Geburt & Wochenbett: Pro /Contra PDA

1

Hallo, also bei der Geburt meines ersten Kindes hatte ich auch eine PDA.
Bei der zweiten Geburt werde ich diese weglassen, da sie die Geburt um mehrere Stunden verlängern kann.
Meine alternative wird das Lachgas sein.
Ich werde ambulant im KH entbinden, und wenn alles gut ist, 4h nach Geburt nach Hause :)

2

Ich kann zwar nur über die Geburt ohne PDA berichten. Meine Vorrednerin hat recht, die PDA kann die Geburt wirklich um mehrere Stunden in die Länge ziehen..

Ich hatte die Geburt unserer Tochter ohne jegliche Medikamente durchgezogen. Klar die Schmerzen kann man nicht schön reden, aber der weibliche Körper ist gemacht, das man es ohne schafft. Nur geht man teilweise über diese Grenze nicht hinaus.
Häufig verlangen Frauen eine PDA, wenns eh schon zu spät dafür ist, sprich wenn sie schon knapp oder bei ganz eröffnetem Mumu sind.

Versuch es..
Mit gutem, entspanntem, positiven "wollen" an die Geburt gehen, versuchen "locker" zu bleiben. Und wenn du dich voll auf deine Hebamme vertrauen kannst, sie dir gut zuspricht wirst du es schaffen..

Liebe Grüsse🤗

3

Bei mir war es genau so, ich habe nach 6 Stunden Wehen nach der PDA gebettelt, ich war ein richtiger Jammerlappen :-D (es war meine erste Entbindung) und tja... mein Muttermund war schon komplett offen, daher ging es dann nicht mehr. Mein erster Gedanke war „das stehe ich nicht durch“, mein zweiter Gedanke war „doch schon so weit? Dann ist es ja bald geschafft“. Und ich hab es dann auch geschafft. 3 Stunden später war meine kleine Maus da. Die Schmerzen sind schon die schlimmsten Schmerzen die ich je hatte, das muss ich leider zugeben und man kann es sich nicht ausmalen, bis man es durchlebt hat. Da kommt einfach ein Punkt wo du denkst „ich kann nicht mehr“. Sobald du mitpressen darfst, wird aber schlagartig alles erträglicher! (Und soweit ich weiß kann man ohne PDA sogar besser pressen? Habe da keinen Vergleich.)

Ich war unwahrscheinlich stolz danach und als die kleine da war, war sofort jeglicher Schmerz vergessen. Aber es ist schon krass was Frauen bei so einer Geburt leisten (mit und ohne PDA), darüber wird nicht genug gesprochen! :-D

4

Habe bezüglich PDA und mitpressen jedoch auch schon andere Erfahrungen im Freundeskreis gehört. Einige konnten gar nicht mehr richtig pressen, und die Hebamme musste eigenhändig noch Druck auf den Bauch der Gebärenden ausüben🙈
Ich denke auch in diesem Punkt ist es immer unterschiedlich, auch wie die PDA gesetzt wurde🤷‍♀️

5

Ich habe 3 Kinder ohne jegliche Schmerzmittel auf die Welt gebracht und fand es 3 tolle Erlebnisse. Immer wenn ich an den Punkt kam, dass ich dachte, ich schaffe es nicht mehr, war das die Übergangsphase. Davor die Schmerzen fand ich gut auszuhalten. Sind doch eh nur ein paar Sekunden.
Alles Gute euch

6

Kommt immer auf die Situation an, würde ich sagen. Aus direkten Vergleich: die erste Geburt mit PDA war schlimmer, aber nicht wegen der PDA, die hat mir eher gut getan.

Erste Geburt: regelmäßige Wehen mit sanftem Anstieg und ordentlichen Wehenpausen, ich fand die Übergangsphase aber unerträglich. Bei 5cm wurde die PDA gelegt (9 Stunden Wehen hinter mir, bei denen ich schon ordentlich Pressdrang hatte, aber noch in der Eröffnungsphase steckte), danach öffnete sich der Muttermund innerhalb weniger Minuten komplett. Ich konnte laufen, habe die Wehen gut gespürt und konnte gut mitarbeiten, mein Sohn hat trotzdem noch 3 Stunden Presswehen gebraucht, weil er die Nabelschnur zweimal um den Hals hatte und deswegen immer wieder im Geburtskanal zurückrutschte. Ohne PDA hätte ich das nicht ertragen, glaube ich.

