Bitte um Erfahrung von Kaiserschnitterfahrenen Mamas

Hallo,
ich bin in der 38Ssw u soll am 27.4. einen Kaiserschnitt bekommen.
Hatte gestern das Gespräch dafür im Krankenhaus.
Die Ärztin hat viel erzählt ( eventuell hier u da etwas übertrieben) u grad mit den ganzen Nebenwirkungen u all die Schmerzen usw hat sie mir Angst gemacht...
Deshalb wollte ich hier mal erfahrene Kaiserschnitt Mamas ein paar Dinge fragen:
- wann seit ihr wieder aus dem Bett gestiegen
- wie lang hat es bei euch gedauert bis ihr wieder aufrecht
gehen konntet
- Schmerzende Naht u Schmerzmittel
- generell bewegen wenn die Naht noch frisch ist u wie
Schlafen
- Autofahren
- baby heben u versorgen
- Kaiserschnitt u gleich noch Sterilisation
- wer würde es wieder tun
- Verletzung anderer Organe
- wann tat eure Narbe weniger weh ( vor den 6-8 Wochen)
- tut der Blasekatheter beim legen oder entfernen weh
- Bindung zum Baby u ist es mehr anfällig fürs Krank
werden
Erzählt einfach wie es bei euch war...
Vielleicht auch den Ablauf von Anfang bis Ende.
Bei mir haben sie nur gesagt, ich soll 6:30 Uhr da sein...
Mein Mann kann mir zu Hause ca. 1 Woche helfen.
Reicht das u kann ich mich dann schon etwas besser bewegen u kümmern?
Danke schon mal für eure Antworten.

LG Steffi + Amely ( 38. Ssw )

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Hallo, ich möchte dir ungern Angst machen aber trotzdem ehrlich sein. Ich hatte einen Kaiserschnitt nach Geburtsstillstand, es war aber nicht unbedingt überraschend da dieser wegen Komplikationen sowieso schon im Raum stand. Schon während des Eingriffs ging es mir sehr schlecht, man spritzte mir Adrenalin um mich bei Bewusstsein zu halten. Die Schmerzen danach waren sehr schlimm, ich habe mich regelrecht aus dem Bett gequält. Die ersten 14 Tage konnte ich mein Baby nicht mal tragen, trotz Schmerzmitteln... ich war traurig darüber und genervt vom ständigen säubern und trocknen der Narbe. Diese ging dann am 17 Tag nach Eingriff auf, mir lief das Wundwasser die Beine herunter. In der Klinik wurde es dann heraus gedrückt, aber es wurde nicht wieder zu gemacht. Die Ärztin meinte, das muss raus und es bringt nichts wenn wir es verschließen. Das würde aber nicht selten vorkommen (habe bisher niemanden kennen gelernt der das so hatte). Nun hat es fast 9 Monate gedauert bis der Bauch verschlossen war, ich bin bis heute taub unter dem Bauchnabel und habe ständig Probleme mit der Narbe (es ist 5 Jahre her)... in 6 Wochen steht meine Geburt an, ich möchte es wieder natürlich versuchen, die Angst vor dem Kaiserschnitt -mit dem ich leider wieder rechnen muss- ist enorm.

Ich wünsche dir alles erdenklich Gute 🍀 letztendlich bin ich der Meinung das diese „Komplikation“ selten ist, eben weil ich sonst niemanden kenne der das hatte, aber möglich ist sie eben und man weiß vorher ja nicht ob es einen trifft.

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Hallo.
Ich habe deine Antwort gelesen und dachte, ich muss dir schreiben.
Ich hatte vor fast 10 Jahren einen KS, nach dem ich einen Bluterguss hatte. Da lief es auch aus meinem Bauch heraus und ich hatte täglich ein halbes Jahr lang den Pflegedienst zuhause, um meinen offenen Bauch zu spülen und zu versorgen. Danach hatte ich ein Loch wie einen zweiten Bauchnabel, nur weiter unten. Ich weiß, was du durchgemacht hast.
Danach hatte ich noch 2 weitere KS und die Heilung ist bei beiden super verlaufen. Man sieht die Narbe kaum. Das taube Gefühl wird bleiben, aber damit kann ich leben.
Ich dachte, ich berichte dir mal, dass es bei mir danach gut gegangen ist, damit du nicht so große Panik hast, falls es doch zu einem KS kommt.
Alles Gute!

