Schmerzmittel während der Geburt

Guten Morgen!

So langsam kommen wir dem Et immer näher und ich mach mir so meine Gedanken #gruebel zur Geburt. Bei der Kreissaalbesichtigung wurde gesagt das man die Möglichkeit zur Pda hat wegen den Schmerzen, das es aber vorher auch noch einige andere Möglichkeiten gibt die Schmerzen zu reduzieren.

Was wurde euch da so gegeben? Bzw. was wurde gemacht?

#danke schon mal!

Anca

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Hallo!

Bei der 1. Geburt bekam ich eine PDA ,bei der 2. Geburt vor 2 Wochen gar nix......Ging recht schnell......

LG!Hilde.

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Bei der ersten Geburt hatte ich Schmerzmittel (ich glaube Buscopan) intavenös über den Zugang bekommen. Das war eine Einleitung und die Wehen waren schlimm, aber als ich nach einer PDA geschrieen habe war es zu spät und es gab das Schmerzmittel. Bei der zweiten Geburt hatte ich außer Globoulis nichts, Wehen waren nicht ohne, aber aushaltbar.

Ansonsten wird hier im Krankenhaus inzwischen viel mit Lachgas gearbeitet.

lgj

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Ich hatte nur Lachgas und das ging überraschend gut von 8-10cm. Zum Pressen musste ich die Maske abgeben, damit ich mehr Kraft hatte und mich besser konzentrieren konnte.

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Das mit dem Lachgas hab ich noch nie gehört... wie funktioniert das? Man atmet das einfach ein und die Schmerzen werden weniger?

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Man atmet das nicht dauerhaft. Wenn man merkt, dass die Wehe anfängt, nimmt man die Maske und atmet. Es braucht ca 30 Sekunden bis der Effekt seine volle Stärke erreicht. Also quasi wenn die Wehe auf dem Höhepunkt ist, wirkt auch das Gas am besten. Dann legt man die Maske weg, weil der Effekt bis zum Ende der Wehe anhält. Nach ungefähr zweimal üben hat es super geklappt. Außerdem konzentriert man sich dadurch gut auf die eigene Atmung.

Man fühlt sich irgendwie auf Droge (nicht, dass ich wüsste wie das wäre). Man bekommt alles mit, auch, dass man eigentlich Schmerzen hat, aber es ist einem egal. Lachen tut man trotzdem nicht ;) Und sobald man das Gas für ne Minute nicht eingeatmet hat, ist man wieder klar im Kopf.

Es gibt verschiedene Mischverhältnisse, die die Hebamme einstellen kann. Also zB 50:50 Lachgas:Sauerstoff. Wenn man mehr Schmerzstillung benötigt, kann man das Verhältnis hochschrauben.

Wie gesagt, für mich war es ideal. Hatte aber auch erst eine Geburt und weiter keine Methoden ausprobiert.

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Mir hat an glaub ich auch erst Buscopan intravenös gegeben, aber ehrlich - gemerkt hab ich davon garnichts. PDA bekam ich erst nach 8 Stunden heftigen Wehen in der Klinik und 10 Stunden aushaltbaren Wehen zuhause. Ich wollte nach 2 Stunden in der Klinik schon ne PDA aber es heiß "NEIN - sie machen das sooo tolll" und dann 6 Stunden später "Ihr Blutdruck ist wirklich gefährlich hoch, vielleicht sollten wir eine PDA in Betracht ziehen" und ich antwortete "BRILLIANTE IDEE!!" ;-)

Aber das mit dem Lachgas klingt auf jedenfall interessant. Aber kann man damit auch rumlaufen?

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Rumlaufen kann man mit dem Lachgas nicht, da müsste man ja immer ne Gasflasche mitschieben. Aber wie gesagt, ich hab's nur für die letzten 3cm gebraucht, da kamen die Wehen fast minütlich. Da hätte ich nicht mehr rumlaufen wollen.

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Akkupunktur ( lächerlich)......buscopantropf (lächerlich) ..... PDA ( der Himmel auf Erden;))

So wars bei mir! ....du denkst der Schmerz zerreißt dich und die kommt mir mit nädelchen um die Ecke. Die hätte ich ihr am liebsten dahin geschoben wo's dunkel ist;) ich kann mir vorstellen dass ansonsten Lachgas noch gut hilft!

