Wochenbett / Sorgen, Ängste

Kann mir jemand die Angst vom Wochenbett nehmen?

Denke dauernd, dass es richtig schlimm ist und man zu kaputt ist um sich eigentlich gut genug um sein neugeborenes zu kümmern allein.

Oder die Geburt nicht verkraftet hat und noch mit den restlichen Sachen wie Rückbildung vom Körper zu kämpfen hat mit dem immer wieder genannten Schlafmangel und der Wochenfluss, der mir besonders Panik macht weil er ja nicht ungefährlich ist wenn man sich nicht richtig schont...
(habe ich zumindest mal gelesen)

Sry, wenn es sich doof anhört! Wollte gerne vllt. mal positives hören oder zumindest, dass es nicht so schlimm ist. So kurz vor der Geburt mach ich mir schon Sorgen :/

Lg jacklin93 mit Luna Viola inside 38. SSW !

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Was hast denn du für Horrorgeschichten gelesen?

Schau das genügend zu Essen im Haus ist. Das du jemanden hast den du möglicherweise auch mal einkaufen schicken kannst ( Nachbarin, Freundin und co. ).

Und genieße dann die Babyflitterwochen, das kommt nie wieder.
Ein paar schöne DVDs und Bücher sind, fals du stillst, wenn das Clusterfeeding einsetzt ( Stundenlanges Stillen ) auch nicht verkehrt.

Aber diese Horror Märchen vom ach so gefährlichen Wochenfluss sind echt veraltet.
Du kannst damit auch baden und in dem Krankenhaus in dem ich entbunden habe gab es sogar eine Aufklärungskampanie. Man darf, was hier ja auch noch häufig erzählt wird, auch Tampons verwenden wenn man es sich zutraut.

Also ganz entspannt, das wird alles.
Cloti

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Huch!
Ich meinte natürlich wird hier ja auch noch oft geschrieben das man keine Tampons verwenden darf. Das wurde aber nun auch wiederlegt.

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Mach dir vorher einfach nicht so viele Gedanken! Dein Körper bzw. die Gebärmutter sorgt erstmal allein für die Rückbildung, wenns mit dem Stillen klappt, geht das sehr schnell. Ich sah nach einer Woche aus, als wäre ich nie schwanger gewesen. Wie schon geschrieben wurde, ist der Wochenfluss auch kein Weltuntergang, er klingt nach ein paar Tagen gut ab, es reichen normale Slipeinlagen oder Tampons, damit merkt man es kaum noch. Und baden kannst du auch, das ist doch eine tolle Sache zum Wohlfühlen, wenn dein Baby schläft, einfach Babyfon mit ins Bad, wenn dein Partner nicht aufpassen kann. Ich kann von meinem Wochenbett wirklich (noch) nichts schlechtes Berichten, dabei ist die Geburt gerade mal 12 Tage her. Ich fühle mich fitter den je, genieße die Zeit ohne Bauch und gehe viel spazieren. Ich weiß, dass es längst nicht jedem so geht, aber du wolltest was positives hören und ich finde, sich vorher so nen Kopf zu machen, beeinflusst negativ und man ist gleich viel verkrampfter. Lass einfach alles auf dich zukommen und sage dir, du packst das, egal was kommt. Ich wünsche dir alles Gute!

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Ach alles nicht schlimm :)

Die Geburt unseres Schatzes ist grad mal 2 Wochen her und ich bin fit wie ein Turnschuh(trotz Horrorgeburt die ich aber gleich vergessen hab weil ich dafür das schönste Geschenk bekommen hab!!)

Die Hormone spielen "verrückt", dein Körper kommt also auch mit wenig schlaf Super In die Gänge!

Wg dem wochenfluss, keine sorge, is nicht schlimm. Die ersten Tage und dann lässt er eh schon voll nach.
Gefährlich wäre nur wenn wirklich gar nix kommt.

Mach dir nicht zu viele Gedanken
Es kommt eh alles anders und du glaubst nicht wie stark dein Körper ist. Was du alles wegstecken kannst ohne Schaden zu nehmen oder entkräftet zu sein ;)

Lg anadevka mit Anton *7.2.14

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Hallo!

Also, ich war nach dieser Geburt nach 4 Stunden wieder zuhause, mir ging und geht es blendend. :-)

Die Nachwehen taten die ersten Tage ordentlich weh, vor allem beim Stillen. Aber beim 1. Kind ist das meist noch recht harmlos.

Ums Neugeborene kümmern ist gar kein Thema. Da ist noch nichts zu tun, außer stillen und ab und zu wickeln. Man braucht sich also gar nicht aus dem Bett bewegen.
Sich schonen, viel schlafen und gut essen und trinken sollte man in den ersten Tagen. Das ist beim 1. Kind ja noch leicht zu bewerkstelligen.. und sogar mit Dreien bekomme ich es hin (mein Partner hat 2 Wochen Urlaub, das ist wunderbar).

