Selbstbestimmung während der Geburt

Ich habe diese Reportage gesehen und denke mir noch immer, es hätte bei der ersten Geburt so viel besser laufen können. Und dann wäre mein zweites Kind wohl auch kein Kaiserschnitt geworden.

Wir sind mit der Kinderplanung fertig, aber ich bin natürlich nicht die letzte Frau, die ein Kind bekommen hat und möchte euch deswegen unbedingt diese Reportage ans Herz legen. Seid taff, ihr werdenden Mamis, habt eine schöne, selbstbestimmte Geburt!

https://www.youtube.com/watch?v=ZRxgz_hOvkg

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Deshalb im Geburtshaus 😍😍

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Genau, auch ich entbinde das 2. Mal (hoffentlich) im Geburtshaus. Wir können nur hoffen, dass es klappt...

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Hi ich hab mir gerade eben das Video angeschaut 😫
Also ich bin froh das meine erste Geburt wunderschön war und die ärzte super lieb und ich keine Schmerzmittel einnehmen musste . Ich wünsche mir das es diemal auch so wird.

LG Natalie mit Prinzessin❤ an der Hand (5) & Babyboy 💙inside 38ssw

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Hallo,

ich habe mir dieses Video angeschaut ... Und bin nun etwas hin und her gerissen ... #kratz
Ich bin mit meinem 1. Baby schwanger und habe natürlich (auch schon vorher) großen Respekt vor der Geburt. Allerdings keine Angst ... Ich bin auch generell niemand, der sich zu sehr von außen lenken lässt und sich Angst "einreden" lässt und versuche, so gut es geht, meine eigenen Erfahrungen zu sammeln.

Allerdings hat dieses Video "Ängste" in mir geweckt, die nichts mit den typischen "Au weia, das werden höllische Schmerzen"-Ängsten zu tun haben. #zitter
Was ist, wenn mir so etwas widerfährt?
Wie kann ich mich schützen, wenn nicht mal eine Medizinerin, die sich sehr genau auskennt, sich selbst schützen kann?
Vielleicht ist Ängste nicht das richtige Wort dafür, aber es macht mich auf jeden Fall nachdenklich und lässt Sorge in mir aufsteigen. #schwitz

Ich finde es so schon schwer, bei der ersten Geburt zu sagen, wie ich mir das vorstelle. Immerhin KANN ich noch gar keine Vorstellung davon haben.
Ich kann sagen, dass ich (soweit wie es mir möglich ist) auf die PDA verzichten möchte. Aber viel mehr kann ich dazu auch noch nicht sagen ...

Jedenfalls finde ich das Video nicht uneingeschränkt empfehlenswert, gerade für Erstgebährende. Sicherlich sollte man darüber aufgeklärt sein, welche Rechte man als Frau hat. Aber alleine bei dem Titel der Reportage wird einem ja Angst und Bange. #zitter#zitter#zitter

Sorry für das ganze blabla #sorry
LG und einen schönen Abend

Schuppinella mit Babyboy inside 24. SSW #herzlich

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Tut mir leid, ich wollte dir gewiss keine Angst machen. Es nimmt natürlich jede unterschiedlich wahr, was dort zu sehen ist. Mich hätte es vor der ersten Geburt wohl noch mehr motiviert, im Zweifelsfalle such mal mit dem Fuß eine Hebamme wegzutreten und vor allem eine gewisse Ärztin zusammenzufalten, was ihr einfallen würde, so mit mir umzugehen.
Wirst du deinen Mann dabei haben? Ich hab meinem Mann zwar einiges vorab gesagt, worauf er achten soll, damit ich mich wohl fühle und das hat er wunderbar gemeistert, aber ich habe nicht im Entferntesten daran gedacht, ihm zu sagen, das er wie mein Anwalt dort auf treten sollte und für mich einstehen muss. Wenn du deinen dabei hast, kannst du mit ihm ja genau besprechen, was du willst und was auf keinen Fall. Ihr könnt euch ein Zeichen ausdenken, z.b. das du, wenn du nicht reden kannst, seine Hand beim drücken mit einem Finger antippst, wenn du etwas nicht willst oder so. Und dann soll er darauf bestehen, das dein Wille akzeptiert wird.

