Beste Vorbereitung aufs Stillen/Brustwarzen?

Hallo Mädels,

ich habe mal eine dringende Frage und ich denke ich bin hier bei euch richtig,ich habe ende Juli ET und habe bezüglich des Stillens einige Fragen.
Ich habe schon zwei Kids und erwarte jetzt meinen dritten und letzten Spross,und bei den ersten zweien hat das Stillen absolut nicht geklappt,ich hatte offene Brustwarzen es hat geeitert und geblutet und ich habe wirklich bei jedem anlegen geheult weil es wirklich schrecklich weh tat.Ich habe es bei beiden ca.drei Wochen ausgehalten und dann abgestillt weil ich so mit den Nerven fertig war.
Klar hätte ich gerne weitergemacht aber es ging einfach nicht mehr.
Wisst ihr wie ich jetzt schon meine Brust darauf vorbereiten kann,vorallem die Brustwarzen,sozusagen wie ich sie Stillfertig bekomme,irgendwelche geheimtipps die ich anwenden kann?
Über Tipps wäre ich euch sehr dankbar!!

LG
Bianca

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Pflegen Sie Ihre Brüste während der Schwangerschaft mit einem Körperöl oder einer Creme, um sie zu entspannen und geschmeidig zu halten. Sparen Sie dabei jedoch die Brustwarzen und den Vorhof aus. Verwenden Sie eine Creme ohne synthetische Farb-, Duft- und Konservierungsstoffe und ohne Rohstoffe auf Mineralölbasis. Das Schwangerschaftspflegeöl von Weleda bspw. ist dafür besonders gut geeignet. Es beugt zudem Schwangerschaftsstreifen vor. Ab der 38. Schwangerschaftswoche kommt dann das Weleda Stillöl zum Einsatz, das sanft die Milchbildung anregt.

Achten Sie darauf, dass keine Seife und kein Alkohol (z.B. in Parfüms) auf Brustwarze und Warzenhof kommt, dadurch wird die Haut stark ausgetrocknet.
Die Brüste müssen während der Schwangerschaft NICHT abgehärtet werden, pflegen Sie sie mit einem guten Öl, lassen Sie Luft und (wenn möglich) Sonne an Ihre Brust und tragen Sie einen bequemen BH aus Baumwolle.
Flach- und Hohlwarzen sind kein Grund, nicht zu stillen. Eventuell kann es in jedoch sinnvoll sein, die Brust mit Brustwarzenformern zurechtzuformen. Klären Sie dies mit Ihrer Hebamme oder Stillberaterin.

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Hallo!

Hast du schon überlegt es mit Stillhütchen zu probieren? Wenn es gar nicht anders geht, sind sie ein gutes Hilfsmittel (solange das Kind sie annimmt). Bei mir geht's auch nicht ohne, meine Brustwarzen fangen sofort an zu schmerzen/bluten/sich zu entzünden. Vorbereitung gibt es glaub ich keine sinnvolle, außer halt die Brust zu pflegen und in der Anfangszeit darauf zu achten dass das Kind gut angelegt ist und eine Salbe mit Wollfett für die Brustwarzen zu verwenden.

Liebe Grüße und viel Erfolg beim Stillen!

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Hast du eine gute Hebamme, die sich mit dem Stillen wirklich auskennt? Die richtige Technik ist die halbe bzw. fast die ganze Miete. Ich habe schon im KH oft eine Schwester dazu gerufen, die sich mit dem Stillen auskannte und hab sie gebeten, ein Auge drauf zu haben, wie die Kleine andockt. Zu Hause hat meine Hebi bei jedem Termin extra nochmals geschaut wie unsere Technik ist.

Ich hatte die ersten 1-2 Tage etwas wunde BW und danach nie wieder was.

Gelegentlich habe ich nach dem Stillen ein paar Tropfen Milch auf der BW trocknen lassen. Das hilft auch ganz gut, aber ist eben keine Vorbereitung.

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Vorher habe ich nichts gemacht, über die Anfangsphase haben mir Johanniskraut-Rotöl und Wolle-Seide-Stilleinlagen hinweggeholfen.

Ja, die ersten Wochen können fies sein ...

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Bloss nicht einschmieren,dass macht die BWs nur noch weicher und empfindlicher....

Auch nicht rubbeln oder sonstwas versuchen um sie abzuhärten,das kann wiederum Wehen verursachen.