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Also ich dachte absolut nicht, dass mich der Schmerz zerreißt!!!

Aber jeder hat ein anderes Schmerzempfinden. Und auch der Geburtsort und das ganze Umfeld macht sehr viel aus!

Bei der Geburt meiner Tochter im Geburtshaus war alles so entspannt, dass ich gar nichts an Schmerzmitteln brauchte. Wir kamen an als mein Mumu schon bei ca. 7-8 cm war und ja, ich hab dann eine Weile später auch mal zwei Wehen lang gedacht "wieso hast du Idiot Dich für's Geburtshaus entschieden, wo es keine wirklichen Schmerzmittel gibt?". Denn natürlich tut es zeitweise doll weh. Aber nicht so arg, dass ich nicht hätte ohne auskommen können. Außerdem sind die ganz fiesen Schmerzen ja nicht über Stunden, sondern mal ein paar Wehen lang zum Endspurt hin (bei mit vielleicht 45 min, hatte kein Zeitgefühl).

Lies mal "Die selbstvestimmte Geburt" von Ima May Gaskin. Tolles Buch. Nimmt einem die Angst!

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Ich hatte bei der erste Geburt einen Tropf mit Schmerzmittel,weiss aber nicht mehr was da drinne war. Geholfen hat es null. Also habe ich Püppi 1 so bekommen. Bei Püppi 2 ging alles sehr schnell und ich hatte keine Schmerzmittel.

Die Schmerzen bei der ersten Geburt waren nicht so schlimm wie bei der zweiten. Kann aber auch daran liegen das bei Püppi 2 eine Einleitung gemacht wurde und die Wehen dann doch sehr heftig waren.
Alles Gute

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Hallo,

also beim Großen war es so das ich nach dem Blasensprung (wehen schon da aber noch sehr schwach) Buscupan bekam als Zäpfchen.... Wie ich das Ding eingeführt hab bleibt mir noch heute nen Rätsel... Hat super geholfen und ich konnte tatsache 2 Stunden schlafen.

So dann war ich erstmal in der Badewanne da war auc was drin was das ganze beruhigen bzw. angenehmer machen sollte. Hat auch super geholfen! Ich entspanne sowieso immer in der Wanne da können die Schmerzen noch so fieß sein...

Bis zur PDA bekam ich immer wieder was Homöpatisches was genau keinen plan.

Aber wirklich die Schmerzen genommen hat mir die PDA. Man fühlt dann zwar immer noch sowas wie nen dumpfes Ziehen aber Schmerzen sind das nicht.

Es wurde dann zwar nen Notkaiserschnitt aber egal.

Und diese lustigen aussagen wie wenn das Baby dann im Arm liegt hat man alles vergessen ist quatsch. Klar weiß man die Schmerzen danach immer noch auch wenn für den Moment die ganzen Glücksgefühle und Co es rosarot einfärben, Nach der Geburt bekam ich so wie die anderen 2 aufm Zimmer die normal entbunden haben Novalgin bekommen. Und gegen die Nachwehen gabs glaube auch Buscopan (bei mir allerdings ohne Ibuprohen).

Ich denke das solltest du mit dem Krankenhaus besprechen wann welches Medikament eingesetzt wird bei denen. Und welche Möglichkeiten das Krankenhaus noch anbietet.

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Ich hatte hyponobirthing gemacht, das hat wirklich viel geholfen, aber da es ne Einleitung war hab ich dann auch irgendwann das Angebot für gas and air nicht mehr ausgeschlagen. Kurz vor Schluss dann noch Diazepam gespritzt, wobei ich da sagen muss, dass das nicht viel bis garnix gebracht hat.

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Du hast Diazepam gespritzt bekommen während der Geburt? Wozu sollte das gut sein? Als toxischer Wehenhemmer? Das ist eigentlich ein Notfallmedikament für Epileptiker um einen Anfall zu unterbrechen. Nicht ganz harmlos. Führt oft auch zu Sauerstoffsättigungsabfällen - während der Geburt also absolut ungeeignet.