Tag 5 nach Geburt, noch kein Milcheinschuss und zu geringes Gewicht

Hallo ihr Lieben,

Ich hab am Montag an 40+5 um 22.17 Uhr mein erstes Kind zur Welt gebracht. Musste danach leider in den OP und hatte sie in der Nacht nicht bei mir, direkt nach der OP hab ich sie ganz kurz angelegt. Am Dienstag gegen 9.30 uhr hab ich sie aufs Zimmer bekommen. Und ab da versucht nach Bedarf zu stillen. Wahrscheinlich trotzdem nicht genug. Hatte auch Unterstützung im Krankenhaus und Beratung.
Mittlerweile hat sie ordentlich Gewicht verloren, von 3725gr auf 3220gr. Ich bin völlig am Ende, will unbedingt zufüttern vermeiden, meine Hebamme gibt mir noch bis morgen. Seit gestern Pumpe ich ab. Nach dem Stillen, aber mehr als 4-8ml bekomme ich nicht. Und ich spreche von beidseitigem Abpumpen. Die Milch bekommt sie per Finger. Ansonsten lege ich sie spätestens alle 2h an, oder auch mal 1,5h durch. Da kommt auch was raus. Aber sie trinkt echt langsam oder schkecht, oder schläft sofort wieder ein. Echt schwierig... Bin nervlich echt am Ende und hab schon angst sie verhungern zu lassen :( Mehr schaffen meine Brustwarzen auch nicht....
Ich trinke Tee, Karamalz, alkfr. Weizen, habe Stillkugeln.....

Hat jemand von euch Tipps oder einen Rat???

Ich danke euch....

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Wenn sie zu viel Gewicht verliert, musst du zufüttern. Und ich bin sonst gegen Zufütterung 😅
Immer zuerst stillen, dann stillfreundlich zufüttern (Becher, Löffel, Brusternährungsset).

Hast du Kontakt zu einer Stillberaterin? Sie sind die Fachfrauen 🤗 wunde Warzen müssen nämlich nicht sein.
Wurde das Zungenband kontrolliert beim Baby?

Bockshornkleekapseln und Geissrautenurtinktur helfen bei der Milchproduktion. Ansonsten weiter korrekt Ansetzen. Je mehr das Kind korrekt saugt, desto mehr wird die Milchbildung angeregt.
Powerpumpen wäre auch noch eine Möglichkeit.

Sehr viel Aufwand und es wird anstrengend 🍀🍀🍀

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Lieben Dank für deine Antwort.
Wir beginnen heute mit dem Zufüttern, sie hat zwar die letzten 2 Tage nicht abgenommen, aber auch nicht wirklich zugenommen. Nein, Kontakt zu einer Stillberaterin hab ich (bisher) nicht. Zungenbändchen ist verkürzt laut meiner Hebamme, darum kümmern wir uns morgen.
Aufwand und anstrengend, aber hallo :))) zum Glück ist mein Mann mit zuhause.

Dankeschön ❤️

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Dann unbedingt so schnell wie möglich das Zungenbandproblem lösen! 🍀 das kann das Baby total am Trinken hindern und ist ja einfach zu beheben.
Da nützt auch alles Ansetzen zur Milchproduktion nichts, wenn sie nicht saugen können. Dann wartet man auch vergebens auf einen Milcheinschuss 🫣

Bearbeitet von Babalinse
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Hallo Katy112#winke

Kann dir nur sagen das es bei mir leider auch nicht geklappt hat und die Hebammen im KH sofort meinten ich muss zufüttern#heul.

Ich habe 3 Wochen abgepumt, Bockshornkleekapseln geschluckt, Baby angelegt, Stilltee getrunken alles nix gebracht#schmoll.
Seit dem bekommt er die Flasche.

Jetzt wird er bald 5 Monate und für sein Alter sogar etwas über dem Durschnitt (Gewichtsmäßig);-)

Wünsche dir das es noch klappt.
LG

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Hi Jenny,

Danke für deine ehrliche Antwort. Manchmal kommt halt einfach anders als geplant :)
Hoffe noch auf den Milcheinschuss und will noch nicht aufgeben. Auch wenn wir jetzt zufüttern, aber das muss eben sein. Alles Gute für den kleinen Wonneproppen 😊

