Nur babyblues oder muss ich mir sorgen machen?

Hallo ihr lieben. Mein Sonnenschein ist 1 Woche und 4 Tage alt. Wir hatten eine traumhafte Geburt aber danach leider Horrortage auf der Kinderstation, wegen einer Neugeboreneninfektion. Dort habe ich einfach nur „funktioniert“ für meinen Schatz. Zum erholen im Wochenbett war das natürlich nicht. Es gab keine Toilette in der Nähe keine Hygieneartikel, keine Dusche, täglich wurde beim kleinen Blut genommen 😭 die Dauerüberwachung piepste Viertelstündch auch nachts ( Schlaf ging also nicht) und die Schwestern waren fast alle so unfreundlich. Sie machten mir immer wieder solche Angst. 😪 nun sind wir endlich seit Montag Abend zuhause und ich habe mich so drauf gefreut. Aber ich merke nun das ich seit Tagen abbaue. Ich weine immer wieder sehr oft, esse seit Tagen fast nix mehr, habe seit letzter Woche 18 Kilo abgenommen. Das stillen tut sehr weh wegen blutender Brustwarzen aber ich reiße mich zusammen. Aber ich bin irgendwie so ängstlich und traurig. Ich weiß nicht warum und mein Mann macht sich schon große Sorgen. Ist das normal in den ersten Tagen ? Geht es euch auch so?

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Dass ein Baby auf Neo Kräfte zehrend ist und dass du die ganze Erschöpfung erst merkst, wenn es dem kleinen wieder gut geht ist denke ich normal. Und auch Stimmungsschwankungen sind nach einer Geburt nicht unnormal. Aber das du kaum isst finde ich besorgniserregend und auch in zwei Wochen so viel abgebommen hast oder war das im Vergleich zu deinem Gewicht vor der Geburt?
Hast du eine Nachsorgehebamme? Sprich mit ihr.

Ansonsten kann ich dir die Internetseite http://www.schatten-und-licht.de/index.php/de/ empfehlen.

Alles Gute zu deinem kleinen Schatz und hoffentlich bald schöne Tage!

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Hallo Franzi,
Den ein oder anderen Heultag hat bestimmt jede, und obwohl ich ambulant im Geburtshaus entbuden habe und sofort nach Hause konnte, mein Baby gesund und munter war hatte ich noch nach Wochen ab und zu heulanfälle weil ich wegen meinem großen Dammriss anfangs nicht sitzen oder laufen konnte, weil das stillen nicht geklappt hat (auch blutende schmerzende Brustwarzen, zu wenig Milch..usw) ständige übermüdung, Wochenfluss, allgemeines schlappheitsgefühl wegen rumliegen...Kreislauf am Boden...
Da hast du aber auf jedenfall schlimmeres mitgemacht und dass du oft down bist ist kein Wunder. Aber ich verspreche dir es wird wieder besser. Die ersten Wochen waren bei mir auch eine berg und Talfahrt. Was auf jedenfall geholfen hat war einfach auf dem Sofa mit meinem Kleinen Schatz zu kuscheln und dann wusste ich dass ich für ihn alles aushalte.

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Erst einmal herzlichen glückwunsch!

Ich denke dass es bis zu einem gewissen grad normal ist, da nun die ganze anspannung wegfällt. Da du aber selbst sagst, dass du von tag zu tag abbaust würde ich es mit deiner hebamme oder deinem frauenarzt besprechen. Klar dass es heultage gibt aber vieleicht brauchst du hilfe um das geschehene zu berarbeiten. Es dünkt mich doch eher nach mehr als nur babyblues. Ich wünsche dir und deiner familie alles erdenklich gute.

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Da hattet ihr aber keinen schönen Start das tut mir leid ! Aber Gottseidank geht es den kleinen Mann wieder gut.
Ich denke deine Emotionen sind normal, ich habe mich auch so auf den Tag der Entlassung gefreut und war so aufgeregt, kaum haben wir dann mit der Maus im Auto gesessen habe ich geweint und ich habe bis abends nicht mehr aufgehört. Ich war auch erstmal total geschockt und habe am nächsten Tag mit meiner Hebamme gesprochen. Sie sagte mir das das absolut normal ist und das jede Frau durchmacht nur nicht so richtig drüber gesprochen wird.
Bei mir hat es ein paar Tage gedauert und dann war es wieder gut. Und
Mit dem Appetit war es bei mir auch so anfangs ich hatte ca. Die ersten 3 Wochen sehr sehr wenig appetit.
Aber jetzt 6 Monate später geht es uns sehr gut :)
Versuch dich jetzt mal ein wenig zu entspannen und zu akzeptieren das du jetzt erstmal ganz viel Ruhe brauchst um das alles zu verarbeiten

Ich wünsche dir alles alles gute :)

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Vorsicht, das klingt nach einer beginnenden Depression. Wir hatten zwar eine traumhafte Geburt, aber ebenfalls Schwierigkeiten wegen einer Infektion. Ich habe schon am 1. Tag nach der Entbindung geweint. Und die Situation mit meinem Sohn, der Schlafentzug, das stillen, ect. machten es nicht besser. Ich habe versucht mich zusammen zu reißen und habe meine Gefühle weitgehend ignoriert. Ich bereue es bis heute. Ich habe das 1. Jahr quasi ausgeblendet und war erst nach 2 Jahren wieder ich selbst.
Hol dir Hilfe!