Der Schlafmangel kommt eigentlich erst viel später, wenn überhaupt.. in den ersten Wochen schlafen die Zwerge wahnsinnig viel und man schläft dann einfach mit.

Und meine persönliche Erfahrung: Je weniger "Drogen" unter der Geburt (PDA!), desto fitter und leistungsfähiger ist man gleich danach. :-)

LG Claudi

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Also ich finde man sollte nicht von anderen auf sich schliessen. Klar habe ich auch jede Menge Horrorgeschichten gehoert, aber fuer mich war das Wochenbett mit meiner Tochter gar nicht so schlimm - ganz im Gegenteil!

Ich hatte eine relativ kurze und unkomplizierte ambulante Geburt. Meine Tochter war ein relativ einfaches Baby, hat in der ersten Woche so viel geschlafen, dass ich sie alle 4 Stunden zum stillen wecken musste. Ich hatte in den ersten Monaten keinen Schlafentzug - erst als ich nach 4 Monaten wieder arbeiten musste... da konnte ich ja nicht mehr einfach mit ihr ein Nickerchen machen.

Ich hatte einen kleinen Riss der genaeht worden war, aber keinerlei Probleme damit. Auch keine Heultage...

Was den Haushalt angeht... lass ihn Haushalt sein. Wir haben uns eingedeckt mit Papptellern, Pappbechern und Einwegbesteck fuer die ersten 2 Wochen, das hat dafuer gesorgt dass die Spuele nicht ueberlauft. Beim ersten hatte ich ein paar Fertiggerichte aus dem Tiefkuehlfach fuers Mittagessen - dieses mal werde ich vorkochen damit meine grosse auch was zu essen bekommt. Damit waere dann das erledigt.

Klar hatte ich auch mal Panik, z.B. als ich einen verstopften Milchgang hatte (autsch) oder beim ersten Wachstumsschub das ich nicht genuegend Milch mache... da habe ich dann meine Schwester angerufe die schon ein paar Kinder hatte, die hat mich dann wieder beruhigt.

Ich finde wenn mann das ganze entspannt angeht und auch mal 5 gerade sein laesst ist das alles gar kein Problem. Manche Leute laden sich ja gleich nach der Geburt die ganze Familie und Freunde ein... wenn man die dan bewirten muss stell ich mir schon stressig vor - wir haben in den ersten 4 Wochen so gut wie niemanden sehen wollen.

Stell sicher dass du ein Auffangnetz zur Unterstuetzung hast das auch mal einfach auf Abruf bereitsteht and wirklich hilfreich ist: jemanden den du zum Stillen befragen kannst (wenn du stillen moechtest), Nummer vom KiA, Nachsorge-Hebamme.

Im Idealfall auch vielleicht eine Freunding oder Verwandte die sich nicht zu schoen ist dir mal 'ne Ladung Waesche zu waschen wenn es dir echt noch nicht gut geht, oder mal das Baby zu halten wenn du duschst (mir ging's prima, ich brauchte das also nicht).

Also ich fand die ersten Wochen nach der Geburt bis vielleicht auf ein/zwei Tage klasse.
Viel Glueck.

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Wenn Du stillen willst, finde ich die Idee, sich im Vorfeld schonmal die Telefonnummer einer Stillberaterin rauszusuchen und vielleicht sogar schonmal Kontakt aufzunehmen, nicht dumm. Nach dem, was ich bei meinem Freundinnen und bei mir gesehen habe, ist beim ersten Kind ist das Stillen oft anfangs das groesste Problem.

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Also, wahrscheinlich ist das von Frau zu Frau sehr verschieden, aber ich hatte echt gar keine Probleme. Ich bin zwei Tage nach der Geburt entlassen worden, hatte keinerlei Schmerzen. Ich hatte wohl einen minimalen Scheidenriss, aber von dem habe ich wirklich nichts gespuert. Die ersten Tage war da unten alles etwas empfindlich, aber es hat nicht wirklich weh getan und mich auch nicht am Sitzen und Gehen oder so gehindert.

Der Wochenfluss war bei mir nur die ersten 2 Tage staerker als eine normale Regel. Dafuer hatte ich dann 6 Wochen Spass damit, aber das war nur laestig und nicht schlimm, wie 6 Wochen Regelblutung eben. Ich muss sagen, das ich es sehr sonderbar gefunden haette, im Bett liegen zu bleiben. Warum auch? Mir ging es gut. Natuerlich sitzt man mit so einem Winzling noch viel auf dem Sofa rum, die wollen ja auch meist noch unheimlich oft stillen, aber ich hatte jetzt nicht das Gefuehl, ein Krankenlager zu brauchen.

