ET-3 und Kopf sitzt nicht fest im Becken - WARUM?

Hallo, ich habe ET am 24.10. und bis jetzt sitzt der Kopf des Babies leider noch nicht fest im Becken :-(
Ich hatte am 10.10. schon einen OBT wegen Schwangerschaftsdiabetes, alles verlief gut.
Am 18.10. (vergangenen Mi.) bekam ich nachts heftige Wehen inkl. Wehensturm, insgesamt 24 Std. total unkoordiniert, z.T. pausenlos, dann wieder alle 2-4 Min. usw. - nichts hat sich getan - man versuchte mit Spritze + Wehentropf das ganze zu normalisieren, aber die Wehen blieben chaotisch und ebbten nach 24 Std. ab #heul - der MuMu hat sich kaum geöffnet (weich 1cm) #schmoll
Nun soll am kommenden Di. wegen der Diabetes (ist nicht so tragisch, musste kein Insulin spritzen, nur bissel die Ernährung umstellen, die Maus hat jetzt ca. 3.700g) eingleitet werden!!! Wie hoch stehen denn die Chancen, dass das überhaupt funktioniert? Man sagte mir schon, dass das u.U. 3-4 Tage dauern kann, der Kopf durch noch heftigere Wehen EVTL. ins Becken rutscht...
Was ist denn überhaupt der Grund dafür, dass das Köpfchen sich nicht im Becken einstellt? Meine FA meinte, es könne auch sein, dass sie gar nicht reinpasst, dann wären auch die Wehen und das ganze Einleiten umsonst... gibt es noch weitere Gründe, weshalb sich das Köpfchen nicht ins Becken setzt? Nach unten gedreht hat sie sich schon vor zig Wochen! Dies ist übrigens mein 1. Kind, ich habe gehört, dass es eher bei Zweitgebärenden mal so ist, dass sich das Köpfchen des Babies nicht ins Becken einfindet - insgesamt passiert das aber auch nur bei ca. 10% der Frauen... kann es auch sein, dass die Nabelschnur so um das Kind gewickelt ist, dass es nicht tiefer rutschen kann?
Ich habe wirklich Angst und große Bedenken wegen dem kommenden Di. ... - die letzten Wehen haben ja auch zu nix geführt - und die waren wenigstens "echt"...
Ich wäre sehr froh und dankbar, wenn ihr ein paar Antworten parat hättet!
Danke im voraus...
Yvonne (+ Josefine inside)

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Hallo Yvonne,

ja das gibt es das die Kinder die Nabelschnur um sich gewickelt haben und deshalb nicht ins Becken rutschen, aber sowas sieht man auf dem Ctg da die Herztönte abfallen bei jeder Wehe. Mein ältester hatte das, ist aber trotzdem normal zur Welt gekommen, nur mit zwei Ärzte auf dem Bauch, die ihn mit raus gedrückt haben. Weil es war keine Zeit mehr für ein KS.
Also darüber brauchst Du dir kein Gedanken zu machen.

Ich denke das die Wehen bei Dir nur nicht auf dem Muttermund gewirkt haben. Sowas gibt es.
Du wehst wie eine Verrückte und nichts tut sich.
Und es gibt KInder die sich erst zur Geburt im Becken einfinden, das wäre auch nichts ungwöhnliches.

Drücke Dir ganz fest die Daumen für die Geburt!!

LG
melanie + Fiona 34 ssw

2

Hi Hi, wie lieb, nun auch noch hier - danke für deine Antwort!
Ich bin halt schon ganz schön Kreissal-geflashed nach den letzten Tagen... ist leider so frustrierend wenn man dann ohne Kind nach Hause muss... #heul
Die Ärzte machen einen aber auch echt verrückt wegen der Diabetes - jeder sagt was anderes... auch was die Größe des Kindes angeht... ich würde der Maus ja lieber die Zeit lassen die sie braucht, aber Schuld sein, wenn dann was passiert, will ich auch nicht, von daher mach' ich alles mit was die sagen... OBT, Wehentropf, Gel... mal sehen was die nächsten Einleitungsversuche so bringen... aua :-[
Bussi und alles alles Gute auch für dich!
Yvonne

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Hallo!
Hatte bei meiner zweiten Tochter auch das Problem. Der Grund dafür war, das ich eine überhöhte Menge an Fruchtwasser hatte.
Allerdings hatte mein FA das schon einige Wochen vor den Entbindungstermin festgestellt.
Meine Tochter kam 12 Tage nach dem errechneten Termin zur Welt. Bei meiner Großen war ich zwar auch schon 8 Tage drüber,aber hier kam jetzt noch hinzu, das nicht genug Druck auf den MuMu ausgeübt werden konnte.
Trotzdem gab´s keine weiteren Komplikationen.Als es dann irgendwann doch richtig mit den Wehen losging rutschte auch das Köpfchen tiefer und es wurde eine ganz unproblematische, schnelle Geburt.
LG
Steffi

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Hallo Yvonne!

