wie ging oder geht es euch im wochenbett?

mich würde mal interessieren wie für euch ganz subjektiv und individuell das wochenbett so war oder ist?
gerade gab es erst wieder eine beitrag zum thema vorkochen…
ich habe mich am tag meiner entlassung (2 tage nach entbindung) wieder wie immer gefühlt. war spazieren, hab gekocht, nach 5 tagen sind wir essen gewesen usw. unser baby schläft von anfang an nachts immer 4-5 stunden am stück und danach auch gleich wieder ein. das hat es uns bestimmt leichter gemacht aber dieses mysteriöse „wochenbett“ ist für mich teilweise so schwer nachzuvollziehen weil ich es gar nicht so erlebt habe. immer wieder dachte ich es holt mich vielleicht nachträglich ein aber jetzt sind es über 2 monate und es hat sich nichts geändert.
ich muss dazu sagen dass die schwangerschaft für mich die hölle war.

ich hatte geburtsverletzungen und die habe ich 1-2 wochen gespürt aber es hat sich auch nur leicht wund angefühlt. nichts was mich im alltag eingeschränkt hat.
nur der wochenfluss war wirklich lästig. dadurch hatte ich das gefühl ich kann nicht lange das haus verlassen weil mir das blut sonst das bein runter rinnt 🙄

ich fühle mich wenn ich diesbezüglich hier mitlese wie ein alien deshalb bin ich gespannt ob es vielleicht noch andere so empfunden haben wie ich 🤷🏼‍♀️

Bearbeitet von Inaktiv

das wochenbett war für mich…

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1. Kind: schwere mehrfache Geburtsverletzungen, schwere Blutung mit Transfusionen, 6 Tage Krankenhaus, entsprechend der Komplikationen Schwierigkeiten mit der Milchbildung und dann ne heftige Brustentzündung, 4 Monate bis zur operativen Korrektur heftige Schmerzen an den Nähten.
Entsprechend war das Wochenbett anstrengend, ich hab trotzdem zugesehen raus zu kommen, entsprechend mit Schmerzmitteln, Freunde treffen usw sonst wäre mir die Decke auf den Kopf gefallen.

2. Kind (aktuell 4 Wochen alt): geplante Sectio wegen der Komplikationen bei Nr. 1 und hohem Wiederholungsrisiko der Komplikationen und letztlich auch noch Drehung in BEL und dann Fußlage in der 39. Woche- nach 3 Tagen zu Hause, schnell keine Schmerzen, sofort alles gemacht, viel draußen usw. Freunde und Familie getroffen.
Hab dann 4 Tage noch im Krankenhaus verbracht wegen Lochialstau mit weit über 40 Fieber, nochmal OP und Antibiotika i.v
Nach ner Woche dann wieder soweit fit und alles wie vorher.

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Ich hatte eine wirklich schwere und langwierige Geburt mit mehrfachen schweren Verletzungen. Auch ein Steißbeinbruch. 7 Tage KH mit Katheter und ohne Schlaf.

Wochenlang höllische Schmerzen im Genitalbereich bei jeder Bewegung. Schmerzfrei nach 6 Monaten. Stuhlinkontinent 1 Jahr.

Kind absolutes High Need Baby.

Ja, das Wochenbett war die Hölle.

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wow das tut mir mega leid. klingt wirklich nach der hölle.
ich hoffe dir geht’s wieder gut

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Manche Probleme werde ich ein Leben lang haben. Aber zum Glück sind die ganz schlimmen Sachen wieder gut.

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Ich hatte vor 5 einhalb Wochen einen Kaiserschnitt. Am Tag danach war eigentlich alles wie immer. Ich habe mich normal bewegt, geduscht, mich mit meinem Mann ums Baby gekümmert. Am 4. Tag waren wir wieder zuhause und auch da ging es normal weiter. Mein Mann kümmert sich meistens eher um unseren Sohn und ich koche, staubsauge, etc pp.
Ich fühle mich auch wie immer. Wochenfluss hatte ich eigentlich nur die ersten 2 Tage so wirklich. Danach nurnoch minimal, sodass ich die superdünne Slipeinlge theoretisch auch nur 1x tgl. wechseln müsste 🤷‍♀️
Die Schwangerschaft war für mich auch die Hölle und ich bin froh, dass ich mich direkt danach endlich wieder normal bewegen konnte.

