Erfahrungen Kaiserschnitt?

Hallo Leute

Morgen um 8 Uhr bekomme ich endlich einen Kaiserschnitt, nachdem es nun 7 Tage nicht mit der Einleitung funktionierte.. Bin froh, wenn ich dann morgen endlich Kuscheln darf und das Ganze überstanden habe! Da ich nun einen eher ungeplanten Kaiserschnitt bekomme, wollte ich euch mal fragen, wie ihr dies empfunden habt? Fandet ihr das besser/schlimmer als die natürliche Geburt? Gab es Komplikationen? Habt ihr während des Eingriffs etwas unangenehmen gespürt? Wie habt ihr die Schmerzen nach dem Eingriff erlebt?
Ich freue mich echt, wenn das alles vorbei ist.. 😊🙈

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Also ich habe schon sehr viele verschiedene Meinungen zum Thema Kaiserschnitt gehört. Manche Frauen finden es ganz schlimm, nicht natürlich entbunden zu haben. Ich gehöre zu den anderen. Ich hatte einen geplanten Kaiserschnitt und bin mit dieser Art der Geburt auch hinterher total zufrieden. Ich hatte eine Spinal-Anästhesie und war die ganze Zeit bei Bewusstsein. Währenddessen spürst du gar nichts. Die Schmerzen danach fand ich auszuhalten. Man bekommt ja Schmerzmittel. Nach 3 Tagen war ich wieder spaziergehfit und habe auch keine Schmerzmittel mehr gebraucht. Das Stillen klappte ganz normal. An Tag 4 wurde ich entlassen, es wäre aber auch schon an Tag 3 gegangen.

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Es kommt auf deine eigene Einstellung an.

Ich habe meinen Notschnitt nach 19 Stunden Wehen bekommen, weil mein Sohn seltsam lag und für mich war es leider der reinste Horror. Ich hatte Panikattacken auf dem Op Tisch und hatte hinterher 3 bis 4 Monate mit dem Geschehen zu kämpfen und knacke auch jetzt nach 4 Jahren noch dran.

Bei Freundinnen mit einem Wunschkaiserschnitt bzw einem vorbereiteten Kaiserschnitt so wie jetzt bei dir, war die Einstellung dazu anders, da es ja nicht wirklich ungeplant kommt. Da geht es mit der Heilung auch anders vom Kopf her.

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Huhu
Also ich hab einen bekommen bei Geburtsstillstand. Und das einzig unangenehme war bei mir die narkose. Bzw die spinale.
Der Rest war überhaupt nicht schlimm, auch die Tage danach waren in Ordnung. Ich würde es mit einer Blinddarm OP vergleichen.
Es zieht etwas beim pipi machen beim Husten oder niesen aber auch nicht ewig

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Ich hatte an ET +8 einen Wunsch ks da die Einleitung nicht fruchtete.

Würde es wieder so machen!

Komplikationen gab's keine.
Hatte ne spinale, ich war aber so Hormon gesteuert dass ich nur geweint hab, vor Erleichterung.
Mein Mann war mit im OP der hatte dann den kleinen! Ca 1 Std. Lang (kam mir aber nicht so lange vor)
Kamen dann in aufwachraum zu mir und die hebamme hat ihn mir angelegt.
Schmerzen fand ich nur beim Lachen doof.
Hab auch 3x am Tag ibu nehmen dürfen.
Ab tag 3 ging alles normal. Ich sag mal so bei einer normalen gibt's auch geburtsverletzungen, da kann es einem auch so gehen.

Ich bin an Tag 5 heim, wegen stillen, weil bei mir der Milcheinschuss Zeit brauchte und auf Station so wenig los war :D

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Bekomme meinen 4ten KS nächste Woche, 2x war alles ok, beim letzten ging es für mein Kind auf die Intensiv, war der absolute Horror war.

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Hallo,
ich hatte noch keine natürliche Geburt, daher kann ich es nicht vergleichen.

