Was bedeutet Wochenbett (für euch)

Guten Morgen, mich würde mal interessieren, wie euere Wochenbettzeit aussieht.
Mein Sohn ist 10 Tage alt, aber meine Wochenbettzeit ist wie mein Alltag.
(Betreuung der anderen Kinder ausgenommen, das ist für mich selbstverständlich ganz normal für sie da zu sein)
Aber sonst wie vor der Geburt. Alles was zu Hausfrau und Mutter dazugehört.

Ich bin gespannt :)

Liebe Grüße

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Moin #tasse

Ich habe mein 4. Kind bekommen und versuche kürzer zu treten.
Eine Hebamme hat mal zu mir gesagt, wer nicht mit 50 Windel tragen will, sollte das Wochenbett ernst nehmen. Und das gilt auch, wenn die Geburt ohne Verletzungen war.
Also versuche ich bewusst mal auf dem Sofa zu liegen und auch kleine Übungen für den Beckenboden zu machen.

LG Nele
Mit Junge (12) und 3 Mädchen (8, 21 Monate und 4 Wochen)

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Ich habe 5 Kinder und mir ist mit jeder Geburt mein Wochenbett wichtiger geworden. Die ersten 2 Wochen mache ich wirklich nur das aller notwendigste. In erster Linie kuscheln, stillen und Baby genießen. Haushalt übernimmt solange komplett mein Mann. Nach 2 bis 3 Wochen übernehme ich dann auch wieder mehr, aber langsam.

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Meine Hebamme hatte mir die ersten zwei Wochen strikte Bettruhe verordnet, die ich auch eingehalten habe. Mein Mann hat mich diese zwei Wochen komplett umsorgt, hat den Haushalt geschmissen, gekocht, wir haben täglich Picknick im Bett gemacht und viel zusammen miteinander und mit unserem Sohn gekuschelt. Er hat die Windeln gewechselt und hat unserem Jakob nachts ins Tuch genommen, damit ich schlafen konnte.
Jetzt ist unsere Maus 24 Tage alt und wir machen wieder gemeinsam den Haushalt und kochen abwechselnd. Also alles so wie immer.
Aber: Es ist unser erstes Kind. Ich weiß, dass es beim zweiten anders aussehen wird und wir die Zeit dann nicht mehr gemeinsam genießen können, da er sich dann um den großen kümmern wird.

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Hallo,
da mein Mann auch nach den Geburten sehr viel gearbeitet hat (bei Kind 1 und 2 immerhin noch eine Woche frei genommen, bei Kind 3 und 4 gar nicht mehr) und ich keine Familie vor Ort habe, war bei mir das Wochenbett auch mehr oder weniger Alltag wie immer. Ich habe schon immer versucht, mich zu schonen, aber einfach nur mit Baby chillen war halt nicht drin.
Wobei ich das in der Situation auch gar nicht schlimm fand, mir ging es super und es fällt mir generell schwer, nur rumzusitzen. Vielleicht wäre es nicht schlecht gewesen, jemanden zu haben, der mir sagt DU SETZT DICH JETZT MAL HIN, ICH MACHE DAS. Tja, aber da war ja eben keiner außer den noch gar nicht so "großen" Geschwistern.
LG

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Meine Wochenbettzeit besteht seit Tag vier aus pendeln zwischen den Kindern daheim und meinem kleinsten in der Kinderklinik... Ich habe mich aber zumindest die ersten paar Tage fahren lassen 😅 ich bekomme immer wieder Ermahnungen sowohl von der Hebamme zu Hause, als auch von den Krankenschwestern und Ärzten vor Ort, langsam zu machen und daheim echt auch mal nichts zu machen. Ich versuche es so gut es geht, aber es klappt einfach nicht immer... Aber nur rum liegen könnte und würde ich auch nicht, wäre mein kleiner mach dem Kaiserschnitt mit nach Hause...

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Gezwungenermaßen war mein Wochenbett anfangs wirklich sehr viel Bett bzw. Couch - nach dem Kaiserschnitt war ich echt durch, alles tat weh. Jetzt, nach knapp drei Wochen, geht es mir deutlich besser und ich mache im Haushalt leichte Tätigkeiten. Also nichts mit viel Bücken oder schwerem Heben, einfache Sachen wie Kochen, bisschen Staubwischen und so weiter. Mich nervt es sehr, weil vieles liegenbleibt, aber Ehemann und Hebamme sind strikt ;-) Ich habe auch gemerkt, dass man sich schnell überschätzt. Am Wochenende waren wir unterwegs bei einem Volksfest - die Hebamme hatte schon gemeint, dass ich nach zwei Stunden sicher fertig wäre, aber ich dachte, sie übertreibt. War aber tatsächlich so ;-) Also immer brav machen, was die Hebamme sagt, die hat Ahnung :-D