Nach Entbindung Angst wieder da

Hallo zusammen,

Meine Angst und die damit zusammenhängenden Panikattacken sind wieder da....#schmoll
Angefangen hat alles mit meiner vorletzten Entbindung im März 04.
Herzrasen,Atemnot,Schweißausbrüche.
Aber das schlimmste war das Gefühl und die Angst jeden Moment in Ohnmacht zu fallen.
Vor 3 Wochen habe ich entbunden und nun sind die Ängste wieder da.
Ganz schlimm......#heul
Während der Schwangerschaft hatte ich die Angst gut im Griff,kaum Panikattacken etc....Es ist alles wieder so wie vor 2 Jahren...Wie ein Deja vue......

Sorry,ich musste mich mal ausheulen


LG

Nicola


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hallo nicola,
machst du denn keine therapie o.ä.??
LG Andrea#blume

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kopf hoch #liebdruecksuch dir n guten arzt der ÄNGSTE #heulauch medikamentösch behandeln#schwitz kann auch während der stillzeit und laß dich therapeutisch begleiten w;-)ie siehts mit HYPNOSE Therapie oder Gestalttherapie aus? #kratzLese dich mal rein... alles gute ich drück dich...

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nitte nicht auf schreibfehler achten den hab ich nachst mal so um 3 uhr geschreiben und bisher noch nie korriegiert und nochmals durchgelesen..
hier ein paar ausschnitte:
Ich war etwa in der 22 ssw da bekam ich kribbelnde füße restlesslegs... die mich immer mehr in unruhe verstzt hatten teilweise konnte ich nachtsgranicht mehr einschlafen das wurde zur hölle denn schlaflosigkeit ist einen gute FOLTERMETHODE ich bekam dann zuhnemends immer mehr nruhezustände mit angstzustände vorallem im dunklen und konnte nicht mehr so alleine sein wollte ich mich mal ausruhen und tv sehen da war gleich panik in mir ausgebrochen " MUß AUFSTEHEN HERUMLAUFEN LUFT HOLEN...." es war einfach furchtbar FREUDE?!?!- auf mein baby NEIN! die gab es nicht - ich war so sehr mit mir und meinen ängsten und zuständen beschäftigt und wollte so schnell wie möglich diesen zustand und schwangerschaft LOS werden....
ICH BETETE VIEL SEHR VIEL, nachts las ich im neuem testament - mein bibelhauskreis betete für mich -es wirkte zur GEBURT Wunder... ich hatte ja so enorme angst vor der geburt das ich n keiserschnitt bekomme, dann ins koma falle und dann doch noch an einer fruchtwasserembolie sterbe... es wurde ein horror meine gedanken bestimmten mich. Ich wurde ein angstgeplagter – depressiver - panischer Mensch seit der schwangerschaft weiß ich: Du kannst nicht immer HERR deines eigenen körpers sein, freu dich wenn du kontrolle darüber hast aber gehe behutsam mit den menschen um die es nicht können zum beispiel psychisch kranke... sie haben keine change. Der körper bestimmt sie... ich habe das selber erlebt. Ich habe zum schluß alles geplant und organisiert, das ich nach der entbindung in eine psychatrie gehen kann / muß ich hatte dennoch sorge dass man mir mein kind weg nehmen wird, wenn gleich ich mich noch granicht so auf ihn einlassen konnte...
Und alles kam ganz anders: GOTT SEI DANK!
ich hatte am 12. August termin, die woche davor hatte ich schon immer wieder rückenschmerzen ich bekam zusätzlich panilk weil ich dachte ohje jetzt bekomme ich noch drei woche kreuzweh und werde vermutlich vorlauter angst vor der geurt mein kind noch 3 wochen übertragen. Ich hatte nur negative gedanken es war furchtbar...
Dann an einem Freitag ich wollte doch nur das der herrgott mir die kraft gibt einmal gut ausgeschlafen zusein um mein Kind auf den normalen geburtsweg zur welt zu bringen, aber nach dem ich ja monate so gut wie nicht mehr schlafen hatte sondern nur noch mit psychopharmka ins bett gehen konnte hatte ich zusätzl noch ansgt jetzt auch noch medikamenten abhängig zu werden und mein baby noch dazu scheiße sag ich es war irre aber ich konnte nicht mehr ich musste zum schlaf und zur berihigung kommen also nahm ich abend immer eine VIERTEL Tablette Tavor von 2,5 mg. Das beruhigte und so konnte ich dann doch immer mal 2-4 std schlafen. Mein gott und das in der schwangerschaft nur sooo wenig schlaf da sollte man doch erstrecht ausgeschlafen sein?!?
Also dann amfreitag den 5 august ging ich abends mit meinemhund felix spazieren und betete zu gott:
Lieber gott, bitte laß mich die geburt normal und gesund in einem mir und dem baby körperlich möglichen zeitraum überstehen. Laß es zu das ich das kind auf den normalen geburtsweg zur welt bringen kann und das ich gut ausgeschlafen bin und morgens noch was frühstücken kann damit ich gestärkt bin....
Dann betete ich noch das VATER unser....
Samstagfrüh 7:00 Uhr:
ich muß piseln auf dem klopapier ist so n glasigroter schleimpfropf... na ja hab mir aber immer noch nichts gedacht. Gehe noch mal ins bett, ohne angstzustände war relativ ruhig und konnte mich wirklich nochmals hinlegen was ich sonst all die zeit nie konnte denn wenn ich mal wach war und mich ausruhen wollte kam PANIK hoch aber eben heute nicht...
Um kurz vor acht sagte ich zu meinem freund ich glaube ich habe wehen.... obwohl ch das gar nicht so empfand, ich hatte rückenschmerzen und doch das gefühl das sind wehen es ist irgendwie nicht so zu beschreiben man spürrt es halt so...
Gut stfan holt frühstück und ich mache mich frisch, dann will ich in ne brezel rein beisen mir ist schlecht irgendwie unwohl ich lege mich aufs sofa und stefan frühstückt gneüsslich weiter... irgendwann etwa um 8: 35 bemerke ich das meine Rückenschmerzen periodisch ALLE 5-7 Min kommen...
Auweija das müssen tatsächlich die wehen sein... dachte ich nun ich wollte irgendwie nicht zuhause bleiben und wollte mich bei meiner hebamme absichern also rief ich an und sagt eich hab wehen alle 5-7 min. sie meinte wir sollten kommen also ab mama angerufen sie soll den hund holen wir fahren ins krankenhaus...
