Angst vor der Geburt😓

Hallo!

Kann dich gut verstehen, ich blicke auch wesentlich unentspannter auf meine 2. Geburt als noch vor 3 Jahren beim ersten Mal. Hab die erste Entbindung noch mal mit meiner Hebamme etwas „aufgearbeitet“ und analysiert, was gut und schlecht war und worauf ich heute mehr Wert legen würde. Zudem habe ich das KH noch mal etwas besser bzw. unter anderen Gesichtspunkten ausgewählt und hab damit nun ein ganz gutes Gefühl. Trotzdem ist die Angst einfach da, man weiß einfach, was da auf einen zukommt! Augen zu und durch, wie schaffen das!!!

Hey.

Ich kann dich verstehen. Vor der 2. Geburt hatte ich auch totale Panik. Ich hatte bei der ersten Geburt absolut keine Probleme, aber da wusste man auch nicht wie es wirklich ist. Bei der 2. Geburt ja schon... aber als dann die Wehen los gingen, war ich doch wieder entspannt und hatte keine Angst mehr.
Du schaffst das 😊 alles Gute für dich!

Meine 1. Geburt hatte ich 0 Angst, bin aber voll traumatisiert aus dem Wochenbett gekommen. Die Geburt selbst war nicht mal das was mich aus der Bahn geworfen hat, sondern meine Probleme danach! Ich hatte ne Saugglocke und PDA. Als diese Stunden nach der Geburt aufhörte zu wirken, hätte ich gerne gehabt das sie weiter wirkt, so 8 Wochen. Die ersten 3 Wochen waren schlimmer als jeder Geburtsschmerz! 8 Wochen konnt ich nur unter Schmerzen auf stapelweise Kissen sitzen und Sex fühlte sich ein ganzes Jahr an, als würde mein Mann versuchen mich mit nem Baumstamm zu Pfählen. Egal wie Blümchensexy er es versucht hatte.

Als ich das 2. Mal schwanger wurde bekam ich ne Panikattacke. Da bin ich ehrlich. Mein Mann meinte schon "gut dann wird es eben ein KS, er wird mich zu nix drängen und nochmal würde er nicht wollen das ich diese Hölle danach durchgehen muss." Am Ende wurde es eine traumhafte Geburtshaus Geburt. Ich war danach sogar so geflasht, ich hätte am folge Tag am liebsten nochmal entbinden wollen nur der Geburt wegen. Das ging nur durch die ideale Begleitung unter der Schwangerschaft und meiner Vorbereitung.

Mir hat es übrigens sehr geholfen die ersten geburtswehen mental auszublenden und zu meiner Lieblingsmusik durchs Wohnzimmer zu tanzen als wollt ich ne Mischung aus bauchtanz und salsa versuchen. Nach kurzer Zeit war mein Becken komplett taub wie nach einer Spritze vom Zahnarzt. Im übrigen dauerte die zweite Geburt nicht mal 4 Stunden, die erste 10. Ich hatte vielleicht 4 oder 5 schmerzhafte Wehen und war laut Bericht 20-30 Minuten am tönen und das nicht mal laut. Nur bei den Presswehen aber das war so So 'n überwältigendes urschreien. Es war mega befreiend und kräftig gebend. Es war alles im allen das geilste Erlebnis und ich war sofort fit danach.

Ne Saugglocke würde ich in 100 Jahren nicht mehr an mich dran lassen. Daher würde ich auch nie mehr eine natürliche Geburt im Krankenhaus versuchen. Hätte ich verlegt werden müssen, hab ich schon hinterlegt das es dann auf einen KS raus läuft. Saugglocke is das Tor zur Hölle nach den Folgen beim 1.

Bleib so gut es geht für dich. Lass dich zu nix drängen wo du dich unwohl fühlst. Sollte ein CTG im sitzen oder liegen erfolgen und du hältst die wehen in der Position nicht aus und willst dich bewegen, dann tu das. Wichtig sind nur die Herztöne. Die kann man zb auch mit sonoline überprüfen. Der wehenschreiber is eh für die Katz. Beim 1. Kind hat der nicht mal was verzeichnet obwohl ich welche hatte. Willst du kein Zugang, lass dir keinen geben. Willst du stehen, lass dich nicht zum liegen bringen. Nicht du musst dich dem Personal anpassen damit die es bequem haben. Die müssen sich dir anpassen und wenn nötig halt mal auf die Knie gehen. Willst du keine Einleitung lass dir keine geben. Willst du Schmerzmittel, verlange sie und Briefe seine Begleitung deine Rechte durchzusetzen. Willst du keine, lass dir nix aufquatschen. Willst du gedämmtes Licht und Ruhe. Zieh die Vorhänge zu und verordnen einen Maulkorb im Kreißsaal. Wenn du vaginal nicht untersucht werden willst, willst du das nicht. Der Befund gibt keinen Aufschluss auf die restdauer. Nur bei Komplikationen macht der Befund einen Sinn.