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Vielen Dank dass du deine Erfahrung mit mir teilst, das macht mir Mut, falls es doch nicht so laufen sollte wie erhofft. Einen schönen Sonntag ☀️🌷

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Ich habe meine Tochter durch einen sekundären Kaiserschnitt gegen Mittag auf die Welt gebracht. Am nächsten Morgen wurde mir der Katheter gezogen, was gar nicht weh tat, und ich bin zum ersten Mal aufgestanden. Die Narbe schmerzte in den ersten Tagen beim aufrichten sehr, wenn ich aber einmal stand oder lag ging es und ich konnte laufen, wenn auch noch langsam. Lachen undnl Husten waren in den ersten Tagen unangenehm, das habe ich immer veratmet. Ich kann nicht mehr genau sagen wann es weg war, kann mich nur daran erinnern, dass es zuhause schon wesentlich besser war. Nach einem Kaiserschnitt bekommt man eine gewisse Anzahl Ibuprofen zugeteilt , welche ich auch immer genommen habe und auch nachts mal eine verlangt habe. Zuhause habe ich aber keine mehr genommen und auch nicht gebraucht. Ich war nach 2 wochen schon wieder spazieren und hatte im allgemeinen eine tolle Wundheilung.

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Guten Morgen,
mein Kaiserschnitt war kein geplanter und sehr sehr eilig... hätte ich keine gut sitzende PDA gehabt, dann hätten sie mich schlafen gelegt.

Mein Kaiserschnitt war abends gegen 9. Ich wurde ausgezogen und mir wurde eine art Plastikschlauch auf die Brust geklet in den warme Luft gepustet wurde. Nachdem mein kleiner den Operateur angeniest und angepieselt hatte, ging er gabz kurz mit der Hebamme und dem Papa raus, abnabeln und kurz anschauen. Dann kam er auf meine Brust und blieb dort, bis wir zu dritt wieder gegen 10 in den Kreißsaal kamen. Unsere Bindung war super! Etwa eine halbe Stunde später, kam die Hebamme wieder und meinte, wir sollten mal schauen, ob er was trinken mag, da hatte ich ihn schon angedockt 😅
Lief also alles wirklich gut. Irgendwann nachts bin ich mit dem Kleinen auf dem Zimmer gewesen und mein Mann ist nach Hause.

Den Katheter habe ich erst morgens gemerkt, weil er unangenehm wurde. Da habe ich drauf bestanden, dass sie ihn mir vor dem Frühstück noch ziehen und das war sehr erleichternd!
Musste dann mit Hilfe aufstehen. Schön ist anders, aber dank des Bettes, was einen ja fast ins sitzen 'fährt', alles nicht sooo schlimm.
Ich habe den Tag noch intravenös Schmerzmittel bekommen. Dann 3x täglich Tabletten. Am 4. Tag bin ich dann nach dem Frühstück morgens nach Hause. Wir haben unterwegs noch bei der Apotheke Paracetamol geholt, aber die habe ich nicht mehr wirklich gebraucht. Spazieren war ich ab da jeden Tag etwas mehr... mein Mann war 6 Wochen zu Hause, Autofahren wäre definitiv viel eher schon selbst gegangen, versorgen war schon im Krankenhaus am 2. Tag kein großes Problem mehr.

Ich werde, wegen der Erfahrungen in den 17 Stunden vor dem Kaiserschnitt (Herztöne weg usw) beim 2. wieder einen Kaiserschnitt machen lassen!

Achso, die Naht wurde von der Hebamme kontrolliert, die mich nach 10 Tagen wieder zum Sport angeleitet hat wegen Rückbildung. Nach der Abschlussuntersuchung durfte ich mit Erlaubnis der Ärztin wieder zur 'Rückenschule'. Rückbildungskurse gab es nicht ausreichend... meiner fing erst nach 6 Monaten an war für mich eher 'pro forma', da ich da schon selbst viel Rückbildung gemacht hatte. Nach dem Kurs bin ich dann aus der Rückenschule wieder zum Pilates gewechselt.

Aufrecht gehen, habe ich auf Anraten einer Freundin von Anfang an so gut es ging probiert und das hat wirklich super geholfen!!!