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vielleicht empfindet man das wochenbett auch als weniger schlimm, weils eine richtige erleichterung nach der schwangerschaft war.
ich hatte aber auch eine leichte und schnelle geburt.
mein wochenfluss war aber 2 wochen immer mal wieder wirklich stark. die erste woche dachte ich ich verblute 😄

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Ja gut möglich 🤔
Ich bin einfach echt froh, dass sich die ganzen Beschwerden direkt in Wohlgefallen aufgelöst haben nach dem Kaiserschnitt und dass ich damit auch null Probleme hatte.

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Ich hatte einen Notkaiserschnitt vor 6 Wochen. Bin auf Wunsch 2 Tage später schon aus dem Krankenhaus raus.

Die erste Woche war schon hart aufgrund der OP. Ende der 2. war ich auf der Weihnachtsfeier meiner Firma.
Was mich länger verfolgt hat war die traumatische Geburt

Vorkochen war für die ersten Tage aber schon super!! Da hätte ich keinen Kopf für Kochen oder Haushalt gehabt.

Seit 2 Wochen schläft der Kleine 2x 5 oder 6h am Stück.

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Ich kann dir nur empfehlen den Notkaiserschnitt aufzuarbeiten.

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Bei unserer ersten Tochter sind wir praktisch zeitgleich umgezogen, es gab also kein richtiges Wochenbett für mich. Mein Mann hat in den ersten 5 Tagen den Rest des Umzugs gemacht (packen etc haben wir zusammen noch in der Schwangerschaft gemacht), das war meine einzige "ruhige Zeit", weil qir diese Tage bei meinen Schwiegereltern verbracht haben und ich dort nicht helfen durfte, seine Mama hat mir alles direkt wieder abgenommen, selbst beim Tisch abräumen 😅

Danach war ich mit Kisten ausräumen & Co beschäftigt und das alles einhändig oder mit ungebundenen Tuch, weil Mini praktisch auf mir gelebt hat. Auch einkaufen bin ich direkt wieder gewesen, Wäsche gewaschen/getragen..

Da habe ich aber auch die Retoure gemerkt. Mein Körper und Immunsystem waren so am Ende, dass ich innerhalb eines halben Jahres viermal Magendarm und Nasennebenhöhlenentzündung/Erkältung hatte. Letzteres hat mir beim Husten noch 5 gebrochene Rippen beschert.. Eisen und Kalzium-Werte waren praktisch nicht mehr existent und ich hatte über zwei Jahre Probleme mit der Blase. Inkontinent war ich zum Glück nicht, aber eine Toilette brauchte ich etwa alle 20 Minuten. Mein Beckenboden war nämlich etwas beleidigt.
Das hat natürlich alles etwas eingeschränkt.

Unsere zweite Tochter ist nun etwa vier Wochen und diesmal gehe ich alles ruhiger an. Vorteil ist natürlich, dass mein Mann flexibler ist und die Große zur Schule bringt, im Haushalt helfen kann und nicht über 80 Stunden bei der Arbeit verbringt.
Die Geburt war wieder natürlich und ohne Verletzungen, hat aber viel länger gedauert und das habe ich am Beckenboden auch gemerkt. Sobald ich zuviel gestanden hab, hatte ich üble Schmerzen, auch allgemein hatte ich diesmal mit Nachwehen etc zu kämpfen. Die ersten zwei Wochen war ich also fast nur am Liegen, danach ein qenig mehr in der Wohnung bewegt. Richtig draußen war ich erst dreimal (einkaufen und Weihnachtsbesuch).
Es geht langsam besser/ohne Schmerzen zu laufen, aber am Abend merke ich die Belastung durchaus, also mach ich danach den Tag dann wieder langsamer.

Eine Schwangerschaft und Geburt ist eine krasse Belastung, also sollte man sich soviel Erholung verschaffen, wie es möglich ist.

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Juhu..ich habe 3 Kids...