Die fahrt dorthin war ätzend mir tat das kreuz so weh ich konnte kaum sitzen ich wurde immer jämmerlicher dort angekommen wurde erst mal n CTG gemacht tatsächlcih es sind wehen die zur geburt wohl führen. Hebamme ließ uns alleine ich hielt es fast nicht aus ich bekam unruhe ich kontne nicht liegen und das shite CTG um den bauch das hat mich so dermasen eingeschnürrt ich wollte das nicht ich krabbelte mit TRÄNEN im gesicht aus dem bett stieg auf stefans schoß und hielt seinen kopf und sagte ich halt das nicht aus ich hab so kreuz weh das tut so weh hol bitte die hebamme... aber da kam sie auch schon... ich fühlte mich mit ihr einfach so sicher und wohl... sie war so ein lieber engel...
Gut also wehen da runter ind den kreisaal laufen aber ich konnte doch nicht mehr ich wollte nicht mehr laufen aber es gin also wir gingen dann ins vorzimmer das sogn WEHENZIMMER dort dürfen die frauen noch bleien bis es richtig losgeht... bei manchen dauert es ja stunden bis tage... nun als wir dort waren begann es wirklich ich habs irgendiwe gar nicht richtig geschnall jetzt kommt dann mein LEON. Ich war so unruhig aber nicht panisch einfach beburtsbedingt ich konnte nicht liegen mit jeder wehe die kam musste ich aus dem bet aussteigen pulli ausziehen schnaufen und von der andere seite wieder ins bett rein pulli anziehen weil’s mich dann immer frohr und dann ausschnaufen dann wieder pulli ausziehen ujms bett herum laufen wieder r ein legen und so gings ziemlich lang.irgendwann merkte ich das ich meinen pulli nicht mehr anziehen konnte mir wars mir heiß der ganze körper schwitzte mir liefne die schweiß tropfen an der stirn herunter es war irre, die hebamme wollte mich immer abtupfen und ich konnte keinen an mir gebrauchen, ich war richitg schrof und sagte immer „WEG; WEG; WEG“!
Irgendwann wurde es mir spei übel ich wollte ins bett meine runde beenden und sagte noch mir ist schlecht genauso wie damals als ich meine Herzattacke hatte (ich hatte mal einen Herzstillstand da wars mir vorher auch stunden lang übel und ich musste mich mehrmals übergeben) und verspuckte alles rot, das ganze bett oben Stefan bekam angst ohgott die spuckt blut, aber dann viel ihm ein das ich n roten saft noch zuhause getrunken hatte....
Ok spucken müssen wohl viel frauen es gin und danach gleich wieder weiter eine seite aus dem bett raus andere seit rein die hebamme legte mir dann eine infusion wegen flüssigkeitsmange und leichte schmerztropfen ( Buscopan)da der Muttermunnd schon 7,5 cm offen war ab da ist es geschickter n bischen was zur entspannung zu geben. Sie sagte auch die schlimmste zeit sind die phasen der öffnung bis ca 7 cm so war es auch!
Allerdings irgendwann fängt dein körper eh an nix mehr zu spüren irgendwann funktionierst du nur noch irgendwann sagt dir dein körper was zu tun ist und du reagierst nur noch und das st gut so!
Dann war es soweit ich konnte nicht mehr gehen ohje aber ich doch das war gut für mich! ABER ICH HATTE wackelpudding füsse bekommen die kräfte ließen merklich nach ich sagte zu stefan ich kann nimmer ich brech gleich zusammen, dann sagte meine liebe hebamme legen sie sich mal aufs bett wir gucken noch mal den muttermund an oh da war er wohl schon zieml weit denn sie sagte ich soll mal drücken und ab da blieb ich liegen auf der rechten seite... es tat nicht weh ich drückte immer auf kommando aber beim aufhören musste sie mir immer anweisungen geben so jetzt wieder luft holen fürs baby da musste ich mich immer richtig konzentrieren Luft einatmen und runterschlucken so kam mir es vor...um 12: Uhr herum sagte sie mir in 20 min hast du dein kind auf dem arm.... ich hab das gar nicht richtig freudig genossen und angenommen ich wollte nur diesen zustand los werden und man ist eh irgendwie wie weg bei der sache...
Irgendwann sagte ich ich muß piseln oh je jetzt läufts aber sie beruhigte mich und meinte das ist Fruchtwasser eigentlich wurde mir erst ab da irgendwie klar ich bekomme ja mein kind. Nun irgendwann wurde die ärtztin angerufen und stand da vor meiner scheide die arme hinen verschrenkt und guckte uns zu dann sagten sie ich solle mich auf den rücken drehen denn ich lag ja noch auf der rechten seit ich wille mich nicht bewegen denn allse war mühsig anstrengend und tat auch weh. Also ärtztin half mir auf den rücken bleib bei mir liegen und legte ihren oberkörper auf meine bauch und presste bei der nexten wehe meinen kleinen leon mit nach unten hebamme sagt ezu mir kopf nach unten drücken und drücken drücken drücken und luft holen und leon steckt mit seinem köpfchen gerade voll in der scheide manno gab das eine spannung in der scheide das war echt unangenhem aber das tat nicht weh es zog nur richtig meine ärtzin hat mir davor kurz einen schnittverpasst...
Bei der nexten wehe war leons kopfchen durch und bei der nexten hats schon FLUTSCH gemacht, da lag er dan das kleine grünlich lila bläuliche wimmernde ETWAS so klein zusammengekauert wie n kätzchen und er weinte nicht er jammerte nur so wirklich wie so n kätzchen mämämömömämöööäää man kann es schlecht in buchstaben schreiben ich habs im Ohr... ja und siehe da in der nacht hatte nur kurz vorm einschlafen noch mal einen ganz übekle attacke weil ich schmerzen hatte und nicht aufstehen konnte mir wurde es schlecht und panisch da nahm ich noch mal einen 1/$ tbl TAVOR und hab gut geschlafen und dann nie mehr wieder bisher diese ATTACKEN bekommen. LEON ist jetzt fast 16 Monate alt und ich bin froh solche ängste nicht mehr zu haben....
Und ganz arg froh auf die richtigen ÄRZTE zur richtigen zeit gestoßen zu sein. Ja ich hätte grene noch mehr kinder, aber die angst noch mal solche attacken und zustände durch zu machen und dann schon mit einem kind oh je...

