Sectio 37+0 Erfahrung

Hallo ihr Lieben,

hab heute meinen Termin für die Sectio bekommen. Aufgrund unserer Vorgeschichte wird die Sectio bei 37+0 gemacht.
Unsere Tochter kam ebenfalls bei 37+0 und hatte ziemliche Anpassungsstörungen und brauchte noch Unterstützung beim Atmen. Unsere Kinder sind auch immer sehr zart. Mich würde interessieren, wie eure Erfahrungen mit so frühen Sectios sind.
Kann es dieses Mal auch ohne Anpassungsstörung ablaufen?

Liebe Grüße

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Hallo,

ich hatte im März eine sekundäre Sectio bei 36+6. Meine Zwillinge hatten beide keine Probleme. Nur das Mädel konnte anfangs die Temperatur nicht so ganz halten. Die beiden hatten Geburtsgewichte von 2370gr und 2870gr.
Freitags war die Sectio und Dienstag durften wir alle heim.

Es kam also auch so früh gut gehen. Ich drück dir die Daumen für deine Sectio.

Liebe Grüße

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Ich hatte letzte Woche bei 36+5 Sectio.
Mein kleiner hatte leider Probleme mit dem Blutzucker. Musste ihn auch zufüttern, da mein Milcheinschuss erst vorgestern kam und der Wert des Blutzuckers einfach zu niedrig war. (Hatte zusätzlich eine Infusion dafür). Dann hatte er leider wohl noch eine Infektion (können sich die Ärzte auch nicht erklären woher, Abstriche waren bei mir alle negativ, aber soll wohl häufiger bei Neugeborenen vorkommen) Diese wurde mit Antibiotika behandelt und ist nun weg. Er war auch noch im Wärmebettchen und gestern zusätzlich noch 24Std unter der blauen Lampe wegen einem zu hohem Gelbsuchtwert. Das volle Programm also bei uns. Morgen ist er genau eine Woche alt und wenn wir Glück haben, dürfen wir nach Hause. Er kam übrigens mit 2530gr und 50cm zur Welt. Geschätzt wurde er auf knapp 2300gr.
LG und alles Gute

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Hallo bibidu,

das wird jetzt etwas länger...

Meine Kleine wurde bewusst bei 37+0 geholt, da sie dann nicht als Frühchen galt. Der KS war geplant a.G. BEL, Gestationsdiabetes und Schwangerschaftscholestase.

Es war meine erste Schwangerschaft. Von Babys hatte ich keine Ahnung. 5 Tage nach KS ging es nach Hause. Am nächsten Tag bin ich verheult und panisch mit meiner Kleinen in die Kindernotpraxis. Gott sei Dank war meine SchwieMu die ersten Woche da, um mir zu helfen. Ich bin aufgrund Überforderung einfach nur durchgedreht zu Hause. Was ist passiert? Meine Kleine wurde nach dem Stillen schläfrig, dann wie geistesabwesend und lief auch noch blau an. Mein SchwieMu legte sie sofort auf den Unterarm. Sie fing wieder an zu atmen. Auf dem Weg zur Notfallambulanz erholte sie sich zusehends.

Mein Mädchen wurde in der Kindernotfallambulanz gründlich untersucht und es schien, als hatten wir Glück dank des schnellen Eingreifens meiner SchwieMu. In der Praxis hieß es, dass kann schonmal passieren. Am nächsten Tag wieder ein Atemaussetzer, aber da wusste ich, was zu tun ist. Am 3. Tag hatte meine Kleine 3 Atemaussetzer hintereinander, als die Hebamme da war, welche noch zu mir meinte: Entweder beobachten oder zum Arzt. Ich hab meine Sachen gepackt und bin mit ihr in die Notfallambulanz, welche uns dann sofort in eine Klinik einwies. Ab da hatte sich das Thema Hebamme für mich erledigt.

Will sagen: Ich war bestimmt eine Ausnahme. Meiner Kleinen fehlten aber die 3 Wochen, die sie früher geholt werden musste. Die Ärzte in der Klinik erklärten die Atemaussetzer mit Frühgeburtlichkeit. Sie haben meine Kleine von Kopf bis Fuss durchgecheckt und Gott sei Dank nichts gefunden. Wir wurden dann die ersten 4 Tage komplett überwacht und es gab ab und zu Probleme mit der Sättigung. Nach einer Woche im Krankenhaus war alles super und ich konnte mit ihr nach Hause. Nun ist sie bald 11 Monate alt, mopsfidel und hält mich sehr auf Trab. Gott sei Dank, es ist bis jetzt alles gut und zeitgerecht entwickelt.

Ich wünsche Euch alles, alles Gute!!! Und Bitte keine Angst bekommen. Ich denke nach wie vor, dass das, was ich erlebt habe, eine Ausnahme ist.

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Ich danke euch für die Antworten 😊 ich hoffe weiter, dass wir dieses Mal um einen Aufenthalt auf der Intensiv herum kommen

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Hallo,
Mein Sohn kam vor 3 Monaten bei 36+1 per Notkaiserschnitt wegen Nabelschnurvorfall zur Welt. Mit der Atmung hatte er keinerlei Probleme. Blutzucker und Temperatur waren anfangs grenzwertig und mussten mehrmals täglich gemessen werden und ich musste ihn nach spätestens 3 Stunden wecken und füttern damit er nicht zu weit absinkt. Er konnte aber bei mir auf der Wochenstation bleiben. Bis zum ausreichenden Milcheinschuss musste ich zufüttern. Wegen seines geringen Gewichts und seiner Trinkschwäche hat es einen Monat gedauert bis er durch ausschließliches stillen ernährt werden konnte, bis dahin habe ich zusätzlich abgepumpt und mit der Flasche nachgefüttert. Alles in allem sehr anstrengend aber machbar.
Deine Maus hat ja fast eine Woche länger im Bauch als mein Kleiner, das macht viel aus, und wird ja voraussichtlich nicht in einer Notsituation mit Stressstoffwechsel geboren. Das kann durchaus völlig ohne Anpassungsprobleme gehen! Ich drück euch die Daumen!

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Hallo Bibi,
Unsere Maus kam bei 36+5 per Sectio wegen Blutungen und Plazenta praevia totalis.
2.840 g und 48 cm.
Wir waren 10 Tage auf der Intensiv, sie hatte Anpassungsschwierigkeiten mit der Atmung und Atemhilfe. CO2 zu hoch, Sättigung oft runter. Infusion, Antibiotika und Magensonde... hab abgepumpt, über Brustfeeding zugefüttert und sie wurde per Sonde ernährt, da eine Trinkschwäche bestand.
Sie ist nun 5,5 Wochen alt, ich stille und füttere dann Fläschchen 🍼 hinterher, da die Milch nicht reicht. Ansonsten gehts ihr prima, sie hat kräftig zugenommen.
Die ersten Tage waren eben echt doof..
Drücke dir die Daumen dass es deiner Maus besser gehen wird. 🍀
Lg, June