Krankenschwestern wecken Mütter nachts alle 2 Stunden zum Stillen?? :-O

Hallo ihr Lieben :)

ich hab mal wieder ne Frage:

Mir wurde von zwei Müttern, die in den letzten 8 Wochen entbunden haben, erzählt, dass die Krankenschwestern auf der Wochenbettstation alle zwei Stunden (auch nachts) ins Zimmer kommen, um die Mutter zu wecken und sie zum Stillen zu bringen. Egal, ob das Baby selig schläft oder nicht, man muss es dann aufwecken und anlegen.

Ich möchte auch stillen und so, aber ich finde das übertrieben...wenn das Baby Hunger hat meldet es sich doch von selbst...wiso wird es "gezwungen" aufzuwachen und zu essen?? Was hat das mit Erholung im Wochenbett zu tun?

Kann man das den Krankenschwestern "verbieten", dass sie das tun?!

Habt ihr Erfahrungen gemacht??

Liebe Grüße

Eure Minipumama 33+4

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Bei uns im Krankenhaus gab es da nicht. Da wird nicht automatisch geweckt zum Stillen.

Ich musste ab der dritten Nacht alle vier Stunden stillen, da meine Kleine über 10% Gewicht verloren und eine Neugeborenengelbsucht entwickelt hatte und unter der Lampe lag. Da musste ich regelmäßig stillen. Aber das hatte ja auch einen Sinn.

Ansonsten durfte man Stillen wie man wollte.

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#zitter Uah! Vorsintflutliche Zustände da!

Das völlig unnormal. Und eigentlich auch unnötig.

Ablehnen würde ich es nicht (obwohl ichs völlig sinnfrei finde) ABER ich hätte schiss, dass wenn ich sage sie sollen es lassen, sie dem Kind (ungefragt) Zufüttern -und das wäre ja mal richtig beschi....

Dann sollen sies halt bringen und dann schickst du sie raus und sagst du möchtest es alleine machen, Danke.

Und dann legst dir das Kind halt auf die Brust und ihr macht weiter heia! ;-)

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haha das ist ne gute idee ;)

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Gibts in deinem KH kein 24-h-Roaming-in?
Darauf würde ich eher achten, dann hast du dein Kind nämlich bei dir, und wenn sie dich wecken werden sie nicht neben dir sitzen bleiben, dafür haben sie keine Zeit!

Verbieten würde ich eher das Zufüttern ohne Rücksprache, denn das ist fast immer unnötig!!

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Hallo!

So extrem war das bei mir nicht, aber als ich nach der ersten Nacht sagte, dass er über 6 Stunden durchgeschlafen hat, waren sie einigermaßen schockiert und meinten auch ich muss ihn nachts wecken und anlegen. Allerdings kamen sie mich nach ca. 4 Stunden wecken.

Meine Hebamme erklärte mir später, dass das häufige und regelmäßige Anlegen in den ersten Tagen wichtig für die Milcbildung sei und notwendig zur "Heilung" der Neugeborenengelbsucht. Ich denke deswegen sich die Krankenschwestern da so hinterher.

Tröste dich damit, dass du nach drei Tagen nach Hause kommst, da kannst du es dann anders machen. Zu Hause sagte mir meine Nachsorgehebamme auch ich soll ihn schlafen lassen, wenn er schläft. Du lernst dein Kind auch am besten kennen, meiner hat am Anfang keine Anstalten gemacht zu trinken, wenn nicht ER sagte er will, da konnten sich die Krankenschwestern nen Bein ausreißen (haben sie nach der zweiten Nacht auch gemerkt und uns in Ruhe gelassen ;-) )

Alles Gute #klee

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Ich habe vor 6 Wochen entbunden und wurde alle 4 Stunden geweckt . Auch tagsüber wurden die Stillzeiten penibel notiert. Schlief die Maus mal länger, wurde sie in die Fußsohle gepikt zum Blutzuckermessen. Das ist dreimal passiert und ich bin fast ausgerastet. Wieder zu Hause habe ich mit meiner Hebamme darüber gesprochen und sie hat mir erzählt, dass es vor kurzem einen unschönen Vorfall gab, bei dem ein Neugeborenes zu lange schlief und unterzuckerte.
Trotzdem wäre meine Maus kein viertes Mal gepikt worden. Ich hätte sie auch nicht 6 Stunden schlafen lassen.

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Hallo! Bei uns waren es andere Umstände... Unsere Maus war nach der Geburt mit einer Infektion auf der ITS. Ich musste da sie krank war, alle 3 Std. rüber mit meiner abgepumpten MuMi da ich sie die ersten Tage nicht aus dem Wärmebettchen nehmen durfte. Ich wurde nicht geweckt, habe mir nen Wecker gestellt. ;-)

Als ich dann das Rooming-In Zimmer auf der ITS hatte, war sie schon so getrimmt, dass sie mich alle 3 Std. geweckt hat.

