Hausgeburt, Mann dagegen

Hallo zusammen

Würde gerne beim 2. Kind eine Hausgeburt machen, war auch schon bei der Hebamme, wäre alles so toll wäre da nur nicht mein Mann...

Er ist gegen eine Hausgeburt, in erster Linie weil er den Besuch nicht daheim will von den Verwandten sondern im Krankenhaus, er mag nicht alles alleine putzen etc etc.

Ich müsste mich also nach der Geburt ums Baby, um unseren 2 jährigem Sohn und alles andere kümmern und das ohne Pause. Im Krankenhaus wäre ich 2-7 Tage weg...unseren Sohn ein paar Tage den Omas geben will mein Mann nicht....

Aber nochmal die Erfahrung Krankenhausgeburt? Da krieg ich Panik... Die erste Geburt war so schlimm...

Würdet ihr unter diesen Voraussetzungen zuhause gebären oder doch eher ins Krankenhaus?? Würde mich einfach mal interessieren, evt auch Mamas die ohne Partner eine Hausgeburt machten...

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Sorry, ich finde bei so einer Entscheidung hat der Mann nichts mitzureden! Du musst das Kind ha bekommen. Ich finde es lässt tief blicken dass dein Mann dein befinden und deine wunsche ignoriert, und zwar mit der Erklärung er solle das Haus nicht für besuch herrichte. Unmöglich so ein Verhalten!

mal davon ab, nach einer normalen geburt ohne Komplikationen behält dich keine Klinik 7 Tage da. Nach Kaiserschnitt sind 5 tage das Maximum und auch nur weil dies eine grosse OP ist.

Ehrlich, es kommt wirklich so rüber als interessieren deine wünsche in eurer Partnerschaft einfach nicht.

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Das hat erst mit der 2. SS angefangen... Vorher war alles kein Problem. Seither gibts nurnoch Krach, keine Ahnung woran das liegt...

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Hm ich habe da schon eine Vermutung, aber klartext zu sprechen ist hier ja anscheinend nicht erwünscht.

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Ich finde nicht dass dein Mann der Buhmann ist - er vertritt wie du seine Meinung. Und wenn wir uns ehrlich sind ist es fuer den Mann wirklich auch nicht ohne nach der Geburt, zumal schon ein grosses Geschwisterchen da ist - das gehoert umsorgt, dazu der Haushalt und natuerlich die Sorgen/Aegste/Unsicherheit dir und dem neuen Baby gegenueber!

Wie waere es mit einem Kompromiss? Hausgeburt ja, und dein Mann bekommt von deiner Mama/Freundin... danach Hilfe beim "Zusammenraeumen" etc. Und Besuch darf halt erst nach einer Woche oder so mal zum Babyschnuppern kommen? Ich kenne genug die im KH auch keinen Besuch wollten und niemand war boese deshalb! ;-)

Alles Liebe, hoffe ihr findet die Art Geburt, die fuer euch BEIDE passt! :-)

Lg, Melli

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Ich verstehe nicht, warum es für einen Mann nicht zumutbar ist, sich ein paar tage lang um Haushalt und EIN Kind zu kümmern? Leute, macht aus den Männern doch bitte keine lebensfernen Wesen.

ihr erzieht die Männer so, aber dann ist das Geschrei groß wenn diese Exemplare im Haushalt nichts tun etc.

ich finde es absolut nicht zu viel verlangt, wenn der Mann der te nach der Geburt etwas mehr anpackt.

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Das mit dem Besuch hab ich ihm auch gesagt. Omas wären ja ok aber er will ja unbedingt allen gleich das Baby zeigen, das müsse sein, aber eben bitte nicht daheim sondern im Krankenhaus....

Hilfe gäbe es auch von den Omas, haben schon gesagt sie würden die Wäsche holen, uns Essen bringen, mit dem älteren auf den Spielplatz ect.. Aber mein Mann findet das wir das alleine machen müssen... Sprich er den Boden aufnehmen und ich den Rest:-[

Sorry bin grad etwas frustriert... Er ist sonst nie so, erst seit der 2. SS...

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Hallo,

wie wäre es mit einem Geburtshaus? Dann bliebe Dir die KH Geburt erspart und Deinem Mann das Aufräumen des "Geburtschaos" in der Wohnung.

