Hallo,
Ich habe leider seit der Geburt ein großes Problem. Ich habe kein Hunger oder Appetit. Kennt das noch jemand? Deswegen hat sie gestern auch nur gebrüllt. Ich dachte es läge an etwas anderes. Meine Hebamme hat mich eben aber aufgeklärt. Habe auch im Internet geguck wie man den Appetit anregen kann, leider kommen nur Sachen um den Appetit abzuregen. Möchte meiner Tochter nicht schaden, so fühlt es sich aber jetzt so an. Möchte sie auch weiter stillen, aber natürlich auch mit richtiger Milch von mir. Meine Angst warum ich glaube ich nicht esse ist mein dammriss 3 Grades. Klar liegt der schon 10 Tage zurück, trotzdem möchte ich das große Geschäft verhindern. Nehme schon Fischöl in der Hoffnung das es hilft. Hattet ihr vielleich eine ähnliche Situation? Was mir auch noch Angst macht, ist das ich ab Oktober viel allein sein werde mit unserer Tochter, da ist mein Mann wieder arbeiten, er arbeitet in der gastro und die haben halt lange Dienste. Als Chef kann er da auch nicht kürzer treten. Ich muss halt damit klar kommen, nur wie ist halt schwer
Wie esst ihr?
Nun ja, wenn du das Essen quasi selbst verweigerst aus Angst vor dem großen Geschäft bringen dir unsere Antworten wohl wenig.
Ich konnte den Großen damals kaum ablegen, mein Mann war nach einer Woche wieder arbeiten (davon 3 Tage/ Woche in einer anderen Stadt), ich habe anfangs auch viel abgenommen weil ich einfach nicht zum kochen kam. Aber wie gesagt, das war eine andere Situation, ich hatte sehr wohl Hunger und Appetit.
Wir haben dann am WE viel vorgekocht und eingefroren, was ich dann unter der Woche nur wärmen musste. Ich bin auch mal auf ungesunde Fertiggerichte ausgewichen. Beim Einkaufen einfach mal ein belegtes Brötchen im Gehen gegessen. Nachmittags beim Stillen auf der Couch mal ein Plundergebäck. Irgendwie bekommt man sich da dann schon organisiert. Das ging die ersten 2-3 Monate, dann hatte sich alles eingespielt und er blieb auch mal länger allein auf seiner Decke oder in der Wippe und meine Mahlzeiten waren wieder einigermaßen regelmäßig und ausgeglichen gesund.
Was mir gerade einfällt - ich habe aber keine Ahnung ob‘s was hilft. Gibt‘s bestimmte Nahrungsmittel, die die Milchbildung fördern? Vielleicht findet Google ja was über Ernährung in der Stillzeit. Du musst dich ja nicht zwanghaft vollstopfen ohne Appetit zu haben, aber vielleicht hilft es ja schon ein bisschen vom ‚Richtigen‘ zu essen, damit das mit der Milch wieder passt? Und trinkst du genug?
Ich soll 3 Liter trinken ich schaffe 2
Hey,
keine Sorge, das 1. Mal großes Geschäft tut nicht weh. Hatte meines einen Tag nach dem Dammschnitt im Krankenhaus. Vorher hätten die mich gar nicht heim gelassen 🙈
Ich kann ja, leider. Ich verkrampfe aber und dann tut es weh. Ich kann nicht locker lassen. Habe Angst
Apfelessig ist hilfreich, um den Stuhl aufzuweichen und du trinkst automatisch etwas. Einfach einen TL Apfelessig mit einem großen Glas Wasser vermengen und runter damit.
Malzbier ist außerdem Milch bildend und hat jede Menge Kalorien - das ersetzt zwar keine Mahlzeit, kann aber schon hilfreich sein.
Ansonsten iss Suppen, die gehen recht leicht runter und verdicken den Stuhl nicht - umso weicher der Stuhl, desto entspannter kannst du sein - du wirst es mit der Zeit wieder lernen entspannt dein Geschäft zu verrichten!
Was du wegen des Essens machen kannst,kann ich dir leider nicht sagen,da es mir nicht so ging. Aber ich möchte dir nur machen,das du das ab Oktober ganz wunderbar mit dem kleinen alleine schaffen wirst. Wieso auch nicht? Ich denke,dir geht es da wie mir und den meisten anderen,das der Mann eben wieder arbeiten muss.
Aber es wird nicht lange bleiben wie du dich jetzt fühlst. Ihr werdet euch schnell einspielen,du wirst dich sicherer fühlen und alles ganz selbstverständlich alleine meistern.
Oh das hoffe ich so sehr. Ich stehe mir da leider immer selber im Weg, mein scheiss Perfektionismus. 😩
... von dem solltest du dich verabschieden. Niemand war oder ist perfekt oder wird es jemals werden.
Iss Dinge, die nicht stopfen, sondern den Stuhl eher weich machen... dann soll’s wohl klappen.