Also ich würde mich NICHT wecken lassen. Wenn mein Baby Hunger hat, dann wird es sich schon von selbst melden.

Alles Gute! #klee

#winke

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Ich habe das auch nicht gehabt in Landshut-Achdorf.
Die Schwestern und die KiÄ haben mir zwar dringend geraten, dass die Kleine alle 2h trinken sollte. Aber das lag eher daran, dass sie nur 2550g wog bei der Geburt und die Neugeborenen ja am Anfang nochmal abnehmen.
Geweckt hat mich nie jemand. In der ersten Nacht habe ich mir einen Wecker gestellt, damit ich es auch ja nicht verpasse, aber unsere Maus hat mich immer (!!!) schon ca 2min vor meinem Wecker mit leichtem Jammern geweckt. Ich war einfach nur platt, wie pünktlich sie ihre empfohlenen 2h-Abstände eingehalten, und das von sich aus !
Danach habe ich mich auf sie verlassen und ich habe sie noch monatelang alle 2-2,5h gestillt, eben so, wie sie das wollte und brauchte.

Lass es einfach auf dich zukommen und wenn du auch auf solche "Sitten" stoßen solltest, kannst du ja nach dem ersten Wecken immer noch etwas sagen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es Standard ist. Das einzige, was ich mir vorstellen kann ist, dass die Schwestern kommen und einen holen, wenn das KLeine nicht bei einem im Zimmer sein sollte (was aber inzwischen fast überall der Fall ist) und dann Hunger bekommt. Aber warum so ein kleines erschöpftes Würmchen wecken? Damit es dann beim Stillen wieder einschläft und doch nix trinkt???

LG
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Wow, das ist wirklich vorsintflutlich!

Zunächst einmal würde ich persönlich in keinem KH ohne 24-h-rooming-in entbinden wollen. Und dann würde ich mich bzgl. des Stillens nicht stressen lassen, vorausgesetzt natürlich das Kind ist normal schwer und gesund. Dass ein Kind in den ersten 24h hautsächlich schläft und nur verhältnismäßig wenig trinkt ist völlig normal - die Geburt ist nicht nur für die Mutter anstrengend! Natürlich sollte man schön häufig anlegen, aber ich würde das Kind garantiert nicht dafür wecken. (Immer vorausgesetzt es ist soweit fit!)

Mein Sohn wurde mit 2590g geboren, also tendenziell zu leicht für seine 49cm, hat sofort gut angedockt und genuckelt und dann hat er gepennt. Stundenlang. Da er mit mir auf dem Zimmer lag hat uns da keiner reingepfuscht. Er hat erst an Tag 2 so richtig losgelegt und seit Tag 3 nimmt er im Schnitt fast 50g täglich zu und das seit 5 Wochen... #schock
Das Gewicht wird im KH ja alle 24h kontrolliert und wenn da etwas aus dem Ruder läuft, also das Kind zuviel abnimmt, kann man auch an Tag 2 oder 3 anfangen sich zu stressen. ;-)

Ich kann also nur empfehlen, lass das Kind bei dir und stille es wenn es wach wird oder jammert. Und besorg dir eine Nachsorgehebamme die Ahnung hat vom Stillen.

LG

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Nach über 20 Stunden Wehen und dem Tamtam danach bin ich damals kurz nach Mitternacht endlich auf der Station im Bett gelegen. Gegen halbvier bin ich endlich eingeschlafen. Wir haben das Frühstück, die Visite und was weiß ich nicht sonst noch verschlafen. Hätte mich da jemand geweckt, -der hätte der Katz gehört #schwitz.

Aber ich glaub mittlerweile trotzdem jeden Blödsinn aus den Krankenhäusern. Hab selbst schon genug erlebt. Immer nach dem Motto: nichts ist unmöglich...

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Argumente bei uns im KH waren nicht alle Kinder melden sich die ersten Tage weil sie einfach groggy sind. Durch weniger Flüssigkeit würde dann das Gelbsucht Risiko steigen und durch den langen Abstand die Milchproduktion nicht gut bis schlecht in Gang kommen.

Über ein Wecken durch die Schwestern wäre ich allerdings froh gewesen, da klingelte ständig irgendwo ein Wecker oder Handy.

Ich würde mir mal die Gründe dafür erklären lassen, Gegebenenfals neu entscheiden und das ganze sonst untersagen. Wenn Du im Zimmer Gesellschaft hast kanns aber gut sein das Du dann trotzdem mit wach wirst. Wochenbett, KH und Erholung sind drei Sachen die für mich nicht zusammen passen^^