Wehen und Geburt

Hallo alle zusammen,

ich bin nun 33. SSW und mache mir natürlich Gedanken darüber wegen Wehen und sowas.
Da dies mein erstes Kind ist weiß ich natürlich nicht wie sich das anfühlt.
Könnt ihr mir sagen woran ihr gemerkt habt das ihr Wehen habt das nun bald das Baby geboren wird?

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Hallo,

ich habe vor 11 Tagen entbunden und es war auch mein erstes Kind.

Du kannst es dir anfangs ganz genauso wie menstruationsschmerzen vorstellen.

Und die werden dann nach und nach immer stärker.

Am schlimmsten empfand ich die Phase wo´s in die Presswehen überging.

Aber da muss man durch wenn man nen Wurm haben will :)

Ich bin übrigens in KH gefahren als die Wehen alle 2 Minuten kamen, da war der MuMu dann bei 4 cm und es hat immer noch fast 4 Stunden gedauert bis die kleine da war.

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Ich habs daran gemerkt, als die Fruchtblase kaputt ging.

WEHEN:
Jeder empfindet Wehen anders !
Bei mir war es nicht wie Mensschmerzen sondern, es hat im Rücken angefangen zu brennen, es wurd immer doller und ging runter bis zu den Oberschenkeln.

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*g* Solche Fragen können auch nach hinten losgehen bzw. unnötig Ängste und Sorgen schüren. Lass dich mal inspirieren, statt unzensiert alles zu lesen.

Wehen können sich extrem unterschiedlich anfühlen: Manche merken kaum mehr, als dass die Gebärmutter sich fest zusammenzieht und dann irgendwann der Druck nach unten kommt. Andere leiden Höllenqualen.

Wie man die Wehen empfindet hängt zusammen mit der körperlichen Verfassung, den äußeren Umständen - und vor allem mit den Erwartungen!!!

Wer Schmerz und Leid erwartet wird dies auch wahrscheinlich erleben. Kann auch ganz anders kommen.
Wer über die Arbeit der Gebärmutter und die normalen Geburtsvorgänge bescheid weiß, sich vertrauensvoll und entspannt in die Geburt begibt und eben keine argen Schmerzen erwartet, der wird die Geburt wahrscheinlich als bereichernd und schön erleben. Kann auch ganz anders kommen.

Wenn du mal reinschauen magst: So geht es auch!!! Und zwar rein theoretisch für mind. 80% aller Frauen.

http://www.sanftegeburt.ch/erfahrungsberichte-geburtsvideos/erfahrungsberichte
http://www.sanftegeburt.ch/erfahrungsberichte-geburtsvideos/geburtsvideos

Buchtipp: "HypnoBirthing" von Marie Mongan

LG und alles Gute!

Sonnnne

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Hast du so einen Kurs gemacht und hast du die Geburt tatsächlich als fast schmerzfrei erlebt?
lg

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Hallo!

Ich war die letzten Tage auf Fortbildung, deswegen jetzt erst:

Ich habe den Kurs leider nicht vor den Geburten meiner Kinder gemacht (gab es hier noch nicht), mittlerweile bin ich aber seit fast zwei Jahren selbst Kursleiterin.

Ich habe meine Kinder selbst und zu Hause geboren, mit Schmerzen. Im Nachhinein weiß ich, dass der größte Teil davon unnötig und "selbstgemacht" war. Und ich habe nun die Erfahrung gemacht, Schmerzen gut kontrollieren bis ausschalten zu können. ;-)

Ich weiß aber auch, dass es zu einem schönen Geburtserleben, Schmerzen durchaus auch dazugehören können. Es spielen ja noch mehr Faktoren eine Rolle. Daher habe ich mir auch nicht in den Po gebissen, dass ich Hypnose nicht genutzt habe - und auch nicht revidiert, schöne Geburten gehabt zu haben.

Mit HypnoBirthing ist es so eine Sache. Es funktioniert. Punkt. Aber wie alles eben auch nicht für alle und auch nicht für alle gleichermaßen. Nicht einmal bei Aspirin hat man eine zuverlässige, für alle gleiche Wirkung - wieso sie also bei etwas anderem erwarten?

Aber bei so ziemlich allen bewährten Methoden zur Vorbereitung auf eine natürliche (d.h. schmerzarme, zügige, schonende) Geburt können 70-80% der Frauen mit guten bis sehr guten "Erfolgen" rechnen. Angesichts dessen, dass im Klinikalltag durchschnittlich 7% der Frauen ohne medizinische Interventionen gebären, schon mal eine ganz andere Sache.

Hilft das weiter?

LG, Sonnnne

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Hallo,

bin in KH wegen Blut am Toi-Papier (stellte sich später als Schleimpfopf heraus).
Ob ich vorher schon Wehen hatte, kann ich gar nicht sagen. Klar wird mal der Bauch hart oder es ziept hier und da was, aber es waren keine Schmerzen wo ich sage JETZT ist es so weit.

Wir waren um Mitternacht im KH und ab etwa 1 Uhr hatte ich in Abständen echte Schmerzen wo ich sage DAS können nur Wehen sein. Bei mir hat es in der Region der Eierstöcke gezogen, darauf war ich gar nicht vorbereitet. Hatte eher mit Rückenschmerzen gerechnet.

Aber eigentlich bin ich gar nicht wirklich zum Nachdenken über die Schmerzen gekommen.
Gegen viertel 2 platzte die Fruchtblase und dann hatte ich auch schon Presswehen und meine Kleine kam nachts um 2.43 Uhr zur Welt.