Bei mir hat sich keines der vier Kinder jemals vor der Geburt ins Becken gesenkt! #augen
Die Kinder waren auch immer sehr groß (alle einiges über 4 kg und jeweils KU 38) auch wegen SS-Diabetes, aber sie sind alle spontan geboren worden! Ich kann da jetzt kein Problem erkennen!! :-)

Grade bei meiner letzten Geburt vor 4 Mo wollten auch schon alle einleiten wegen der Diabetes, aber ich wollte einfach das Baby entscheiden lassen....besonders wegen des unreifen Befunds hatte ich doch befürchtet, daß die Einleiterei nicht viel bringen wird und nur unnötigt streßt ....und zwar Mutter _und_ Kind! #heul

Habe mich also nicht irritieren lassen, bin jeden zweiten Tag zum CTG marschiert, um kein unnötiges Risiko einzugehen....und siehe da: meine Maus ist ganz problemlos innerhalb von zwei Stunden zur Welt gekommen, an dem Tag, an dem _sie_ wollte! #freu #huepf

Vielleicht solltest Du noch weitere Meinungen einholen, vielleicht findest Du jemanden, der Dich darin unterstützt, dem Baby die nötige Zeit zu lassen! Eine Nabelschnurumschlingung würde man auch am CTG erkennen...und die ist aber sehr selten. #schwitz

Wegen dem hoch liegenden Köpfchen mußt Du Dir aber echt keine Sorgen machen.....#liebdrueck

LG Sybille

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Hallo Sybille,
vielen Dank für deine Antwort! Hast du denn beim 1. Kind auch schon protestiert und das Einleiten verweigert?
Ich würde ja auch lieber warten, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich das nicht verantworten kann, wenn die Ärzte sagen sie müsse nun raus :-(
Andererseits glaube ich auch nicht wirklich daran, dass es funktionieren kann, wenn die Maus selbst noch nicht kommen mag - das habe ich ja nun schon austesten "dürfen" (10.10. OBT, 18.10. 12 Std. eigene Wehen + 19.10. 12 Std. 1. Wehentropfeinleitungsversuch) - das ganze hat fast nichts bewirkt am Muttermund! Ich glaube da kann man sich auf den Kopf stellen, irgendwann hat man das Mäuschen vermutlich k.o. geweht... hab' eher Angst, dass von der ganzen Einleiterei irgendwann die Herztöne schlecht werden + sie dann per Notkaiserschnitt geholt werden muss (hab' ich geträumt #heul)...
Ich weiß wirklich nicht, was ich machen soll... noch 2 Tage... nicht mal...
LG Yvonne (+ Josefine ET - 2)

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Hallo Yvonne!

Ich habe mich bei keiner der Geburten gegen irgendwas vehement wehren müssen!
Da hätte ich vermutlich auch die Panik gekriegt und mich nicht getraut, die Verantwortung zu übernehmen.

Aber es hat völlig gereicht mit meinem Frauenarzt und auch dann im KH abzusprechen, wie es auch noch gemacht werden kann.

Mein Frauenarzt hat mir immer wieder die Einleitung angeboten....ich mußte also nur freundlich ablehnen und um weitere Geduld ersuchen! Hat er klaglos akzeptiert!
Dann im KH habe ich auch einfach immer nur nachgefragt und angeregt....anscheinend reicht das.
Die meisten Frauen wollen doch mögclichst rasch das Baby in Armen halten und dringen meist auf die Einleitung. Mir kam eher vor, die Ärzte waren froh, daß ihnen mal nicht eine ungeduldige Mami die Hölle heiß gemacht hat. Versuchs doch einfach mal. Wenn medizinische Gründe gravierend dagegen sprechen, würde ich mich auch nicht auf stur stellen!

LG und alles, alles Gute!!!
Sybille

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Hallo, bei mir war der Grund tatsächlich dass meine Tochter zu gross war (4110g). Sie wurde nach einen Geburtsstillstand per KS geholt. Allerdings wurde ich nicht eingeleitet sondern es ging bei 40+6 von alleine los. Dieses Baby ist anscheindend wesentlich kleiner und auch schon im Becken, lt. Arzt. ET war vor 3 Tagen und nun warte ich ;-)
LG Jo

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Hallo,
ich frage mich, wieso die bei mir einleiten wollen + andere dürfen abwarten... na ja, werde das morgen im Krankenhaus nochmal absprechen...
Packe grad' mal wieder meine Kliniktasche - kenne das ja jetzt schon... irgendwie drückt meine Kleine heute extrem nach unten - vielleicht hat sich ja was getan?! Morgen ist ja ET - ich hoffe, dass die Maus bald gesund auf der Welt ist.
Euch allen vielen vielen Dank für die Antworten und Berichte!
Ich wünsche allen von euch alles liebe und Gute für eure Geburten & Familie #liebdrueck
Herzliche Grüße,
Yvonne (+ Josefine ET-1)

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mh, bei mir war der Kopf erst einen Tag vor der Entbindung halbwegs im Becken... und das war einen Tag nach Termin! - obwohl ich auch schon immer mal wieder wehen hatte.

War auch mein erstes kind - kam dann zwei Tage nach Termin...

Alles Gute

Irina + Juliane (17 Tage)

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Hallo,
meine Kleine wollte ihr Köpfchen auch nicht ins Becken schieben, nicht mal bei ET+8. Das lag daran, dass sie den linken Arm nach vorne gestreckt hatte und sich so wohl immer zurückgeschubst hat. Das fühlte sich für mich auch oft so anals ob sie mit dem Fäustchen nach unten hämmern würde.
Und bei der Geburt stellte sich heraus, dass sie die Nabelschnur 2-fach um den Hals gewickelt hatte.
Es ist aber alles gut gegangen.

Grüße,
brynlie