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Ich möchte dir unbedingt das Stillforum von stillen-und-tragen.de empfehlen, da gibt es eine großartige Community mit sehr stillerfahrenen Frauen und vor allem kompetente Stillberaterinnen. Dein Baby hat bereits mehr als 10% seines Geburtsgewichts verloren, da ist eine stillfreundliche Zufütterung unbedingt erforderlich (Stichwort Gedeihstörung). Das heißt aber überhaupt nicht, dass du nicht bald vollstillen kannst. Mich verwundert, dass deine Hebamme noch zuwartet. Beide meine Kinder haben schnell viel abgenommen, beide mussten zugefüttert werden. Ich war darüber auch deprimiert, aber an erster Stelle steht, dass es dem Baby gut geht. Feed the baby ist der erste Grundsatz nachdem das Kind mehr als 10% an Gewicht verloren hat.
Stillkugeln, Tees, Malzbier etc. kannst du weglassen, diese Dinge haben keinerlei Einfluss auf deine Milchmenge. Muttermilch wird aus Blut gebildet, da haben Nahrungsmittel keinen Einfluss. Kannst du dir schnellstmöglich Unterstützung durch eine Stillberaterin suchen?
Meine Tipps aus zwei holprigen Stillstarts: mindestens 10-12 mal stillen in 24 Stunden, das Baby dafür unbedingt wecken. Wechselstillen (nach jedem Milchspendereflex die Brust wechseln), Brustkompression für einen schnelleren Milchspendereflex. Hast du eine elektronische Doppelpumpe? Unbedingt stillfreundlich zufüttern (ich habe beide Male ein Brusternährungsset genutzt). Ich habe bei beiden Kindern Domperidon genommen (verschreibungspflichtig), das steigert die Milchmenge. Ansonsten für den Anfang hochdosiert Bockshornkleesamen. Hebammen sind oft nicht die besten Ansprechpartnerinnen in Sachen Stillen, deswegen wäre eine Stillberaterin die bessere Wahl.
Wurde das Zugenbändchen deines Babys kontrolliert?
Alles Gute und nur Mut - in ein paar Wochen läuft es und die Anfangsschwierigkeiten geraten in den Hintergrund.

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https://www.still-lexikon.de/steigerung-der-milchbildung-der-theoretische-hintergrund/

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Liebe Libertinesse,

Herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort. Das forum guck ich mir gleich mal an!
Ab heute füttern wir zu, sie hat zwar nicht mehr abgenommen, und sogar wieder 20gr mehr drauf, aber ja trotzdem noch zu viel Verlust und ich warte noch immer auf den Milcheinschuss. Milchoumpe hab ich eine Doppel, aber das Etgebnisbist so deprimierend, 3x hintereinander nur 2-4ml gesamt... 😔
Ich werd mich mal schlau machen wegen Stillberatung, wenn das jede empfiehlt, danke. Ich muss sie auch definitiv öfter wecken, das stimmt. Manchmal verpasse ich aber irgendwie den Absprung...sehr holprig noch alles muss ich zugeben.
Probieren es mal mit Fingerfeeding, bzw. Haben wir gestern in keiner Apotheke Sets oder vergleichsweise was bekommen. Müssen wir bestellen.
Zungenbändchen ist wohl zu kurz, da kontaktiere ich morgen den arzt.

Gabz herzlichen Dank für deine Erfahrung und die positiven Worte!!!

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Ich hatte Bokshornkleekapseln, und stilltee von Weleda. Das hat mir damals sehr geholfen. Und anlegen, anlegen , anlegen .

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Vielem Dank für deine Tipps. Muss tatsächlich dann noch öfter anlegen!!!
❤️

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Leg dich mit der kleinen ins Bett und nimm sie nackt auf die Brust. Die Milch wird aus deinem Blut gebildet. Es ist mittlerweile fragwürdig ob die ganzen Tees und Malzbier helfen. Was du versuchen kannst, ob Bockshornklee Kapseln helfen. Wurde nach der OP nochmal ein Ultraschall gemacht? Nicht das doch noch Plazentareste in der Gebärmutter geblieben sind. Stress dich nicht zu sehr mit dem pumpen. Es gibt einfach Frauen, wo die Pumpe nichts raus bekommt. Und pre kann man zur Not auch Stillfreundlich zufüttern. Wenn deine Hebamme da nicht hilfreich ist, unbedingt eine Stillberaterin kontaktieren!

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Und wie ob schon beschrieben, Lippen und Zungenbändchen kontrollieren lassen. Am besten auch von jemandem der da wirklich fachkundig ist

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Liebe Teetante,

Ich trink die Sachen zumindest gern, also kann es nicht schaden 😃
US wurde gemacht, und ich hab die Info dass alles draußen ist..darüber hab ich nämlich auch schon nachgedacht...

Ich werde mich morgen wirklich um eine Stillberaterin kümmern!!!
Wir müssen definitiv noch mehr kuscheln und anlegen ❤️

Dankeschön!!!!

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Eine Stillberatung ist neben häufigem Anlegen wohl der wichtigste Tipp.
Trinkst du genug? Schau, dass du mindestens 2.5 Liter schaffst.
Mach es dem Baby beim Stillen ruhig etwas ungemütlich, dann fällt das Einschlafen dabei schwerer.
Was mir ein Abpumpen gut geholfen hat: gemütlich auf dem Sofa sitzen, leicht nach vorne gebeugt, während des Pumpens immer wieder in kleinen Schlucken trinken, dabei durch die süssesten Fotos vom Baby durchs Handy scrollen.


Viel Erfolg!