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Hallo
Ich hatte in der letzten SS einen Kaiserschnitt. Ich konnte nach einem Tag wieder laufen und meinen kleinen auf den Arm nehmen. Habe auch nach einem Tag keine Schmerzmittel mehr gebraucht. Aber am ersten Tag. Und ich bin eigentlich nicht sehr empfindlich was Schmerzen angeht . Trotzdem war der erste Tag schon "hart" für mich.
Am 5.Tag bin ich dann nach Hause. Und konnte eigentlich wieder alles machen. Diese SS bekomme ich wieder einen KS mit Sterilisation, deshalb kann dazu noch nix sagen.
Alles Gute
Steffie

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Hallöchen😊 ich möchte auch gerne ehrlich sein und nicht alles verschönen, wenn das ok ist.
Ich war mit meiner Maus eh schon im Krankenhaus, weil ihr Herztöne ständig sponnen und Fruchtwasser zu wenig war. Da ich immer wieder mit ihr sorgen hatte, haben die Ärzte und ich uns gemeinsam beschlossen sie zu holen 3 Wochen eher. Einleiten kam nicht in Frage, weil allse unreif noch war und man angst hatte, dass die Herztöne unter der last noch schlimmer wären. Also riet man mir von ab. Morgens um 7 bin ich geholt worden für CTG und Antibiotikainfusion plus Kochsalzinfusion. Dann bekam ich meine swxy Thrombosestrümpfe an und es ging ab in den Op. Dort wurde mir dann dei Narkose in den Rücken gesetzt und die es fing an zu kribbeln in den Beinen.von links unten hochziehend bis in das rechte Bein. Das setzen der Narkos ging. War etwas unangenehm aber auszuhalten. Danach machte allerdings mein Kreislauf einen Abgang und ich konnte weder was hören, noch reden noch sonst was. Das haben sie schnell mitbekommen und was gegen gegeben. Dann kam auch schon mein Partner und es ging los. Katheter wurde mir erst dort gelegt. Davon bekam ich also nichts mit. Aber hab schon gehört, dass ist nicht überall so. Leider haben sie mein Kind angerizt. Was extrem selten vorkommt aber bei mir natürlich passiert. Es bleibt eine kleine Narbe im Gesicht.
Die Schmerzen waren für mich schlimm. Vorallem das Gas, welches auf meine Lungen gedrückt haben. Die erste Nacht war horror. Aber nach 24 Stunden versuchten wir das aufstehen nur mein Kreislauf wollte nicht. Also haben wir noch 3 stunden gewartet. Dann gings aber. Schmerzen hatte ich lange aber hab mich durchgebissen und sobald ich stand mein kind selbst versorgt immer. Bis zu 1nem Jahr hatte ich mit Taubheit zu kämpfen und immer schwieder mal schmerzen im Bereich der Narbe. Narbe ist allerdings gut verheilt. Ich würde es immer wieder tun in so einer Situation, weil ich dadurch eine gesunde Tochter habe. Aber die Schmerzen waren nicht ohne. Was ich empfehle, nicht soein sturkopf wie ich zu sein und vllt doch andere mal machen lassen😅 aber sowas mach ich ungern. Alles gute euch😊
Ps jeder hat ein anderes schmerzempfinden. Also bei dir kann sich das ganz anders wiederspiegeln

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Hi!
Ich kann natürlich nur aus meiner Sicht berichten, aber ich persönlich empfand den KS als überhaupt nicht schlimm!
Natürlich ist es eine OP und natürlich hat man anschließend Wundschmerzen, aber ich denke, es hängt viel von einem selbst ab, wie sehr man sich dem hingibt.
Ich hatte einen Wunsch KS, weil ich aufgrund vieler Berichte über Gewalt unter der Geburt keine natürliche wollte.
Außerdem war mir eine Bauchnarbe lieber als ein möglicherweise irreparabel verletzter Beckenboden und Verletzungen im Intimbereich.
Ich habe mich lange mit allen Geburtsarten auseinandergesetzt und kam für mich zu dem Entschluss, dass der KS mein Weg ist.
Ich war also auch mental daraufeingestellt, Frauen mit Not KS sind das natürlich nicht.
Du hast jedoch auch den Vorteil, dass du vorbereitet bist!

Die OP an sich ging super schnell und ich hatte eine Traumgeburt :-)
Beim nächsten Kind im November möchte ich es wieder genau so!

Ich bin am gleich Tag schon aufgestanden und hätte mich auch um meinen Sohn kümmern können. Da mein Mann aber mit im Familienzimmer war, hat er es die meiste Zeit gemacht :-)

Am nächsten Morgen war ich duschen und konnte mich, wenn auch langsam, gut um mich selbst und auch den Kleinen kümmern.