Mein KS war mehr oder weniger geplant. Ich wurde bei 34+2 eingeleitet. (Hatte in der 21. SSW ein Loch in der Fruchtblase und musste bis 34+0 mit Tokolyse im KH liegen) Es tat sich nicht viel und mein Arzt entschied dann, dass ich bei 34+4 einen KS bekomme, da meine Tochter mich sehr klein war und es für sie womöglich sonst zu anstrengend geworden wäre. Außer, dass ich wahnsinnig aufgeregt war, hab ich alles sehr positiv in Erinnerung. Alle Ärzte und Schwestern und Hebammen waren super nett. Die PDA war nicht angenehm, aber danach waren die Wehen wenigsten weg.🙂
Außer ein Ziehen und Ruckeln hab nichts gemerkt. Es ging alles sehr schnell.
Am nächsten Morgen kam ich leider nicht aus dem Bett. Ich lag vorher ja 3 Monate, hatte also auch keine Kondition mehr und ich hatte viel Blut verloren. Aber ich wollte zu meinem Kind und bin dann mit Hilfe und Rollstuhl gegen Mittag aus dem Bett gekommen.
Von da an ging es jeden Tag besser. Klar, es tat höllisch weh, aber es war absolut auszuhalten. Mein weiß ja, warum man jeden Tag aufsteht.

Ein KS ist glaub ich planbarer, als eine natürliche Geburt. Die Schmerzen dabei und danach und auch bei einem Dammriss stell ich mir heftig vor und davor hab ich jetzt persönlich Angst!

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Ich hatte bei meiner großen einen KS.i h hatte vor der Geburt unheimlich Angst.wollte deswegen gerne ein KS aber die Ärzte waren aufgrund einer Gerinnungsstörung dagegen. Dann hatte ich einen Blasenriss. Lag ca 10ham Wehentropf bis die Herztöne der kleinen schlecht waren und das Fruchtwasser grün verfärbt war.also gab's doch den KS. abends um 20:30hatte ich den KS und Morgens um 3 bin ich schon wieder alleine zur toilette.ivj hatte während der SS extreme schmerzen. Rücken , symphyse und was weiß ich noch alles. I h habe navh dem KS keine Schmerzmittel benötigt weil es mir einfach gut ging.
Diesmal bin ich noch unschlüssig.

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Aber der ist doch geplant, insofern keine Sorge - das wird bestimmt gut! Ich hatte einen Notkaiserschnitt, was psychisch ätzend war und mit einer Vollnarkose einherging, deswegen kann ich zu den Empfindungen nichts sagen.

Was die Schmerzen danach betrifft: Das war schon nicht von schlechten Eltern, ist wohl aber beim Notkaiserschnitt immer etwas schlimmer als bei einem normalen. Die Hebamme hatte uns schon im Geburtsvorbereitungskurs gewarnt, dass alle den Kaiserschnitt als schmerzfreiere Variante glorifizieren - vergiss es :-D Am nächsten Tag musst du ja aufstehen und glaubst, nie wieder im aufrechten Gang anzukommen. Man sieht die ganzen Kaiserschnitt-Frauen wie Omas leicht gebückt über den Flur schlurfen ;-) Aber das ist alles auszuhalten, man bekommt sofort Schmerzmittel und sollte damit auch nicht geizen, denn nichts hilft schneller als Bewegung - die man aber vermeidet, wenns so irre wehtut. Es ist eine riesige Operation, das sollte man nicht vergessen, aber es ist gut auszuhalten. Lachen und husten sind allerdings richtig übel, sollte man vermeiden :-D Aber da zeigt dir die Physio, was man in der ersten Zeit machen kann, um das zu überleben.

Wichtig ist, dass dein Mann dir die ersten Tage hilft. Ich war so heilfroh, dass mein Mann spontan dableiben und wir ein Familienzimmer bekommen konnten. Schlafmangel, Schmerzen und Stillen haben so an mir gezehrt, dass es toll war, wie er die anderen Sachen (Wickeln, waschen, anziehen, Essen holen...) übernommen hat und mir beim Aufstehen half :-D. Und auch psychisch wars extrem hilfreich ;-)