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Hallo Nicola,

da du ja bereits die Erfahrung einer PPD gemacht hast (aus deiner Visitenkarte zu entnehmen), weißt du ja, daß es irgendwann wieder besser sein wird. Vielleicht hast du ja schon die Erfahrung einer medikamentösen Therapie? Dennoch solltest du - wie du selbst sicher gut genug weißt -, schleunigst den Weg zu einem Psychiater oder Neurologen suchen. Schildere es deiner Hebamme, rede mit deinem Mann und gehe zum Arzt. Verliere keine Zeit!

Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft für die nächste Zeit! Ich habe mich immer an dem Gedanken festgehalten: Es gibt eine Zeit NACH der PPD.

Joulins #klee

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Hallo Nicola,

ich hatte dasselbe Problem wie du. Es fing nach meiner Fehlgeburt damit verbunden die Ausschabung an.
Bei der Ausschabung haben sie veränderete Zellen gefunden und somit musste ich eine Woche später zur Konisation. Und weil dies nicht genug war riss die Operationnaht eine weitere Woche später auf und ich lag wieder unterm Messer.

Ich dachte ich könnte das alles ganz gut wegstecken, bis mir aufeinmal immer schwindlig wurde. Die ganze Zeit dachte ich der Boden würde sich unter mir bewegen. Ich habs auf den Kreislauf geschoben oder Eisenmangel durch den ganzen Blutverlust.