#winke

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Wenn du mensähnliche Schmerzen verspürst, die kommen und gehen, dann schau auf die Uhr. Bei mir ging es im Abstand von 20-30 Minuten los und verringte sich dann langsam. Bei einem Abstand von 10 Minuten würde ich mich auf den Weg ins Krankenhaus machen. Meine persönliche Einschätzung. Beim ersten Kind habe ich recht lange gewartet (alle 10 Minuten). Nachmittags im Krankenhaus, abends Geburt. Beim zweiten Kind bin ich früher los (20 Minuten-Abstand). Ich kam um 8 Uhr im Krankenhaus an, MM 2 cm auf. Geboren wurde die Kleine um kurz vor 17 Uhr. Aber das ist bei jedem individuell. Schau einfach, wie lange du es zu Hause aushältst. Sobald du aber unsicher bist, fahr lieber ins Krankenhaus. Alles Gute!

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Wehen kommt von Weh-tun^^

Klar empfindet jeder Schmerz anders.

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Ansichtssache. ;-)

Man kann auch Wehen herleiten von dem Verb wehen - wie der Wind weht... Damit bezeichnet man etwas beständig wiederkehrendes oder auch hin und her pendelndes. Hat also mit Schmerzen nicht unbedingt etwas zu tun. Ist nur bzw. v.a. in unseren, zivilisierten Geburtskulturen so krass. ;-)

Wenn Wehen schmerzhaft sind, dann sind das Wehenschmerzen, nicht die Wehen an sich.

Die Engländer unterscheiden da etwas netter zwischen labour und labourpain.

Man kann Wehen als harmlos, erträglich schmerzhaft bis schmerzfrei erleben.

LG, Sonnnne

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Noch ein Ps:

Das hat auch nur wenig mit dem Schmerzempfinden bzw. der Schmerztoleranz zu tun, sondern mehr mit der Reaktion auf die Wehen. Wer Angst hat, sich an- oder verspannt, Stress empfindet, hemmt den physiologischen Verlauf der Geburt und erzeugt darüber noch mehr Schmerzen. Ein Teufelskreis.
Wer entspannt die Wehen annimmt und mit ihnen arbeitet, statt gegen sie, kann eine leichtere, unkompliziertere und kürzere Geburt erleben.

Nun liegt das nicht alles in der Hand und Verantwortung der Frauen selbst und ist ja auch keine bewusste Entscheidung - wie gesagt, ist eine kulturelle Sache. Aber es gibt Mittel und Wege, z.B. das Angst-Spannungs-Schmerz-Syndrom zu umgehen. Zum Beispiel HypnoBirthing. Aber auch viele andere mehr.

LG, Sonnnne

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hi,

bei mir löste sich in der 37+3 SSw der Schleimpfropf als ich auf toilette war,meine hebamme meinte,dann kann es 1tag - 1woche dauern...
am nächsten morgen um 4uhr gings los mit den ersten wehen,wie starke menstruationsschmerzen die alle 15min kamen.in der badewanne wurden sie etwas stärker.
Meine freundin war zu Besuch und ich habe gefragt wie schlimm die Schmerzen werden und sie sagte:"sie werden nicht mehr viel stärker,nur die abstände werden kürzer...."

Jaja,nach der geburt hab ich ihr das vorgehalten,denn von wegen es wird nicht schlimmer....

wobei es natürlich jeder anders empfindet.ich hatte die wehen leider komplett im Rücken,das war die Hölle.vorne hab ich kaum was gemerkt,aber ich hatte das gefühl meine wirbelsäule zerreißts.
habe den gesamten Kreissaal zusammengebrüllt,aber das war mir egal...habe einen Bald-Papa nur verschreckt,der sich mit seiner schwangeren freundin den Kreissaal anschauen wollte :-p

geh entspannt an die sache ran,man weiß nie wie schlimm es wird,aber eins stimmt auf jeden Fall: wenn du dein Baby in den Armen hast,ist alles vergessen :-)

lg und eine angenehme geburt!!!

Susanne und Jamie 2,5Jahre

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Also Wehen sind etwas heftiger als der Mensschmerz.
Woran man das gemerkt hat? An den Schmerzen :-D
Glaub mir, dass Frauen ihre Wehen "überspüren" und es als Senk- oder Übungswehen verwechseln, weil die so schwach sind, passiert sehr selten.

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Bei mir ging's morgens mit dem Blasensprung los. Wir sind dann ins KH und dort wurde wegen erhöhter Entzündungswerte eingeleitet. Gegen 1 Uhr Abends fingen die Wehen dann an. Es hat sich wirklich wie starke Menstruationsschmerzen angefühlt (ich hab mir damals geschworen nie mehr bei meinen Tagen zu meckern ... aber jetzt tu ich's doch wieder *g*).
Also im Endeffekt denke ich, dass ich wirklich eine leichte Geburt hatte. Wenn ich manchmal Geburten im TV sehe, denke ich, dass es für mich ein Zuckerschlecken war. Es ging auch total fix, um 05:28 Uhr war der Kleine da, d.h. 4,5 h Wehen!

Am Besten machst du dir gar keine großen Gedanken. Es kommt eh nie so, wie du es erwartest. Ich hab auch mit furchtbaren Schmerzen gerechnet und dass ich mindestens 12 h Wehen habe, aber es kam ja dann doch anders.