Hilfe! Geburtstrauma

och mensch! erstmal fühl dich gekuddelt!

ich weiß wie es dir geht, mir ist genau das selbe passiert!
aber wie du schon sagst, das lächeln dines kindes!!!!!
egal was passiert ist, schau nach vorn, freu dich über dein gesundes kind.
ansonsten sprich bitte soviel wie möglich darüber, bloß nichts in dich hineinfressen!
je mehr man über seine probleme spricht, umso besser kannst du es verarbeiten!

du schaffst das!!!!!

sonja

Hallo Dannie,

Hey kopfhoch
Schwere Geburten lassen immer etwas zurueck.

Meine Tochter ( 2.Kind ) hatte damals 20 std gebraucht. MuMu ging nicht auf gar nichts... es war die hoelle # heul

Als ich dann mit dem 3.ten Kind schwanger war. Gings am anfang gut, doch dann ab der 30.ssw ohhh da fings wieder an

Ich sass auch oft heulend im Bett und dachte wie die geburt wohl wird.

Ich kann dir nur eins sagen : Wenn dein Mann wieder da ist, rede mit ihm darueber, wenn du weinen musst, dann weine,...

Auch wenn es paar tage sind, glaub mir es tut so gut und ist befreiend. Somit kannst du es auch schneller verarbeiten.

Viel Glueck und Kraft

Janine + Marvin (06.03.2003) + Lea-Marie ( 26.08.2004 ) + Dean Justus ( 18.08.2006 )

Liebe Dannie!

Es ist doch überhaupt nicht schlimm, dass du heulen musst. Ich heule auch immer wieder mal, wenn ich jemandem die Geburt schildere oder sie im Geiste nochmal durchgehe. Du hast eine absolut traumatische, beschissene Erfahrung gemacht. Da ist es nur normal, dass du weinst.
Das ist der einzige Weg, die Geburt (also das Trauma) irgendwie zu verarbeiten. Heulen entkrampft und löst innere Verspannungen auf: also mach die Schleusen auf!!!

Natürlich ist es trotzdem wichtig, dass du auch mit deinem Partner viel über das Erlebnis sprecht: Sag ihm, dass es dir schlecht geht!
MAn kann übrigens auch im Krankenhaus ein Gespräch mit dem behandelnden Arzt vereinbaren oder den Geburtsbericht einsehen. Das hilft, vieles zu verstehen und auf die Reihe zu kriegen.
Wenns heute zu arg wird, dann ruf eine gute Freundin oder Verwandte an, um zu reden.

Du schaffst das schon: Dein Kind muss auch nicht immer nur dein Sonnenscheingesicht sehen. Das Leben hat viele Facetten.

Alles Gute,
Nina

Oh man man man,

ich kann Dich ja sooo gut verstehen ... zwecks Geburtsstillstand bereits in der Eröffnungsphase, 10 Stunden Wehentropf der nix brachte, und dann auch noch ständig die Herztöne von Lukas weg ... darum wurde auch bei mir ein KS gemacht ... unter Vollnarkose

Mir fehlte einfach soooo viel ... der erste Schrei, der erste richtige Kontakt gleich nach der Geburt, da ich erst eine geschlagene Stunde später wieder wach wurde ... und dann gings mir auch noch beschissen danach

Nach 4 Tagen habe ich das KH fluchtartig verlassen weil ich dachte, zuhause wird alles super toll und schön !
Pustekuchen: Alles tat weh, ich hatte Angst, dass die Narbe wieder aufgeht und ich sterben muss, fühlte mich einfach leer, der Bauch fehlte mir sooooo sehr !
Ich verfiel 4 Tage lang in den schlimmsten Babyblues ... gut, dass mein Mann für mich da war

Dann ging auch alles wieder bergauf und ich dachte wird schon werden ... Mein Mann hatte dann noch 3 Wochen Urlaub und ich habe die Zeit sooo genossen !
Und dann ? Tja, nu bin ich den ganzen Tag mit dem Kleinen allein und wenn mein Mann abends kommt ist er natürlich müde und kaputt ! Der Abend ist eigentlich immer gleich gelaufen Ich liebe den Kleinen abgöttisch, bin auch täglich mindestens 4 Stunden mit ihm draussen, aber manchmal bin ich halt einfach nur kaputt und denke mir, wow, was haben wir uns da bloss angetan ? Doch dann denke ich mir, dass wird schon alles werden ... wir müssen uns ALLE erstmal an die Situation gewöhnen !