Unsere Hebamme aus dem Kurs sagte auch, wir sollen selbstbewusst auftreten, wir gehen zum entbinden dort hin, aber nicht, um entbunden zu werden.

Ich wünsche dir alles gute!

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Hey :)
Ich bin auch eher ne toughe Person aber wer weiß wie es einem in dem Moment geht und ob da nicht die Unsicherheit überhand nimmt .. deshalb gehe ich mit meinem Mann zu nem Infoabend von unserem kh und lasse mich über mögliche Schmerzmittel .. wassergeburt und auch Kaiserschnitt informieren.. man weiß ja nie was passiert auch wenn man sich das alles anders vorstellt .. außerdem rede ich viel mit meinem Mann über meine/unsere Vorstellungen (er wird mit dabei sein) und er hat den Auftrag Menschen(auch Hebammen oder Ärzte oder Schwestern) abzuwimmeln wenn ich es grad nicht kann:) ich denke ja das sind alles Menschen die einem helfen wollen und die auch das medizinische Fachwissen haben also bin ich über alle ratsxhläge und Hilfe froh .. schließlich kenne ich mich nicht so gut aus ABER auch ein Arzt eine Hebamme oder eine Schwester sind letztendlich Dienstleister und wir haben das letzte Wort :)

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Guten Morgen 😊
Ich habe mir das Video gerade angeschaut und war auch etwas erschrocken... und das in Zeiten von: alles muss unterschrieben werden... ohne Einwilligung eigentlich ein No Go!
Aber das zeigt wieder mal sehr schön was in unserer Welt das einzige ist was zählt... und zwar das Geld... da ist es nun mal wichtiger sich um das „Feinstaubproblem“ von wenigen Mikrogramm zu kümmern☹️ anstatt dem akuten Personalmangel entgegenzuwirken

Ich hab in zwei Wochen errechneten ET und werde mir heute erstmal eine Liste fertig machen was ich zur Entbindung möchte 😅
Sicher ist sicher 🙈
Ich glaube zwar fest daran das bei der Geburt alles gut gehen wird, da die Klinik die wir uns rausgesucht haben, mit ca. 350 Geburten im Jahr zu den kleineren zählt. Und ich ein gutes Gefühl dabei habe da Hebammen und Ärzte einen kompetenten Eindruck machen, aber ich glaube doch das seine Wünsche aufzuschreiben in so einem Moment sehr wichtig ist, gerade weil man wahrscheinlich nicht in der Lage sein wird sich groß zu äußern.

Danke für das teilen des Videos 😊👍

Lg Sommer mit Babygirl❤️ unterm Herzen 38+6

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Hallo, dieses Reportage zeigt aber auch den wirklich schlimmsten Fall, was einem passieren kann. Die meisten Hebammen wollen sicherlich immer noch, dass auch die Frauen mental gut durch die geburt kommen.ich finde die vielen kleineren, nicht so massiven Grenzüberschreitungen genau so schlimm, weil sie ja oftmals gar nicht als das wahrgenommen werden und in vielen Schwangerschaftratgebern heute auch noch steht, dass man seine Scham und Würde am besten an der Kreissaaltüre ablegen sollte.😵.Die meisten Frauen finden Dammschnitte und Kristellern völlig normal.

Wenn ich vor der ersten Geburt so eine Reportage geschaut hätte, dann hätte ich wohl gar nicht gewusst wie ich das da einordnen soll. Ich hatte insgesamt noch Glück mit der ersten Geburt, trotzdem wollte ich in der zweiten Schwangerschaft etwas Anderes und war dann sehr froh und immer wieder erstaunt wie anders doch die Betreuung im außerklinischen Bereich ablief. Ich war da auch oft sehr unsicher, weil ich mit den Entscheidungen und der Verantwortung ja erstmal umgehen musste. Mir wurde ja alles freigestellt.