Zweite Geburt: keine Zeit für PDA. Habe daheim schon 7cm geschafft. Hatte keine regelmäßigen Wehen, die kamen alle 20 Minuten im Sitzen, und ohne Wehenpause aufeinanderfolgend, wenn ich gelaufen bin. Von erster "richtiger" Wehe bis Geburt hat es 6 Stunden gedauert, ich war maximal eine Stunde im Kreißsaal bis die Kleine auf der Welt war.
Ich hätte auch gar keine PDA gewollt, das war eine richtige Traumgeburt, die ich mir fast auch alleine zugetraut hätte.

Schmerzhaft war beides, aufgrund total verschiedener Abläufe kann ich auch nicht sagen, welche schmerzhafter war. Beide hatten ihre speziellen Dinge. Lass es doch einfach auf dich zukommen.

7

Hey

Ich hatte bei beiden eine PDA.
Ich würde es auch wieder machen.
Meine 2 Geburt hat länger als die erste gedauert. Das hätte ich ohne nie ausgehalten.

LG

8

So wie einige sagen es kommt drauf an.
Meine grosse hat sich extrem Zeit gelassen sind ins KH bei allen 3 min wehen Tätigkeit, im KH dann schlagartig unterm ctg sind die Wehen abgeklungen und nicht wieder gekommen 39+3 ssw MUMU 1cm geöffnet wehen sind nicht wieder gekommen und ich sollte wieder heim. Den ganzen tag immer wieder Wehen... 1 Nacht schon nicht geschlafen... abends dann 22 Uhr blasensprung wieder in KH und nichts passierte ich war müde ko genervt und gestresst dazu die unregelmäßigen Wehen und der MUMU wollt nicht wirklich auf iwan wollt ich die PDA morgens um 3 hab ich auch bekommen war bei 3 cm. Oh hab ich seelig geschlafen bis 5.30 Uhr bin wach geworden weil ich so nen Drang und Druck hatte die presswehen.. im liegen ging nicht im 4 füssler ist sie dann quasi von selber geflutscht

Meine kleine war ganz anders morgens um 7 blasen Sprung null wehen nichts nass...
Um 11 nachdem ich noch geduscht gefrühstückt hatte gemütlich ins KH,die wollten nicht glauben das ich nen Sprung hatte da madam tief und wie nen Stöpsel drauf lag ging beim Aufstehen dann nen Schwall ab... musste da bleiben alle 2 std ctg und untersuchung nichts tat sich.. hatte keine wehen nichts ...
22 Uhr fingen die wehen dann ganz leicht an kaum was gemerkt. 22.30 nochmal ctg wehen kaum sichtbar danach untersuchung und MUMU 4 cm auf sollte rüber in den Kreißsaal dort angekommen und grade aufs Bett gelegt noch bequem auf der seite bekomm ich den Drang zum Pressen mobile ctg noch nicht dran die Hebamme schon gestresst und gesagt bloß nicht drehen. Hat nur noch mein Bein hochgerissen und oben gehalten Kopfteil wurde auch nicht mehr runter gemacht, der Kopf der kleinen war schon durchs Becken durch 2 mal wirklich gepresst und da war sie. Ohne Schmerzmittel ohne alles. Aber ich war zu der Zeit tiefenentspannt und ausgeruht.

