Venenzugang unter der Geburt?

Wir waren kürzlich zur Besichtigung einer der möglichen Geburtskliniken und dort wurde berichtet, was alles gemacht wird wenn man zur Geburt erscheint. Unter anderem wird wohl ein Venenzugang gelegt. Ist das immer so? Muss ich das mitmachen oder kann ich dem widersprechen? Ich hab schon beim normalen Blutabnehmen immer Angst :-(

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Hallo,

Bei uns ist es normal, so kann im Notfall schnell eingegriffen werden.

Der kleine Zugang wird wohl dein geringstes Problem sein.... mir war alles egal!

Alles Gute für die Geburt!

Lg

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Ja, das es normal ist hab ich ja jetzt auch gehört. Aber was wäre wenn ich das nicht will. Zwingen die mir das auf? Ich hab halt echt Angst vor allem was mit Nadeln kommt und wenn ich mir vorstelle, dass das dann drinbleiben soll? Horror :-(

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Ich habe auch Angst vor Nadeln und kann kein Blut sehen, aber das ist nur beim legen unangenehm, sonst habe ich die nicht gemerkt!
Ich hatte bei meiner natürlichen Geburt 1 Zugang und bei meinem Kaiserschnitt 2 Zugänge und nach 3 Tagen habe ich noch einen 3. bekommen.

Und du musst dir einfach sagen dass es für dein Baby ist....

Du kannst es sicher verwehren, aber du musst dir im Klaren sein, dass es schwieriger wird ihn später zu legen....

Lg

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Zwingen wird dich keiner! Ich würde es im Geburtsplanungsgespräch ansprechen und vermerken!ich wollte es diesmal such nicht, ust in der Klinik wo ich nun war auch nicht üblich...hab den Zugang erst bekommen als hoch Schmerzmittel wollte! Dafür hat es 3 versuche gebraucht, weil hoch nicht ruhig halten kinnte

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Mir wurde einer gelegt und das war das was mich nach der geburt am meisten genervt hat.
Aber ich hab der hebi vertraut und hey unter den wehen hab ich es nichtmal mitbekommen.

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Der Zugang ist am Anfang der Geburt einfacher zu legen, wie später im Notfall, weil die Venen sich wegrollen können oder wenn ich RR absinkt ist es auch schwerer zu legen.

Du hast ja keine Nadel unter der Haut, sondern nur ein ganz dünnes Plastikröhrchen.

LG Lani

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Hey, ich habe vor 15 Tagen entbunden und habe auch gesagt, dass ich keine Zugang möchte. Hatte das vorher bei der Anmeldung vermerken lassen und musste mich dann bei Ankunft im KH nochmal kurz behaupten. Aber alle haben mitgemacht, obwohl ich einen BS ohne Wehenn hatte und alle 8 Stunden Antibiotika brauchte. Aber ich wusste, dass bei mir die Zugänge sehr schnell zugehen u d anspülen bei mir zwecklos ist. Habe dabei ter der Geburt einen Zugang für einen Tropf bekommen und das war kein Problem. Ich finde, dass das dein Gutes Recht ist, dies zunächst zu verweigern, weil so ein Zugang auch hemmend sein kann. Und ganz ehrlich, ich hatte eine lange und schwere Geburt, Lt. Entbindungsteam und der Zugang hätte mich in der Eröffnungsphase gehemmt und eingeschränkt! Man muss nicht alles über sich ergehen lassen, nur weil es Standard ist. Auch den zunächst bewussten Verzicht auf einen Zugang gehört für mich zu einer selbstbestimmten Geburt! Alles Gute für dich

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Also ich habe den Zugang erst bekommen, als die Wehen nach ließen. Da war der muttermund schon auf. War kein großes Problem.

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Hallo,

bei meiner 3. Geburt vor fast 3 Wochen gab es - da Hausgeburt - keinerlei medizinische Intervention. ;-)
Aber auch bei meinen beiden anderen Kindern (Klinikgeburten) wurde vorsorglich KEIN Zugang gelegt. Dies wäre hier auch absolut unüblich!

Alles Gute #winke

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Du kannst sogar den Arzt rausschmeißen wenn er dir nicht gefällt :-D
Nein, also: selbstverständlich bestimmst DU!
Wenn du unter normalen Umständen keinen Zugang willst, dann dürfen sie dir bis zum Notfall auch keinen legen. Punkt.
Aber pass auf: du musst wahrscheinlich darum kämpfen. Du musst immer kämpfen. Sei es der Zugang, oder die Gebärposition die DU willst und und und... du musst klar und deutlich "Nein!" sagen, sonst werden sie wahrscheinlich versuchen, dich zu überreden.
Aber letztendlich hast du das letzte Wort. :-) Nur im Notfall nicht.

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Ich hatte gehofft, das wäre eine furchtbare Übertreibung meiner Hebamme, die selbst nur Hausgeburten macht. Die hat auch immer drauf hingewiesen, dass man im Krankenhaus aufpassen muss weil die einem gerne eine liegende Gebärposition oder ne PDA oder oder oder einreden wollen.

Im Notfall klar, da will ich ja gar nichts sagen. Aber so lange da alles gut läuft hab ich eigentlich keine Lust drauf. Also ich kann das ablehnen, ja? Ich hatte jetzt irgendwie dir Befürchtung, dass ich mit der Aufnahme automatisch in wer weiß was einwillige.....

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Naja, es gibt solche und solche Krankenhäuser.
In manchen ist es so, in manchen auch nicht. Da musst du schauen, wie es bei dir ist. Hängt auch häufig davon ab, ob die Hebammen grade im Stress sind, oder nicht.
Aber WENN sie dir Sachen aufzwingen wollen, kannst du nein sagen, selbstverständlich :-)

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Also hier ist es ganz normal, dass ein Zugang gelegt wird. Ich hab aber vorher schon meiner Hebamme gesagt, dass ich nur möchte, dass sie eingreift und etwas aktiv tut, wenn es wirklich sein muss.
Letztendlich hat mich dann nicht mal mehr jemand gefragt, ich hab keinen Zugang bekommen und auch sonst keinerlei ungewollte Interventionen.

Alles Gute für die Geburt!