Vor so etwas, wie in der Reportage zu sehen ist, schützen kann man sich wohl nur, wenn man sich in der Schwangerschaft wirklich mal mit Schwangerschaft und Geburt beschäftigt und Vertrauen aufbaut zu den ganzen Abläufen, zu seinem Kind und zum eigenen Körper, sich selber zum Experten macht für seine Schwangerschaft. Sich natürlich nicht blind selbstüberschätzt, sondern wissen wann man Hilfe braucht und wann nicht.Eine fähige Hebamme die einen darin unterstützt, ist dabei natürlich Gold wert, aber es gibt durchaus auch Ärzte die gut sind. Blindes Vertrauen an das Personal im Kreissaal sollte man aber in der heutigen Zeit ablegen. “Die wollen immer nur das Beste für Mutter und Kind “ und “ die müssen es ja wissen, denn sie kennen sich aus“ ...Die Zeiten sind auf jeden Fall vorbei in der Geburtshilfe.

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Ich habe den Bericht auch vor einigen Tagen in der Mediathek gesehen und mein erster Gedanke war auch, puh, wenn das selbst einer Ärztin geschieht ...

Aber: ich habe den Bericht auch aus einem anderen Blickwinkel gesehen, denn ich habe bereits 3 Kinder spontan geboren, 2 davon im Geburtshaus.auch dort lief gerade bei der letzten bei weitem nicht alles perfekt, einfach weil eine Hebamme in der Situation entscheiden muss. Sie muss entscheiden, reicht es die Frau zu ermutigen oder kann sie wirklich nicht mehr? Die einen wollen allein sein, die anderen nicht.
Auch sind es im Video Extremfälle, die sich nicht auf die Allgemeinheit umlegen lassen. Es ist wichtig gut informiert und vorbereitet in die Geburt zu gehen und dennoch, gerade beim ersten merkt man wie sehr sich Theorie und Praxis unterscheiden.

Selbstbewusstsein ist ein wichtiger Schlüssel, ein Geburtsplan und dem Partner seine Aufgaben genau erklären ebenso.
Genauso wichtig ist es aber, den Geburtsverlauf auch zulassen zu können, auch wenn es nicht so ist wie erwartet und hier fangen oft die Probleme an. Denn wie oft wird eine Geburt rosarot verklärt, das ist sie aber nicht. Von 3 Geburten war bei mir eine super toll und schön, und die anderen haben dennoch ihre körperlichen und seelischen Wunden hinterlassen.

Die ganzen kleinen Übergriffigkeiten, da kann ich ein Lied von singen, gerade bei meiner ersten Geburt war das so und ich hatte Monate damit zu kämpfen. Aber, irgendwann muss auch wieder gut sein. Dann muss Frau das aufarbeiten und sich nicht in ihr Schicksal ergeben. Ich kenne so einige Horrorgeschichten aus meinem Freundeskreis, da wünschte ich (und die Betroffenen) die Hebammen und Ärzte ha5tten früher reagiert anstatt so natürlich wie möglich zu agieren, diese Frauen werden die Folgen ihr Leben lang tragen. Für mich selbst ist allein dieses "Ausgeliefert sein" ein Problem, sprich ich mache manches zum Problem, wo andere nicht mal zucken.

Deswegen ist der Grat zwischen Selbstbestimmung, Unter- oder Überschätzung sehr sehr schmal. Und nicht alles ist Gewalt im Kreißsaal.

LG Ana

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Ja, ich gebe dir recht, man muss sich definitiv gut vorbereiten und es ist ein schmaler Grad, den Hebammen und Ärzte zu gehen haben.

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Also, mal ganz ehrlich....

Die arme Frau, die mit einer Querlage über eine Stunde auf den Kaiserschnitt warten musste... das ist traumatisierend, mit Sicherheit. Aber diese blonde Ärztin... sorry, das sehe ich etwas anders, auch wenn da gleich ein Shitstorm kommt.
Ihr wurden Medikamente gegen ihren Willen verabreicht. Das geht nicht, das ist eine klare Sache. Das gehört auch angesprochen und geklärt, überhaupt keine Frage. Dass sie da das Krankenhaus verklagt finde ich zwar überzogen aber zumindest noch in Ansätzen nachvollziehbar.