Nach zwei Nächten wurde ich, auf eigenen Wunsch, entlassen.
Am Tag darauf waren mein Mann, Sohn und ich gemeinsam zu Fuß im Ort einkaufen, ein kleiner Spaziergang war also auch schon drin.

Tatsächlich hatte ich nach genau 2 Wochen keinerlei Schmerzen mehr.
4-6 Wochen waren also bei mir überhaupt kein Thema.

Zum Glück ist bei mir auch nichts taub geblieben, die Narbe ist mittlerweile (OP August 2018) kaum noch sichtbar und ich merke sie überhaupt nicht.

Natürlich ist das nicht bei jeder Frau gleich, aber vieles ist Einstellungssache.

Ich hoffe, ich konnte dir die Angst etwas nehmen, die brauchst du nämlich nicht zu haben.
Ein Kaiserschnitt ist sicher kein Spaziergang und gerade das Aufstehen ist am Amfang nicht leicht. Aber es ist auch kein Drama, vor allem, wenn man sich nicht hängen lässt.

Ich wünsche euch alles Gute für den großen Tag! Freue dich auf das Ergebnis und lass es auf dich zukommen :-)

LG sitty mit großer Liebe an der Hand (20 Monate) und Minimops im Bauch (8+6)

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Achso, das unangenehmste für mich war tatsächlich das Legen des Katheters vor der OP.
Also eigentlich nicht das Legen selbst, sondern als er gelegt war und ich noch einige Minuten mit diesem extremen Druck auf der Blase (als müsse man dringend zur Toilette) auf die OP warten musste.
Schmerzhaft ist es aber nicht.

Die PDA ist lediglich ein Druckgefühl, tut aber auch nicht weh.

Die OP selbst hat gefühlt keine 20 Min gedauert. Man merkt, sobald das Kind entwickelt wird, ein Ruckeln im Bauch.
Und dann bekommt man das Wunder auch schon hingehalten :-)

Falls mir noch etwas einfällt, hänge ich es im Laufe des Tages an :-D

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Hallo,
bei mir war der Kaiserschnitt ungeplant. Mir wurde die bereits liegende PDA einfach aufgespritzt. Ich war beim Eingriff bei Bewusstsein, ich hatte keine Schmerzen allerdings hatte ich das Gefühl in meinem Bauch wühlen 300 Hände rum, das war sehr unangenehm. Die Kleine wurde mir dann kurz gezeigt, ab zum Check beim Kinderarzt, danach kam sie auf meine Brust. Dort wäre sie auch geblieben bis ich zugenäht gewesen war, aber ich hatte dann unkontrolliertes Zittern (keiner wusste woher das kommt, ich vermute psychosomatisch aufgrund der langen Geburt, 3 Tage Einleitung) und da die Ärzte dann handeln mussten, mussten Mann&Kind den OP verlassen.
Ich durfte mich am nächsten Tag 1x kurz hinstellen um den Kreislauf zu stabilisieren. Der Katheter wurde erst am 2. Tag nach Geburt gezogen. Er hat mich nicht gestört und ich hatte keine Schmerzen beim Ziehen. Ich hatte danach noch ab und zu beim Wasserlassen das Gefühl, ich bekomm eine Blasenentzündung, das Gefühl soll aber normal sein nach Katheter. Am 3. Tag durfte ich länger aufstehen und mein Kind zum ersten Mal selbst
wickeln. Die Narbe tat sehr weh, besonders beim Lachen. Aber das hat mich eigentlich erst zuhaus so richtig genervt weil die Schmerzen mich sehr eingeschränkt haben und man soll ja auch vorsichtig sein und nicht übertreiben. Ich glaube, ich habe auch viel Blut durch die OP verloren, daher waren alle etwas vorsichtig. Ich bin am 5. Tag nach Geburt hause gegangen. Meine Hebamme verbot mir Treppen zu laufen und das Tragetuch konnte ich erst nach 2 Monaten nutzen. Die Schmerzen haben mich noch ein paar Monate beschäftigt. Meine Narbe ist aber sehr gut verheilt, die Fäden hat meine Hebamme gezogen. Meine Narbe sieht man kaum noch, die ist sowieso unter der Bikinihose versteckt. Schmerzen waren eigentlich nur die ersten Monate da. Ich bin jetzt nach 4 Jahren wieder schwanger und bis jetzt habe ich keine Probleme damit (selbst die FA meinte, die Narbe sieht super aus).
Sollte ich wieder einen Kaiserschnitt bekommen (ich hoffe, dass ich diesmal spontan entbinden kann), haben wir bereits vorgeplant, dass mein Mann am Anfang länger da ist. Beim letzten Mal war 1 Woche bei uns zu wenig aufgrund der Kaiserschnittfolgen. Ich würde an deiner Stelle versuchen, dass du gerade in den ersten Wochen noch etwas mehr Hilfe bekommst. LG