Leider wurde es aber nicht besser und ich musste früher von der Arbeit nach Hause gehen, weil ich immer das Gefühl hatte ich fall jeden Moment in Ohnmacht. Als würde es mir die Beine unter den Füßen wegreißen.

Ich wollte jedenfalls nach Hause fahren bis es auf einmal so schlimm wurde, das ich nicht mehr Autofahren konnte. Als wäre ich in mir selbst gefangen ganz komisch. Meine Glieder wurden schwer ich konnt kaum noch reden ganz schlimm.

Jedenfalls schaffte ich es noch meine Mutter anzurufen, damit sie mich holen kann. Sie brachte mich zur Ärztin. Diese muss sofort gemerkt haben was mit mir los ist, wusste auch die Vorgeschichte. Sie sprach ganz ruhig zu mir, wie es mir geht usw. und aufeinmal war meine Trance durchbrochen. Und zum ersten Mal merkte ich wie sehr mir die FG und das alles zu Herzen ging. Ich heulte mich bei ihr richtig aus.

Leider war es dann nicht vorbei, der Schwindel war allgegenwärtig immer und immer wieder. Am schlimmsten im Supermarkt, in der Arbeit überall wo viele Leute waren. Auch ich hatte immer Angst ich könnte in Ohnmacht fallen. Was allerdings nie der Fall war.

Es war ein psychogener Schwindel, dadurch verursacht dann die Panikattacken.

Ich kann dir nur einen Rat geben, nimm keine Psychopharmaka und versuche das Vertrauen zu deinem Körper wieder zu finden. Sag dir bei jeder Attacke ich werde nicht umfallen. Glaub mir es ist nur die Angst vor der Angst. Ich habs geschafft ich bin weiter in die Arbeit gegangen ich bin wieder einkaufen gewesen und ich geh ins Schwimmbad, obwohl ich da die schlimmste Attacke hatte.

Mit der Zeit wird es immer weniger werden. Du musst nur dir und deinem Körper vertrauen. DU hast so viele Kinder zur Welt gebracht, Aua, ;-) dann schaffst du es auch diese Angst zu überwinden. Glaub mir. Und vor allem glaub an Dich. Deinen Kindern zuliebe. Sie brauchen dich. Dasselbe sagte meine Mutter zu mir und ich habe gekämpft und ich habe gesiegt, wie du auch siegen wirst.

Ich wünsch dir viel Glück und viel Kraft

Aber du wirst es schaffen, es spielt sich alles nur im Kopf ab.

Alles Liebe wünscht dir Nadja#freu

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Hallo,

Danke für die lieben Worte#liebdrueck
Vielleicht sollte ich noch dazu sagen das ich vor 2 Jahren schon mal in Therapeutischer Behandlung war.
12 Wochen Tagesklinik.
das hat mir echt gut getan und danach war die Angst fast weg.

Mein Hausarzt hat mir vor ein paar Wochen Diazepam (2mg) verschrieben.
50Stk....
Davon sind gerade nochmal 10 von da.
ich weiß das es nicht richtig ist aber ich wei0 meine Ängste sonst nicht anders zu bekömpfen.
Mein ARzt sagte auch das ich die in so geringer Dosis nehme da kann es nicht zu einer Abhängigkeit führen.
Ist auch nicht wahr....
Er verschreibt mir das Zeug schon seit 2 einhalb Jahren....
Ich würde sagen ich bin eine sogenannte "Low-Dose" Abhängige.
Manchmal habe ich das Gefühl ohne diese Tabletten schaffe ich es garnicht raus aus der Angst.
und genau da muss ich ansetzen......

Kennt jemand von euch dieses wiederliche Gefühl als ob man unter einer Käseglocke sitzt und alles an einem nur so vorbei läuft?

Nicola

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Hallo Nicola,

in der Schwangerschaft kann sich die Situation manchmal ändern, deshalb hattest du deine Angst da besser im Griff.
Nachher stellt sich alles wieder um, vielleicht sind deshalb auch die Ängste wieder da.

Was du da beschreibst, ist ganz typisch: die Angst, die Kontrolle zu verlieren, in Ohnmacht zu fallen oder so.

Ich studiere Psychologie und hatte auch Vorlesungen über Psychopharmaka. Diazepam alleine finde ich nicht so sinnvoll. Du hast doch schon mal eine ambulante Therapie gemacht, schreibst du. Das solltest du wieder tun, wo es doch schon fast geholfen hat. Wenn der Erfolg sich eingestellt hat, Diazepam langsam absetzen.

Du hast ein Recht drauf, dass es dir wieder gut geht, und deine Kinder brauchen ihre Mama.

LG und viel Kraft

Kerstin