Ich würde Dir gerne etwas Mut machen. Ich habe vor 5 Tagen mein 2. Kind entbunden. Die Geburt selbst dauerte nur 1,5h, sie war wirklich deutlich einfacher als die 1. Geburt. Meine Hebamme meinte mal, das 1. Kind beschreibt den Weg, das 2. Muss nur noch folgen. So war es dann auch. Ich habe keinerlei Schmerzmittel bekommen (es ging einfach zu schnell) und selbst so war es absolut machbar! Versuch da positiv ran zu gehen, das ist enorm wichtig! Seh die Wehen als etwas positives, sie bribgen Dich Deinem Kind näher und Ihre Anzahl. Ist begrenzt! Irgendwann musst Du durch den Schmerz gehen, aber dann ist der Kopf durch und der Rest ein Kinderspiel. Schmerzen bei der Geburt sind nicht wie ein gebrochener Arm. Dauerhaft sondern immer an und anschwellend, dadurch bekommst du immer wieder PAUSEN! Alles Gute Dir!!

Heey:)
Erstmal tief durchatmen 😅
Mach dich nicht so verrückt. Ich habe letztes Jahr meine Tochter super zur Welt gebracht.
Ich habe mir nie Gedanken gemacht“was wäre wenn“ „wir wird’s wohl sein“ „aua hier aua da“
Geburtsvorbereitungskurs hab ich auch keinen gemacht. In meinem Augen sowas von ein völliger Schwachsinn 😆 Man macht den schwangeren eher meist Angst und Panik. Und bei der Geburt kommt es immer anderes als man denkt.
Kinder werden seid tausenden von Jahren geboren,ohne Kurse und hikack.

Lehn dich zurück und genieße noch die letzen Tage,Stunden,Minuten.
Alles andere ergibt sich von ganz alleine 🍀
Man macht sich oft so verrückt zu unrecht 😊
Du schaffst das!Da bin ich mir ganz sicher ❤️

Hallöchen :)
Ich habe bisher ein Kind und ich hatte auch mega Angst vor der Geburt. Ich hatte Angst, die Schmerzen nicht aushalten zu können. Ich hatte dieses typische Horrorbild von einer schreienden Frau mit unerträglichen Schmerzen im Kopf.
Aber meine Angst war völlig unbegründet. Die Schmerzintensität war zwar schlimm, denn man kann sich vor der ersten Geburt einfach nicht vorstellen, wie intensiv Wehen werden können, wenn man noch nie welche hatte, aber ich war total positiv überrascht von mir selbst, wie gut ich mit den Schmerzen umgehen konnte. Ich war die meiste Zeit über den Umständen entsprechend recht entspannt (bis auf einen kurzen Schwächemoment). Was mir dabei geholfen hat, war vor allem Atmen, was das Zeug hält, die Hüfte kreisen wie beim Hoola Hoop (das hat die Schmerzen tatsächlich erträglicher gemacht), stöhnen und versuchen, den Schmerz zu akzeptieren und anzunehmen, egal wie schlimm er erscheint. Wenn ich das Gefühl hatte, den Schmerz in dem Moment nicht aushalten zu können, habe ich mir gesagt: "Wirst du an dem Schmerz sterben? Nein. Also gibt es keine Wehe, die du nicht aushalten kannst. Und du kannst es gerade nicht ändern, du kannst nur versuchen, das Beste draus zu machen. Und jede geschaffte Wehe bringt dich deinem Kind näher." Diese Taktik hat mich wirklich selbstbewusster mit dem Schmerz umgehen lassen und sogar die Schmerzintensität verringert. Also kann ich dir und anderen Frauen für zukünftige Geburten nur sagen: Dein Körper mutet dir nicht mehr zu, als du aushalten kannst. Es fühlt sich zwar vielleicht nicht immer so an, aber du kannst viel mehr aushalten, als du glaubst. Vertrau auf deinen Körper! Ich hoffe, das wird dir helfen!