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Hatte letztes Jahr bei 38+4 einen geplanten Kaiserschnitt aber medizinisch notwendig.

Das erste mal aufgestanden bin ich am Tag der Po ca 6 Stunden später für 5 Minuten länger ging nicht war aber auch extrem müde und fertig.
Richtig gegangen bin ich am nächsten Tag zwar nicht weit aber zum Windeln wechseln und aufs Klo. Am dritten Tag durfte ich heim da bin ich dann vormittags auf der Station spazieren gegangen ca 1 Stunde und dann eben heim. Natürlich nicht schmerzfrei aber empfand es nicht schlimmer als wie wenn man sich wo angehauen hat vom Druck.

Schmerzmittel hatte ich gar keins und auch sonst hab ich schon relativ früh wieder alles gemacht.

Verletzung andere organe hatte ich nicht und kenne auch niemanden mit KS der das hatte.

Blasenkatheter war zwar nicht toll hat aber auch nicht weh getan.

Baby heben wie gesagt am nächsten Tag schon und auch sonst zu Hause alles gemacht. Mann hat natürlich auch viel gemacht.

Habe im August wieder KS und habe nicht direkt Angst davor eher vor meiner Erkrankung.

Meine Narbe hat nach ca 3-4 kaum noch weh getan bzw hab ich nix mehr gemerkt.

Ich habe eine sehr gute Bindung zum Baby wieso sollte das auch nicht so sein es war 9 Monate in mir enger kann es nicht sein. Oft krank ist meiner eigentlich nicht.

Hatte auch um 6:30 den KS Termin. Durfte ins Zimmer um mich umzuziehen danach ging es gleich in den kreissaal zum Katheter legen und es wurde nochmal geschallt und ein ctg gemacht.
Danach wurde ich runter in den OP gefahren und die haben halt noch ein paar Sachen hergerichtet. Mein Mann durfte übrigens überall mit auser beim herrichten des OPs. Da haben sie mir dann die Spritze in den Rücken gemacht tat eigentlich nicht weh finde ich. Bei mir ging es relativ schnell das ich nix mehr spürte und dann durfte mein Mann dazu.
Die haben halt alles abgedeckt das mein Mann und ich nix von der OP mitbekommen. Die Ärztinnen haben sich unterhalten was sie so am Wochenbett gemacht haben 😅 und bei mir und meinem Mann war die Hebamme und hat uns noch ein bischenwas erklärt. Weil mein Blutdruck gesunken ist habe ich nich irgendein Mittel bekommen wovon mein Gesicht unglaublich zu kucken angefangen hat. Mein Mann hat sich mit mir unterhalten und dann hat man schon den ersten Schrei (kamen mir vor wie nicht mal 5 Minuten ) Hören können.
Wurde dann in ein Handtuch gemacht und meinem Mann zum halten gegeben der ihn mir ans Gesicht hielt. Hebamme war natürlich daneben und hat geschaut das alles passt. Nach ca 2-3 Minuten ist mein Mann dann mit dem kleinen zur ersten Untersuchung danach sind sie nochmal kurz gekommen und dann hoch in den kreissaal da durfte mein Mann dann kuscheln.
Ich wurde zu genäht da bei mir die Spritze so gut gewirkt hat musste ich noch etwas in den aufwachraum bleiben zur Überwachung ca 15 Minuten dann hab ich langsam das Gefühl wieder bekommen in den Beinen und wurde zu meinen beiden in den kreissaal gebracht. Die Hebamme hat den kleinen dann auf meine Brust zum trinken direkt angelegt. Er hat dann noch ein Armband mit Namen bekommen und wurde angezogen. Danach durften wir drei auf die Station.