Hey,erstmal Glückwunsch zum Nachwuchs☺
Ich hatte zwar "nur" einen Dammschnitt 2.Grades und einen hohen Scheidenriss, hatte aber auch echt Angst auf Toilette zu gehen. Musste aber auch direkt am zweiten Tag nach der Geburt und es tat wirklich nicht weh. Beim sauber machen muss man gucken,kann mich nicht erinnern das es weh tat,aber vorsichtig war ich auf jeden Fall und es hat sich auch sehr komisch angefühlt.
Essen könnte ich die ersten 3-4 Wochen nach der Geburt fast gar nicht,ich hatte einfach keinen Hunger /Appetit. Lag vielleicht auch am Babyblues. Stillen konnte ich dennoch super gut. Die Kleinen holen sich schon das,was sie brauchen. Auch wenn du nicht viel isst. Sollte es aber bald nicht besser werden,würde ich ruhig nochmal zum FA.
Anspannen konnte ich gar nicht, von daher konnte ich auch nichts zurückhalten🙈
Wenn ich gegessen habe,dann ballaststoffreich damit alles schön "locker" ist 😅
Mach dir keine Gedanken ums stillen,wenn du sie immer anlegst wird auch Milch kommen.
Wünsche dir alles Gute
Oh wie schön ich bin nich alleine und komme von keinen anderen Stern. Hättest du während der Schwangerschaft zugenommen? Ich habe da schon nicht richtig gegessen. Jetzt muss ich es ja. Ich hoffe es geht bald vorüber. Wie hast du den Sprung nach den 4 Wochen geschafft?
Nja doch,zum Ende hin habe ich zugelegt. Hatte zum Schluss dann doch satte 16-17 Kilo mehr.
Aber wie gesagt,direkt nach der Geburt ging fast nichts mehr rein habe sogar im Krankenhaus ein bisschen "Ärger" bekommen,weil ich nichts gegessen habe...
Habe dann auch sehr schnell Gewicht verloren,als ich zu Hause war. Nach 3-4 Wochen hatte ich nur noch 3 Kilo mehr als vor der Ss.
Weil es mir wegen dem Babyblues nicht gut ging und ich auch mega traurig war (warum auch immer) bin ich dann zu meinem Quatschonkel gegangen,der hat mich so ein bisschen runter geholt und mir ein bisschen Licht ins Dunkel gebracht. Danach ging es stetig besser,auch der Hunger kam wieder.
Und mein Mann ist nach 3 Wochen wieder arbeiten gegangen,was soll ich sagen? Meine Maus und ich haben das Wochenbett komplett Im Bett verbracht. Natürlich sind wir auch raus gegangen,aber anfangs konnte ich echt noch nicht weit,gerade mal die 150-200m zur Bank und zurück. Danach war ich platt und musste wieder ins Bett (Sofa war mir einfach ganz lange zu unbequem,weil ich auch nicht wirklich lange sitzen konnte).
Was ich sagen will,lass den Haushalt liegen wenn es geht(ist es dein erstes Kind?)und mach echt nur das wonach dir ist oder was du schaffst. Aber auch dabei keinen falschen Ehrgeiz. Nimm dir deinen Krümel und kuschelt was das Zeug hält. Du wirst das schaffen,da wächst man tatsächlich rein. Hatte anfangs auch mega schiss alleine mit Charlie zu sein. Aber das haben schon ganz andere geschafft,also auch du.😊😉 und du wirst es bestimmt toll machen!
Und wie gesagt,bei mir hat das "zu wenig -fast gar nichts essen" dem Stillen nicht geschadet und der Kleinen auch nicht. Sie ist n ordentlicher Wonneproppen 😊😅
Lg und wenn du noch Fragen hast oder ich irgendwie nicht richtig geantwortet habe,nur zu frag alles was.nocj zu fragen ist
Auch ruhig zum Dammriss etc.
Lg
Ich hatte auch ein Dammriss und die erste Zeit Verstopfung. Flohsamen taten mir gut. Hat mir meine Ärztin als Probe mitgegeben.
Ansonsten für die Milchbildung habe ich Bockshornklee Kapseln genommen.
Wo bekommt man diese Kapseln? Habe davon noch nie gehört
In der Apotheke oder online Amazon hat die auch, da habe ich die oft bestellt.
Trinke nach Bedarf und iß dementsprechend. Ich hatte eine sehr tiefen Dammschnitt, aber vor dem Stuhlgang hatte ich mir keinen Kopf gemacht. Es muss ja mal raus. Milch hat mir gut geholfen meinen Stuhl weicher zu halten. Wenn du weiter stillen möchtest ist es wichtig Energie zu haben, dein Baby immer wieder anlegen kostet ei iges am Energie. Ich habe morgens Brötchen gegessen, mittags meistens schnelle Hühnersuppe als Wight Watchers (Rezept online) nachmittags mal Kuchen und abends gekocht.
