Erfahrungen/Bewertungen Klinikum Frankfurt Höchst

Ich bin auf der Suche nach Meinungen/Erfahrungen/Bewertungen der Geburtshilfe im Klinikum Höchst. Gibt es Frauen, die dort entbunden haben? Was habt ihr erlebt? Habt ihr euch gut aufgehoben gefühlt? Ist etwas total schief gegangen? Wie war die Betreuung und inwieweit wurde auf eure Wünsche eingegangen bei der Geburt?

Lieben Gruss
nana

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Eine Freundin hat dort spontan entbunden.
Sie war nicht soo zufrieden, aber auch nicht enttäuscht.
Sie hatte allerdings auch ein Frühchen, auf der Frühchenstation lief wohl einiges nicht so toll.

Ansonsten meinte Sie noch, dass Sie neue Kreißsäle haben, aber nur die alten nutzen.

Lg

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Hallo, ich hab alle drei Kinder dort entbunden und würde in Frankfurt in Kein anders Krankenhaus gehen . War jedesmal total zufrieden. Tolle Ärzte und nette Schwestern. Die Hebammen find bis auf zwei, drei Ausnahmen super nett und kompetent! Das mit den alten Kreissälen kann ich nicht bestätigen...

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Ich habe 2014 im Klinikum Höchst entbunden und war völlig zufrieden. Von Fruchtblase platzen bis Geburt vergingen nur 3 Stunden. Daher hatten sie am Anfang wohl eher gedacht "aaaach ne Erstgebärende...da können wir mal ruhig machen". Erst mal ein CTG geschrieben, dann noch unbedingt einen Ultraschall gemacht - aber als ich es dann vor lauter Wehen kaum noch von der Ultraschall-Liege in den Kreißsaal geschafft habe und ich dort direkt auch mitpressen durfte, haben es auch die Letzten geschnallt, dass das Kind nicht erst in 12 Stunden, sondern JETZT kommt :)

Die Schwestern waren immer super lieb. Das Krankenhaus ist wirklich sehr, sehr alt, aber sie sind gut!! Und wenn was mit dem Baby sein sollte, ist direkt ne Intensiv nebenan. Das spart wichtige Zeit, wenns drauf ankommt.

Es gibt einen Kreißsaal mit Wanne, Sprossenwand und Co. Es gibt auch seperate Wannen für ein Entspannungsbad. Wollt ich alles nutzen - war keine Zeit für.
Oberärztin Fr. Bedei ist SUPER!!!

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Hallo,

ich habe sowohl meine Zwillinge, als auch unseren Nachzügler vor 8 Wochen dort entbunden, außerdem lag ich bei den Zwillingen lange stationär und war jetzt oft als Risikoschwangere zu Untersuchungen da.

Die Ärzte uns Hebammen sind top. Die Oberärztinnen Dr. Bedei und Dr. Pilz sind super kompetent und so nett!!!

Ansonsten kann ich zu den Kreissälen nicht viel sagen, da die Geburt so schnell ging, dass ich vom Kreissaal nur kurz das Bett in Anspruch genommen habe.

Das Krankenhaus an sich ist wirklich sehr alt, aber es zählt wirklich, die netten Hebammen, Top Ärzte, nette Schwestern und Stillberaterinnen auf Station und im Notfall die Kinderklinik mit Intensiv.

Würde immer wieder zum Entbinden da hin gehen.

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Hallo,

ich habe vor bald 10 Jahren unsere große dort zur Welt gebacht und war sehr zufrieden.

Klar, es gibt schönere Krankenhäuser - zu meiner Zeit damals wollten alle unbedingt in Bad Soden entbinden. Aber ich will ja nicht ewig im KKH bleiben und die Optik ist somit egal.

Das Personal war super nett und ich hab mich auch gut aufgehoben gefühlt. Da unsere kleine auch evtl. früher hätte kommen können, war mir auch wichtig, die Kinderklinik in der Nähe zu haben (was ja bei Bad Soden z.B. nicht der Fall gewesen wäre).

Da ich selbst jetzt keinen 'SchiSchi' wie spezielle Musik oder eine bestimmte Geburtsposition wollte bzw. festlegen wollte und damit recht 'pflegeleicht' war, hab ich mich auch gut aufgehoben gefühlt. Wir - mein Mann und ich - waren viel alleine, weil viel los war an diesem Tag und es bei mir so weiter keine 'Probleme' gab.

Bei der Geburt war dann sogar ein Student dabei - wurde vorher gefragt, ob es für mich ok ist - naja, er hat es nicht ganz bis zum Schluß ausgehalten. :-p

Einziges Manko war für mich persönlich, dass ich so doof behandelt wurde, weil ich nicht stillen wollte, unsere Maus mit nur knapp 2,4 kg auf die Welt kam und alle 2 Stunden ein Fläschchen gebraucht hat. Komisch, die Stillmuttis sollten dauert anlegen und ich sollte meine kleine auf einen 4-Stunden-Rhytmus bringen. Aber naja.
Da muss man seinen eigenen Weg gehen lernen - also auch nicht weiter dramatisch.

Ich würde also immer wieder dort hin gehen. Ja.

Unsere kleine kam 2013 im Klinikum in Offenbach zur Welt - auch keines der hippen Kliniken, wohl aber moderner. Und auch dort war ich zufrieden.

Wie gesagt, ich will da ja nur für eine kurze Zeit bleiben und nicht für länger einziehen.

Alles Gute

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Meine Freundin hat dort im September 2013 entbunden und für sie war es der Horror.