Aber: Muttermunduntersuchungen- sind die nicht sogar notwendig? Die Hebamme muss doch wissen, wie die Geburt voran geht? Klar kann man das vorsichtig machen, aber da von Vergewaltigung zu sprechen?! Sie ist seitdem arbeitsunfähig und ihre Ehe ist zerbrochen? Deswegen? Nee, das ist mir alles etwas zu viel Drama, tut mir leid.

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Soweit ich weiß, muss man den mumu nicht unbedingt untersuchen, wenn die Frau es nicht möchte. Natürlich ist die Geburt dann noch weniger planbar im Krankenhaus, wenn niemand weiß, wo die Frau aktuell ist.

Das die Ärztin etwas über die strenge schlägt, empfinde ich aber auch. Klar, auch ihr gegenüber waren die Eingriffe nicht korrekt. Aber ich denke, wenn sie nicht so gut abgesichert wäre finanziell, dann hätte sie die Sache wohl anders angegangen.

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Nein, eine Geburt geht auch ohne stündlicher Muttermundkontrolle!

Und ich nehme an, du hast es noch nicht erlebt, dass aus einer ungefragten Kontrolle dann ganz plötzlich ein ungefragtes Sprengen der Fruchtblase wird, mit ungefragter Opiate-Verbreichung, weil man nach ner gesprengten Fruchtblase von den Wehen überrascsht wurde (merke: man wurde ja nicht gefragt, ob das Sprengen i.O. geht inkl Aufklärung, dass man danach eher starke wehen bekommt!).

Richtig wäe:

1) Kontrolle überhaupt: fragen
2) wenn Kontrolle ergibt, dass das FB sprengen helfen könnte, fragen ob man das darf
3) wenn es nein heisst: Finger raus
4) wenn die Frau grad ne Wehe hat, warten, bis diese wieder sprechen kann!

Bei einem gelegten Venenweg einfach was reinzuspritzen, ohne zu fragen ist ein Behandlungsfehler! Wir reden hier nicht von Leben und Tod Bluttransfusionen. Ja selbst dort lässt man Fanatikerin wie den Zeugen noch die Wahl Nein zu sagen!!!


Nein, einfach so die Finger rein zu schieben und nach einem NEIN den Mann auch noch nötigen festzuhalten ist absolut unter aller Sau! OHNE Diskussion!

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Ich hab den Bericht noch nicht gesehen, wollte es aber gerne tun.
Mal kurz meine Erfahrung aus dem KKH:
Ich hatte bei meinem Sohn eine ganz wunderbare Hebamme, die mich wahnsinnig gut betreut hat und mir immer das Gefühl hab, die Kontrolle zu haben. Das war im Krankenhaus. Mir wurde immer erklärt, welche Optionen ich habe, und meine Meinung wurde immer respektiert. Nur die Ärztin, die hätt ich fressen können, die hat mich überhaupt nicht verstanden.

Es liegt natürlich auch immer an der Konstellation Ärzte-Hebamme-Frau, ob das passt. Eine Geburt im KKH muss aber auch nicht immer schlimm sein! Es hat halt jeder seine persönliche Schmerzgrenze, und ich finde es gut, dass sich jeder selbst entscheiden kann, wo sie entbinden möchte. Mir wär ein Geburtshaus nichts, das einzige hier ist weit weg und ne Hebamme zu finden grenzt hier an ein Wunder - aber ich freue mich für jede, die das für sich anders entscheiden kann.
Reportagen zielen halt gerne auf ein Ergebnis ab. Man sollte da auch nie vergessen, dass besonders aufreibende Szenen gerne zum Effekt-Heischen genommen werden und Emotionen hervorrufen wollen.