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Herzlichen Dank für deine Tipps
Ohja, ich trinke ausreichend und mein Mann ist voll hinterher :))
Pumpen ist wirklich deprimierend, aus einem Vorgang, Doppelpunkt, 4ml ist nichts. Quch wenn sie neben mir liegt und ich sie die ganze zeit anschaue. Positionenwechsel bringt irgendwie auch nichts.... und ja, ungemütlich machen merk ich mir!!! 😉

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Hallo


Hast du eine Nachsorge Hebamme? Frag die Mal nach einem Oxytocin Nasenspray ...
Vielleicht wurde durch die OP nach der Geburt, nicht genug Oxytocin ausgeschüttet und du hast deswegen den verzögerten Milcheinschuss...

Ich hab bei meinem jüngsten im Krankenhaus Mariendiesel bekommen und fühlte mich ne Std später wie Dolly Buster 🤭...

Ich drücke dir ganz fest die Daumen das du doch noch eine schöne Still-Erfahrung machen kannst. aber wenn nicht gibt es mittlerweile so viele gute Ersatzmilch für die kleinen das man sich nicht schuldig fühlen muss. Wichtig wäre hier nur das man man PRE füttert und diese auch nicht unbedingt steigern muss ... Also nicht auf 1er oder gar 2er wechseln ...


Alles gute für euch





LG mausi111980

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Hallo mausi,

Danke für diesen Vorschlag, da frag ich morgen mal meine hebamme. Mein Mann meinte gerade ich hatte noch einen oxy Tropf nach der OP dran

Ja natürlich gibt's gute Alternativen, das möchte ich keinesfalls in Frage stellen.
Wir haben einen 3 jährigen kinderwunsch hinter uns, mit künstlichen befruchtungen und 4FG, ich hatte mich unglaublich aufs stillen gefreut...

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Hallo,
bei uns war es anfangs auch schwer..
Bochdhornkleekapseln haben bei mir gut geholfen und anlegen anlegen anlegen.. am besten im Dauerschleife..
Außerdem habe ich zugeführt und das war in Ordnung so.. mittlerweile Stille ich immer noch, aber Fläschchen gibt es nur noch 1x abends zum einschlafen... Hätte es nicht geklappt, wären wir beim Fläschchen geblieben 😙
Alles gute

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Dankeschön für den Tipp und deine Geschichte!!!!

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Warum möchtest du deinem Baby nicht etwas zum Zufüttern geben, wenn es so viel an Gewicht verloren hat?
Da fehlt mir ja komplett das Verständnis. Was sind das nur für falsche Ansprüche, wenn sie komplett am Kidswohl vorbei gehen? Da muss ich dir jetzt schon mal den Kopf waschen.
Mein 1. Kind bekam Durstfieber und war richtig apathisch, weil die Hebammen im Krankenhaus gehen Zufüttern waren und meinten, es würde schon gehen. Völliger Blödsinn. Am 3. Tag bekam sie dann endlich Pre, hat natürlich trotzdem vor jedem Zufüttern erst einmal an meiner Brust genuckelt um den Milchfluss anzuregen.
Ab Milcheinschuss musste ich dann auch nicht mehr Zufüttern, weil mein Baby dann endlich genug bekam.
Beim 2. Kind habe ich sofort zugefüttert, als ich gemerkt habe,dass mein Baby hungert und nicht genug bekommt, auch wieder, bis genug Muttermilch da war. Mein Kleiner hat 5 Tage überhaupt nie geweint, war satt und glücklich. Warum dich und dein Baby leiden lassen?
Übrigens habe ich beide Kinder bis zu einem halben Jahr voll gestillt.

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Entschuldige?
Meine hebamme, der ich da vertraue, hat uns bis heute gegeben mit dem zufüttern. Ich muss das doch alles erst lernen!!
Seit heute füttern wir stillfreundlich zu!!!
Nie im Leben würde ich meine Ansprüche über mein kindeswohl stellen. Ich bin nur unglaublich enttäuscht über mich, dass es nicht funktioniert und das macht mich fertig.
Wir haben 3 Jahre kinderwunsch hinter uns und hatten 4 Verluste, dieses Baby in den Armen zu halten ist das Allergrößte Wunder für mich!!!!
Einer frischen Mama sowas zu unterstellen ist echt nicht nett 🥺

Vielleicht bin ich grad auch einfach viel zu emotional....keine Ahnung
Trotzdem Danke für deine Meinung und Zeit

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Es tut mir leid, dass ich dir da zu nahe getreten bin. Das wollte ich nicht.
Ich finde es nur einfach furchtbar, wie sehr sich manche frisch gebacken Mütter unter Druck setzen, irgendwelche vermeintlichen Ideale des Mutter Seins zu erfüllen.
Du musst nicht enttäuscht von dir sein! Du hast deinem Kind das Leben geschenkt und versorgst es aufopferungsvoll. Du bist gut und genau die richtige Mama für dein Kind und natürlich muss man noch viel lernen. Deinem Kind ist es nur schnurzegal, ob es Muttermilch oder Pre bekommt, Hauptsache es wird satt.
Tu dir selbst den Gefallen und setzte dich nicht mit so einem Nonsense unter Druck. Sei gut zu dir und deinem Baby und laufe nicht irgendwelchen Idealen nach.

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