Erstmal: Sie hatte eine schwere Geburt - das war natürlich nicht Schuld der Klinik, zuerst Wehensturm, dann kam es unter der Geburt, nachdem der Kopf raus war zu einer Plazentaablösung und sie verlor sehr viel Blut, das Kind musste entsprechend schnell entbunden werden und kam dann auch direkt auf die Kinderstation weil seine Vitalwerte nicht so gut waren. Das Kind konnte dann auch bis zur Entlassung nichtmehr zu ihr. Weil sie selbst soviel Blut verloren hatte konnte sie ihren Sohn somit erst am nächsten Tag zum ersten Mal sehen...
Völlig traumatisiert kam ihr Mann dann aus dem Kreißsaal, wo ihm schon eine Krankenschwester entgegangen kam die ihm eröffnete dass er sofort das Familienzimmer räumen müsse dass sie gebucht hätten weil das Kind ja nicht bei ihnen sein würde und sie das Zimmer daher anderweitig vergeben würden. Das fand ich... ziemlich unglücklich. Dass man das Familienzimmer anderweitig vergibt ist ja in Ordnung aber man hätte dem Vater nach der harten Geburt vielleicht eine alternative anbieten können, sodass er bei seiner sehr angeschlagenen Frau und seinem Kind bleiben könnte. Er blieb noch ein bißchen bei seiner Frau, besuchte das Baby auf der Kinderstation, das soweit stabilisiert war und fuhr dann nach Hause um ein wenig zu schlafen. Als er dann nach ein paar Stunden in der Klinik anrief um sich nach dem Zustand des Kindes zu erkundigen (die Frau konnte inzwischen wieder selbst telefonieren) sagte man ihm das Kind sei inzwischen auf der Intensivstation #schock. Davon wusste auch die Mutter nichts. Er fuhr also auf schnellstem Weg zurück in die Klinik und da sagte man ihm dass es Probleme mit dem Nabelzugang gab und man ihn deshalb verlegt hätte, dass es aber nicht so schlimm sei. Trotzdem finde ich es absolut unentschuldbar dass bei einer solchen Komplikation die Eltern nicht informiert werden.

Schon in der Wehenphase fiel meiner Freundin auf dass die Schwestern offenbar sehr überlastet waren. So hat man bei der Frau, die neben ihr in den Wehen lag, allerdings am Wehenhemmer hing weil es noch viel zu früh war, den Wehenhemmer auslaufen lassen, woraufhin die Wehen wieder stärker wurden. Die Frau war alleine da, also hat sie dann ihren Freund bei den Schwestern bescheid sagen lassen und die meinten es käme bald jemand, es wäre Übergabe, er hat dann später nochmal nachgefragt aber es dauerte wohl eine halbe Stunde bis dann jemand kam und sich um die Frau kümmerte. Wie der Fall weiterging weiß sie nicht, weil sie dann in den Kreißsaal kam und daher ist das natürlich eine wenig fundierte Erfahrung, aber es machte ihr nicht unbedingt Mut. Bei ihrer PDA war es dann ähnlich. Obwohl klar war dass es noch einige Stunden dauern würde bis die Geburt richtig los gehen würde wurde die PDA immer erst manuell nachgespritzt wenn jemand Zeit hatte. Im Bürgerhospital hing ich an einem Gerät das automatisch nachgespritzt hat, natürlich unter Beobachtung, aber so konnte ich mich wirklich ein wenig erholen (sofern das in den Wehen möglich ist ;-)).

Nach der Geburt hat sie wegen des Blutverlustes ein Eisenpräperat über den Tropf gekriegt. Offenbar wurde ihr das so ungünstig in den Arm gespritzt dass das Mittel ins Gewebe lief. Sie sagte relativ schnell bescheid, aber bis jemand kam um es zu korrigieren war ihr Arm dick und blau. Ich weiß nicht, ich bin keine Krankenschwester, aber muss sowas sein?

Auch die Entlassung war schwierig, man bestand in der Klinik darauf dass das Kind eine gewisse Menge zu sich nahm bevor es entlassen werden durfte (obwohl es bei der Geburt 3400g wog, es war also nicht untergewichtig). Leider ist und war ihr Kind kein großer Trinker. Das Stillen klappte problemlos aber er trank eben immer ein wenig zu wenig für die Entlassung und das verzögerte die Entlassung obwohl die Zunahme eigentlich in Ordnung war - ich schätze mal es lag an der Tatsache dass das Kind auf der Kinderstation lag und die Regeln dort strenger sind, aber aufgrund der getrennten Stationen (Frauen- und Kinderstation) war natürlich das zeitnahe Stillen auch schwierig und daher wollte sie eigentlich einfach nur noch nach Hause. Plötzlich durften sie dann - nach acht Tagen - doch unerwartet gehen. Aber das ist ja häufig so in Kliniken. Zuhause kam endlich Ruhe rein und Mutter und Kind erholten sich, unter der Betreuung einer Nachsorgehebamme versteht sich, prächtig.

Ich denke die Geburt war generell traumatisierend für meine Freundin aber diese Klinik hat es für sie nicht gerade erleichtert. Wahrscheinlich hatte sie viel Pech in ihrer Erfahrung, aber es reicht dass ich da nie entbinden würde.

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Hallo,

ich habe 2013 dort entbunden.

Und ich kann das Krankenhaus nicht weiterempfehlen.

Besonders die Wochenstation ist eine Katastrophe. Toilette, Dusche nicht aufm Zimmer. Essen mies. Eine sehr zickige Schwester. Und vieles mehr was mich gestört hat.

Bei Fragen gerne über Vk.

Alles Gute
Miriam