Soviel Besucher würde ich in den ersten Tagen weder im KH noch daheim haben wollen. Die engste Familie in kleinen Dosierungen aber Hinz und Kunz können warten....
Alles Gute!

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Da ich unter der Woche hier alleine bin, Mann arbeitet 1.5h entfernt und das Geburtshaus 45 min entfernt ist wäre mir das zu heikel... Krankenhaus ist 2 min weg...

Dachte auch schon an eine ambulante Geburt aber auch das findet mein Mann nicht gut da dann kein Besuch kommen kann in den wenigen Stunden...

Besuch wäre übrigens zu 90% seine Seite. Meine Verwandten und Freunde haben kein Problem auch mal 1,2 Wochen zu warten...

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Verstehe ich richtig, dass dein Mann wünscht den Besuch unmittelbar nach der Geburt zu empfangen?
Wie findest du das?

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Hallo,

warum ist es deinem Mann denn so wichtig das sofort alle das Baby sehen?

Ich wollte bei meiner Tochter auch eine Hausgeburt, mein Mann war auch strikt dagegen (war letztendlich auch ein Kaiserschnitt, wäre auf der Couch nicht möglich gewesen ;-)). Mit dem Besuch waren wir uns zum Glück einig bzw durfte ich das alleine entscheiden.

Ich wünsche dir das ihr einen guten Kompromiss findet #herzlich

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Danke dir. Er will nicht dass jemand beleidigt sein wird...sprich, sein Bruder mit Frau und Kind, seine Schwester mit Partner, Taufpatin mit Partner, Taufpate mit Frau und Kind...

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Die Bedenken hatte ich auch. Ich hab dann alle ins KH bestellt, ich war ja 5 Tage da. Ich hatte den Gedanken dabei das die Leute im KH nicht so lange bleiben, was auch so war. So hatte ich alle schnell abgespeist und keiner hat uns zuhause besucht.

Ich weiss ja nicht ob es die Möglichkeit gibt euer Kind zuhause zur Welt zu bringen, aber danach ins KH zu gehen und dort wie jede andere Frau die paar Tage zur Überwachung und Erholung zu verbringen. Wäre vllt mal eine Frage wert. Dann könntest du eine Geburt nach deinen Wünschen haben und dich danach im KH "verwöhnen" lassen und den Besuch abgrasen.

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Hallo,

wenn es nur ums Putzen & Co. ginge, würde ich mir nicht dreinreden lassen.

Mir ginge es um den Sicherheitsaspekt.

Wäre ich bei meiner Entbindung nicht im Krankenhaus gewesen, wäre ich verblutet. Deswegen wäre für mich persönlich auch immer nur eine Entbindung im Krankenhaus in Frage gekommen.

Aber es ist Deine Entscheidung.

GLG #klee

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Da ich nur 1 min vom Krankenhaus entfernt wohne sehe ich da keinen grossen Unterschied...

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Außerdem ist es ja auch nicht so dass die Hebamme mit nichts als einem Holzhörrohr und ein paar Globuli zur Geburt käme. Der Koffer mit der Notfallausrüstung meiner Hebamme war ein riesen Alukoffer mit dem eine 4 köpfige Familie bequem 2 Wochen verreisen könnte. Die Geburtstasche dagegen nicht größer als eine kleine Handtasche. Und auch wenn scheinbar jede 2. Frau zu Hause niemals überlebt hätte ist erstaunlicher Weise seit über 10 Jahren keine Mutter mehr bei einer außerklinischen Geburt gestorben (auch nicht nach Verlegung in die Klinik) und auch bei HG kommen atonische Blutungen,... vor. Irgendwas scheinen HG also selbst in diesem Fällen zu können und richtig zu machen. Und auch in der best ausgestatteten Uniklinik mit den tollsten Ärzten und dem modernsten OP kommt es vor dass völlig gesunde Frauen oder völlig gesunde Kinder die Geburt nicht überleben. Und auch zu hause kann das passieren. Aber sollte man wissen dass das Risiko das soetwas passiert nicht größer ist als in der Klinik.

