Hallo zusammen,
am 10.01.2019 um 00:09 Uhr kam unsere kleine Maus auf die Welt. Leider war die Geburt sehr anstrengend und nach ca 20 Stunden vergebener spontaner Geburt mussten wir einen Kaiserschnitt durchführen, da unsere Tochter sich nicht durch das Becken kämpfen konnte.
Das hat mich sehr traurig gestimmt, da ich sie so gerne normal bekommen hätte. Naja, Hauptsache es geht ihr gut soweit und das tut es. Wir sind total verliebt in sie 😍
Nun zu meinem eigentlichen Problem: wie seid ihr mit den Emotionen im Wochenbett umgegangen? Noch bin ich ja im Krankenhaus und das macht mir am meisten zu schaffen, weil ich vor allem meinen Mann vermisse, wenn er nicht da ist. Tagsüber geht es meist bei mir, aber wenn es abends und nachts wird und er dann eben geht. Vor allem wenn die Kleine dann schreit und ich auf mich alleine gestellt bin. Also nicht wirklich, die Krankenschwestern sind super hier und kümmern sich toll um uns. Aber wisst ihr was ich meine? Ich könnte gerade die ganze Zeit weinen 😭😢
Vielleicht hat ja jemand Tipps.
Danke und liebe Grüße
Emotional aufgewühlt 😭
Herzlichen Glückwunsch zur Geburt 😊.
Das mit den Emotionen und Hormonen in der ersten Zeit fand ich immer ganz fies.
Es sind nur noch ein paar Tage, dann geht es für euch gemeinsam nach Hause✊
Wir hatten immer ein Familienzimmer, aber beim ersten Kind hat mein Mann Babypinkeln veranstaltet. Ich war dann eine Nacht alleine im kh - die Kleine hat bis fünf Uhr morgens nicht geschlafen und viel geweint, ich habe mich echt hilflos und alleine gefühlt, obwohl die Krankenschwestern bei uns auch super waren.
Die Hormone hatten mich bei beiden Kindern jeweils acht Wochen fest im Griff. Ich habe viel geweint, etc und hätte mich im nachhinein nicht gewundert, wenn mein Mann sich hätte scheiden lassen 🙈😕.
Ich habe einfach alles an Emotionen und Ausbrüchen zugelassen, denn danach ging es mir oft besser.
Vielen Dank für deine Erfahrungen und Tipps. Wir haben uns jetzt nachträglich entschieden ein Familienzimmer zu nehmen. Mein Mann kommt also ab heute bis Dienstag zu uns. Ich bin total erleichtert und freue mich, wenn er dann da ist. Ich bin eigentlich niemand, der nach sich selbst guckt..vor allem nicht als erstes. Da gehen immer mein Mann und die ich liebe vor. Aber jetzt muss ich mal an mich denken. Und mein Mann hat dem gleich zugestimmt.
Heute im frühdienst sind die Krankenschwestern echt überhaupt nicht hilfsbereit und freundlich. Da traut man sich gar nicht zu klingeln, wenn man noch Hilfe bzgl stillen braucht 😕
Herzlichen Glückwunsch zur Geburt ♥
Weine, so viel du dich danach fühlst und spreche über das, was dich bewegt.
Du bist sehr traurig und enttäuscht, dass es anders kam als erhofft und erwünscht und das darfst du auch sein.
Du bist müde. Erschöpft nach stundenlanger Wehentätigkeit.
Du bist frisch operiert mit großer Menge Medikationszufuhr...
Die Hormone fallen nach der Geburt ab, der Babyblues geht nicht an allen spurlos vorbei.
Du bist frisch verliebt 😍
Du vermisst deinen Mann.
Du bist Mama geworden ♥
In den letzten Tagen ist unglaublich viel passiert... Fühl dich berechtigt all das zu fühlen und unterdrücke das nicht. Natürlich ist es wichtig, dass es deinem Kind gut geht aber es ist ebenso wichtig, dass es dir gut geht und du dich verstanden und geborgen fühlst.
Dass es dir die ersten Tage so geht, ist nicht unnatürlich, wenn es aber so bleibt, dann such dir jemand, der sich gut begleitet und sprech mit Hebmme/Gyn/Hausarzt darüber.
Kann dein Mann mit ins Zimmer (Familienzimmer)?
Rede auch mit deinem Mann.
Und nehm dich und deine Emotionen ernst... Auch die sind richtig und wichtig und lass dir nicht einreden "stell dich nicht so an und hauptsache dem baby gehts gut"
Nein, du bist sehr traurig und das darfst du sein, obwohl du schwer verliebt und glücklich bist, dein Kind im Arm zu halten.
Ich hatte das so auf die Art nicht, ich hatte es ganz anders ... Aber ich hab mir Hilfe gesucht.. Und weiß, wie es sich anfühlt.
Alles erdenklich Gute dir ♥
Vielen lieben Dank für deine lieben Worte.
Wir haben uns nun dazu entschieden, dass mein Mann ab heute bis Dienstag mit uns ins Familienzimmer kommt, da freue ich mich sehr drauf.
Sonst bin ich immer erst mein Mann und alle die ich liebe und dann guck ich nach mir, aber das bringt ja in dem Fall nix. Aber mein Mann ist total verständnisvoll und ist eine tolle Stütze, auch während der Geburt schon.
Heute im frühdienst sind die Krankenschwestern echt super unfreundlich, da traut man sich gar net zu klingeln wenn man beispielsweise noch Hilfe beim stillen braucht. Die Kleine hatte sich vorhin wieder voll in Rage geschrien und ich war halt kurz vorm verzweifeln weil ich nicht wusste was ich tun soll und was sagt die nette dame? Das ist halt so, da müssen sie durch. Die haben oft nix. Ja danke! Und halt noch so n paar Sachen. Bin froh, wenn jetzt bald mein Mann kommt.
Darf ich fragen was bei dir war?
Hey.... Ja, das ist super, dass dein Mann nun bei euch sein kann. Sehr schön ♥ genießt die Zeit zusammen und lass dir dein Mann eine Hilfe sein.. Es gibt so viel was nur wir Mamas meinen zu können aber die Papas sind dankbar, wenn sie uns in der ersten Zeit tatkräftig helfen können.
Natürlich darfst du fragen was war, aber ich glaube es ist in dieser Stelle nicht gut, dir das zu erzählen, wenn du grad so emotional aufgewühlt bist. Aber ganz grob, Ich hatte nach meiner ersten komplizierten Geburt eine späte lange Wochenbettdepression und nun in der dritten schwangerschaft eine Schwangerschaftsdepression. Nur mehr sag ich dazu nicht da ich dir keine Angst machen möchte.
Aktuell, 4 Wochen nach der driiten Geburt gehts mir aber sehr gut. Also, alles wird gut aber manchmal braucht es einfach gute Unterstützung und Begleitung von aussen... Trau dich das in Anspruch zu nehemn wenn du merkst, dass irgendwas aus dem Ruder läuft
Aaaber.. Ich bin mir sicher, dass es dir nächstr Woche schon wieder viel besser gehen wird. Atme tief durch... Es braucht eine Weile bis man sich an das mama sein und die Verantwortung und Hilflosigkeit am Anfang gewöhnt hat bis man das Kind auch etwas kennengelernt hat.
Alles Liebe euch ♥