Meine Eltern waren eine Woche lang da, um mir zu helfen. Danach war es kein grosses Problem, mich wieder um den Alltagskram zu kuemmern, natuerlich nicht unbedingt Fruehlingsputz mit Gardnenwaesche und Grosseinkauf zu Fuss, aber das ganz normale Leben war kein Problem.

Das einzige, was ich dringend empfehlen wuerde ist, vorher den Gefrierschrank bis uzm Anschlag vollzupacken. Mein Problem war naemlich anfangs eher, das Leben mit so einem kleinen Baby, das nicht viel davon hielt, allein und ohne Koerperkontakt irgendwo rumzuliegen, orgenisiert zu bekommen. Kochen war da echt extrem nervig.

Also, nur Mut, das Wochenbett muss ueberhaupt nicht schlimm werden! Ich fand es eher psychisch anstrengend, weil alles so neu war und ich alles erst lernen musste.

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Ich würde nicht zu viel darüber nachdenken. Die meisten Frauen die ich kenne steckten die Wochenbett Zeit locker weg. Ich selbst hatte in der zeit eine Depression, rein körperlich ging es mir super. Und selbst diese scheinbar endlos lange Depression ging vorbei. Hab keine angst ;)

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Wochenfluß ist nicht "gefährlich", nur eklig ;-)

Schonen solltest Du Dich natürlich schon - ich habe mir schon mit minimalen "ach, ich räume doch mal das Geschirr in die Küche" Aktionen einen Milchstau mit 40 Grad Fieber zugezogen. Aber solange Du vernünftig bist und Dich grade in den ersten zwei Wochen WIRKLICH schonst, geht das schon.

Aber wieso allein? Allein solltest Du natürlich nicht sein. Haushalt, Kochen etc. sollte natürlich der Papa, die Oma oder irgenwer anders machen, notfalls die Haushaltshilfe von der Krankenkasse.

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Hallo,

mein kleiner wurde am 13.02. geboren und die Nachwehen waren schon echt übel. Aber so richtig! Ich habe aber auch das 3. Kind bekommen. Beim 1. hatte ich die nur leicht. Wird bei jeder Entbindung halt fieser.

Also ich bin 1. Grades gerissen und am ersten tag hast du noch so einen Hormonflash das du nur Happy bist. Klar, ein paar tage später heult man dann wegen jedem Mist und man zweifelt an allem, aber das ist ganz normal!

Natürlich bin ich müde wie verrückt, aber das vergeht auch wieder. Die ersten Tage waren am schlimmsten finde ich. Mich hat aber auch der Besuch im Kh genervt und dann der Besuch der Bettnachbarin. Aber da ist ja jeder anders. Zuhause hatten wir direkt zig Termine und das war natürlich super anstrengend für mich und ich war total übermüdet und fertig.

Jetzt nach fast 2 Wochen bin ich den 1. Tag alleine zuhause und ich hatte echt Angst davor. Aber Elias schläft schön, ich habe schon aufgeräumt und obwohl ich seit halb 4 auf bin, geht es mir relativ gut. Kauf auf jeden Fall genug zu essen ein, denn die ersten tage hat mich das einkaufen am meisten genervt. Kauf dir kleine Snacks wie Müsliriegel ect. denn man hat fast keinen Hunger und ich bin unter meinem Startgewicht mittlerweile, weil ich nicht zum essen komme oder keinen Hunger habe.

Beim saubermachen mach das wichtigste zuerst. Wenn du mit Besuch rechnest, achte nur darauf das der Raum wo die reingehen einigermaßen in ordnung ist. Alle anderen türen kann man ja zumachen;-) Mir ist es aber auch echt grad soooo egal ob hier alles blitzt oder nicht. Ich habe 3 Kinder, ich bin müde und gereizt und wenn es mal nicht sauber ist, dann ist es halt so,. Wird sich eh nicht mehr ändern bis die Kids aus dem Haus sind. Man räumt auf und 2min. später liegen wieder überall Spielsachen oder die Küchenschränke werden ausgeräumt, Joghurt auf dem Tisch verteilt ect.pp. Jetzt grad ist es blitzsauber und ich achte drauf das die Großen ihre Unordnung beseitigen, aber man hat eben Kinder und da ist nicht immer alles 100% und wem das nicht passt, der bleibt draußen!

Du packst das schon, glaub mir! Ruh dich nur viel aus jetzt, dann geht es dir nachher auch deutlich besser. Ich habe am Tag der Geburt den ganzen Tag verschlafen bis abends Wehen einsetzten. Also schlaf wenn du müde bist und leg dich hin wenn dein Baby schläft. Der Haushalt läuft nicht weg und die erste Zeit mit Baby kommt nie wieder, also genieße sie und versuch nicht alles perfekt zu machen.

lG germany