkeit doch ziemlich vergrößert.

Ich habe es machen lassen weil ich eine unerkannte Gestose hatte und mich einfach nur noch schlecht fühlte. Mir wurde ständig schlecht, ich bin oft umgekippt, konnte mich vor Kreislaufproblemen kaum noch bewegen.

2 Tage später hatte ich dann einen Not-KS, als ich wegen meiner Verfassung ins KH wur, und er wirklich kompetente Arzt innerhalb von 5 Minuten eine lebensbedrohliche Gestose feststellte.

LG Denise

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Hallo Nicole,

ich würde auf jeden Fall abwarten, bis das Baby selbst das Signal zu seinem Geburts-Tag gibt... ich hatte zum Ende der Schwangerschaft auch schlimme Ischiasbeschwerden und konnte kaum mehr gehen, stehen oder sitzen, weil Yves so ungünstig lag, aber trotzdem fand ich es besserabzuwarten bis mein Körper und das Baby bereit sind für die Geburt. Ich glaube einfach, daß es so am besten ist - wer weiß schon, was da alles für Faktoren zusammenspielen?!? Ich vertraue da unbedingt auf die Natur - in meinem Fall wars dann auch so, daß Yves am 28. Dezember kam (und ich nicht mehr bis 5.Januar warten musste, wie vom Arzt errechnet #freu!)

Ich wünsche dir noch eine schöne Restschwangerschaft und eine problemlose Geburt!!!

Marion #herzlich

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bei mir ist auch 2 wochen vor Termin eingeleitet worden. Bei mir lag es damit zusammen das mein 1. tochter schon 4070 gr und 55 cm war und der prognose für die 2. bei ET bei 4600 gr lag und ich mir das nicht antun wollte.
Mein FA hat mir dann mit 38+1 ein weeencoctail verpasst, weeen kamen aber sonnst nichts, ( Mittwoch) am freitag bin ich dann eingeleitet worden.

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hallo nicole

ich habe vor 10tagen einleiten lassen 2 wochen vor et (geburtsbericht ist unter geburtsberichte wenns dich interresiert)
hatte immer starke oberbauchschmerzen und konnte auch nicht mehr schlafen!
wenn es dir besser geht wieso nicht!
also ich würds wieder machen es war nicht ärger als eine nicht einleitende geburt!!
ich brauchte 2 vaginaltabletten und von beginn der echten geburtswehen bis zur geburt dauerte es nur 5stunden #freu
mein mumu war vorher fidu und gbmh nur etwas verkürzt!

lg und mach dass was du glaubst es ist am besten!

sandra und ihre 3 mäuse

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Hallo! Also allgemein würde ich von einleiten abraten. Damals (vor knapp 7 Jahren) war mein Geburtstermin am 15.05.2000. doch bis zu diesem datum passierte nichts und auch 2 wochen danach nicht. hatte genug fruchtwasser etc meinem Sohn ging es sehr gut. Mein FA sagte nocht abwarten und verwies mich dan ins Spital zur kontrolle. Am 26.05.2000 14.00 Uhr hatte ich noch eine kontrolle und es hat sich nichts getan alles noch gleich. dann hiess es "im krankenhaus bleiben". Ok vorsichtshalber hatte ich schon das nötigste dabei(nach rat meiner mutter). Mein Arzt sagt einleiten, da es schon 10 Tage über Geburtstermin war. Es wurde eine Wehenauslösende tablette vor den muttermund geschoben und schon nach kurzer zeit spürte ich leichte aber giftige wehen. Am abend gegen 8 uhr bekam ich einen Wehentropf und noch eine tablette. die nacht durch konnte ich noch einigermassen schlafen am morgen gings dan wieder los mit den "künstlichen wehen".. ich ging spazieren rund ums krankenhaus, treppen hoch treppen runter, baden, massieren, die wehen waren schon recht giftig und als ich dann am späteren nachmitag untersucht wurde war mein MuMu erst 2cm eröffnet und der kleine lag noch nicht genug tief, war enttäuscht. also weiter mit den wehen.. auf die nacht gab es dann eine spritze gegen schmerzen damit ich schlafen kann und am Sonntag kamen nochmals die Ärtze und fragten nach wie es so geht. Ich meinte das mir das einbisschen hoffnungslos vorkäme(am liebsten wäre ich nachhause gefahren). Er meinte ich soll noch geduldig warten und sehen was der tag noch so bringt. Ich wusste inmir die ganze zeit das sich nicht viel ändern würde. am Sonntag abend schaute die hebamme nochmals nach dem Mumu, der war jetz bei 6cm. Sie meinte ich solle versuchen zu schlafen und gab mir schmerzmittel gegen die wehen. Am montag morgen meinte Sie ich solle mich langsam auf den Weg in den Kreissaal machen, taten WIR dann auch. unten angekommen wurde ich ans CTG angeschlossen zur überwachung der herztöne, war alles ok. Die Fruchtblase war auch noch nicht geplatzt, also tat dies die Hebamme. und dann fingen die stärkeren wehen auch schon an, der arzt meinte nur ich solle auf Ihn hören und pressen wen es dann so weit ist. ich spazierte noch ein wenig, versuchte mich abzulenken, so ging es noch bis am nachmitag um 14.00. als ich zurück im kreissaal war, CTG kontrolle, es waren heftige geburtswehen zu sehen und es hiess es dauert nicht mehr lange, MUMU war vollständig offen, doch kurze zeit später sanken die herztöne meines sohnes und es wurde dringend geraten einen Kaiserschnitt vorzunehme zum Wohle meines kleinen Sonnenscheins. ich bekam das alles nicht mehr so ganz mit. es ging alles so schnell und hektisch zu.. und am 29.05.00 um 16:49 hatte ich meinen kleine entlich zu augen bekommen und war überglücklich! WAs ich sagen möchte ist, dass es nur wirklich in nötigen fällen gut ist einzuleiten. ich würde es nicht mehr machen nur wenn es nötig ist für das ungeborene!

Alles liebe euch allen 17ssw +3

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Warum möchtest Du denn wegen einem KTS die Geburt einleiten?

Für KTS gibt es auch noch andere Mittel und Wege die Schmerzen vorerst in den Griff zu bekommen. Ich selber Arbeite in einer Praxis für Neurologie (Nervenarzt).

Als unter dem Aspekt kann ich die Einleitung der Geburt nicht verstehen sorry.

LG