Schnelle Geburt dann Plazentareste -> 1. Ausschabung und nun immer noch Plazentareste :-(

Hallo Ihr lieben,

ich brauch mal eure Meinung.
Unsere Süße ist im Eiltempo durchgerauscht ohne Schmerzmittel alles tipi topi, nur die Plazenta wollte nicht.

Erst eine dreiviertel Stunde später wo es schon fast op hies ging sie ab und der Arzt sagt es wäre die komplette Plazenta.
Am Tag der Entlassung aus dem KKH bat ich um einen Tag Verlängerung, da es mir nicht gut ging und prompt in dieser Nacht kam noch ein großes Stück Plazenta heraus, mir ging es Hundeelend.#schock
Dann das Wochenbett, ich hatte immer wieder Bauchschmerzen und auch lange diese Blutung (Bei den ersten beiden Kindern hatte ich nur 1 Woche Blutungen).Meine Hebi schickte mich zu meinem Gyn, da die Ärztin im KKH ja gesagt hat es is alles raus, obwohl die Assistensärztin das anders sah.
Mein Gyn war total erschrocken, riesiger Plazentarest noch drin (15 cm Durchmesser) schon entzündet -> Einweisung ins KKH sofort OP.:-(
Nach der Ausschabung sollte alles io sein, aber mir ging es nicht besser jetzt war ich wieder beim meinem Gyn und das KKh hat wieder was drin gelassen bei der Ausschabung. Jetzt will ich aber nicht mehr zur OP und mein Gyni sagt auch, dass ich zur Geburt und Ausschabung erst mal bisl Abstand bekommen soll, da die Gefahr groß ist die Gebärmutter bei einer erneuten Ausschabung in so kurzem Abstand zu verletzen.
Jetzt hab ich Antibiotika und Rückbildungstee bekommen, ich stille voll und hab echt Angst vor einer erneuten Ausschabung.#zitter
Ich bin jetzt in regelmäßiger Kontrolle (alle zwei Wochen) bei meinem Gyni, sollte ich wieder Schüttelfrost oder Fieber bekommen muss ich sofort ins KKH. Mein Gyni hat wie ich die Hoffnung, dass die restliche Plazenta sich mit meiner ersten Periode ablöst, sollte dies nicht so sein gibts wieder eine Ausschabung.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

1

Hi, ich würde dran denken das Krankenhaus zu wechseln......#kratz Die haben doch Mist gebaut....
Lg Elfi

2

Hallo,

ich habe leider ähnliche Erfahrungen machen müssen wie du.

Die Geburt meines Sohnes verlief reibungslos. Nur die Plazenta wollte sich nicht lösen. Nach knapp einer Stunde kam sie dann doch und ich musste nicht operiert werden. Man meinte ebenfalls, es sei alles vollständig.

Nach fünf Wochen war ich dann zur Kontrolle bei meinem Frauenarzt, da mein Wochenfluss einfach nicht aufhören wollte. Und siehe da: Plazentareste in der Gebärmutter. Ich wurde dann gleich am nächsten Tag operiert. Die OP war wohl schwierig, weil die Plazenta bereits verwachsen war. Ich hatte jedoch das Glück, dass sich nichts entzündet hat.

Tja nach zwei Wochen war ich wieder bei der Kontrolle. Ich hatte übrigens immer noch den Wochenfluss! Und siehe da: immer noch Reste!!! Ich dachte, ich drehe durch. Noch eine OP! Vor allem, weil ich stille und mein Baby zu diesem Zeitpunkt keine Flasche genommen hat! Mein Arzt wollte eine erneute OP eigentlich vermeiden und hat mir eine Woche lang Spritzen gegeben, dass die Gebärmutter sich noch mehr zusammenzieht. Hat alles nichts genützt. Ich musste wieder operiert werden. Bis jetzt habe ich ja wegen dem Stillen noch keine Periode und daher hätte sich meine Gebärmutter nicht von allein gereinigt. Zu dem Krankenhaus hatte ich allerdings kein Vertrauen mehr und bin in eine Privatklinik (die auch Kassenpatienten behandelt), die darauf spezialisiert sind.

Ich wünsche dir gute Besserung und drücke dir die Daumen, dass du keine zweite OP brauchst.

Alles Liebe

3

oh Mensch, dass du da Sorgen hast, kann ich gut verstehen! #liebdrueck
Bei meiner ersten Geburt wollte die Plazenta nicht kommen, so dass sie letzten Endes manuell gelöst wurde, auch inklusive Ausschabung. Danach hatte ich eeeewig und auch wirklich sehr stark Wochenfluss... Bei der Nachsorge war aber alles ok, manche würden halt stärker bluten.

2. Geburt, Hebamme hat Plazenta geholt (#schock war so toll, wie es ich anhört), keine Reste.
3. Geburt ratzefatze, keine Plazenta in Sicht. Kam nur mit Nabelschnurzug, sah vollständig aus. Wurde am gleichen Tag krank, fieberte über insgesamt 5 Tage bis 40 °, Schüttelfrost, sehr starke Schmerzen... wir haben es mit allem möglichen probiert, da ich absolut keine erneute Ausschabung wollte. Habe über mehrere Tage Oxytocin i.m. bekommen plus orale Antibiose, und es gingen immer wieder kleinere Stückchen Eihaut ab. Das letzte nach 2 oder 3 Wochen. Zur Kontrolle bin ich engmaschiger gegangen, wobei sonografisch nie ein klarer Befund gestellt werden konnte, anders als bei dir. Blutwerte wurden auch kontrolliert, mein CRP (Entzündungsmarker) lag anfangs bei über 380 und war damit extremst hoch.

Irgendwie überlese ich, wie lange die Geburt her ist? Wie weit ist denn der Mumu noch geöffnet? Es handelt sich auch sicher um Plazenta, es kann kein Koagel sein, richtig?
Ich drücke dir die Daumen, dass du es bald hinter dich gebracht hast!

LG!

4

Hallo, :-)
also dir Geburt war im Februar meine Biene ist jetzt 11 Wochen und ich habe selbst nach der 2 Op immer noch Plazentareste. Mein Gyni sagt, dass die raus müssen, ich bekomme wieder Antibiotika und hoffe, dass ich bald meine Tage bekomme. Leider keine Besserung in Sicht.

Der Gyni vom OP meinte, wenn er wieder nicht alles erwischt (hat er nicht) und es bei den Dauerblutungen bleibt, dann sollte ich mir überlegen die Gebärmutter entfernen zu lassen.

Bin völlig durch den Wind.
#zitter