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Hallo,

ich bin zufälligerweise auf deinen Eintrag gestoßen!

Es ist lediglich meine persönliche Meinung, aber ich würde niemals zu Hause entbinden wollen. Abgesehen von der ganzen "Schweinerei" (sorry, dieser Ausdruck) die man dann zu Hause hat, hätte ich einfach kein gutes Gefühl. Ich bin jedoch von Haus aus OP Fachschwester in einer Uniklinik und dort u.a. auch im gynäkologischen Bereich tätig, daher kann es damit zusammenhängen, dass ich die "Hightechmedizin" um mich herum zu wissen brauche.

Ich habe unser erstes Kind auch dort entbunden, völlig selbstbestimmt, es war eine wunderschöne, unkomplizierte Geburt und es ist mir persönlich wie eine Hausgeburt vorgekommen. Das zweite Kind (bin jetzt 28.+4) werde ich wieder dort entbinden, wenn wieder alles so glatt läuft wie beim ersten, ambulant! Das kann man nie wissen. Ich habe schon Geburten erlebt, wo die Frau vorher zweimal komplett komplikationslos entbunden hat und beim dritten kam es zu Zwischenfällen.... Ich bin der Meinung, in der heutigen Zeit, braucht man das Risiko nicht einzugehen.

Klar, eine Geburt ist etwas völlig natürliches und viele sind der Meinung, dass sich heutzutage zu sehr "von außen" in den natürlichen Geburtsablauf eingemischt wird. Aber dafür gibt es heutzutage auch weniger Komplikationen / Todgeburten! (Ich will hier nicht irgendwelche Einzelheiten aufzählen)

Vielleicht wäre auch das eine Alternative für dich? - Eine ambulante Geburt!? Das kannst du auch spontan entscheiden. Wenn es dir nach der Geburt gut geht und du es dir zutraust, geht ihr nach Hause, anderenfalls bleibt ihr halt noch einige Tage im KH.

Oder vielleicht gibt es ein Geburtshaus in deiner Nähe. Wenn du eine traumatische erste Geburt erlitten hast, wäre evtl. auch das eine Alternative für dich, damit du nicht in einem Krankenhaus entbinden musst. Vielleicht kann auch dein Mann mit so etwas leben?

Was den anstehenden Besuch der Verwandten etc. angeht, kann ich nur dringend dazu raten: Abwimmeln und zwar bereits im Vorfeld!!! Damit du und dein Mann und das große Geschwisterchen sich erst einmal in Ruhe miteinander vertraut machen könnt mit dem neuen Familienzuwachs!!! Wer dafür kein Verständnis hat, soll halt bleiben wo der Pfeffer wächst! Es ist dein Kind und du willst es immerhin auch mal persönlich kennenlernen! Ich habe heute bereits meinem Umfeld mitgeteilt, dass ich die ersten zwei Wochen nach der Geburt meine Ruhe haben will, es sei denn ich gebe das OK für einen kurzen Besuch!

Was genau will denn dein Mann? Das hört sich ein wenig kompliziert an! Auf der einen Seite will er euren Sohn nicht abgeben, auf der anderen Seite will er keine Hausgeburt...

In einem Geburtshaus besteht übrigens meistens auch die Möglichkeit Geschwisterkinder mitzubringen, jedoch braucht man dann für diese auch eine Betreuung. Vielleicht gibt es eine Freundin o.ä. die euch zusätzlich zur Geburt begleiten kann.

Auch weiß ich nicht, in welchem Umfang deine erste Geburt so schlimm gewesen ist. Lag es an den "Umständen" oder gab es Komplikationen? Wenn es Komplikationen gab ist es eigentlich nicht unbedingt ratsam, eine Hausgeburt zu planen...

Ich wünsche dir auf jeden Fall weiterhin eine wunderschöne Schwangerschaft und das du die Geburt erleben wirst, die du dir erhoffst!

Ganz liebe Grüße und noch herzlichen Glückwunsch zum Muttertag!

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Ich freu mich für dich, dass du eine selbstbestimmte und schöne Geburt hattest!

Deswegen musst du aber nicht so viele falsche "Informationen" in die Welt setzen.

