Geburtsplan

Hattet ihr einen und wie sehr könntet ihr euch daran halten?
Hat es funktioniert? Ist man auf euch eingegangen?

1

Ich hatte keinen Plan, auch keine Vorstellungen und es hat auch nie jemand danach interessiert.

Das einzige was ich mir vorgestellt hatte, war, wenn er raus ist, wie wir das erste Mal nackt kuscheln und Stillversuche machen. Tja, kommt inner anders als man denkt. Zwerg musste wegen Atmung kurz weg (war nur zur Kontrolle, weil doppelte Nabelschnurumschlingung), dann Drama bei mir über 2 h, dann hatte ich ihn kurz im Arm, dann noch 2 h Intensiv für mich... er war 6h alt, als ich ihn das erste Mal richtig am Arm hatte. Da war er gewaschen, angezogen und klar, mit Flasche gefüttert.

Ich glaube Pläne für eine Geburt sind einfach für die Tonne. Es ist ne Ausnahmesituation auf die man sich nicht vorher einstellen kann. Einfach den Hebammen vertrauen, dann kommt man schon durch...

2

*Nie jemand danach gefragt...

6

Oh nein, du Arme! Das hört sich ja erstmal nach leichtem Horror an. Darf ich fragen, ob du danach trotzdem stillen konntest?

weitere Kommentare laden
3

Davon höre ich zum 1. Mal. Ich hatte keinen Plan. Eine Geburt kann man nicht planen. Man kann sich Vorstellungen oder Wünsche ausmalen, aber mehr nicht.

4

Klappt nicht 😉
Mein Plan war es so natürlich wie möglich zu entbinden. Bis auf die Einleitung und den Wehentropf hat es auch geklappt.
Du kannst Wünsche äußern, aber dann muss geschaut werden wie die Geburt verläuft und ob es alles so klappt. Du kannst beispielsweise sagen, dass du keine pda möchtest. Dann ist aber Stillstand und du völlig k.o. - dann ist es manchmal nicht verkehrt.
Ich wünsche dir alles Gute

5

Also einen genauen Plan hatte ich nicht, gewisse Wünsche und Vorstellungen schon. Wichtig war mir das direkte Bonding, was in dem KH eh Standard ist und, dass keine unnötige Interventionen voreilig gemacht werden. Besprochen habe ich das nur mit meinem Partner, da es mir wichtig war, dass er im Fall der Fälle eingreift. Letztendlich ist er auch derjenige, der mich am besten kennt und einschätzen kann, wie es mir geht. Hängt aber sicher auch vom KH ab, wenn man weiß, dass gewisse Sachen, die man nicht will, zum Standard gehören, sollte man schon was sagen

7

Ich sehe den Geburtsplan eher als Äußerung von Wünschen, weniger als festes Konstrukt. Ich fand es wichtig, dass mein Mann weiß, was ich möchte, wenn ich es nicht äußern kann und die Hebammen schauen, dass sie bestimmte Dinge anbieten ... vom Dammschnitt über Schmerzmittel und Hilfsmittel bis zur Käseschmiere ... klar kommt alles anders (in meinem Fall wars ein KS statt vaginaler G), aber es tat gut, dass jeder wusste, was ich will. So bin ich super gestärkt in den Kreißsaal gegangen. 👍