9

Hey 😊 das ist schwierig zu beurteilen, weil viele Faktoren zusätzlich eine Rolle spielen.
Meine erstes Kind kam ab der ersten spürbaren wehe nach 7 Stunden zur Welt, mit PDA und kristellern wegen geburtsstillstand in der Austreibungsphase (hing am Steißbein fest)
Mein zweites Kind wurde nicht mal 2 Stunden nach dem wir die Klinik betreten haben geboren, wann die Wehen genau angefangen haben „ernst“ zu werden kann ich nicht sagen, hab es zu lange zu gut zu Hause ausgehalten und bin mit 9cm offenen MM, gut zu veratmenden Wehen ins kh reinspaziert 😊da der MM schon soweit eröffnet war, war klar dass es keine PDA mehr gibt. Erstmal ein Schock aber es hat auch motiviert. Ich für mich persönlich fand die zweite Geburt ohne Schmerzmittel sehr viel angenehmer. Klar die Schmerzen waren da, aber ich kann nicht behaupten dass es mit PDA so viel besser war bis auf zwei Stunden in denen ich ausruhen konnte(was im Nachhinein die Geburt eigentlich sinnlos in die Länge gezogen hat) nach dem sie gelegt war.
Mit pda hatte ich auch guten pressdrang würd sogar soweit gehen zu sagen, dass er identisch war mit dem bei der zweiten Geburt, hatten wohl frühzeitig genug die PDA abgedreht. Allerdings war bei Geburt Nummer 2 der Drang es endlich hinter mir zu haben so groß, dass ich Aktiver gepresst habe und alle meine Kräfte (von denen ich nicht mal geahnt habe sie zu besitzen) mobilisiert hab.
Der größte Unterschied war für mich die Zeit nach der Geburt, was meine Hebamme auch so bestätigt hat...ich war ohne pda top fit und bin danach direkt rum gelaufen als wir aufs Zimmer durften, mit pda hing ich zwei Tage im Bett rum wie ein Schluck Wasser in der Kurve, weil mein Kreislauf total down war.

Zum Lachgas bei Nummer 2 kann ich nur sagen ob’s mir wirklich was gebracht hat keine Ahnung, ich fand dieses atmen in die Maske unter schmerzhaften Wehen sehr unangenehm bzw es hat mich einfach beim veratmen gestört, hat aber auch ein bisschen abgelenkt zumindest bei den ersten Wehen wo ich es eingeatmet hab. Mich hat das Lachgas sehr müde gemacht so dass ich zwischen den Wehen kurz vorm heulen war weil ich am liebsten einfach nur schlafen wollte 😅und das hat mich vom Gefühl her ein bisschen ausgebremst.
Was super war war das warme Wasser der Badewanne das hat erstmal sehr viel Erleichterung gebracht, bis zum Schluss wollte ich aber nicht in der Wanne bleiben weil mir irgendwann die Kraft ausging mich zwischen den Wehen im Wasser zu halten statt mich einfach ablegen zu können.

Ich war immer jemand der gesagt hat „niemals ohne PDA“ und hätte nie im Leben gedacht, dass ich das mal anders sehen würde, aber sollte ich noch ein drittes Kind bekommen werd ich wieder der Natur ihren Lauf lassen und mich voll und ganz auf meinen Körper verlassen. Klar denkt man zwischen durch man kann nicht mehr oder wie zur Hölle soll man das noch schaffen, aber es geht und der Ehrgeiz war bei mir ohne PDA viel größer als mit 😊

10

2 Geburten ohne PDA und ich fand es einfach schrecklich. Die erste Geburt war richtig traumatisch für mich. Da gibt es nichts schön zu reden.

Bei meiner dritten Geburt möchte ich definitiv mit PDA, meinetwegen in die Länge gezogen. Lange Geburten gibt es auch ohne PDA.

11

Habe 5 mal mit PDA entbunden. Sie nimmt halt den Schmerz und jetzt habe ich festgestellt, das sie dafür verantwortlich war, das meine Geburten dadurch immer unnötig in die Länge gezogen wurden.. Dieses mal war so viel los im KKH das mir keine andere Wahl blieb die Wehen bis zum Blasensprung zu laufen. Im Kreißsaal war es für eine PDA nicht nötig weil die Hebamme meinte das ich es mal ohne ausprobieren soll. Was soll ich sagen. Die Schmerzen waren heftig...klar eine Geburt ist kein Spaziergang. Aber nach 1 1/2 stunden war die kleine da und ich war danach wesentlich fitter als mit PDA. Im Nachhinein denke ich, würde ich, auch wenn die Schmerzen heftig waren, es dennoch wieder ohne PDA machen.