Und das musst Du auch ! Versuch als erstes mal Dich mit dem KS zu versöhnen, ist schwer aber es ist auch nicht mehr zu ändern oder ?

Jetzt fühl Dich erstmal ganz ganz ganz dolle gedrückt und geknuddelt !

Viele liebe Grüße aus einem komplett zugeschneiten Straubing senden

Cat + Lukas (* 26.09.2006)

Hallo,

hmm hilfreiche Tipp's kann ich dir leider auch nicht geben, denn auch ich habe immernoch ein heftiges Trauma.
Vielleicht solltest du viel darüber schreiben, es gibt viel Mama's mit Trauma's und Wochenbettdepressionen und so kann man sich eventuell austauschen.
Ich habe dieses Trauma auch noch nicht verarbeiten können, mein Zwerg musste 6 Wochen vorm et per Notsectio geholt werden.7Tage nach der Entbindung konnte ich ihn das erste mal sehen ...Mehr dazu auf HP über VK, schreib es dir einfach von der Seele!!!!

LG Claudi + baby Jean Enrico *15.o4.o6 ET.23.o5.o6

ich weiss wie du dich fühlst ... ich kann es sehr nachempfinden... mein kleiner fratz wurde aucham 19.09wegen geburtsstillstand per notkaiserschnitt nach 17h wehen zur welt gebracht...

meld dich einfach mal wenn du reden magst.....

Hallo und ,
ich habe jetzt 2 von diesen (fast identischen) Geburten hinter mir, die letzte war vor einer Woche, nur mit dem Unterschied dass ich beide Male noch länger warten musste auf den KS, einmal 36h und einmal 26h. Also ich kann Dich gut verstehen, vor allem das Schlottern im OP und dass man irgendwann keine Kraft mehr hat die Wehen zu ertragen. Ich habe dieses Mal die Nerven verloren und irgendwann bei jeder Wehe geheult.
Auch bin ich besonders abends immernoch ziemlich schlecht drauf, mein Mann ist nicht da, der Kleine hat Koliken und die grosse nörgelt zu recht, da ich kaum Zeit für sie habe. Da denke ich gar nicht gern an meine Panik während der Geburt zurück, und ich kannte ja alles schon, hatte ja schon mal das gleiche erlebt.
Ich kann Dich nur drücken und sagen guck den Kleinen an, der war alles wert. Mit der Zeit wird es besser, schliesslich hab ich es ja irgendwann auch noch mal riskiert
Guck mal in die VK, wenn Du willst
LG Jo

Hallo Dannie, ich kann Dich gut verstehen. Auch bei mir musste nach 24 Std. Wehen ein KS wg. Geburtsstillstand gemacht werden. Ich bin der Meinung, dass so ein Geb. Stillstand auch durch Streß, Druck und Unwohlsein der Mutter, d.h. das sie sich nicht wohl fühlt, ausgelöst wird. Ich habe in der Klinik den reinsten Wehen Marathon hingelegt, das Personal war absolut demotivierend. Ich hatte mir, wie Du wahrscheinlich auch, eine selbstbestimmte Geburt gewünscht. Und letztendlich haben mich die Ärzte umherbestimmt. Gehe vielleicht nächstes Mal in ein Geburtshaus o.ä. Ich wünsche Dir beim nächsten Mal ein schöneres Geburtselebnis und das Du dieses Trauma bald überstanden hast. Und denk dran, das es nicht Deine Schuld war, Du bist keine Versagerin! alles Liebe für Dich und Dein Baby
tanja mit alexa (geb. 24. 9.2006)