Offensichtlich hast du dich mit der außerklinischen Geburt (noch) nicht hinreichend auseinandergesetzt und schreibst hier jede Menge Halbwissen auf. Das finde ich persönlich gefährlich.

Alles Liebe für deine zweite Geburt.

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Hallo,

"Abgesehen von der ganzen "Schweinerei" (sorry, dieser Ausdruck)"
Das ist Blödsinn und zeugt davon, wie wenig du dich anscheinend auskennst...

In deinem Text stimmt nur die Hälfte und ich finde es nicht in Ordnung, wie du mit diesem Halbwissen die Leute verunsicherst. Keiner wollte wissen, ob du eine Hausgeburt gut findest. Die Frage war eine ganz andere...

Außerdem ist man meiner Meinung nach nicht objektiv, wenn man im Krankenhaus arbeitet. Natürlich passieren da die schlimmsten Geburten wo man ohne Hilfe vermutlich gestorben wäre. Aber man müsste schon genauso viele Geburten zu Hause erleben, um sagen zu können das es deswegen im KH "sicherer" ist.

Denn es ist Tatsache, das zu Hause viele Komplikationen die es im KH gibt, gar nicht erst auftreten. Und das "Sterberisiko" ist auch nicht höher.

Aber das Risiko, das im Schichtwechsel die Geburt mal eben beschleunigt wird weil die dientshabende Hebi gerne heimwill oder Ärzte die kommen, gähnen und sagen OT: " das dauert hier noch ewig - ich geh erstmal frühstücken..." das ist viel größer...
Und diese Dinge machen was mit einem Menschen. Im besten Fall hat er Glück und kriegt die Geburt trotzdem recht gut hin. Im schlimmsten Fall geht nichts mehr und dann muss leider leider wegen Geburtsstillstand ein Kaiserschnitt gemacht werden ohne den man dann allerdings gestorben wäre...

Liebe Grüße

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#winke

Mein Mann wollte auch keine Hausgeburt - er hat Angst, das etwas schief geht und fühlt sich unsicher dabei.
Krankenhaus kam für mich nicht in Frage. Also gehe ich in ein Geburtshaus!

Ich finde, das der Papa schon Mitspracherecht hat, allerdings nicht mit dem Argument er müsse dann putzen. #kratz

Lg
Nina

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ich finde es schön,dass dein mann sich in deiner klinik-zeit um den grossen kümmern will.
nach schöner geburt behält dich das KH 3 tage da...länger könnte problematisch werden,weil die KHer auch den platz brauchen.

was genau war denn so schlimm bei der ersten geburt???
gab es komplikationen??
ich habe KHer-geburten hinter mir... und auch 1 ungepante hausgeburt.
die schmerzen waren nicht wirklich weniger;-)
ÜBRIGENS: man kann auch nach einer HG ins KH

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Eine geplante HG ist etwas völlig anderes als eine ungeplante oder gar eine Klinikgeburt. Da liegen wirklich Welten zwischen. Selbst mit eigener Hebamme war der Unterschied noch enorm.

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dann ist wohl eine geplante HG "doof"?? weil meine ungeplante war die schönste;-)

mithin war meine frage, warum die erste geburt so verlaufen ist.
spielt ja auch eine rolle.

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hallo,

du hast panik vor einer geburt im kkh? dann bleib zu hause. warum etwas versuchen, was schon von anfang an unter keinem guten stern steht?

verstehe ich das richtig? wenn du nicht das machst, was er will, mußt du alles alleine machen? das ist ja sehr nett! #klatsch aber ansonste geht noch alles ganz gut bei ihm?

ich kann dir sagen, dass du bei einer hg NICHT die "ganze sauerei" daheim hast, wie hier jemand schrieb. diese "sauerei" wird von der hebamme weg gemacht, während du mit dem baby kuschelst.

und wie es hier wieder heißt: wäre ich daheim gewesen, wären jetzt alle tot...

wäre ICH bei meiner dritten geburt im kkh gewesen, hätten die ärzte einen ks gemacht, der nicht nötig war.

es gibt halt IMMER hätte, hätte, fahrradkette ;-)

ganz ehrlich, DU mußt diese geburt wuppen. wupp sie so, wie DU es möchtest.

*lg*