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Ich hätte auch die Ärztin bei mir fressen können... Sie drohte mir nach 40 Stunden wehensturm mit einem kaiserschnitt. Und es war wirklich drohen.
Die Hebammen bei mir waren bis auf eine sehr nett.. Und ich lag ja über 2 Tage im kreissaal, hab also einige kennen gelernt.

Mir ging es auch nicht darum, mit dieser Reportage abzuschrecken oder das kh zu verteufeln. Eher darum, das sich jede selbstbewusst auf den Weg in die Geburt macht und sich bewusst ist, sie hat rechte und sie darf auch nein sagen.

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Das habe ich auch nicht so aufgefasst ❤
Ich hätte vielleicht lieber auf die Userin antworten sollen, die jetzt mehr Angst empfindet, an Frauen wie sie sollte das eher gehen 🤔
Ich denke auch, dass Selbstbewusstsein und der Mut zum "Nein" sehr wichtig sind. Egal in welcher Lage! Gegenseitiger Respekt im Kreissaal ist das A und O.

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Als ich die Reportage angefangen habe, war ich zuerst ziemlich geschockt. Denn im Vinzenz in Hanau habe ich entbunden. 2017. Es war jetzt keine wahnsinnige Traumgeburt, aber bis auf eine Situation (Kristellergriff der Ärztin, der nach einigen Stunden Presswehen zwar mMn gerechtfertigt, aber nicht großartig erklärt war) fand ich mich sehr gut aufgehoben. Ich fand meine Hebamme große Klasse, es wurde nichts ohne mein Einverständnis gemacht, und brauchte ich irgendwas, hat mein Mann jemanden geholt und es kam zügig wer.
Natürlich will ich den Frauen aus der Reportage nicht absprechen, die Klinik grauenhaft zu finden und sich - zu Recht! - vergewaltigt zu fühlen. Ich denke jedoch auch, dass das sehr stark von den Begleitern abhängt - Hebamme, Arzt, Personal. Wie gesagt, ich würde jederzeit wieder dort entbinden und hoffentlich *meine* Hebamme erneut bekommen.

Für mich ist das eine sehr ambivalente Reportage, die zwar Lücken und Fehler im System anspricht, aber gleichzeitig auch den Eindruck erweckt (erwecken soll?), dass jede Geburt so abläuft. Ich bin sehr froh, dass mir sowas nicht passiert ist und leide mit jeder Frau, die auf solche Art im Stich gelassen wird. Das darf nicht passieren. Die Ärztin hat wirklich einiges durchmachen müssen, und der Hebamme gehört die Zulassung entzogen. Auch die Frau, die der Kaiserschnitt bekommen sollte - grausam!

Ich hoffe, dass ein Umdenken stattfindet, mehr Hebammen eingestellt werden können und Geburten wieder Zeit gegeben wird, so, wie es bei mir war. Ich wurde nicht gedrängt, mir wurde nichts gegeben, ohne vorher gefragt worden zu sein, und es wurde sehr gut auf mich geachtet.
Gerade Erstgebärende werden durch solche Reportagen sehr verunsichert und bekommen Angst, obwohl sie Sicherheit brauchen! Der Film ermutigt mMn nicht dazu, "Nein!" zu sagen, denn das hat der Ärztin auch nicht geholfen. Lösungsansätze werden nämlich auch keine geboten.

Nehmt euch jemanden mit zur Geburt, der eure Grenzen kennt. Der weiß, wann ihr Hilfe braucht und für euch einsteht. Seid mutig genug, laut und deutlich "Nein!" zu sagen, wenn ihr etwas nicht wollt und informiert euch vor der Geburt über eure Rechte. Verlangt eine Erklärung und lasst euch nicht mit "das muss so!" abspeisen. Vertraut auf euer Bauchgefühl. Wenn ihr euch nicht wohl fühlt, dann wird das seine Richtigkeit haben.
Sprecht bei der Geburtsanmeldung eure Ängste und Sorgen an. Lasst euch auch dort nicht abspeisen! Es ist euer Recht, zu wissen, was in Situation A und B passiert. Aber lasst euch nicht durch eine Reportage verunsichern.