Am besten immer von anfang an korrekt anlegen (Kind nicht nur die BW in den Mund geben,sondern auch den Vorhof) und dann hoffen,dass alles heile bleibt.

Sonst ist meist nach spätestens 14 Tagen der Spuk wieder vorbei :-)

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Hallo Bianca,

normalerweise brauchen die Brustwarzen keinerlei aktive Vorbereitung - der Körper stellt sich allein darauf ein, gebraucht zu werden. Bei normalem Stillstart kommt es zu nicht mehr "Überbeanspruchung" als leicht wunde Brustwarzen in den ersten Tagen. Dass es bei dir zwei mal sooo schief gelaufen ist, ist eher eine Ausnahme - und echt fies.

Leider läuft der Stillstart selten normal. Viele Kinder sind aufgrund der Geburt kaum in der Lage ihre natürlichen Verhaltensweisen und Reflexe zu zeigen, und vielfach wird ins erste Stillen hineingepfuscht - natürlich mit guten Absichten, aber oft fatalen Folgen.
Schau unbedingt, dass du kompetente Stillbegleitung nach der Geburt hast (Still- oder Laktationsberaterin), informier dich selbst und vor allem: Vertraue deinem Körper und deinem Baby!

Dein Baby kann stillen, es braucht nur die Möglichkeit, dies ungestört zu tun. Lass es selbst die Brust suchen und erfassen und lass es selbst bestimmen, wie oft und lange es stillt. Genießt reichlich direkten Hautkontakt in den ersten Tagen, besonders beim Stillen. Ihr könnt das!

Und: Wenn dich Ängste plagen, lass sie dir nehmen. Bei Stress ist der Körper enorm anfällig. Er kann dann gar nicht so funktionieren, wie er es eigentlich kann und soll. Falls du schon mal irgendwelche Entspannungsmethoden ausprobiert/gemacht hast, wäre das eine Möglichkeit, Hypnose eine andere, sehr effektive. Unterschätze nie die Macht und Kraft deines Unterbewusstseins!!! ;-)

LG, Sonnnne

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Hallo Bianca!

Von entzündenen BW kann ich auch ein Lied singen. Das hab ich jetzt 3 Mal durch - mit offenen Stellen, starken Schmerzen und fast Panik vor jedem Anlegen und vielen Tränen. Anfangs haben die BW beim Stillen oft geblutet (und Baby spuckte dann manchmal blutige Milch #schock - sieht echt gruselig aus...). ABER es wurde nach 5-6 Wochen schlagartig besser.

Beim Anlegen habe ich keine Fehler gemacht (hat meine Hebi kontrolliert). Das Problem bei mir sind einfach Hohl- bzw. Schlupfwarzen, die das Stillen zu Beginn erschweren.

Vorbereiten mit irgendwelchen Hilfsmitteln (Niplette o.ä.) sind meiner Meinung nach einfach nur Geldmacherei. Ich hatte beim ersten so Brustwarzenformer, hat nicht funktioniert... (Ich stille z.B. nun seit 6 Monaten und die Warzen stehen immer noch nicht automatisch "hervor".)

Beim zweiten Kind hab ich gar nichts gemacht, Stillen klappte wunderbar (Milchfluss), aber nicht schmerz- und entzündungsfrei.

Beim Dritten hab ich ebenfalls nichts gemacht - das hatte auch meine Hebi gesagt, dass man vorbereitend nichts tun kann.

Behandeln: Schwarztee-Auflagen, Brustwarzensalbe meiner Hebi, Arnica-Globuli

Stillhütchen haben meine Kids nicht gewollt.

Bei Nr. 3 hat es mir das Ansaugen erleichtert, wenn ich erstmal mit der Milchpumpe selbst angesaugt habe (hat den Vorteil, dass ich das selbst kontrollieren konnte) und so der Milchfluss schon im Gange war, bis mein Junior zum Trinken kam.

Das Durchkämpfen hat sich gelohnt. Ich wünsche dir viel Glück, dass es dieses Mal besser klappt! Alles Gute! #klee

LG
Becca (mit 3 Jungs)

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Suche Dir eine Stillberaterin, die von Anfang an die Anlegetechnik überprüft. Wunde Bruswarzen sind am Anfang zwar normal, aber nicht Eiterig und Kaputt! Zudem nicht über längeren Zeitraum von 3 Wochen!

Ehrenamtliche Stillberaterinnen z.B. der AFS arbeiten kostenlos.
http://www.afs-stillen.de/front_content.php?idcat=83

LG Silke
Stillberaterin AFS