Durch das aufschreiben bin ich am essen. Mit mehr oder weniger Freude
Vielleicht wäre es besser bewusst zu essen. Einfach ohne Ablenkung zu festen Zeiten. Das hat mir gut geholfen. Und ich habe auf der Couch immer was bereit stehen gehabt. Habe mir Energiekugeln selbst gemacht und immer mal wieder eine genascht. Rezepte gibt es online nach belieben und die hühnersuppe habe mich auf Vorrat gekocht und eingefroren. Immer abends eine kleine Portion raus genommen und schnell warm gemacht.
Die Angst kann ich nachvollziehen, aber gut ist es wirklich nicht.
Wie schon empfohlen sind flohsamenschalen super, um alles schön locker zu halten. Und auch sonst kannst du ja die erste Zeit auf leicht verdauliche Kost achten. Kartoffelbrei, weiche Brötchen, schön weich gekochtes Gemüse, Suppen und Joghurt sind voller Nährstoffe und machen den Stuhl nicht unnötig hart. Glaub mir, es wird ganz schnell besser.
Und zu deiner anderen sorge:
Mein Freund ist selbstständig und musste nach der Geburt gleich wieder arbeiten. Er hat zwischendurch immer mal wieder 2-3 Wochen frei, aber den ersten Monat musste ich „alleine“ meistern. Er hat immer wieder sehr stressige Phasen auf der Arbeit und dann kann und will ich ihn auch nicht noch in Beschlag nehmen. Mach dir nicht zu große Gedanken, ihr werdet es schon packen.
Hast du Freunde oder Verwandte in der Nähe, die dich manchmal unterstützen können?
Liebe Grüße
Nach dem Umzug habe ich meine Schwiegereltern in kurzer Distanz da. Ich dachte ich schaffe das alleine. Leider nicht.
Das mit dem Appetitverlust kommt häufig vor nach einer Geburt. Ich konnte auch die ersten 2 Wochen nach der Geburt nichts essen. Danach ging es aber wie ein Scheunendrescher 😜
Ich denke dein Appetit kommt bald wieder ☺️
Ich hatte übrigens einen Dammschnitt, vielleicht liegt es wirklich daran
Dann habe ich ja noch 4 Tage schonung. Danke. Hast du etwas verändert oder ging es von alleine? Hättest du auch Angst wegen dem Schnitt?
Ja ich hatte riesige Angst! Ich hatte am Tag der Entlassung aus dem Krankenhaus noch eine Abführtablette genommen, die mir da mitgegeben wurde. Die hatte aber nichts gebracht. Ich glaube nach 2 Wochen hatte ich dann erst und da war es halb so schlimm, wie ich gedacht habe 😊
Ich hatte auch die erste Zeit kaum Hungergefühl. Das war der Stress und Babyblues. Musste mich auch zum essen zwingen, sonst wäre aber wahrscheinlich auch mein Kreislauf kollabiert. Zudem hatte ich wochenlang nach der Geburt mit Hämorrhoiden zu kämpfen. Das wäre mir vorher im schlimmsten Traum nicht eingefallen. Stuhlgang ging trotzdem irgendwie / ansonsten hätte ich schon im Krankenhaus Abführmittel bekommen, was ich erst recht nicht wollte. Auf die Milch hatte das alles keinen Einfluss. Stillen ging von Anfang an zum Glück problemlos. Hast du denn nun zu wenig Milch oder meint deine Hebamme nur die Qualität wäre nicht gut? 2 Liter trinken am Tag ist schon mal gut, 3 Liter sind zwar besser, aber wenn du das nicht schaffst. Wobei dir vielleicht trinken leichter fällt als essen, wenn du so grosse Angst vor dem Stuhlgang hast. Wünsche dir für die nächste Zeit viel Kraft. Du schaffst das! Auch wenn dein Mann arbeiten geht. Ich bin von Anfang an alleinerziehend gewesen und hatte / habe zwar grosse Unterstützung durch meine Familie, aber auch nicht 24/7.
LG Jewel mit David (8 Monate... wie die Zeit rennt)
Wow mein höchsten Respekt gilt wirklich den Alleinerziehende. Ich ziehe meinen Hut. Trinken fällt mir wirklich leichter . Milch fließt immer nur die Qualität soll halt nicht so gut sein.
Dass die Milch kommt ist doch super. Ich bin davon überzeugt, dass die Natur es so eingerichtet hat, dass dein Baby dann auch bevorzugt die Nährstoffe bekommt, die es braucht. Das Stillen zerrt grundsätzlich sehr an deinem Körper. Ich hab auch abgenommen. Das liegt sicher auch zum Grossteil am Stillen (und mir wurde schon gesagt, dass es wie eine Diät ist und der JoJo effekt nach dem Abstillen kommt). Mir ist noch eingefallen, dass meine Hebamme damals meinte ich solle zumindest versuchen ein paar Nüsse zu knabbern. Diese sind wohl sehr gehaltvoll und wichtig für die Gehirnentwicklung des Babys.