Klar,ein paar Tage brauchte ich,bis der tierische Muskelkater weg war,und ich wieder gescheit laufen konnte,auch bis die Verletzungen weg gingen...

Aber dieses vorkochen habe ich nie verstanden ...
Ebenso dieses ganze drum herum nicht

Finde auch,spätestesn ab dem 2. Kind wird es eher schwer es so zu betreiben .

Und beim 3. War es ganz vorbei .😅

Da kamen wir heim,und hatten einen Tag später direkt einen Termin

Klar...ich habe geschaut nicht schwer zu heben,wegen dem Beckenboden, bin keine 20 km gelaufen und habe auf genug Pausen geachtet.
Aber vorallem die Pausen ergeben sich ja durchs stillen von allein

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Was ist das denn für ein Muskelkater?

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Von der Entbindung.dein Körper vollbringt ja extremes...jeder Muskel arbeitet..

Von den wehen verarbeiten,die Presswehen ...

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Das Wochenbett ist ja etwas länger, aber die ersten Wochen ging es mir gar nicht gut. Ich hatte viele Geburtsverletzung die bei jedem Toilettengang höllisch gebrannt haben und ich jedes mal hätte weinen können (trotz aller Hilfsmittel) Zudem ist eine Naht wieder aufgegangen und ich musste mich erneut Nähen lassen. Ich hatte große druck nach unten und konnte selbst 9 Tage nach der Geburt kaum sitzen. Mein Kind wollte absolut nicht an die Brust, daher saß ich da zwischen abpumpen, Pre und den verzweifelten versuch zu stillen. Mein Kind ist in der Nacht alle 1,5 Stunden wach geworden und hat viel geweint. Mit der Zeit wurde es natürlich besser :)

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Ich habe vor 2,5 Monaten mein erstes Kind entbunden. Mit 2 Stunden Presswehen, Kristeller Griff und Saugglocke. Am Ende 2 Scheidenrisse und Dammriss 2. Grades.

Die ersten Wochen haben wir quasi nur überlebt. Hatte die erste Woche jeden Tag Schmerzmittel gebraucht und mich über 4 Stunden Schlaf über den Tag verteilt gefreut. Es wurde dann besser, als wir akzeptiert hatten, dass die Kleine eben nicht im Beistellbett schlafen kann, wie sie uns im KH vorgeschrieben haben, sondern nur auf uns.
Seit der dritten Woche habe ich 1-4 Milchstaus pro Woche, was einen doch auch immer etwas mitnimmt.
Der Wochenfluss hat bei mir 6 Wochen gedauert, davon 4 doch recht blutig.
Mein Dammriss ist immer noch nicht verheilt und es steht im Raum, ihn nocheinmal aufzumachen und neu zu vernähen.
Eigentlich würde ab dem 11. Januar endlich mein Rückbildungskurs starten, aber das klappt nur, wenn das mit dem Dammriss ok ist...
Ich hatte ca 4-6 Wochen gebraucht bis ich wieder in einem normalen Tempo gehen konnte. Und auch jetzt hab ich schaffe ich gerade nur eine 2,5 km Spaziergehrunde.

Ganz ehrlich, so arg hatte ich es mir vorab nicht vorgestellt. Es geht mir zwar wöchentlich etwas besser und auch der Alltag mit dem Baby klappt immer besser. Aber irgendwie wird es nur langsam besser. Das zehrt schon sehr an den Kräften.

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Ich bin direkt nach der Geburt nachhause gegangen.
Ab da war ganz normaler Alltag da mein Mann zu dem Zeitpunkt keine Elternzeit hatte.
Also einkaufen großen zur Krippe bringen und nachmittags bespaßen kochen und putzen damit mein Mann das abends nach nem anstrengendeb Tag nicht mehr machen muss.

Mir ging's super damit. Anders wäre mir auch die Decke auf den Kopf gefallen. Ich hätte auch ein furchtbar schlechtes Gewissen wenn ich im Bett rumgammel und mein Mann nach einem sehr anstrengenden Tag auch noch den Haushalt machen soll und mir hinterherräumen muss.

Vorteil war auch das die ekelhaften Schwangerschaftskilos relativ schnell weg waren.