Hoffe ich konnte dir helfen und die Angst ein wenig nehmen den ich empfand es nicht als schlimm. 😊

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Zunächst vorab, ich würde es wieder tun. Ich hatte im Gesamteindruck weniger Probleme als bei der natürlichen Geburt.

Zu deinen Fragen:
- wann seit ihr wieder aus dem Bett gestiegen - keine 24 h später, gab auch extra stillfreundliche Schmerzmittel zum aufstehen hin getimed. Wichtig ist, direkt mutig mit Schwung aufzustehen. Ja es tut weh, aber umso flotter und öfter du am Anfang aufstehst, umso schneller bist du wieder fit
- wie lang hat es bei euch gedauert bis ihr wieder aufrecht gehen könntet - direkt von Anfang an
- Schmerzende Naht u Schmerzmittel - ich bin nach 2 nächten heim und brauchte nur 24 h nach der Entbindung was, sie geben aber ibu mit. Die Narbe brennt eher als dass sie schmerzt
- generell bewegen wenn die Naht noch frisch ist u wie schlafen - das geht von Tag zu Tag besser, der erste Tag ist der schlimmste. Konnte im kh schon seitlich schlafen
- Autofahren - bin vom kh aus selbst gefahren, weil es meinem Mann sehr schlecht ging... Würde ich aber nicht empfehlen, nach ner Woche aber problemlos möglich gewesen
- baby heben u versorgen - ging nur die erste Nacht nicht allein, danach problemlos
- Kaiserschnitt u gleich noch Sterilisation - hätte ich gerne gehabt, aber der ks war spontan, daher keine Ahnung
- wer würde es wieder tun - hier ich
- Verletzung anderer Organe - nichts passiert, auch beim Baby nicht
- wann tat eure Narbe weniger weh ( vor den 6-8 Wochen) - siehe oben
- tut der Blasekatheter beim legen oder entfernen weh - merkst du nicht mal
- Bindung zum Baby u ist es mehr anfällig fürs Krank - Baby ist zwei Monate und bisher noch nicht einmal krank gewesen und die Bindung zu ihm ist trotzdem bestens, verstehe ihn blind und er schreit nahezu nie, selbst wenn, beruhigt er sich binnen Sekunden bei mir

Wenn du noch Fragen hast, immer her damit

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Hallo, erstmal danke für die ausführliche Antwort. Hat mir schon etwas an Angst genommen. Mir ist tatsächlich noch was eingefallen.
Wie ist das mit den Nachwehen? Ist mein 4tes Kind u bei meinem dritten war es schon ziemlich unangenehm die ganze Nacht...
Und, die Ärztin meinte, ich müsse bedenken ich liege da total Nackt im Op,die Beine gespreizt so das jeder alles sehen kann u habe nur diese abdeckung vorm Gesicht u dann ruckeln die da an mir rum...
Stimmt das??
Lg

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Ja gut die Nachwehen sind fies, aber ich hab da Schmerzmittel bekommen, dann ließ es sich gut aushalten.
Das stimmt schon, dass du nackt bist und man dich sehen kann. Das ist bei jeder OP so. Ich hatte netzschlüppi und Vorlage und dieses Hemd vom kh und ne Haube an. Bin dann im Bett mit wehen in den OP gerollt worden, dort rüber auf die liege, die Beine in die schienen, da musste ich halt sitzen für die spinale, dann durfte ich mich hinlegen und war einfach nur erleichtert, dass die wehenstürme aufhörten, dann hat die Anästhesistin getestet, ob auch wirklich alles betäubt ist, dabei wird dann das Hemdchen jochgemacht als sichtschutz, meine brüste waren bedeckt und untenrum machen sie das netzding ab und waschen dich mit Desinfektion ab und legen dir einen Katheter. Das geht ja angezogen nicht. Mir wurde bei allem ganz lieb geholfen und gewartet wenn ich alle 2 Minuten die wehen veratmen musste und deswegen nicht weiter mitmachen konnte. Du bist von allen so abgelenkt, dass dir das scheißegal ist, dass man dich nackt sieht. Auf der Station sieht auch ständig jeder deine moppis, wenn du stillst und du hast auch echt andere Gedanken, als dir darum sorgen ui machen.
Bei meiner spontanentbindung haben mir such nicht wenig Menschen zwischen die Beine geschaut, aber die sehen das alle ständig, wie der frauenarzt und da brauch dir auch nix peinlich sein.